DE965298C - Lacktrocknungsofen - Google Patents

Lacktrocknungsofen

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Publication number
DE965298C
DE965298C DEA6054D DEA0006054D DE965298C DE 965298 C DE965298 C DE 965298C DE A6054 D DEA6054 D DE A6054D DE A0006054 D DEA0006054 D DE A0006054D DE 965298 C DE965298 C DE 965298C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zone
heating
evaporation zone
conveyor belt
oven according
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Expired
Application number
DEA6054D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl August Lohausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE965298C publication Critical patent/DE965298C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/28Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by radiation, e.g. from the sun
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
    • F26B15/12Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined
    • F26B15/18Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined the objects or batches of materials being carried by endless belts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Lacktrocknungsofen Die Erfindung betrifft einen Lacktrocknungsofen mit elektrischer Heizung und bezweckt eine weitere Vervollkommnung der Öfen dieser Art. Die Erfindung besteht darin, daß der Ofen aus zwei Zonen besteht, einer offenen Verdampfungszone mit Strahlungsheizung und einer sich an diese anschließenden allseitig geschlossenen und wärmeisolierten Abbrennzone mit einer eigenen beliebigen Heizung, z. B. Strahlungs- oder Widerstandsheizung, und daß die beiden Zonen eine gemeinsame Fördervorrichtung für das Gut besitzen, z. B. ein Förderband od. dgl.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß beim Trocknen des lackierten Gutes dem Lack in der offenen Verdampfungszone zuerst bei intensiver Heizung der größte Teil der Dämpfe oder des Dunstes entzogen wird, wobei infolge der Beheizung des Gutes durch Strahlungslampen und nicht durch Heizkörper die lackierte Fläche selbst intensiv erwärmt wird, nicht aber ihre Umgebung. Daher sind die Wärmeverluste in dieser gering, und es ist die Gefahr einer Entzündung der Lösemitteldämpfe vermieden. Die sich in der Verdampfungszone bildenden Lösemitteldämpfe können sich frei im Raum ausbreiten, wodurch der Gehalt der Luft an Lösemitteldämpfen unter die Entzündungskonzentration `herabgesetzt ist, so daß keine Gefahr einer Explosion entstehen kann. Außerdem können die Dämpfe aus dieser Zone durch eine an sich bekannte Absaugeeitrichtung entfernt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß in der Einbrennzone, die als ein geschlossener und wärmeisolierter Ofenkörper ausgeführt ist, die zum Einbrennen erforderliche hohe Temperatur aufrechterhalten werden kann, ohne daß dabei eine Explosionsgefahr entsteht, da der größte Teil der Dämpfe dem Gut bereits entzogen ist. So. kann man ohne Gefahr in dieser Zone zum Heizen auch Widerstandsheizkörper verwenden. Im Notfall genügt eine schwache Dunstabsaugevorrichtung für diese Zone, falls die ;Möglichkeit besteht, daß in ihr auch noch Lösemitteldämpfe zur Ausscheidung gelangen können. Man kann infolgedessen in dieser Zone mit hohen Einbrenntemperaturen arbeiten. also die Behandlungszeit des Gutes herabsetzen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Einzelheit der Erfindung kann der Förderbandantrieb derart mit der Strahlungsheizung der Verdampfungszone durch Stromrelais oder ähnliche bekannte elektrische oder andere Mittel verbunden sein, daß er stilllgesetzt wird, sobald die Strahlungsheizung der Verdampfungszone teilweise oder ganz ausfällt. Das hat den Vorteil, daß die Gefahr ausgeschlossen ist, daß in die Einbrennzone das Gut mit einem höhen Gehalt an Lösemitteldämpfen eintritt und daher in der Einbrennzone eine Explosionsgefahr entsteht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. i zeigt im Längsschnitt schematisch den Ofen; Fig.2 zeigt schaubildlich die beim Durchgang des zu trocknenden Gutes durch den Ofen auftretenden Temperaturen und Verdampf ungsmengen.
  • Das Beispiel zeigt einen Förderbandofen. Das Förderband 5 läuft über zwei Scheiben 6 und bewegt das Gut 4 durch den Ofen. Dabei durchläuft das Gut 4 zuerst die offene Verdampf ungszone b"~ und wird in dieser Zone durch Strahlungslampen i erwärmt. Die Lösemittel werden dabei in großer :Menge verdampft. Je geringer der Gehalt des zurückbleibenden Lackes an Lösemitteln wird, um so geringer ist die in der Zeiteinheit verdampfte Lösemittelmenge. Diese Zone kann mit einer der Einfachheit halber nicht veranschaulichten, bekannten Absaugeeinrichtung ausgerüstet sein. Alsdann gelangt das Gut in die allseitig geschlossene und wärmeisolierte Einbrennzone Es, die als ein geschlossener Ofenheizkörper -- ausgeführt ist. Die zum Einbrennen erforderliche hohe Temperatur wird in dem veranschaulichten Beispiel durch Strahlungslampen 3 erzeugt. Es können aber auch Widerstandsheizkörper verwendet werden, da größere Dampfmengen hier nicht mehr entstehen, so daß auch keine Explosionsgefahr besteht.
  • Fig.2 zeigt den Verlauf der Temperatur und der Verdampfungsmengen. Der größte Teil des Lösemitteldampfes wird in der Zone VN dem Gut entzogen, so da.ß im Notfall in der Einbrennzone E~ nur noch eine schwache Absaugeeinrichtung vorgesehen zu werden braucht. Dagegen steigt die Temperatur in der Verdampfungszone nur schwach an und erreicht die erforderliche Höhe erst in der Ei.nbrennzone.
  • Die Sperrung zwischen den Strahlungslampen der Verdampfungszone und dem Förderbandantrieb, die verhüten soll, daß das ungenügend vorgetrocknete Gut in die Einbrennzone gelangt, ist der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht veranschaulicht, da säe aus an sich bekannten Mitteln besteht, wie Stromrelais oder ähnlichen bekannten elektrischen oder anderen Mitteln.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lacktrocknungsofen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei Zonen besteht, einer offenen Verdampfungszone -mit Strahlungsheizung und einer sich an diese anschließenden allseitig geschlossenen und wärmeisolierten Einbrennzone mit einer eigenen beliebigen Heizung, z. B. Strahlungs- oder Widerstandsheizung, die eine gemeinsame Fördervorrichtung für das Gut, z. B. ein Förderband, besitzen.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungszone mit einer Dunstabsaugevorrichtung ausgerüstet ist.
  3. 3. Ofen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbrennzone mit einer schwachen Dunstabsaugevorrichtung ausgerüstet ist.
  4. 4. Ofen nach einem der Ansprüche i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Förderbandantrieb derart mit der Strahlungsheizung der Verdampfungszone durch Stromrelais oder ähnliche bekannte elektrische oder andere Mittel verbunden ist, daß er stillgesetzt wird, sobald die Strahlungsheizung der Verdampfungszone teilweise oder ganz ausfällt.
DEA6054D 1944-01-19 1944-01-19 Lacktrocknungsofen Expired DE965298C (de)

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