AT18927B - Verfahren zur Herstellung von Heizgas. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Heizgas.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Heizgas. 



     Gemäss   dem vorliegenden Verfahren werden die im Gaserzeuger gebildeten Gase. anstatt, wie   bekannt, sämtlich durch   die Brennstoffsäule geführt und danach zur Vorwärmung der   Verbrennungsh1ft   verwendet zu werden, in zwei Ströme geteilt, von denen einer den Brennstoff des Gaserzeugers bis zu einer bestimmten Höhe durchzieht und vor-   wärmt. Der   andere Teil der Gase wird, gegebenenfalls in verschiedenen Höhen, im unteren Teil des Gaserzeugungsschachtes abgezogen und gleich darauf zur   Vorwärmung der Ver-     brennungstuft   in Wärmeaustauschvorrichtungen verwendet.

   Um den erstgenannten, zur Vorwärmung des Brennstoffes im Gaserzeuger bis zu einer bestimmten Höhe dienenden Gasstrom daran zu hindern, in den obersten, kalten Teil des Schachtes, durch den der frisch   aufgegebene Brennstoff herabsinkt, aufzusteigen,   wird in diesen Teil Druckluft von entsprechender Spannung   eingeführt.   Diese Druckluft kann behufs Anwärmung des noch frischen   Brennstoffe ! : erwärmt sein.   
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 ihmdurchdieRöhren9nachaufwärts. 



   Der im Gaserzugerschacht von 11 nach 19 aufsteigende Gasstrom bewirkt eine Vor- wärmung und trockene Destillation des zwischen 11 und 19 befindlichen Brennsteffs und nimmt   hier Ammoniak 11. 8.   w. auf. Die Gase gelangen nun von hier aus ungeteilt durch den Ringraum 22,   Rohr 21,   als Gasstrom   111   nach der Kammer 20 der Wärmeaustausch- 
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 Von der Kammer 20 aus gelangen die nunmehr wieder vereinigten Heizgase durch die Röhren 23, durch deren Wände sie wieder an die durch 24 strömende Luft Wärme abgeben, nach der Kammer 25 und von da durch Rohr 26   zu ihrer Verwendungsstelle,   gegebenenfalls durch beliebige   Reinigungsapparate   zum Gasometer.

   Die wasserhaltigen Dämpfe schlagen sich zum grössten Teil im Innern der Rohre 23 an deren Wänden nieder und tropfen auf den Boden der Kammer 20. Die Rohre 15 ragen aber diesen Boden so weit empor, dass die niedertropfende Flüssigkeit nicht in diese Rohre gelangen kann, sondern sich auf dem Boden der Kammer 20 ansammelt. Von hier wird ein Teil des wässerigen Kondensates   durch die Dochte   27 in den Raum 16 gesaugt, wo es verdunstet und die Dämpfe sich mit der dem Generator zugeführten Luft mischen. Der nicht verdampfte Teil der Flüssigkeit wird durch'den Überlauf 28 abgeführt. 
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 Rohr   92,   Raum   16, Rohr 33, Raum 10   und Rohr   1   nach den Düsen 3 des Generators getrieben.

   Ein Teil der durch das Gebläse 30 angesaugten Luft wird durch das Rohr 35 und den Ringraum 37 in den oberen   Schachtteil geführt.   Der in der Leitung   95   angeordnete Hahn 36 wird von Hand oder durch eine beliebige selbsttätige Vorrichtung so eingestellt, dass der Druck in 37 bezw. 42 gleich dem Gasdruck in Zone 19 und Ringraum 22 ist, so dass zwischen 22 und 37 kein Überströmen von Gasen stattfindet. Von Raum 12 aus   strömt   durch das seitliche Rohr 38 eine durch den Hahn 39 regelbare Gasmenge nach dem mit   Löchern   41 versehenen Ringraum 40 und tritt durch diese Löcher in den Raum 37.

   Bei diesen Löchern wird das Gas angezündet und erwärmt 80 die im Raum 37 befindlicho   Druckluft (auf etwa 200 bis 3000   C), welche dann den zwischen 42 und 43 liegenden Brennstoff durchstreicht und trocknet, sowie eine Vordestillation desselben bewirkt, so   dass   ein Teil   verdtlnnter Dostillationsprodukte   (wie Wasserdampf) von dieser Luft durch die Füllöffnung 43 des Generators hinweggeführt wird und nicht in die Brenngase gelangt. Der Ringraum 40 mit   den Öffnungen 41 muss   von der Brennstoffsäule so   w   it entfernt angeordnet   sein, dass die vor den Öffnungen 41 befindlichen   Flämmchen   eine Entzündung des Brennstoffes nicht bewirken können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorfahren zur Herstellung von Heizgas, dadurch gekennzeichnet, dass die im Gaserzeuger erzeugten Gase in zwei Ströme geteilt werden, von denen einer in bekannter Weise den Brennstoff des Gaserzeugers bis zu einer bestimmten Höhe durchzieht und vorwärmt,   während   der andere Teil d'er Heizgase, der gegebenenfalls in verschiedenen   Höhen   abgeführt wird.'mit Ililfe von Warmoaustauschvorrichtungen in bekannter Weise die zum Betriebe des Gaserzeugers erforderliche Luft u. s. w.   vorwärmt.  

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ableitung der den Bronnstoff durchziehenden Gase im oberen Teil des Gaserzeugers etwa zwischen der obersten Abzweigung 22 und der Einfüllöffnung 43 durch Zuführung von Druckluft oder dgl. ein Druck hergestellt wird, der das weitere Aufsteigen der Gase in dorn Gaserzeuger verhindert.
    3. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in den oberen Teil des Ofenschachtes eingeführte Druckluft erwärmt wird, um den frisch aufgegebenen Brennstoff zu trocknen.
AT18927D 1902-12-01 1904-02-29 Verfahren zur Herstellung von Heizgas. AT18927B (de)

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