AT76521B - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Kesselspeisewasser bzw. Röhren-Vorwärmern und dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Kesselspeisewasser bzw. Röhren-Vorwärmern und dgl.

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AT76521B
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  Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Kesselapeisewasser bzw. Röhren-
Vorwärmern und dut. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von   Kesselapeisewasser   bzw.   Röhren-Vorwärmern   und dgl. von ausgeschiedenen Kesselsteinbildnern, Schlamm und anderem und besteht darin, dass das durch die Rohre geleitete Speisewasser abwechselnd in der einen und in der entgegengesetzten Richtung durch die Rohre des Vorwärmer hindurch getrieben wird. Da in dem Rohrsystem die der Wassereintrömung zunächst liegenden Rohrteile wenig, die dem Austritt des Wassers dagegen zunächst liegenden Rohrteile stark erwärmt sind, so scheidet sich der Kesselstein in den letzteren vorzugsweise ab und sucht sich an den Wandungen der Rohre festzusetzen.

   Wird nun plötzlich die Strömungsrichtung des Wassers umgekehrt, so dass den stark erwärmten Rohrteilen nun kaltes Wasser zuströmt, so verursacht dieses ein Zusammenziehen der Rohrwände und damit ein Abspringen der Kesselsteinteilchen. Diese Teilchen werden dann durch das Rohrsystem durchgespiilt und gelangen an der anderen Seite entweder durch einen in der Druckleitung angeordneten Auslasshahn ins Freie, oder aber bei ununterbrochener Speisung in den Kessel, wo sie ebenfalls unschädlich gemacht werden   können.   



   Zur Umstellung der Förderrichtung wird ein Umschalthahn benutzt, an dem der Wasser-   zufluss.   der Wasserabfluss und die beiden Vorwärmeransehlüsse angeschlossen sind und der nach einem weiteren Teil der Erfindung so eingerichtet ist. dass in der einen Stellung des Hahns das Wasser in einer Richtung und in einer zweiten Stellung in entgegengesetzter Richtung durch das   Rohrsystem   des Vorwärmer strömt. 



   Endlich kann der Hahn noch derart ausgebildet werden, dass er in einer dritten Stellurg Wasaerzu-und abfluss unter Abschluss der Vorwärmeranschlüsse direkt miteinander verbindet, so dass bei Schadhaft werden des Vorwärmers eine direkte Kesselspeisung aufrecht erhalten werden kann. In einer vierten Stellung kann auch die Wasserförderung ganz unterbrochen werden. 



   Die   Fig. l   bis 4 geben ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Ausübung des Reinigungsverfahiens. 



   An das   Hahngehäuse   sind der   Wasserzufluss,   Wasserabfluss und die beiden Vorwärmeranschlüsse an vier um   900   versetzte Stutzen angeschlossen. Das Hahnküken hat drei Kanäle 
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 stutzen unter Absperrung der Förderleitung unmittelbar miteinander verbindet. 



  Die Fig. 1 bis 4 geben die Anordnung der   Kanäle und Anschlussstutzen und   die vier Schalt- stellungen des Hahnes schematisch wieder. In Fig. 1 wird die Flüssigkeit von dem Stutzen a des Zuflussrohres der Förderleitung über die Aussparung m im Küken nach dem Eintrittsstutzen b 
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 vermöge der   unxentrischen   Lage des Steges die beiden gegenüber   liegenden Anschlüsse   unter Abschluss des einen Vorwärmeranschlusses c frei gelegt, während der andere Vorwärmeranschluss b durch einen schmalen Teil der Kegelwand verschlossen wird. Die Wirkungsweise des Hahns ist im übrigen bei dieser Ausführungsform dieselbe, wie bei derjenigen nach den 
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 der Rahmen der Erfindung verlassen wird, z.

   B. kann die Wandung des Steges e auch eben aufgeführt werden, wie in den gestrichelten Linien   y   in Fig. 5 angedeutet ist. 



   PATENTANSPRÜCHE :   1.   Verfahren zum Reinigen von Kesselspeisewasser- bzw. Röhren-Vorwärmern und dgl. von ausgeschiedenen   Kesselsteinbildnern, Schlamm   und anderem, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwasser zwecks Erhöhung der Ausspülwirkung abwechselnd in der einen und in der entgegengesetzten Richtung durch den   Kesselspeisewasser-Vorwärmer, gegebenenfalls ohne   Unterbrechung der Kesselspeisung gefördert wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Viel- weghahn. an welchen der Wasserzunuss, der Wasserabfluss und die beiden Vorw rmeranschlüsse angeschlossen sind, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Gehäuses und Kegels, dass in der einen Stellung einerseits der Zufluss mit dem einen VorwÅarmeranschluss, andelerse'ts der Abfluss mit dem anderen Vorwärmeranschluss verbunden ist, während in der anderen Stellung die Vorwärmeranschlüsse vertauscht sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer drttteu Stellung des Hahns der Wasserzufluss mit dem Wasserabfluss direkt unter Abschluss der Vor- wärmeranschlüsse verbunden ist. so dass bei Schadhaftwerden des Vorwärmers die Kesselspeisung aufrecht erhalten werden kann.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Habnkegel nur einen EMI2.3 unzentrischen Lage in der Stellung für direkte Speisung die beiden gegenüber liegenden Anschlüsse unter Abschluss des einen Yorw rmeranscblnsses frei legt, während der andere Vorwärmeranschluss durch einen schmalen Teil der Kegelwand verschlossen wird.
AT76521D 1917-11-10 1917-11-10 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Kesselspeisewasser bzw. Röhren-Vorwärmern und dgl. AT76521B (de)

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