CH250256A - Triebgestell für elektrische Fahrzeuge. - Google Patents

Triebgestell für elektrische Fahrzeuge.

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CH250256A
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CH
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gear
drive
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vehicle frame
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Inventor
Werz Jacob
S A Des Ateliers De Secheron
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Werz Jacob
Secheron Atel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/48Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Gear Transmission (AREA)

Description


  Triebgestell für elektrische     Fahrzeuge.       Es werden immer wieder neue Lösungen  vorgeschlagen, um die ideal einfache Anord  nung des sogenannten Tatzenlagermotors mit       Zahnradübersetzung    so zu     verbessern,    dass  die     Achsstösse        vermindert        werden.    Bekannt  lich ruht bei dieser Anordnung der Trieb  wotor mit etwa der Hälfte seines     Gewichtes     ungefedert auf der Triebachse, während er  an der dieser Lagerung     abgewendeten    Seite  federnd am Drehgestellrahmen aufgehängt  ist.  



  Zur     Klarstellung    der     Verhältnisse    diene  zunächst folgende grundsätzliche Betrach  tung an Hand der Fig. 1 und 2 über das  Kräftespiel beim Tatzenlagermotor. Der An  ker des     Motors    1 erteilt dem Triebrad 2     das     Moment M. Am Zahnkolben 3     entsteht    der  Zahndruck P und in den Motorankerlagern  ein gleich grosser     Lagerdruck    nach unten.  Dieser Lagerdruck erzeugt einerseits eine  Reaktionskraft in den Tatzenlagern 6, ander  seits eine Zugkraft am Hängeeisen 4, welche  auf den Rahmen 5 belastend wirkt. Dadurch  werden aber auch die Tragfedern mehr be  lastet.

   Bei     Fahrt    in der entgegengesetzten       Richtung    kehren die Kräfte ihre Richtung  um, wobei dann die Tragfedern weniger be  lastet werden.  



  Diese dem     Strassenbahnmotor    mit     Zahn-          radübersetzung    eigentümliche     Beeinflussung     der Tragfedern ist ein nicht zu     unterschät-          zender    Nachteil des Tatzenlagermotors, da  die     Rechnung    zeigt, dass die zusätzliche Be  lastung der Tragfedern bis zu 35 % der sta  tisch vorhandenen     Last    betragen kann,         Ein        weiterer    Nachteil     liegt    daran, dass das  Zahnrad bei vertikalem Spiel der Triebachse  7 drehende Impulse auf die grosse Trägheits  masse des Rotors überträgt.

   Wenn sich die  Triebachse 7 nach oben bewegt, so ist zu  nächst die     Massenträgheit        des.    Motors zu über  winden. Ferner ist dem     Rotor    der erwähnte  drehende     Impuls    zu     erteilen,        was        in    der Wir  kung einer     ,scheinbaren        Massenvergrösserung     entspricht, die wegen der Zahnradüberset  zung relativ gross     ausfällt.    Es sind Ausfüh  rungen bekannt, bei welchen der Anteil des  Rotors am Gesamtstoss bis zu 80 % beträgt.

    Durch diese     ,Stösse,    welche sich über die Ver  zahnung auf den Rotor übertragen, leiden die  Getriebe. Überdies erzeugt der Stoss auf das  Zahnrad eine Tangentialkraft am Triebrad  umfang, was ein momentanes Gleiten an der       Berührungsstelle        mit    der Schiene verursacht.  Dieses zerstörende Gleiten ist die eigentliche  Ursache der häufig beobachteten Abnützun  gen an den Schienen.  



  Um diese Nachteile mindestens zum Teil  beseitigen zu können, würde die in Fig. 3       schematisch        dargestellte,    ebenfalls     bekannte     Anordnung vorgeschlagen. Gemäss dieser  Konstruktion ist der Motor 1 vom     Getriebe    3,  3'     abgetrennt    am gefederten Fahrzeugrahmen  5 gelagert,     während    das Zahnradgetriebe, be  stehend aus     Zahnrad    3' und Kolben 3, in  einen     Radkasten    8 eingeschlossen wurde, den  man Tatzenlagergetriebekasten nennen kann,

    weil er     .sich    genau wie der obenerwähnte       Tatzenlagermotor    einerseits auf die Trieb  achse 7 abstützt     und    anderseits am Fahrzeug-      rahmen 5 allseitig beweglich aufgehängt ist.  Natürlich erfordert diese Anordnung ein Zwi  schenglied, das die Relativbewegung zwi  schen Motorwelle und Kolbenwelle gestattet.

    Diese Lösung besitzt noch die Nachteile, dass  trotz der Befestigung des Motors 1 im ge  federten Fahrzeugrahmen 5     immer    noch in  grossem Masse Achsstösse über das Zahnrad 3'  und den Kolben 3 auf den Rotor des Trieb  motors 1 übertragen werden, und dass die je  nach der     Fahrtrichtung    wechselnden-     Kräfte     im Aufhängepunkt des Tatzenlagergetriebe  kastens zusätzliche Belastungen oder Ent  lastungen in der Fahrzeugabfederung hervor  rufen.  



  Die mit Tatzenlagergetriebekasten ver  sehene     Anordnung    weist     also,    jedoch in we  niger bedeutendem Masse, beide für den Tat  zenlagermotor     vorerwähnten    Nachteile auf  (zusätzliche Belastung der Tragfedern sowie  die bei     Vertikalbewegungen    der Achse am  Kolben     auftretenden        Drehimpulse).     



  Der Zweck der vorliegenden Erfindung  ist, eine neue Lösung zu schaffen, durch wel  che     die    angedeuteten Nachteile auf jeden Fall  verkleinert werden     können,    oder der eine oder  der andere vollständig     beseitigt    werden kann.

    Gegenstand der Erfindung ist ein Trieb  gestell     für    elektrische     Fahrzeuge,    in welchem  die Triebachse durch einen am gefederten  Fahrzeugrahmen     abgestützten    Motor vermit  tele eines     aus    Zahnrad und Zahnkolben be  stehenden     Zahnradgetriebes        angetrieben    wird  und in welchem der Getriebekasten auf der  Triebachse gelagert ist, wobei zwischen der  Motorwelle und der Kolbenwelle ein Zwi  schenglied     eingeschaltet    ist, das die Relativ  bewegung     zwischen    den genannten Wellen  gestattet, dadurch gekennzeichnet, dass eine  Drehmomentstütze vorgesehen ist,

   welche       zwischen    dem     Getriebekasten        und    dem Fahr  zeugrahmen derart angeordnet     ist,    dass die  durch die     Befestigungspunkte    dieser Dreh  momentstütze auf dem Getriebekasten und  auf dem     Fahrzeugrahmen    durchgehende Ge  rade unter     einem        Winkel    zur Horizontalen  steht, der     zwischen    0     und    15  liegt.  



  Die Fig. 4 bis 6 der beiliegenden Zeich-    nung stellen schematisch zwei beispielsweise  Ausführungsformen des Triebgestelles nach  der Erfindung dar.  



  Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht der ersten  Ausführungsform nach IV-IV der Fig. 5.  Fig. 5 zeigt eine Draufsicht, teilweise im       Schnitt,    dieser Ausführungsform, und  Fig. 6 ist eine schematische Vorderansicht  der zweiten Ausführungsform.  



  In der in Fig. 4 und 5 dargestellten Aus  führungsform ist der Motor 1     im.    Rahmen 5  des Fahrzeuges fest     eingebaut.    Auf der       Triebachse    7 ist der Getriebekasten 8 vermit  tels Lager 8' gelagert. Die Motorwelle 9 ist  hohl und von einer Kardanwelle 10 durch  setzt, welch letztere     vermittels    beliebiger Ge  lenke 11 einerseits mit der Motorwelle 9, an  derseits mit dem Kolben 3 verbunden ist.  



  Der Getriebekasten 8, welcher     mit    seinem  Gewicht hauptsächlich auf der Triebachse 7  ruht, ist durch eine bewegliche Drehmoment  stütze 12     mit    einem festen     Punkt    13 am  Fahrzeugrahmen gelenkig     verbunden.     



  Die Drehmomentstütze 12 besteht aus  einer horizontalen Kuppelstange, deren  Länge grösser ist als der Durchmesser des       Zahnrades    3'.     In.    andern Ausführungsformen  kann die Länge dieser     ,Stange        zwischen    den  Werten des Zahnraddurchmessers und dem  doppelten Triebraddurchmesser variieren.  



  Anstatt dass das vom Motor     entwickelte     Drehmoment wie bei der gewöhnlichen     Ge-          triebekastenaufhängung    nach     Fig.    3 eine ver  tikale Zug- oder Druckkraft auf den Rahmen  ausübt,     wirkt    die je nach     Fahrtrichtung    ent  stehende Zug- oder Druckkraft in der Dreh  momentstütze in horizontaler Richtung.

   Die       Kräftereaktion    findet an     unschädlicher    Stelle  in den     Achslagerführungen        statt.    Ein wei  terer Vorteil dieser Bauart gegenüber der  üblichen     vertikalen        Aufhängung-    des     Ge-          triebekastens    besteht     darin,    dass bei vertika  lem Spiel der Triebachse 7 im Rahmen 5 der  Getriebekasten praktisch parallel geführt  wird, was eine Abschwächung der oben  erwähnten Drehimpulse auf die Motormasse  zur Folge hat.

   Streng genommen ist Parallel  führung nur bei     unendlicher    Länge     der    Dreh-      momentstütze vorhanden. Da es, sich aber bei  den     Vertikalbewegungen    der Triebachse um  Werte der Grössenordnung 20 bis 30 mm han  delt, so spielt die Abweichung von der voll  kommenen     Parallelführung        keine    Rolle.

   Bei  spielsweise ist bei einer     Aufwärtsbewegung     des     Rades    von 20     mm    und bei einer Dreh  momentstützenlänge von 1 m die Abweichung  des interessierenden     Kolbenmittelpunktes    von  einem     parallel    geführten Mittelpunkt nur  etwa 0,2 mm, wenn der     Zahnraddurchmesser     0,6 m und der Zahnkolbendurchmesser 0,2 m  beträgt.  



  In der zweiten     Ausführungsform    gemäss  Fig. 6 besteht die den Getriebekasten 8 mit  dem Rahmen 5 verbindende Drehmoment  stütze 12 aus einer unter einem kleinen Win  kel zur Horizontalen liegenden Stange. Die  ser Winkel ist höchstens 15 , vorzugsweise  aber kleiner als dieser Höchstwert.  



  Im Falle der horizontalen Drehmoment  stütze und im Falle der geneigten Dreh  momentstütze     könnte    diese Stütze in ihrer  Längsrichtung leicht federnd gemacht wer  den, damit etwaige Anfahrstösse gedämpft  sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Triebgestell für elektrische Fahrzeuge, in welchem die Triebachse durch einen am ge federten Fahrzeugrahmen abgestützten Motor vermi tels eines aus Zahnrad und Zahnkolben bestehenden Zahnradgetriebes angetrieben wird und in welchem der Getriebekasten auf der Triebachse gelagert ist, wobei zwischen Motorwelle und Kolbenwelle ein Zwischen glied eingeschaltet ist, das die Relativbewe gung zwischen den genannten Wellen gestat tet, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dreh momentstütze vorgesehen ist, welche zwischen dem Getriebekasten und dem Fahrzeugrah men derart angeordnet ist,
    dass die durch die Befestigungspunkte dieser Drehmomentstütze auf dem Getriebekasten und auf dem Fahr zeugrahmen durchgehende Gerade unter einem Winkel zur Horizontalen steht, der zwischen 0 und 15 liegt. UNTERANSPRUCH: Triebgestell nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Drehmoment stütze in ihrer Längsrichtung federnd aus geführt wird.
CH250256D 1943-08-27 1943-08-27 Triebgestell für elektrische Fahrzeuge. CH250256A (de)

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CH585054X 1943-08-27
CH905846X 1943-08-27

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CH250256D CH250256A (de) 1943-08-27 1943-08-27 Triebgestell für elektrische Fahrzeuge.

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FR (1) FR905846A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013210235A1 (de) 2013-06-03 2014-12-04 Zf Friedrichshafen Ag Drehmomentstütze für ein Schienenfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102013210235A1 (de) 2013-06-03 2014-12-04 Zf Friedrichshafen Ag Drehmomentstütze für ein Schienenfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
FR905846A (fr) 1945-12-14

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