DE1426643C3 - Dampferzeuger zur Verwendung bei der thermischen Wiedergewinnung von Öl - Google Patents
Dampferzeuger zur Verwendung bei der thermischen Wiedergewinnung von ÖlInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dampferzeuger gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zum Stande der Technik hinsichtlich der Förderung von öl mit Hilfe heißer Fluida ist auf die DE-AS
78 809 zu verweisen.
Es ist auch der Stand der Technik in Betracht zu ziehen, der sich allgemein auf Dampferzeuger bezieht.
So befaßt sich die Zeitschrift »Energie«, Nr. 12, Dezember 1956, Seiten 510 und 511, bereits mit dem
Problem der sogenannten Taupunkt-Korrosion. Dieses tritt bei Anordnung von Vorwärmerröhren in der
Strahlungszone eines Dampferzeugers auf, indem auf den Oberflächen der Vorwärmerröhren eine Kondensation
von Feuchtigkeit aus den Verbrennungsprodukten stattfindet. Die erwähnte Literaturstelle aus »Energie«
schlägt zur Lösung dieses Problems vor, einen Teil der gesamten Umwälzpumpenfördermenge, also bereits im
Dampferzeuger aufgeheiztes Arbeitsmittel, sowohl zur Vorwärmung der Verbrennungsluft als auch zur
Erhöhung der Speisewassereintrittstemperatur abzuzweigen. Dabei wird das abgezweigte Arbeitsmittel in
einen Mischvorwärmer gegeben, um das Speisewasser auf eine Temperatur zu bringen, bei der Taupunkt-Korrosion
im Speisewasservorwärmer vermieden werden kann.
Auch das US-Patent 26 99 759 ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen. Auch dort sind besondere
Vorkehrungen getroffen, um eine Speisewasservorwärmung vorzunehmen und unerwünschte Korrosionen zu
vermeiden. Das in den rauchgasbeheizten Speisewasservorwärmer eintretende Speisewasser ist hier bereits
teilweise im Wärmeaustausch mit in der Kesselanlage aufgeheiztem Wasser vorgewärmt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dampferzeuger zu schaffen, der
speziell den bei der thermischen Förderung von Öl aus Bohrungen auftretenden Erfordernissen Rechnung
trägt und sich durch besonders robusten Aufbau und einfache Bedienungserfordernisse auszeichnet. Dabei
soll insbesondere auch die Erwärmung und Luftabscheidung des zugeführten Speisewassers zur Vereinfachung
des baulichen Aufwandes kombiniert werden.
Die Lösung der Aufgabe ist im Kennzeichnungsteil des Hauptanspruches herausgestellt. Die Unteransprüche
beziehen sich auf vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der im Hauptanspruch gekennzeichneten
Lösung.
Der so geschaffene Dampferzeuger zeigt eine optimale Abstimmung auf die besonderen Erfordernisse bei der thermischen Förderung von öl. Er trägt besonders dem Umstand Rechnung, daß die Ölförderung durchwegs unter Betriebsgegebenheiten stattfindet, die durch die Probleme und Gefahren der ölfördertechnik gekennzeichnet sind, so daß der erforderlichen Dampferzeugung nur geringes Augenmerk gewidmet werden kann und dafür nur Personal zur Verfügung steht, welches sich lediglich darauf beschränken will, eine gerade vorhandene Wasserquelle und einen gerade vorhandenen Brennstoff an die entsprechenden Anschlüsse des Dampferzeugers anzuschließen, ohne sich im einzelnen um irgendwelche Mischverhältnisse, thermostatische Steuerungen und dgl. groß kümmern zu können. Der erfindungsgemäße Dampferzeuger läßt sich auch gut als eine besonders kompakte Einheit herstellen.
Der so geschaffene Dampferzeuger zeigt eine optimale Abstimmung auf die besonderen Erfordernisse bei der thermischen Förderung von öl. Er trägt besonders dem Umstand Rechnung, daß die Ölförderung durchwegs unter Betriebsgegebenheiten stattfindet, die durch die Probleme und Gefahren der ölfördertechnik gekennzeichnet sind, so daß der erforderlichen Dampferzeugung nur geringes Augenmerk gewidmet werden kann und dafür nur Personal zur Verfügung steht, welches sich lediglich darauf beschränken will, eine gerade vorhandene Wasserquelle und einen gerade vorhandenen Brennstoff an die entsprechenden Anschlüsse des Dampferzeugers anzuschließen, ohne sich im einzelnen um irgendwelche Mischverhältnisse, thermostatische Steuerungen und dgl. groß kümmern zu können. Der erfindungsgemäße Dampferzeuger läßt sich auch gut als eine besonders kompakte Einheit herstellen.
Wenn es aus dem Stande der Technik auch bereits bekannt gewesen sein mag, daß man das sogenannte
Festbrennen durch eine Überspeisung verhindern kann,
so daß man bereits den automatischen Betrieb angestrebt
hat,, daß Dampferzeuger hoher Kapazität bei hohem Druck und hoher Temperatur bekannt sind, und dgl.
mehr, so ist doch die speziell für die thermische ölförderung vorgesehene Bauweise eines Dampferzeugers
gemäß der vorliegenden Erfindung durch den Stand der Technik nicht nahegelegt worden.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand der Zeichnung.
F i g. 1 zeigt schematisch einen Dampferzeuger mit kombiniertem Speisewasser-Luftabscheider und -Wärmeaustauscher.
F i g. 2 zeigt einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch einen kombinierten Speisewasser-Luftabscheider
und -Wärmeaustauscher.
Die F i g. 1 besteht aus einem oberen Teil, der schematisch einen Dampferzeuger zur Erzeugung von
Dampf für die thermische Förderung von öl darstellt, und einem unteren Teil, der schematisch einen
kombinierten Entgaser und Wärmeaustauscher als Speisewasser-Luftabscheider und -Vorwärmer in vergrößertem
Maßstab zeigt. Beide Teile sind rein schematisch gehalten. Die richtige Größenbemessung
der einzelnen Teile richtet sich nach den Erfordernissen des jeweiligen Verwendungszweckes und kann vom
Fachmann ohne Schwierigkeiten getroffen werden.
Der Dampferzeuger ist insgesamt mit 20 bezeichnet. Er besitzt einen Erhitzer 24, der auf ein passendes
Kufengestell montiert sein kann. Der Erhitzer 24 ist im wesentlichen ein Wasserverdampfer mit Zwangumlauf
und enthält eine Strahlungswärme-Zone 32 und eine Konvektionszone bzw. einen Vorwärmer 34. Der
Vorwärmer 34 hat einen senkrechten Einlaßteil 36, einen waagerechten Hauptteil 37 und einen senkrechten
Auslaß 38. Das dem Vorwärmer 34 zugeführte Speisewasser ist seinerseits bereits mittels des im
unteren Teil der F i g. 1 gezeigten Speisewasser-Luftabscheiders und -Vorwärmers angewärmt.
Die Strahlungswärmezone 32 des Erhitzers 24 besitzt eine Heizkammer 40 mit Röhren 46. Die Röhren 46
erstrecken sich waagerecht und bilden zusammen eine Röhrenschlange 48.
Am Einlaßende 50 ist die Röhrenschlange 48 an das Speisewasser angeschlossen, das in noch näher zu
beschreibender Weise vorgewärmt ist. Das Auslaßende 52 der Röhrenschlange 48 führt über die Leitung 54 in
die ölführende Formation, in welche der Dampf eingeblasen werden spll. An der Seite der Kammer
befindet sich ein herkömmlicher Brenner 58 mit jo Brennstoffzuleitung 106. Innerhalb des Vorwärmers 34
befinden sich waagerecht angeordnete Röhren 60 mit Enden 62. Die Röhren 60 bilden eine Röhrenschlange 64.
Die Zufuhr des bereits selbst vorgewärmten Speisewassers zu dem Vorwärmer 34 erfolgt durch die Leitung 75,
die in der schematisch angedeuteten Weise Anschluß an die Leitung 75Cdes kombinierten Speisewasser-Luftabscheiders
und -Wärmeaustauschers im unteren Teil der F i g. 1 hat. Das in dem Vorwärmer 34 vorgewärmte
Speisewasser verläßt den Vorwärmer 34 durch die Leitung 91, die in der schematisch angedeuteten Weise
Anschluß an die Leitung 90Cim unteren Teil der F i g. 1
hat.
Der als kombinierter Speisewasser-Luftabscheider und -Vorwärmer dienende Entgaser und Wärmeaustauscher
116 ist im unteren Teil der Fig. 1 stärker schematisiert als in F i g. 2. Durch Verwendung gleicher
Bezugszeichen ist angedeutet, daß das Funktionsprinzip in beiden Fällen gleich ist. Der kombinierte Speisewasser-Luftabscheider
und -Vorwärmer 116 besteht aus einem hohlen Behälter 118, welcher durch eine
waagerechte Wand 120 in einen oberen Teilabschnitt 122 und einen unteren Teilabschnitt 124 unterteilt ist.
Innerhalb des unteren Abschnittes 124 besteht ein Reservoir von entgastem Speisewasser 126. Innerhalb
des Reservoirs 126 befindet sich eine Röhrenschlange 127.
Eine Anzahl von Platten bildet eine Prallfläche 128, welche an der Wand 120 angebracht ist. Der Hauptteil
der Prallfläche 128 liegt innerhalb des Reservoirs 126. Die Prallfläche 128 bildet einen ersten und gewöhnlich
senkrecht angeordneten Durchgang 130, welcher mit dem oberen Teilabschnitt 122 in Verbindung steht; ein
gewöhnlich waagerecht angeordneter Durchgang 132 steht in Verbindung mit dem unteren Ende des
Durchgangs 130 und einem zweiten, gewöhnlich senkrecht angeordneten Durchgang 134, welcher an
seinem unteren Ende mit dem Durchgang 132 zusammenhängt und an seinem oberen Ende in den
Teilabschnitt 124 mündet. Die Prallfläche 128 bildet weiterhin einen dritten gewöhnlich sich senkrecht
erstreckenden Durchgang 136 in der Nähe der Seitenwand 138 des Behälters 118, wobei der Durchgang
136 an seinem oberen Ende 139 abgeschlossen ist. Die Prallfläche 128 hat eine durchbrochene Wand 140,
über welche die entsprechenden unteren Enden der Durchgänge 134 und 136 verbunden sind.
Ein Ende 144 einer Leitung 142 erstreckt sich durch eine öffnung in der Seitenwand 138, welche sich in der
Nähe der waagerechten Wand 120 befindet, vom unteren Teilabschnitt 124 nach außen. Am entgegengesetzten
Ende 146 führt die Leitung 142 durch eine weitere öffnung in der Seitenwand 138 in den
Durchgang 136; die öffnung in der Seitenwand 138 befindet sich in der Nähe des oberen Endes 139 des
Durchganges 136. Eine verhältnismäßig kurze Leitung 148 erstreckt sich von der Leitung 142 in der Nähe deren
Ende 144 nach oben; durch eine weitere öffnung in der Seitenwand 138, welche sich in der Nähe der
waagerechten Wand 120 befindet, führt sie in den oberen Abschnitt 122. Passende Ventile 150 und 152
befinden sich in der Leitung 148 bzw. in der Lejtung 142 (in der Nähe des Endes 146).
Eine Speisewassereinlaßleitung 154 führt in den oberen Abschnitt 122 durch eine passende öffnung in
der oberen Wandung 156 des Behälters 118. Eine Sprühdüse 158 herkömmlicher Bauart ist an der Leitung
154 bzw. deren Ende befestigt. Eine Auslaßleitung 160 erstreckt sich am unteren Abschnitt 124 durch den
Boden 162 des Behälters 118 nach außen.
Der Behälter 118 ist in seinem unteren Abschnitt 124
an der Seitenwand 138 mit einer Entlüftung 163 ausgerüstet und eine weitere Entlüftung 164 befindet
sich in der oberen Wandung 156 des Behälters 118.
Die Speisewasserzufuhr zu dem kombinierten Luftabscheider
und -Wärmeaustauscher 116 erfolgt mittels einer Speisepumpe 165 von einer Leitung 166 aus.
Zwischen die Pumpe 165 und den kombinierten Abscheider und Wärmeaustauscher 116 ist über eine
Leitung 167 ein Unterkühler 168 eingeschaltet. Der Unterkühler 168 tauscht die Wärme zwischen dem
verhältnismäßig kalten Wasser aus der Leitung 167 und vergleichsweise warmem, abgeschiedenem Speisewasser aus dem unteren Abschnitt 124 aus. Der Unterkühler
168 hat über eine Leitung 170 Anschluß an die Speisewassereinlaßleitung 154 des oberen Abschnittes
122 des Behälters 118. Die Auslaßleitung 160 des unteren Abschnittes 124 des Behälters 118 dient zur
Zufuhr des aus dem unteren Abschnitt 124 abgeschiedenen Wassers in den Unterkühler 168. Eine Auslaßleitung
172 des Unterkühlers verbindet diesen mit einer Pumpe 70c. Diese wiederum ist durch eine Leitung 75c mit dem
Speisewassereintritt 87 der Röhrenschlange des Speisewasser-Vorwärmers 34 des Erhitzers 24 verbunden.
Die Rohrschlange 127 im unteren Abschnitt 124 des Behälters 118 ist an ihrem Einlaßende 174 durch eine
Leitung 90c mit dem Auslaß 91 des Speisewasser-Vorwärmers 34 verbunden. Das Auslaßende 176 der
Rohrschlange 127 steht über die Leitung 94c mit dem Einlaß 50 der Rohrschlange in der Strahlungswärmezone
32 in Verbindung.
In dem Unterkühler 168 wird das über die Leitung 166 zugeführte Speisewasser im Wärmeaustausch mit dem
abgeschiedenen Speisewasser erhitzt, das durch die Leitung 160 aus dem unteren Abschnitt 124 in den
Unterkühler 168 gelangt. Das Speisewasser wird danach
durch die Leitungen 170 und 154 und die Sprühdüse 158 in den oberen Abschnitt 122 des kombinierten
Luftabscheiders und Vorwärmers 116 eingesprüht. Aus dem oberen Abschnitt 122 läuft das Speisewasser durch
die Durchgänge 130, 132 und 134 in das Reservoir 126 des unteren Abschnittes 124.
Das durch die Rohrschlange 127 laufende heiße Wasser erwärmt das Speisewasser in dem Reservoir 126
und erzeugt Niederdruckdampf (z. B. etwa 0,7 atü bis 1,05 atü).
Der in dem Reservoir 126 erzeugte Dampf verläßt den unteren Abschnitt 124 durch das Ende 144 der
Leitungsanordnung 142. Ein kleiner Teil des Dampfes wird durch die Leitungsanordnung 148 unter Steuerung
durch das Ventil 150 in den oberen Abschnitt 122 des Behälters 118 geleitet. Hier kommt der Dampf mit dem
Sprühnebel des ankommenden Speisewassers aus der Sprühdüse 158 in Berührung, so daß das Speisewasser
vorgewärmt und teilweise abgeschieden wird. Die aus dem Speisewasser abgeschiedene Luft entweicht durch
die Entlüftung 164 in die Außenluft.
Der größte Teil des Dampfes, welcher den Abschnitt 124 verläßt, wird durch die Leitung 142 und deren Ende
146 in den Durchgang 136 eingeführt. Von hier gelangt der Dampf durch die Durchbrechungen 140 in den
zweiten senkrechten Durchgang 134 und kommt hier in Berührung mit dem vorgewärmten Speisewasser, so daß
eine kochende Dampf-Wassermischung entsteht. Dabei ergibt sich eine Durchwirbelung, die zur vollständigen
Entfernung von Sauerstoff und anderen Luftbestandteilen aus dem Wasser führt. Der Dampf erfüllt gleichzeitig
die Aufgabe, das Speisewasser durch den zweiten senkrechten Durchgang 134 in das Reservoir 126 nach
oben zu drücken.
Die ausgeschiedene Luft aus dem Speisewasser sammelt sich innerhalb des unteren Abschnittes 124
oberhalb des Reservoirs 126 und wird durch die Lüftung 163 an die Außenluft abgelassen.
Das aus dem unteren Abschnitt 124 durch die Leitung 160 in den Unterkühler 168 geführte entlüftete und
vorgewärmte Speisewasser wird in dem Unterkühler 168 um 5,6 bis 11,10C durch Wärmeaustausch mit dem
ankommenden Speisewasser aus der Leitung 167 heruntergekühlt, um den erforderlichen Unterdruck an
der Pumpe 70c zu reduzieren.
Mittels der Pumpe 165 wurde Speisewasser bei einer Temperatur von etwa 10° C in den Unterkühler 168
geleitet, hier auf eine Temperatur von etwa 27° C
ίο aufgeheizt und in den oberen Abschnitt 122 eingesprüht.
Durch die Rohrschlange 127 in dem Reservoir 126 wurde heißes Wasser aus der Leitung 91 des
Vorwärmers 34 bei einer Temperatur von etwa 285° C geleitet. DasWasser verließ die Rohrschlange mit einer
Temperatur von etwa 195° C. Das Speisewasser im Reservoir 126 erreichte zur gleichen Zeit eine
Temperatur von ungefähr 115° C bei einem Dampfdruck von etwa 0,7 bis 1,0 atü. Das vorgewärmte und entlüftete
Speisewasser wurde beim Durchlaufen des Unterkühlers 168 auf eine Temperatur von etwa 99° C gekühlt und
in den Einlaß 87 des Speisewasservorwärmers 34 eingeführt. Das heiße Wasser, welches die Rohrschlange
127 bei einer Temperatur von etwa 196°C verlassen hatte, wurde über die Leitung 94 zum Einlaß 50 der
Rohrschlange in der Strahlungswärmezone geführt. In dieser wurde Dampf mit einem Druck von ungefähr
105 atü und bei einer Temperatur von ungefähr 315° C erzeugt.
Es ergibt sich, daß der kombinierte Abscheider und Vorwärmer den erforderlichen Dampf innerhalb des
Abscheiders selbst erzeugt. Es bedarf also am Auslaß 52 des Erhitzers 24 keines Separators, um Dampf für den
Abscheider 116 zu erzeugen. Es bedarf auch keiner Hochdruckreduziervorrichtung, wie sie bei anderen
Vorrichtungen benötigt wird, um den Hochdruck des Dampfes am Auslaß 52 des Erhitzers 24 auf den
gewünschten Niederdruck von 0,7 bis 1,0 atü für den Abscheider 116 zu reduzieren. Auch vereinfacht der
kombinierte Abscheider und Vorwärmer wesentlich die
ίο für die Luftabscheidung aus dem Speisewasser erforderliche
Leitungsanordnung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Dampferzeuger zur Verwendung bei der thermischen Wiedergewinnung von öl aus Bohrungen
mittels Wasserdampf, mit am Rauchgasaustritt des Dampferzeugers angeordnetem rauchgasbeheiztem
ersten Speisewasservorwärmer, dem speisewasserseitig ein weiterer Speisewasservorwärmer
vorgeschaltet ist, der durch im ersten Speisewasservorwärmer erwärmtes Speisewasser beheizt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Speisewasservorwärmer als außerhalb des Dampferzeugers
angeordneter kombinierter Entgaser und Wärmetauscher (116) ausgebildet ist, der durch eine
waagerechte, von einem Speisewasserdurchtritt durchbrochene Trennwand (120) in einen oberen
Abschnitt (122), der eine Speisewassersprüheinrichtung (158) aufweist, und einen unteren Abschnitt
(124) unterteilt ist, in dem eine von im ersten Speisewasservorwärmer (34) erwärmten Speisewasser
durchflossene Rohrschlange (127) angeordnet ist • und der mit dem Speisewassereintritt (87) des ersten
Speisewasservorwärmers (34) verbunden ist.
2. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Abschnitt (124)
entwickelter Dampf über eine Leitungsanordnung (142, 148) teilweise dem oberen Abschnitt (122) des
kombinierten Entgasers und Wärmetauschers (118— 164) zugeführt wird.
3. Dampferzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisewasserdurchtritt
einen ersten, von dem oberen Abschnitt (122) des kombinierten Entgasers und Vorwärmers
(118—164) ausgehenden, senkrechten Durchgang (130) aufweist, der unten in einen waagerechten
Durchgang (132) mündet, an den sich ein zweiter senkrechter Durchgang (134) anschließt, der mit
seinem oberen Ende in den unteren Abschnitt (124) des Behälters (118) mündet und an seinem unteren
, Ende über eine durchbrochene Wand (140) mit einem dritten senkrechten, an der Wandung des
Behälters (118) angeordneten und oben angeschlossenen Durchgang (136) verbunden ist, in den eine
Leitung (146) für im unteren Abschnitt entwickelten Dampf mündet.
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