DE41189C - Apparat zum Mischen kalten und warmen Wassers - Google Patents

Apparat zum Mischen kalten und warmen Wassers

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DE41189C
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water
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mixing cold
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DENDAT41189D
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J. F. HOLZAPFEL in Göttingen
Publication of DE41189C publication Critical patent/DE41189C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/20Jet mixers, i.e. mixers using high-speed fluid streams
    • B01F25/23Mixing by intersecting jets

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8B: Wasserleitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. April 1887 ab.
Bei den in neuester Zeit aufgekommenen Volksbadeanstalten, welche keine Wannen-, sondern nur Brausebäder verabreichen, ist es als schwerer Uebelstand empfunden worden, dafs eine stets gleichbleibende Wassertemperatur mit den bisher bekannten Apparaten nicht so genau, wie erforderlich, eingehalten werden konnte. Ein etwaiger Druckwechsel in der Kalt- oder Warmwasserzuleitung veranlafste, je nachdem der Druck in der einen oder anderen Zuleitung vorherrschend war, sofort die Temperatur-Erhöhung oder -Erniedrigung des aus der Brause strömenden Wassers.
Der Apparat der vorliegenden Erfindung vermeidet diesen Uebelstand im wesentlichen dadurch, dafs die zu mischenden kalten und warmen Wassermengen schon vor ihrer Vereinigung behufs gegenseitiger Temperaturausgleichung an einander vorbeigeführt werden, und dafs etwaige Druckunterschiede zur Ausgleichung kommen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt den Apparat im Durchschnitt.
Durch das Rohr α tritt das kalte Wasser zu; ist der Hahn c geöffnet, so kann ein Theil des Wassers in die Leitung b übertreten, um nach einem Ofen zur Erwärmung geleitet zu werden. Das kalte Wasser fliefst durch die Leitung d unten in den Apparat ein.
Der Apparat besteht aus dem äufseren cylindrischen Kesselmantel A, welcher einen doppelwandigen Cylinder B umschliefst, der seinerseits wieder das eigentliche cylindrische Mischgefäfs C umgiebt.
Bei kleineren Anlagen steht in der Nähe des Apparates ein besonderer Wassererhitzungsofen, in welchem, wie schon erwähnt, das kalte Wasser, von α durch c kommend, erhitzt wird, um dann durch die Leitung e in den Mischapparat geführt zu werden. Bei gröfseren Anlagen wird die Erhitzung des Wassers in besonders aufgestellten Kesseln vorgenommen, von denen es ebenfalls durch das Rohr e in den Apparat eingeführt wird.
Das Rohr e geht durch den Deckel des äufseren Kesselmantels A hindurch in den inneren doppelwandigen Cylinder B; das heifse Wasser strömt in diesem Cylinder nach unten und tritt bei f durch die Brause g in den eigentlichen. Mischraum C.
Das kalte Wasser, welches von d aus unten in den äufseren Cylinder A eintritt, strömt dagegen nach oben, und zwar aufserhalb wie innerhalb des Heifswassercylinders B, weil letzterer unten und oben bei 0 offen ist. Durch die in A und B einander entgegenströmenden kalten und heifsen Wassermassen wird ein sehr rascher und nahezu vollkommener Temperaturausgleich schon erreicht; das früher kalte und jetzt vorgewärmte Wasser tritt nun oben in das Rohr h ein, um am unteren Ende desselben durch die Brause i auszuspritzen. Beide Brausen g und i stehen rechtwinklig dicht bei einander; die gegenseitige Durchdringung der Strahlen gleicht die etwa noch bestehenden Temperaturunterschiede aus, so dafs nun das gemischte Wasser, welches durch die Rohrleitung k nach der Badebrause geführt wird, durchaus gleich temperirt ist.
Diese Temperaturgleichheit ändert sich nur äufserst wenig und ganz allmälig, selbst wenn die Temperatur des in den Apparat strömenden kalten oder heifsen Wassers sich merklich ändert; verschiedenartige Drucke haben indessen gar keinen Einflufs auf die Temperatur des austretenden Gemisches, weil die Druckunterschiede durch die offenen Einlaufe der Rohre h und k, sowie der Brausen g und i zum gröfsten Theil beseitigt werden.
An Stelle des doppelwandigen Cylinders B läfst sich auch ein Schlangenrohr mit gleich gutem Erfolge benutzen; dasselbe ist oben mit dem Rohr e, unten bei f mit der Brause g in Verbindung. Eine andere Abänderung liegt darin, dafs man die Flächen des doppelwandigen Cylinders mit Wellen versieht, um den Flächen eine möglichst grofse Oberfläche zu geben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zum Mischen von kaltem und heifsem Wasser, bestehend aus dem Mantel A, dem doppelwandigen Cylinder oder einer Rohrschlange B und dem eigentlichen Mischgefäfs C, wobei das heifse Wasser durch B dem kalten Wasser durch A entgegenströmt und beide Wasserströme durch die Brausen g und i im Mischgefäfs C in ihrer Temperatur und ihrem Druck ausgeglichen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41189D Apparat zum Mischen kalten und warmen Wassers Expired - Lifetime DE41189C (de)

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