Wärmeaustauscher. Die vorliegende Erfindung betrifft einen #VärmeauGtauscher zur Erwärmung von Flüssigkeiten, insbesondere von Farben, mit- tel's Warmluft, wobei der Wärmeaustauscher aus einem Körper von gut wärmeleitendem Metall besteht, der mit parallelen Kanälen versehen ist, die an den Enden miteinander zu zwei getrennten Kanalsystemen vereinigt #sind.
Der Erfindungsgegenstand kennzeichnet sich dadurch, dass die Verbindung zwischen den Kanälen eines Systems durch Ausneh- mungren in den Enden des Körpers be-,virkt ist, die mittels an den Enden befestigt-,er End- platten abgedeckt 6ind.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs- ge, ndes ist auf der beiliegenden Zeich- tiuno, veranschaulicht. Fig. <B>1,</B> 2 und<B>3</B> zeigen t' den Wärmeaustauscher als solchen und Fig. 4 in Anwendung bei einer Farbspritzanlage mit einem Lufterhitzer, einem Farbendruckgefäss, einem Druckluftbehälter und einer Spritz- Pistole.
Von dem Druckluftbehälter <B>1</B> wird die Luft durch den Schlauch 2 zum elektrischen Lufterhitzer<B>3</B> geführt, der die Luft auf eine für die spätere Erwärmung der Farbe ge- (#ignete, Temperatur erwärmt.
Durch den Schlauch 4 geht die erwärmte Luft ferner durch den Farbenwärmer<B>5</B> und (las Verbindungsrohr 14 nach der Spritz pistole 15.
In das Farbendruckgefäss <B>6</B> wird Druck luft vom Behälter<B>1</B> durch den Schlauch<B>7</B> geführt. Durch den im Druckgefäss vorhan denen Luftdruck, wird in diesem befindliche Farbe durch den Schlauch<B>8</B> nach und durch den Farbenwärmer<B>5</B> und weiter durch das Verbindungsrohr<B>16</B> nach der Pistole<B>15</B> ge führt.
Der Farbenwäriner besteht aus einem Wärmeaustauschkörper <B>9,</B> bestehend aus leichtem Metall mit guter Wärmel-eitfähig- keit, wie z. B. Aluminium. In dem Körper sind mehrere längsverlaufende Kanäle<B>10</B> vorgesehen, die durch an den Enden angeord nete Ausnehniungen <B>11</B> zu zwei getrennten Systemen vereinigt sind, teils für die Warm luft, teils für die Farbe. Jedes Kanalsystein weist mehrere parallel geschaltete Kanäle auf.
Dadurch wird bewirkt, dass sowohl Farbe als auch Luft aufwärts und abwärts durch den Wärmeaustauschkörper mehrere Male passieren können, wobei die Luft einen ge wissen Teil ihrer Wärme an die Farbe ab gibt. Die Ausnehmungen können vorzugs weise eine erheblich geringere Durchström- fläche als die durch eine Ausnehmung ver bundenen Kanäle alle miteinander haben, wo durch ein wirksames Mischen der Farbe an jedem Wendepunkt erreicht wird.
<B>.</B> An den Endensind ebene Deckel 12 und <B>13</B> festgeseliraubt, die zwecks eventueller Rei nigung des Wärmeaustausebkörpers leicht wegnehinbar sind.
Der untere Deckel ist mit Anschlussnippeln 21, 22 für die Zufuhr der Luft zu bezw. Wegleitung der Luft von dem Wärmeaustauschkörper sowie mit einem<B>An-</B> schlussnippel 23 für die Zufuhr der Farbe zu dem Wärmeaustauschkörper versehen und der Deckel 12 ist mit einem Auschlussnippel 24 für die Wegleitung der Farbe von dem Wärmeaustauschkörper versehen.
Die Deckel 12 und<B>13</B> sind derart montiert, dass die Nip pel 21, 22 mit dem für die Luft bestimmten Kanalsystem in Verbindung stehen und die Nippel<B>2,3,</B> 24 mit dem für die Farbe be stimmten Kanalsystem in Verbindung stehen.
Durphein Rohr 14, das an den Nippel 22 angeschlossen isst, passiert die Luft, um in die Farbspritzpistole Iä zu gelangen, während die Farbe der Pistole durch ein Rohr<B>16</B> zu geführt wird, das an den Nippel 24 ange schlossen ist.
In der Düse<B>17</B> wird beim Spritzen die warme Farbe mi:b der immer noch warmen Luft gemischt, wodurch erreicht wird, dass auch dicke Farben gespritzt werden können ohne Zusatz von Verdünnungsmitteln und ohne Verwendung der bisher üblichen sellwe- ren Farbwärmevorrichtungen.
Da die meisten für Farbsplitzpistolen ver wendeten Düsen eine verhältnismässig kleine Luftmenge erfordern, ist der Nippel 22 mit einem verstellbaren Ausblasventil <B>18</B> ver- ,sehen, durch welches, ein Teil Warmluft direkt in die freie Luft lierausgelassen werden kann. Die Farbtemperatur kann hierdurch leicht eingestellt werden.
Bei Verwendung einer Farbspritzpistole mit angebauter Farbdruckdose kann der Wärmeaustauscher mit der Farbdruckdose zusammengebaut sein, vorzugsweise derart, dass deren Deckel die eine Endplatte bildet.
Dabei kann mit Vorteil das eine, Kanalsystein des Wärmeaustauschers ausser mit der Heiss- druckluftquelle und mit dem Drucklufteinlass der Spritzpistole durch einen Kanal auch mit dem Innern der Farbdruckdose direkt oder Über ein eingebautes Reduzierventil in Ver bindung stehen.
Der Farbwärmer kann mit einer Isoliet- hülse <B>19</B> versehen werden, die die Wärme- verluste vermindert und gleichzeitig als Be- rührung,ssc'hutz dient.
Der Farbwärmer ist besonders geeignet, auf Werften verwendet zu werden, wo das Malen oft von Gerüsten aus erfolgen muss. lEerbei kann der Lufterhitzer auf einem Ge stell montiert sein, so dass er bequem auf dem Rücken getragen oder geschleppt werden kann.