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Den Gegenstand der vorliegenden Ertindung bildet ein Verfahren zum raschen Erhitzen von Flüssigkeiten in fein verteiltem Zustande, insbesondere von Wasser, sowie
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fahrens.
Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, dass durch Einspritzen von feinen Fliissigkeitsstrahlen oder von Flüssigkeit in fein zerstäubtem Zustand in ein Aufnahmsrohr eine Anzahl von Gasflammen von vor, unter oder seitlich des Rohrs* angeordneten Bunsenbrennern in das Rohr eingesangt werden, sich mit der Flüssigheit innig mischen und ihre Heilkraft an dieselbe abgeben.
Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens besteht aus einem Aufnahmsrohr, in weiches Flüssigkeit z. B. Wasser in feinen Strahlen bezw. in fein zerstäubtem Zustande oder in sonstiger Weise derart eingespritzt wird, dass ein starker Luftzug in dem Rohre entsteht. An einer Öffnung dieses Rohres, am geeignetsten nächst der EinspritzsteUe. ist
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unddasselbekräftigerhitzen.
Je nach der Bestimmung der Vorrichtung, z. B. wenn dieselbe zum Erhitzen von Wasser für Wasch- oder Badezwecke dienen soll, kann noch eine Kaltwasser-Mischvor- richtung, eine Brause oder dgl. vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 bis 3 beispielsweise ein Flüssigkeitserhitzer für
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Im konischen Rohrteil b ist ein gleichfalls konischer Einsatz c eingeschraubt, welcher am Ende nur eine schmale ringförmige Ausströmöffnung zwischen Rohr und Einsatz für das Einströmen des Wassers in das aufnahmsrohr a freilässt. In den Einsatz ° münden die
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Bei dem in Fig. 1 dargestellten flüssigkeitserhitzer für Badezwecke kann die Temperatur des Douchewassers ausserdem noch durch Beimengung von Kaltwasser mittelst einer am Ende des Aufnahmsrohres a angebrachten Leitung geregelt werden. Zu diesem Zwecke ist daselbst ein t'Rohrstück an das Aufnahmsrohr angeschraubt, in das oben eine mit Hahn versehene Kaltwasserleitung einmündet, so dass das durch den Auslaufstutzen m aus dem Aufnahmsrohr a austretende Warmwasser mit einer beliebigen Menge Kaltwassor vermengt werden kann. Für Badezwcckc mit Douche befindet sich unter dem Auslaufstutzen m ausserdem ein Douchebehälter p, aus dem das Wasser durch das Überlaufrohr r oder durch die Douche q abfliesst.
Dieser Behälter kann noch mit einem besonderen Kalt- wasserzulaufrohr 8 versehon sein.
In dem durch Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das mit Spritzvorrichtung versehene Wasserleitungsrohr h direkt in das Aufnahmsrohr f < eingeführt. Dieses trägt nächst dieser Einspritzstelle zwei nach unten gebogene Rohre n, unter welchen die Bunsenbrenner d in geeigneter Weise angeordnet sind. Die Wirkung bei dieser Vorrichtung ist dieselbe, wie bei der in Fig. 1 his'3 dargestellten ; die Flammen werden durch das eingespritzte Wasser in das Aufnahmsrohr a gezogen und bewirken die Erhitzung des Wassers.
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ordnet. Derselbe ist mit seinem Caszqleitungsrohr f zur Ermöglichung der Zündung zurückklappbar. In dem Inneren des Aufnahmsrohres a ist das kreisrunde KaltwasserEinspritzrohrhangebracht.
Der beste Nutzeffekt wird erzeitl, wenn durch eine entsprechend starke Einspritzung des Wassers so viel Luft durch die Bunsenbrenner durchgesaugt wird, dass sich völlig geruchlose Heizgase bilden und diesen auf möglichst kurzem Wege die Wärme ent-
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Erhitzen von Flüssigkeiten in fein verteiltem Zustande, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit in ein Aufnahmsrohr gespritzt, Gasnammen (Bunsen- nammen) und deren Heizgase am geeignetsten nach erfolgter vollständiger Verbrennung in das Aufnahmsrohr einsaugt und sich im gemeinsamen Weiterziehen mit den Heizgasen mischt und von diesen erhitzt wird, ohne dann Geruch oder Geschmack des Gases an- /., unChll1l'n.
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