CH248264A - Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung von Schweisselektroden. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung von Schweisselektroden.

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CH248264A
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electrodes
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welding electrodes
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Gyr Hans
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Gyr Hans
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/40Making wire or rods for soldering or welding
    • B23K35/404Coated rods; Coated electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung von Schweisselektroden.    Bekanntlich können Schweisselektroden für  die elektrische Lichtbogenschweissung sowohl  nach dem Tauchverfahren als auch nach dem  Pressverfahren hergestellt werden. Unabhän  gig vom Herstellungsverfahren enthalten die  frisch     hergestellten    Elektroden immer noch  eine     gewisse    Menge     Feuchtigkeit    und müssen  deshalb einer     Trocknung    unterworfen werden.  Dieselbe kann in     Kammeröfen,    Vakuumöfen  <B>USW.,</B> eventuell in Kombination mit einem  Durchleiten von elektrischem Strom durch den  Kerndraht, durchgeführt werden.

   Die bisher  bekannten Verfahren haben alle den Nach  teil, dass sie umständlich sind, indem die Elek  troden meist auf Rahmen gestapelt und in den  Ofen gebracht und nach der Trocknung aus  dem Ofen herausgenommen und umgestapelt  werden müssen und vor allem relativ lange  Trocknungszeiten erfordern. So ist es z. B.  notwendig, die Elektroden anfangs bei rela  tiv     tiefer    Temperatur zu trocknen und erst  später die Temperatur zu erhöhen, da sonst  die Gefahr besteht, dass die Ummantelung  Risse und Sprünge erhält oder gar abblät  tert.  



  Durch das vorliegende Verfahren bezw.  die Vorrichtung ist es nun möglich geworden,  diese langen Trocknungszeiten auf Bruchteile  einer Stunde zu reduzieren, ohne dass, wie  sich praktisch erwiesen hat, irgendwelche  Nachteile für die Elektroden dabei auftreten,  wodurch ganz bedeutende Einsparungen an  Energie und     Kosten    erreicht werden können.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zum Trocknen von     Schweisselektroden     und besteht darin, dass mindestens eine teil  weise Trocknung der     Schweisselektroden     durch ultrarote Strahlen erfolgt.

   Die Ein  richtung zum Trocknen von Schweisselektro  den besteht darin, dass     Mittel    vorgesehen sind,  um eine teilweise Trocknung der Schweiss  elektroden     vermittels        ultraroter    Strahlen er  folgen zu lassen. Dabei kann ein endloses  Band zur Aufnahme der Elektroden vorhan  den und können die Ultrarotstrahler in einem  Trockentunnel angeordnet sein. Der Tunnel  kann vorteilhafterweise mit einem Material  ausgekleidet sein, das einen möglichst ge  ringen Prozentsatz der Ultrarotstrahlen ab  sorbiert, d. h. die     letzteren    von     1,u    Wellen  länge höchstens so stark absorbiert wie po  liertes Aluminium. Die Distanz zwischen  Elektroden und Ultrarotstrahlern kann ein  stellbar sein.

   Ausser den Ultrarotstrahlern  kann eine Einrichtung vorhanden sein, um  trockene Luft oder Gas entweder in der Be  wegungsrichtung oder umgekehrt zur Bewe  gung der Elektroden durch den Tunnel zu  führen. Ausser den     Ultrarotstrahlern    können  noch Zonen mit elektrischer Widerstands  heizung bestehen. Die Form des Tunnels kann  so gewählt sein, dass eine möglichst intensive  Strahlung auf die Elektroden einwirkt, kann  z. B. rund sein. Es ist eine zusätzliche Ein  richtung zweckmässig, mit welcher die Elek  troden gedreht werden können, damit die ge-      samte Oberfläche der Strahlung ausgesetzt  wird.

   Es können Mittel vorgesehen werden.,  durch welche die Elektroden, während sie den  Trocknungsraum durchlaufen, um sich selbst  gedreht werden, zum Zweck, die gesamte  Oberfläche der Strahlung     auszusetzen.    Vor=  teilhaft werden     mehrere    in Serie     geschaltete     Tunnels angewendet, wobei die Trocknung in  einem Tunnel auch ohne     Lageveränderung     der in den Trockenraum eingelegten Elek  troden vor sich gehen kann.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des Erfindungs  gegenstandes wird an Hand     einer    auf der       Zeichnung        schematisch        dargestellten    beispiels  weisen     Trockeneinrichtung    beschrieben.  



  Fig. 1 zeigt einen Schnitt des Trocknungs  tunnels und  Fig. 2 eine Teilansicht der Einrichtung,  mit weggebrochener     Seitenwand.     



  Im Trockentunnel 1, der beispielsweise  aus speziellem Aluminiumblech hergestellt ist,  sind Mittel vorgesehen, um die Elektroden 2  mit ultraroten Strahlen zu trocknen. Die  Ultrarotstrahler 3 sind im Tunnel 1 einge  baut. Wie aus der     Zeichnung    zu ersehen ist,  sind diese Lampen 3 gegenüber zwei (even  tuell -auch mehr) die     Elektroden    2 tragenden,  endlosen Bändern 4 so angeordnet, dass der  Abstand Strahler 3 - Bänder 4     eingestellt     werden     kann,    um die Elektroden mehr oder  weniger stark trocknen zu können. Der     Trok-          kentunnel    1 kann senkrecht, waagrecht oder  schief gestellt sein.

   Die Lampen 3 sind einer  seits in Reihen längs des     Tunnels    1 und  anderseits in Gruppen längs der     Elektroden    2  angeordnet. Die Elektroden 2 werden durch  die zwei endlosen Bänder 4, die auf     einem     Gestell 5 angeordnet sind, geführt. Die Trock  nung der Elektroden kann aber auch ohne  Lageveränderung der     einmal        in    den Trocken  raum gelegten     Elektroden    vor sich gehen.

         Gegebenenfalls    kann trockene Luft durch ein       Gebläse    6 in den Trockentunnel, entweder in  Richtung der     Bewegung    der endlosen Bänder  4 oder in     entgegengesetzter    Richtung einge  blasen werden, um die Trocknung zu beschleu  nigen. Die Elektroden 2 werden durch die  Bänder 4 durch eine nicht gezeichnete Förder-    vorrichtung in Richtung des Pfeils 10 oder  umgekehrt weiterbewegt.

   Der Behälter 1"  kann mit     einer        elektrischen    Widerstandshei  zung 7 versehen     sein,    die beispielsweise am  Ende des     Tunnels    angeordnet ist und die die  von. den Ultrarotlampen im Trockentunnel bis  zu einem     gewissen    Grad vorgetrockneten ;  Elektroden weiter trocknet, bis keine Riss  gefahr für die Ummantelung mehr besteht.  Der Querschnitt des Behälters 1 bezw. des  Tunnels kann rund sein. Durch eine Dreh  vorrichtung 8 können die Elektroden 2, wäh  rend sie den Trocknungsraum durchlaufen,  um sich selbst gedreht werden, damit die ge  samte Oberfläche der Strahlung ausgesetzt  wird.

   Die Drehvorrichtung 8 kann natürlich  entsprechend dem Durchmesser der Elektro  den beispielsweise durch Federn 9 mehr öder  weniger stark angedrückt werden. An Stelle  eines Tunnels können die Elektroden in meh  reren Tunnels hintereinander getrocknet  werden.  



  Die Aufenthaltszeit der Elektroden im  Trockenraum kann durch zeitweilige     Still-          legung    des     Antriebes    der Bänder verlängert  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren, zum Trocknen von Schweiss elektroden, dadurch gekennzeichnet, dass min destens eine teilweise Trocknung der Schweiss elektroden durch ultrarote Strahlen erfolgt. II. Varrichtung zum Trocknen von Sehweisselektrodennach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um eine teilweise Trocknung der Schweisselektroden vermittels ultraroter Strah len erfolgen zu lassen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Elektroden in mehreren Tunnels hintereinander getrocknet werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Trocknung ohne Lageveränderung der in den Trocken raum eingelegten Elektroden durchgeführt wird. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein endloses Band zur Aufnahme der Elektroden vorhanden ist und die Ultrarotstrahler in einem Tunnel angeordnet sind. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Tunnel aufweist, der mit einem Material ausgekleidet ist, das Ultrarotstrahlen von 1,u Wellenlänge höchstens so stark absorbiert wie poliertes Aluminium. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Distanz zwi schen dem endlosen Band und den Ultrarot strahlerneinstellbar ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Trok- kentunnel besitzt sowie eine Einrichtung, um: dem Trockentunnel trockenes Gas zuzuführen. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Einrichtung dem Tunnel Gas mit einer Bewegungsrich- tung zuzuführen erlaubt, die entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung eines zur Aufnahme der Elektroden dienenden endlosen Bandes ist. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausser Ultra rotstrahlern eine elektrische Widerstandshei zung besitzt. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Querschnitts form des Tunnels rund ist. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrich tung zum Drehen der Elektroden besitzt, zum Zweck, die gesamte Elektrodenoberfläche der Ultrarotstrahlung auszusetzen. 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorge sehen sind, durch welche die Elektroden im Trocknungsraum um ihre Achse gedreht wer den können.
CH248264D 1944-11-14 1944-11-14 Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung von Schweisselektroden. CH248264A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4665626A (en) * 1984-02-24 1987-05-19 Adolf Berkmann Process and device for drying of coated work pieces through infrared radiation

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4665626A (en) * 1984-02-24 1987-05-19 Adolf Berkmann Process and device for drying of coated work pieces through infrared radiation
DE3406789C1 (de) * 1984-02-24 1989-07-20 Adolf 7251 Weissach Berkmann Verfahren zum Trocknen von insbesondere pulverbeschichteten Werkstuecken durch Infrarotstrahlung

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