CH247451A - Buchhaltungseinrichtung. - Google Patents

Buchhaltungseinrichtung.

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CH247451A
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Bless Anton
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Bless Anton
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D12/00Book-keeping books, forms or arrangements

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  • Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)

Description


      Buchhaltungseinrichtung.       Der Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung ist eine     Buchhaltungseinrichtung,    die  infolge der Möglichkeit weitgehender Mecha  nisierung auch von Gewerbetreibenden mit  kleineren Betrieben, Detaillisten usw., die in  der Regel nicht über besondere buchhalte  rische Kenntnisse verfügen, benützt werden  kann. Die aus verschiedenen Formularen  und einer schreibenden Rechenmaschine be  stehende Buchhaltungseinrichtung ist da  durch gekennzeichnet, dass mindestens ein  Formular wenigstens ein Feld zur Auf  nahme von Streifen von schreibenden Rechen  maschinen aufweist, wobei das Formular so  bedruckt ist, dass die Bedruckung dem Zei  len- und Zahlenabstand der schreibenden Re  chenmaschine entspricht.  



  Zur Befestigung der Streifen der schrei  benden     Rechenmaschine    an den Formularen,  könnte an der obern und untern Begrenzung  des Feldes, welches zur Aufnahme des Strei  fens bestimmt ist, je ein Schlitz vorgesehen  sein, in welchen der Streifen eingesetzt und  gefalzt wird.  



  Die     Formulare    könnten aus gefalzten  Doppelblättern     bestehen,    deren Vorderseite  z. B. für die Verbuchung von     Vermögens-          Geschäftsvorfällen    und deren Rückseite für  die Verbuchung von Betriebs-Geschäfts  vorfällen verwendet wird.  



  Im Falle der Verwendung von Doppel  blättern könnte mindestens ein Innenrand des  Doppelblattes eine Gummierung zur Bildung  einer Tasche aufweisen, welche z. B. für das    Aufbewahren von Belegstreifen der schrei  benden Rechenmaschine dienen kann.  



  Es können auch z. B. mehrere Formu  lare in Form einer Staffelkartei angeordnet  sein. Zu diesem Zwecke würden die Formu  lare z. B. Randlöcher zum Einhängen in die  bekannten Ringhefte besitzen.  



  Selbstverständlich könnte das Formular  auch nur aus einem einfachen Blatt bestehen,  das entweder einseitig oder beidseitig be  druckt sein kann. In diesem Falle dürfte es  zweckmässig sein, die Streifen der schreiben  den Rechenmaschine auf die dafür bestimm  ten Felder des Formulars aufzukleben.  



  Andere Befestigungsarten für die Strei  fen sind durchaus möglich.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der erfinderischen Buchhaltungs  einrichtung dargestellt, und zwar zeigt:  Fig. 1 ein Formular einer Monatsbilanz  der Vermögenszu- und -abnahmen,       Fig.    2 ein Formular des Hauptbuches.       Fig.    3 ein Formular der     Jahres-Vermö-          genSbilanz,          Fig.    4 den Grundriss zu     Fig.    3, der ein  gefalztes Doppelblatt erkennen lässt,       Fig.    5 die Rückseite des Vorderblattes  nach     Fig.    1     und          Fig.    6 den Grundriss zu     Fig.    5,

   welcher  die Taschenbildung bei Verwendung eines  Doppelblattes erkennen lässt.  



  Mit 1 ist in der     Fig.    1 ein     vorbedrucktes     Formular bezeichnet; es ist mit andern     Fo -          mularen    2, 3<B>...</B>     in    Form     einer    Staffelkartei      aufgebaut. An dem obern Rand der Formu  lare können "Merkreiter" angebracht werden.

    Das     Formular    besitzt eine Lochung 4, mittels  welcher es in einen bekannten Ringhefter  eingehängt werden kann. 5 sind verschie  dene Streifen einer schreibenden Rechen  maschine, die in die eigens dafür vorge  sehenen Felder des Formulars in der Weise  eingesetzt sind, dass die Enden der Streifen  in die Schlitze G des Formulars eingesteckt  und gefalzt sind, so dass die Enden der Strei  fen die Lappen 5a (Fig. 5) bilden.  



  In der Fig. 2 ist ein Formular 7 darge  stellt. auf dem drei Streifen 5 einer schrei  benden Rechenmaschine in analoger Weise  wie in Eig. 1 eingesetzt sind. Das Formular  8 (Fig. 3) besitzt vier Felder zum Einsetzen  von Rechenstreifen 5. Aus der Fig. 4 geht  hervor, dass das Formular 8 des Ausfüh  rungsbeispiels als gefalztes Doppelblatt aus  gebildet ist.  



  lachfolgend wird das Arbeitsverfahren  mit der dargestellten Buchhaltungseinrich  tung beschrieben, ohne indessen auf die  speziellen Einzelheiten des Buchhaltungs  systems einzutreten.  



  Die Geschäftsvorfälle werden in chrono  logischer Reihenfolge in die z. B. mit "Ein  nahmen". "Ausgaben" usw. überschriebenen  Formulare des Kassen-, Postcheck- oder all  fälligen Kreditverkehrs eingetragen (die  hierfür bestimmten Formulare sind nicht  gezeichnet ).  



  Von den täglichen Aufzeichnungen im  Kassa-, Postcheckverkehr usw. ausgehend,  werden nun die Einnahmen- und Ausgaben  posten auf der "S-" und der "H-Linie" grup  penweise, entsprechend einem Konten- und  einem Schlüsselplan (nicht gezeichnet), in  eine schreibende Rechenmaschine getippt. Die  Ausgabenposten im Kassaverkehr z. B. er  geben die Belastungen, also die "S-Linie"  für Waren, Unkosten, Löhne usw., die Ein  nahmenposten, die Gutschriften, also die  "H-Linie" für die bezüglichen Konten.  



  Die auf diese Weise erhaltenen Totals der  Monatsrechnung der einzelnen Konten wer  den zusammengefasst, und zwar in der    Reihenfolge nach Vermögenskonten (z. B.  mit geraden Nummern bezeichnet) und nach  Betriebskonten (z. B. mit ungeraden Num  mern bezeichnet), auf der "S-" und "H-Linie"  aufaddiert, die entsprechenden Streifen der  Rechenmaschine abgetrennt und in die Fel  der der vorgedruckten     Formulare    eingesetzt  (Fig. 1). Nach den vorgedruckten Anweisun  gen wird hierauf saldiert, wiederum unter  Benützung des Rechenstreifens. Der ganze  Aufbau ist derart, dass der jeweilige Plus  saldo gleichbedeutend ist mit Gewinn oder  Aktiven, der Minussaldo mit Verlust oder  Passiven.  



  Von den Monatsbilanzen werden die  Hauptbuchkonten (Fig. 2) erstellt. Die Mo  natsumsätze der verschiedenen Konten wer  den auf der     "S-"    und der     "H-Linie"    der  Monatsbilanz aufaddiert, nach den den For  mularen aufgedruckten Anweisungen saldiert  und die Streifen eingesetzt. Die Saldi der       Hauptbuch-Vermögenskonten    werden in der  Reihenfolge     des    Vordruckes ebenfalls auf  addiert, und die Streifen in die     Vermiigens-          bilanz    eingesetzt     (Fig.    3).

   Die Vermögens  rechnung erfolgt durch Tippen der     Plus-    uni  Minussaldi gemäss Vordruck in die Rechen  maschine und     nachherigem    Einsetzen des  Streifens.  



  Analog den Vermögenskonten     werden:     die Betriebskonten erstellt. Die     Abschluss-          buchungen    sind durch die ausschliessliche  Verwendung der schreibenden     Rechenmaschine     gemäss den vorgedruckten Anweisungen auf  den Formularen sozusagen vollständig me  chanisiert.  



  Die Arbeitsweise mit der beschriebenen  Buchhaltungseinrichtung besteht somit,     zu-          2n     darin, nach einem bestimmten  Aufbauplan die Soll- und Haben-Linie an  Hand des Vordruckes auf den Formularen  monatlich zu addieren, hierauf die Monats  rechnung der verschiedenen Konten für das  Hauptbuch zu addieren, schliesslich die sich  nach den vorgedruckten     Abschlussbuchungen     ergebenden Plus- oder Minussaldi wieder zu  addieren und die entsprechenden S- und     H-Re-          ehenstreifen    für die     Schlussbilanz    und die Ge-      winn- und Verlustrechnung zu verwenden.

    Dabei kommt jede Schreibarbeit in Fortfall,  ein doppeltes Verbuchen mit Datum, Text  und Betrag wird vermieden, desgleichen jede  Durchschreibarbeit. Es gelangt auch kein       Kohlenpapier    zur Verwendung. Die Kenntnis  einer besonderen Abschlusstechnik wird vom  Buchhalter nicht verlangt. Das buchhalte  rische Ergebnis wird lediglich durch be  stimmte Additionen und Saldierungen, die  nach einer auf den Formularen vorgedruckten  Wegleitung auszuführen sind, erreicht. Zug  um Zug wird die Buchhaltung mit Jahres  abschluss und doppelter Erfolgsrechnung er  stellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus verschiedenen Formularen und einer schreibenden Rechenmaschine bestehende Buchhaltungseinrichtung, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens ein Formular w e- nigstens ein Feld zur Aufnahme von Streifen der Rechenmaschine aufweist, wobei das Formular so bedruckt ist, dass die Be druckung dem Zeilen- und Zahlenabstand der schreibenden Rechenmaschine entspricht. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Buchhaltungseinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den Formularen an der obern und untern Be- des Feldes<B>je</B> ein Schlitz für das Einsetzen eines Streifens der schreibenden Rechenmaschine vorgesehen ist, welch letz- terer in dem Schlitz gefalzt zu werden be stimmt ist. 2.
    Buchhaltungseinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Formular aus einem gefalzten Doppelblatt besteht, dessen Vorderseite mit Vordrucken für die Verbuchung der Vermögens-Ge- schäftsv orfälle und dessen Rückseite mit -Vordrucken für die Verbuchung derBetriebs- Geschäftsvorfälle versehen ist.
    3. Buchhaltungseinrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das Doppelblatt an min destens einem Innenrand eine Gummierung zur Bildung einer Tasche aufweist, welche für das Aufbewahren von Belegstreifen der schreibenden Rechenmaschine verwendet wer den kann. 4. Buchhaltungseinrichtung nach Patent anspruch. gekennzeichnet durch mehrere Formulare; die in Form einer Staffelkartei angeordnet sind, wofür sie Randlöcher zum Einhängen in Ringhefter aufweisen. ä. Buchhaltungseinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Formular aus einem einfachen, beidseitig be druckten Blatt besteht. 6.
    Buchhaltungseinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet. dass auf dem Formular Klebstellen zur Aufnahme der Streifen der schreibenden Rechenmaschine vorgesehen sind.
CH247451D 1945-09-05 1945-09-05 Buchhaltungseinrichtung. CH247451A (de)

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