CH247282A - Doppelpendel-Reibahlenfutter. - Google Patents

Description

  Doppelpendel-Reibahlenfutter.    Reibahlen werden gewöhnlich in     Pendel-          futter        eingespannt,    welche die     Achsmitten-          differenzen    zwischen     Bohrspindel    und Loch       ausgleichen    sollen,     um.    die     sogenannten    Vor  weiten des ausgeriebenen Loches zu vermei  den.

   Mit Pendelfuttern, die     nur    ein Gelenk       aufweisen,        ist    dies     nicht    restlos möglich, weil  sich die Reibahle nicht parallel zu ihrer       Achse    einstellen     kann.    Um dies zu erreichen,  sind zweigelenkige Pendelfutter vorgeschla  gen worden. Diese haben aber den Nachteil;  dass sie ausknicken können, was besonders bei       horizontal    liegender Reibahle     beim    Einführen  derselben     in    das auszureibende Loch möglich  ist, so dass     Ausschuss    oder sogar eine Zer  störung der     Reibahle    entsteht.  



  Vorliegende     Erfindung    bezweckt, diesen  Nachteil der zweigelenkigen Pendelfutter zu  vermeiden. Die     Erfindung    besteht     darin,     dass an einem der beiden Endteile des Pendel  futters, welche zur     Aufnahme    der Reibahle  oder zum     Einsetzen    in die     Arbeitsspindel     einer     Maschine    dienen und durch     ein    Pendel  glied miteinander verbunden sind, eine Ge  windehülse drehbar     befestigt    ist,

   die sich     beim     Drehen     in    der     Achsrichtung        verschiebt        und    die  je nach     ihrer    Lage wahlweise die     Endglieder     in     koaxialer    Lage     zueinander    hält oder     ein     Pendeln dieser Glieder relativ zueinander  zulasst.  



  In beiliegender     Zeichnung    ist     eine    bei  spielsweise     Ausführungsform    des     Erfin-          dungsgegenstandes    teilweise im     Längsschnitt     und teilweise in Ansicht gezeigt.    An dem Morsekonus 1, dessen Schaft 2       mit    einem Zapfen 3 versehen     ist,    sitzt auf  letzterem     eine    Hülse 4, die     mit    dem Stift 5       mit    dem Zapfen 3 fest verbunden ist. Die  Hülse 4 ist mit .einem Kugellagersitz 6 ver  sehen und weist Schlitze 7 auf, in welche die  Mitnehmerzapfen 8 des Kugelkopfes 9  ragen.

   Die Hülse 4 ist mit einem     Aussen-          gewinde    10 versehen, in welches das     Gewinde     der     Gewindehülse    11 greift. Das vordere  Ende der     Hülse    4 weist ein     Innengewinde    12  auf, in welches der Kugelsitz 13     einge-          sehraubt        ist..    Der Kugelkopf 9     ist    somit     zwi-          schen.    den Kugeln 14 und 15 allseitig dreh  bar gelagert.

   Das untere Ende des als .Pendel  glied die Teile 2, 22     miteinander    verbinden  den Kugelbolzens 16     weist    eine Kugel 17  auf., die ebenfalls     mit    einem     Mitnehmerstift     18 versehen ist.

   Diese     Kugel    17 sitzt zwi  schen den Kugelpfannen 19 und 20, welche  in das hülsenartige Oberteil 21 des mit Morse  konus versehenen Schaftes 22 eingesetzt     sind.     Das     Oberteil    21 sitzt, gesichert durch den       Stift    5', auf dem Bolzen 3' des Schaftes 22  und weist ferner     einen        Konus    23 auf, der mit  dem Konus 24 der     Gewindebüchse    11 kor  respondiert.

   Die Gewindebüchse 11     kann    so  weit vorgedreht     und    dadurch in ihrer Achs  richtung verschoben werden, dass der Konus  4 fest über den Konus 23 greift (siehe linke  2  Seite der Figur), so dass das hülsenartige  Oberteil 21 des Schaftes 22 zentriert     und     festgehalten wird und genau axial zum  Schaft 2     steht..Wird    die Gewindebüchse 11           in    Gegenrichtung verschoben, das     heisst    zu  rückgedreht (siehe rechte Seite der Figur),  dann     kann,

      das     Oberteil    21 und damit der  Schaft 22 um den     zwischen    den     Konussen    23  und 24 entstehenden Zwischenraum.     auspen-          dein,    und die Achse des Schaftes 22 kann  sich um diesen Betrag parallel zur Achse des  Schaftes 1     einstellen.    Das Mass der Pendel  bewegung ist an der Skala 25, welche auf  der Hülse 4 angeordnet ist, ablesbar.

   Durch  diese Einrichtung     ist    es möglich, dem Schaft  22     die    erforderliche     Pendelbewegung    zu er  möglichen und diese     im:    voraus an Hand der  Skala 25 einzustellen. 1, 2, 4; 13 und 20, 21,  22     sind    die Endteile des Pendelfutters und       dienen    zur     Aufnahme    der Reibahle oder     zum      Einsetzen in die Arbeitsspindel der Maschine.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Doppelpendel - Reibahlenfutter, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der beiden Endteile des Pendelfutters, welche zur Auf nahme der Reibahle oder zum Einsetzen in die Arbeitsspindel einer Maschine .dienen und durch ein Pendelglied miteinander verbunden sind, eine Gewindehülse drehbar befestigt ist, die sich beim Drehen in der Achsrichtung verschiebt und die je nach ihrer Lage wahl- weise die Endglieder in:

   koaxialer Lage zu einander hält oder ein Pendeln dieser Glieder relativ zueinander zulässt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Doppelpendel-Reibahlenfutter nach Pa tentanspruch, - dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindehülse, die auf dem einen End- teil sitzt, einen Konus aufweist, der auf einen Konus des andern Endteils passt. 2. Doppelpendel-Reibahlenfutter nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine - Skala vorhanden ist; die die durch Drehen der Hülse vorgenommene Einstellung des Pendelbereiches abzulesen gestattet.