CH247539A - Vielfachschalter mit Sprungwerk. - Google Patents

Vielfachschalter mit Sprungwerk.

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CH247539A
CH247539A CH247539DA CH247539A CH 247539 A CH247539 A CH 247539A CH 247539D A CH247539D A CH 247539DA CH 247539 A CH247539 A CH 247539A
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CH
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locking
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Inventor
Hermes Patentverwertun Haftung
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Hermes Patentverwertungs Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/36Driving mechanisms
    • H01H21/40Driving mechanisms having snap action
    • H01H21/42Driving mechanisms having snap action produced by compression or extension of coil spring

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description


  Vielfachschalter     mit        Sprungwerk.       Die Erfindung bezieht sich auf     einen          '%ielfachsehalter    mit einem Sprungwerk, bei  dem mit den     ausgesparten    Rändern einer  zum Spannen der Schaltfeder und Auslösen  des Schaltkörpers dienenden Antriebs- und       Auslöseplatte    und mindestens einer am       Schaltkörper    festen,     auszulösenden        Schalt-          platteb:

  ei        jedem.Sehaltvorgangmindestensdrei     Sperriegel zyklisch derart     zusammenarbeiten,     dass der eine     dieser    Riegel, welcher in der       Ruhelaige    und bei beginnender Bewegung       denSchaltkörper    an einer     gante    ,der Sehalt  körperplatte     sperrt,    durch die     Antriebsplatte     bei     Erreiehung    der nächsten     .Sehaltstellung     in die     Aus,lösestellung    kommt,

   der     zweite     Riegel aus einer     Bereitschaftsstellung    heraus  in die     Sperrstellung    des ersten Riegels. ge  langt und der     dritte    Riegel, der beim vor  hergehenden     Schaltvorgantg    ausgelöst hat, in  die     Bereitschaftsstellung        .gelangt.     



  Um nun einen     solehen    Sehalter für eine  rohe Behandlung, z. B. für die     Verwendung     bei sehr niedrigen Temperaturen,     besser    zu  gestalten, so dass starke, gegebenenfalls       schwenkbare    Sperrmittel verwendbar sind,  wird im Sinne der Erfindung dafür     gesorgt,          da3    von den drei zyklisch arbeitenden Sperrie  geln, die nur in einer     Sichaltrichtung    sperren,  in der andern aber den Schaltkörper frei  geben, der jeweils sperrende Riegel und der  zur Sperrung in Bereitschaft stehende Rie  gel in je eine     Raste    der     Schaltkörperplatte       eingreifen, während der Riegel,

   der vorher       ausgelöst    hat, auf dem äussern Rand der       Schaltkörperplatte    ruht. .  



  Eine Ausführung des     ErfindungGgegen-          standes    ist an Rand der     Zeiehnung    im fol  genden beschrieben. Dabei zeigt:       Fig.    1' eine Draufsicht auf den Schalter  bei geöffnetem Gehäuse,       Fig.    2 eine Ansicht von unten auf die  Rastscheiben,       Fig.    3 einen Schnitt     duroh    die Rastan  ordnung längs der Linie     A-B    in     Fig.    1 mit  zwei abgehobenen Rastklinken,       Fig.    4a, 44 und     Fig.        5a,

      5<B>b</B>     gchematisehe     Darstellungen der     Entriegelungs-    und der  Sperrvorgänge bei     Forts,chaltung    in der einen  und in .der andern     Richtung        jeweils    in der  Abwicklung.  



  Der Schalter ist nach Art     eines    Paket  sehaltere ausgebildet und mit einer Vielzahl  von     Kontakten    versehen. Der     drehbare          Schaltteil    ist dabei mit einem     Wegzentrisch    an  geordneten Bolzen versehen, welcher in die  Bohrung 1 der Fahne 2 der mit zwei     Rast-          schei#ben    vernieteten     Abstandsscheibe    3 ein  greift.

   Die Antriebsachse 4 des     Sehalters          steht    mit einem     nieht    dargestellten Betäti  gungsglied in     Eingriff.    Mit ihr ist die     stern-          förmig    gezackte     Steuerseheibe    5 fest verbun  den.

       Zwischen    der Steuerscheibe und den  Rastscheiben ist eine als     kraftschlüssige     Kupplung ,dienende     Omegafeder    6 einge-           schaltet,    deren Enden in     axial        hintereinan-          derliegende    Ausschnitte 7, 8 der Steuer-     und     Rastscheiben eingreifen. Die Form der Rast  scheiben ist insbesondere aus     Fig.    2 ersicht  lich.

   Dabei ist die Rastscheibe 9 an ihrem       Umfanlg    in der gleichen     Weise    ausgebildet  wie die aus     Fig.    2     besonders        deutlich    erkenn  bare     Rastscheibe    10.

       Ihre    Rastkanten     9a        sind     lediglich zu denen     (10a)    der Scheibe 10 entge  gengesetzt     gerichtet.    In dem Gehäuse 11     des          Sprungwerks    sind drei     axial    gerichtete Zap  fen 12     befestigt,    um welche zwei     U-förmig     gebogene Sperrklinken 13, 14     bezw.        16,    16       bezw.    17, 18     entgegen    der     Kraft    von Schrau  benfedern 19 schwenkbar sind.

   Jede dieser  Sperrklinken steht mit der     Steuerscheibe    5  in Eingriff. Die Sperrklinken 13, 15 und 17  arbeiten ferner     mit    der Rastscheibe 10 und  die Sperrklinken 14, 16 und 18 mit der Rast  scheibe 9 zusammen. Durch     Aussparungen          (beispielsweise        13a,    16a in     Fig.    3) ist jeweils  ein Eingriff der Klinken in die andere Rast  scheibe     vermieden.     



  Die Wirkungsweise -des     Sprungwerks    ist  folgende: In der in     Fig.    1 dargestellten Lage  ist     .das    Schaltwerk durch die Klinken 13 und  14 und die Rastscheiben 9 und 10 in seiner  Lage     verriegelt.    Bei einer     Venechwenkunig     der     Antriebsachse    im     Uhrzeigersinn    (in       Fig.    1)

   kommt der Nocken 5a der Steuer  scheibe 5 mit dem     freien        Mittelteil    der  schwenkbaren Sperrklinke 131 in Eingriff  und     liebt        diese    bei zunehmender     Verschwen-          kung    allmählich hoch. Das Schaltteil     ist    ,da  bei durch die verriegelte     Rastscheibe    10 zu  nächst     an    seiner     Verschwenkung    verhindert.

    Erst nach Freigabe der Rastscheibe<B>10</B> .durch  die     Sperrklinke    13 wird durch die Kraft der  Feder 6 die     Rastscheibenanordnung    samt       angelenktem        Schaltteil        ruckartig    im     U.hrzei-          gersinn        verschwenkt,    bis die Sperrklinke 17  an der     gegenüberliegenden    gante     10ä    der       Rastscheibe    10 anstösst.

   Da mit dem Ansto  ssen der Klinke 17 an die     Rastkante        1'0\a'     gleichzeitig die     Klinke    1:8 in die     Rastscheibe     9 einfällt, ist der     Schalter    auch gegen Zu  rüökdrehen verriegelt.

   Während vorher (in  der in     Fg.    1 gezeichneten     Stellung)    die Klin-         ken        1,3    und 14 für diese Verriegelung sorg  ten,     die    Klinken<B>16</B> und 17     gleichzeitig    in  Bereitschaftsstellung standen und die Klin  ken 15 und 18 angehoben waren, sind nun  mehr die     Klinken    13 und 16 angehoben und  die     Klinken    14 und 15 stehen in Bereit  schaftsstellung.  



  Das     Vorhandensein    von zwei gegenglei  chen     Rastplatten;    mit sechs Sperriegeln ermög  licht es, dass für Rechts- und für     Linksdre-          hung    in genau denselben     Schalterzwischen-          Aellungen    die     sprunghafte    Umschaltung er  folgt. Wenn das nicht notwendig ist, können  bei dem Schalter gemäss der Erfindung auch  nur drei     Klinken        verwendet    sein. Dies ist  jedoch die notwendige Mindestzahl.

   Hierbei  kommt man mit einer einzigen     Rastplatte     aus, deren Form dann     entsprechend        aus-          gebild.et    sein muss.  



  Der     ,Schalter    kann auch mit einem     @äncgs-          verschiebbaren    Schaltteil     ausgerüstet    sein.  Die     Fig.        4a    zeigt mit ausgezogenen     Linien          schematisch    die gleichen Stellungen der Rast  klinken und -Scheiben und der Steuerscheibe  zueinander wie bei den.

       Fi-g.    1 und     3,.    Dabei  ist zwar nicht gezeichnet, aber     vorausgesetzt,          däss    alle Sperrklinken 13 bis 18 auch mit der  Steuerscheibe  &  in Eingriff stehen und, wie  aus     Fig.    1     ersichtlich    ist, die höchsten     Erhe-          bunbgen    der Scheiben 5, 9', 1,0 in der Abwick  lung in einer Ebene liegen.

   Diese     Vorausset-          zung    gilt auch für die     Fig.        4b,    5a und     5b.     Wird aus der in     Fig.    4a ausgezogen gezeich  neten Stellung heraus die Steuerscheibe 5       nach        rechts    verschoben (entsprechend einer       Verschwenkung    im Uhrzeigersinn), so wird  die Sperrklinke 18 allmählich in die gestri  chelt gezeichnete Stellung     hochgehoben.     Gleichzeitig wird in Pfeilrichtung ein Zug  auf die Scheiben 9,

   10     ausgeübt    (über die       aus        Fig.    1 und 3 ersichtliche Feder 6). Die  Scheibe 10 und die damit     vernietete    Scheibe  9 können der     Steuerscheibe    nur deshalb nicht  folgen, weil sie die     Rastklinke    13 daran hin  dert. Sobald deshalb diese     Klinke    genügend  weit hochgehoben     isst    - das ist in der ge  strichelt     gezeichneten    Lab des Teils 5- der      Fall -springen .die     Iastsüheiben    9, 10 und  die damit     verbundenen    Schaltkontakte um  eine Teilung weiter.

   Die Scheiben nehmen  dann die in     F'ig.    4b gezeichnete Stellung ein.  In dieser neuen Stellung sind die     Rmtsohei-          ben    gegen weiteres     Verschieben    nach rechts  durch die     Klinke    17     und:    gegen     Verstellen     nach links durch die     eben        eingefallene    Klinke  18     verriegelt.     



  Die in Mg.     5m    gezeichnete     Ausgangs-          stellung        entspricht    genau der in     Fig.        4h    dar  gestellten Endlage. Sollen die     Rastscheiben     aus dieser Stellung in die     ursprüngliche    Lage  nach links     zurüekversohaben    werden, so wird,  wie strichpunktiert angedeutet, die Steuer  seheibe 5 um den in     Fig.    5a     angedeuteten     Betrag nach     links    verschoben.

   Dadurch     wird     die Klinke 18 angehoben und in der in       Fig.        5-a    angegebenen Pfeilrichtung ein Zug  auf die Scheiben 9, 10     ausigeübt.        Sobald,die     Klinke 18 die Seheibe 9     freigibt,        springen     die Rastscheibe 9 und mit ihr die Rastscheibe  10 und die erwähnten     Schaltkontakte    um  eine Teilung nach links. Die Rastscheiben  nehmen nun die in     Fig.        5b        dargestellte    Lage  ein.

   Diese entspricht genau jener,     welche    in       Fig.    4a als     Ausgangsstellung    gezeichnet ist.  



  Die     Klinken    sind in den     Fig.    4a, 4b, 5a,  5b der     Übersichtlichkeit    halber mehr     anein-          andergerückt    gezeichnet, als dies     gemäss          Fig.    1 in Wirklichkeit der Fall ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vielfachschalter mit einem Sprungwerk, bei dem mit den ausgesparten Rändern einer zum Spannen der Schaltfeder und Auslösen des Schaltkörpers dienenden Antriebs- und Auslöseplatte und mindestens einer am Schaltkörper festen, auszulösenden Schalt platte bei jedem Schaltvorgang mindestens drei Sperriegel zyklisch derart zusammenar beiten;
    daass der eine dieser Riegel, welcher in der Ruhelage und bei beginnender Bewegung den Schaltkörper an einer Kante der Schalt- körperplatte sperrt, durch die Antriebsplatte bei Erreichen der nächsten Schaltstellung in die Ausläsestellung kommt, der zweite Rie gel aus einer Bereitschaftsstellung heraus in die Sperrstellung des ersten Riegels gelangt und der dritte Riegel, der beim vorhergehen den Schaltvorgang ausgelöst hat,
    in die Be- reitsohaftsstellung gelangt, dadurch gekenn- zeichnet,,dass von den drei zyklisch arbeiten den Sperriegeln, die nur in einer Schaltrich tung sperren, in der andern aber den Schalt körper freigeben, .der jeweils sperrende Riegel und der zur Sperrung in Bereitschaft ste- hend@e Riegel in je eine Raste der Schalt körperplatteeingreifen, während der Riegel, der vorher ausgelöst hat, auf dem äussern Rand der Sohaltkörperplatte ruht. UNTERANSPRüCHE 1.
    Vielfachschalter nach Patentanspruch für Rechts- und Linkslauf, gekennzeichnet durch zwei nebeneinanderliegende Rastplat ten (9, 10) mit nach entgegengesetzten Sei ten gerichteten Rastkanten und durch min destens sechs so ausgebildete, im Bereich einer Rastplatte ausgesparte :Sperrklinken, dass von ihnen mindestens drei mit der einen und mindestens drei mit der andern Rast- platte, jedoch alle mit ein und derselben Steuervorrichtung zusammenarbeiten.
    21. Vielfachschalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Sperriegel schwenkbare federbelastete Hebelklinken vorgesehen sind.
    @3. Vielfachschalter nach Unteransprüchen 1 und 2, daJuroh gekennzeichnet, dass je ent- geggengesetzt gerichtete Rastklinken (13, 14 bezw. 15, 16 bezw. 17, 18) um eine gemein same ortsfeste Achse (12) schwenkbar sind, wobei alle gleichsinnig gerichteten Rastklin ken in der gleichen Bewegungsrichtung wirksam sind.
    4. Vielfachschalter nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer für die als Schraubenfeder gewickelte, Rast- und Steuerscheiben kuppelnde OmeIgafeder (6) durch die Steuerscheibe und die zwischen den beiden Rastscheiben (9, 1'0) liegende, mit diesen vernietete Abstandsscheibe (3) gebil det ist, wobei die Scheiben mit Aussparun gen für die Federenden versehen sind.
    5. Vielfachschalter nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einer durchgehenden Achse kraftschlüssig verbun dene Abstandsscheibe (3<B>)</B> eine aus ihm her- ausgestanzte, radial gerichtete Fahne (2) enthält, über die der drehbare Schaltteil mit der Abstandsscheibe (3) fest gekuppelt ist.
CH247539D 1944-05-15 1944-05-15 Vielfachschalter mit Sprungwerk. CH247539A (de)

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