DE3029133C2 - Werkzeughalter - Google Patents
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Description
— ein an der Werkzeugmaschinenspindel anbringbaren Anschlußteil (32),
— eine Zwischenhülse (26), die
an ihrem maschinenseitigen Ende eine Bohrung (30) zur Aufnahme des Anschlußteils
(32) aufweist und an diessm in Axial-
und Drehrichtung fest angebracht ist, aber mit einer Exzentrizitäts-Einstelleinrichtung
(35, 36,36a, 37,37 a) radial zum Ausgleich der Exzentrizität einstellbar ist, und
in ihrem werkzeugseitigen Ende eine Zylinderbohrung (40) aufweist, welche eine
Kammer (40) bildet
— eine Innenbüchse (50), die mit Spiel in der Kammer (40) in Axial- und
Drehrichtung fest angebracht ist und mit ihrem maschinenseitigen Ende (54) koaxial
zur Zwischenhülse (26) angeordnet ist, aber mit ihrem werkzeugseitigen Ende (74) mit
einer Winkel-Einstelleiririchtung (76, 86, 88, 90, 92, 94, 96, 98, 100) zum Ausgleich
des Winkelfehlers radial einstellbar ist, und
in ihrem werkzeugseitigen Ende (74) eine Aufnahmebohrung (52) für einen maschinenseitigen
Ansatzstutzen (24) des Werkzeugs (22) aufweist,
— die Exzentrizitäts-Einstelleinrichtung weist mindestens zwei Paare jeweils gegenüberliegender
Radial-Einstellschrauben (36, 36a, 37, 37a) auf, die zwischen Anschlußteil (32) und
Zwischenhülse (26) wirksam sind und jeweils auf eine quer zu diesen angeordnete Abstützfläche
(35) einwirken, und
— die Winkelfehler-Einstelleinrichtung weist mindestens zwei Paare jeweils einander gegenüberliegender
Winkel-Einstellschrauben (94,96,98, 100) auf, die in Durchgangs-Gewindebohrungen
(86,88,90,92) am werkstückseitigen Ende (28)
der Zwischenhülse (26) eingeschraubt sind, und sich mit ihren radial innenliegenden Enden jeweils
auf einer Gegenfläche (76) abstützen, die am werkstückseitigen Ende (74) der Innenbüchse
(50) ausgebildet sind,
55 dadurch gekennzeichnet, daß
— die Zwischenhülse (26) das radial außenliegende Teil des Werkzeughalters (20) bildet und Gewindebohrungen
zur Aufnahme der Radial-Ein-Stellschrauben (36,36a, 37,37a,) aufweist,
— die diesen zugeordnete Abstützfläche als Umfangsfläche (35) am Anschlußteil (32) ausgebildet
ist,
— zum axialen Zusammenhalten von Anschlußteil (32) und Zwischenhülse (26) zu deren Achsen
die Radial-Einstellschrauben (36, 36a, 37, 37a/ die zugehörigen Gewindebohrungen und entsprechend
auch die Umfangsfläche (35) winklig geneigt sind,
— das werkzeugmaschinenseitige Ende (54) der Innenhülse (50) in der Kammer (40) starr befestigt
ist, und
— das werkzeugseitige Ende (74) der Innenhülse (50) gegenüber deren werkzeugmaschinenseitigem
Ende (54) radial auslenkbar ist
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußteil (32) und die Zwischenhülse (26) einander komplementäre Ausbildungen
zum Begrenzen der Relativbewegung beim Einstellen des einen dieser Teile in bezug auf das andere
aufweist
3. Werkzeughalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in einem mittleren Bereich der Innenhülse
(50) geformte Anordnung von Schlitzen (56, 58, 64, 66), welche winkelige Lageveränderungen
der beiderseits derselben liegenden Abschnitte der Innenhülse relativ zueinander ermöglichen.
4. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Innenhülse (50) Einrichtungen
(52, UO, 152) für die Aufnahme und Befestigung des Werkzeugs (Honahle 22, Ansatzstutzen 24) in axialer
Ausrichtung aufweist
5. Werkzeughalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzanordnung in axialem
Abstand angeordnete Paare von einander gegenüberliegenden Schlitzen (64,66; 56,58) aufweist wobei
die Schlitze des einen Paares winklig gegenüber denen des anderen versetzt sind.
6. Werkzeughalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhülse (26) und die
Innenhülse (50) jeweils im wesentlichen rohrförmig sind.
7. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenhülse (50) ein Antriebsteil
(110) angeordnet ist welcher einen in Axialrichtung hervorstehenden Vorsprung (118) für die
antriebsübertragende Verbindung mit einem darin angeordneten Teil (Ansatzstutzen 24) und zum Ausrichten
desselben aufweist.
8. Werkzeughalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der eine Axialbohrung bildenden
Kammer (40) gegenüberliegende Bohrung (30) im gegenüberliegenden Ende der Zwischenhülse
(26) angeordnet ist, daß das Anschlußteii (32) teilweise in die Bohrung hineinragt und daß in gegenseitigem
Abstand in der Zwischenhülse Paare von Gewindegliedern (36,37) angeordnet sind, welche zum
Ausrichten des Anschlußteiles in der Bohrung verstellbar sind.
9. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug als Honahle (22)
ausgebildet ist, welche an einem Ende einen in die Innenhülse (50) einsetzbaren Einsatzstutzen (24) aufweist.
Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bekannter Werkzeughalter dieser Art (US-PS 44 117) weist gegenüber anderen Werkzeughaltern
den besonderen Vorteil auf, daß er dazu eingerichtet ist, sowohl die Exzentrizität als auch die Winkeifehler des
Werkzeugs durch entsprechende Einstellung auszuglei-
Zu diesem Zweck weist der bekannte Werkzeughalter drei ineinanderliegende Hülsen auf, von denen die
Innenhülse und die Zwischenhülse mittels eber Kugel-
und Pfannenanordnung gelenkig verbunden sind, um Winkelfehler auszugleichen.
Der bekannte Werkzeughalter ist kompliziert im Aufbau, wobei die ineinanderliegende Anordnung dreier
Hülsen außerdem noch zu einem unzuträglich großen Außendurchmesser des Werkzeughalters führt Außerdem
ist die Anordnung einer zentrischen Verstelleinrichtung, mittels welcher das Werkzeug in seiner Einstellung
verändert werden kann, kaum möglich, da diese Verstelleinrichtung durch die Kugel-Kugelpfannen-Gelenkverbindung
mittig hindurchgeführt werden müßte.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den bekannten Werkzeughalter
zu vereinfachen und insbesondere die Anordnung einer zentrischen Verstelleinrichtung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst Hierbei entfällt die Außenhülse des
bekannten Werkzeughalters. Ferner ist die Innenhülse mit ihrem werkzeugmaschinenseitigen Ende starr befestigt,
während ihr werkzeugseitiges Ende radial auslenkbar ist Somit wird lediglich durch Auslenken der Innenhülse
die Winkelanpassung erreicht, ohne daß hierzu eine Gelenkanordnung erforderlich wäre. Die erfindungsgemäße
Innenhülse kann ohne weiteres von einem Einstellgestänge zur Werkzeugnachstellung durchdrungen
werden.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Ansprüchen entnehmbar.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Werkzeughalters und einer mittels eines Anschlußstutzens
darin eingesetzten Honahle,
F i g. 2 die Stirnansicht des Werkzeughalters in F i g. 1 von rechts gesehen,
F i g. 3 eine teilweise im Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig.2 dargestellte Seitenansicht des Werkzeughalters,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Werkzeughalters,
Fig.5 eine Stirnansicht des Werkzeughalters von
rechts in F i g. 4,
F i g. 6 und 7 Stirn- und Seitenansicht einer im Werkzeughalter enthaltenen Mitnehmerscheibe,
Fig.8 eine Seitenansicht einer verstellbaren Innenhülse
des Werkzeughalters,
F i g. 9 eine gegenüber F i g. 7 um 90° verdrehte Ansicht der verstellbaren Innenhülse,
Fig. 10 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie
10-10in Fig. 9,und
F i g. 11 eine Stirnansicht der Innenhülse von rechts in
Fig. 8.
In F i g. 1 erkennt man einen Werkzeughalter 20 mit einem darin eingesetzten Ansatzstutzen 24 und einer
freitragend daraus hervorstehenden Honahle 22. Im Betrieb sind der Werkzeughalter 20 und die darin sitzende
Honahle 22 von einer Honmaschine drehend antreibbar. In den Werkzeughalter 20 sind verschiedene Anschlußstutzen
und Honahlen einsetzbar. Der im folgenden beschriebeneWerkzeughalter 20 enthält Einrichtungen,
welche die genaue axiale Ausrichtung sowie den Ausgleich von daran auftretendem Verschleiß ermöglichen.
In F i g. 3 sind die einzelnen Teile des zusammengebauten Werkzeughalters 20 zu erkennen. Diese hat eine
im wesentlichen zylindrische Zwischenhülse 26, welche an dem für die Aufnahme des Ansatzstutzens 24 bestimmten
Ende einen verstärkten Rand 28 aufweist Am der Honmaschine zugewandten Ende hat die Zwischenhülse
26 eine zylindrische Bohrung 30 mit einer Innenfläche für die Aufnahme eines eine Gewindebohrung 34
für den Anschluß einer Honmaschine aufweisenden Anschlußteils 3Z Innerhalb der Zwischenhüke 26 hat das
Alischlußteil 32 eine Umfangs-Abstützfläche 35, an welcher
vier paarweise einander gegenüberliegende Einstellschrauben 36,36Λ und 37,37Λ aufsitzen (F i g. 3,5).
An die Abstützflächen 35 schließt sich einwärts ein ringförmiges Endstück 38 an. Die Abstützfläche 35 des Anschlußteils
32 ist aus Sicherheitsgründen abgeschrägt, und die daran aufsitzenden, radial angeordneten Einstellschrauben
36, 37 sind in Axialrichtung leicht geneigt Mittels der Einstellschrauben 36, 37 ist die Zwischenhülse
26 und damit die Honahle 22 relativ zum Anschlußteil 32 quer zur Drehachse versteilbar. Das
ringförmige Endstück 38 des Anschlußteils 32 ist dabei zwischen zwei Führungsstegen 112,114 einer im folgenden
beschriebenen Mitnehmerscheibe 110 gehalten, wodurch
die Einstellmöglichkeit im wesentlichen auf die durch die Honsteinanordnung verlaufenden Ebene beschränkt
ist.
An dem dem Anschlußteil 32 gegenüberliegenden Ende hat die Zwischenhülse 26 eine einen relativ großen
Durchmesser aufweisende, eine Kammer (40) bildende zylindrische Bohrung. An diese schließt sich ein einen
etwas kleineren Durchmesser aufweisender Bohrungsabschnitt 42 an, welcher durch eine Innenstufe 44 gegenüber
der einen noch kleineren Durchmesser aufweisenden Bohrung 30 abgesetzt ist.
In die Bohrungsabschnitte 40,42 ist eine im einzelnen
in F i g. 8 bis 11 dargestellte Innenhülse 50 eingesetzt.
Diese ist von einer zylindrischen Aufnahmebohrung 52 durchsetzt und hat ein zylindrisches inneres Endstück
54, welches in satter Passung im verengten Bohrungsabschnitt 42 sitzt. Das Endstück 54 ist durch ein Paar radialer
Schlitze 56,58 begrenzt, welche sich einander gegenüber so weit in die Innenhülse 50 hinein erstrecken, daß
das Endstück 54 lediglich über zwei relativ schmale Stege 60 mit einem anschließenden zylindrischen Abschnitt
62 verbunden ist. In geringem Abstand von den Schlitzen 56, 58 weist die Innenhülse 50 ein weiteres
Paar radialer Schlitze 64,66 auf, welche wiederum zwei Stege 68 begrenzen (F i g. 9). Die Stegpaare 60 und 68
sind rechtwinklig miteinander versetzt und fluchten jeweils mit einem Durchmesser des Innenteils 50. Die
Schlitze 56, 58 und 64, 66 ermöglichen ein winkliges Verstellen der beiderseits derselben liegenden Abschnitte
der Innenhülse 50 relativ zueinander.
An der dem Abschnitt 62 gegenüberliegenden Seite der Schlitze 64, 66 schließt sich eine relativ schmaler
zylindrischer Abschnitt 70 an, auf welchen ein einen kleineren Durchmesser aufweisender Abschnitt 72 folgt.
Von diesem aus verläuft ein den gleichen Durchmesser wie die Abschnitte 54,62 und 70 aufweisender, längerer
zylindrischer Abschnitt 74 bis zum freien Ende der Innenhülse 50. Der Abschnitt 74 hat in gleichen Umfangsabständen
geformte Abflachungen 76 für den Angriff von Einstellschrauben. Abgesehen von dem in den Bohrungsabschnitt
42 der Zwischenhülse 26 eingepaßten innereii Endstück 54 hat die sich durch den Bohrungsabschnitt
40 hindurch erstreckende übrige Innenhülse 50 einen kleineren Durchmesser als dieser, woraus sich die
Verstellbarkeit des Werkzeughalters ergibt.
Die Innenhülse 50 ist durch ihr in den Bohrunesab-
schnitt 42 eingepaßtes Endstück 54 sowie durch in Fig.2 dargestellte axiale Schrauben 77 in der Zwischenhülse
26 festgehalten. Eine weitere, eine Gewindebohrung 80 im verstärkten Rand 28 der Zwischenhülse
26 durchsetzende Schraube 78 läuft am inneren Ende in s einem zylindrischen Zapfen 82 aus, welcher in eine relativ
flache Nut 84 an der Außenseite der Innenhülse 50 hineinragt. Der Eingriff des Zapfens 82 mit der Nut 84
behindert das radiale Verstellen der Innenhülse 50 relativ zur Zwischenhülse 26 in keiner Weise, begrenzt jedoch
die axiale Beweglichkeit der Innenhülse 50, so daß diese bei irgendwelchen Störungen oder bei Beschädigung
nicht aus der Zwischenhülse 26 herausgleiten kann.
Wie man in F i g. 4 und 5 erkennt, hat der verstärkte Rand 28 der Zwischenhülse 26 vier weitere, in gleichmäßigen
Umfangsabständen angeordnete Gewindebohrungen 86,88,90 und 92 für die Aufnahme von radialen
Einstellschrauben 94, 96, 98 bzw. 100, welche an den Abflachungen 76 der Innenhülse 50 aufsitzen. Zum Verstellen
des äußeren Abschnitts 74 der Innenhülse 50 relativ zu ihrem im Bohrungsabschnitt 42 der Zwischenhülse
26 festgehaltenen Endstück 54 sind die einander gegenüberstehenden Paare 94, 98 und 96, 100 der
Schrauben verstellbar. Dies geschieht vorzugsweise nach dem Einsetzen der Honahle 22 mit ihrem Ansatzstutzen
24 in die Innenhülse 50.
Die vorstehend erwähnte, im einzelnen in F i g. 6 und 7 dargestellte Mitnehmerscheibe 110 ist in das innere
Endstück der Innenhülse 50 eingesetzt und mit einer Schraube 128 darin befestigt, so daß die an der Außenseite
abgerundeten Stege 112,110 dem Anschlußteil 32 zugewandt sind und das ringförmige Endstück 38 desselben
dazwischen gehalten ist. Dadurch ist die Querverstellung des Werkzeughalters in nur einer Richtung
möglich. An der anderen Seite hat die Mitnehmerschiene 110 eine kreisförmige Vertiefung 116 und einen exzentrischen,
gegen die Aufnahmebohrung 52 der Innenhülse 50 hineinragenden Mitnehmerzapfen 118. Dieser
findet Aufnahme zwischen zwei eine offene Seite des Ansatzstutzens 24 begrenzenden Seitenwänden 120,
122, um den Ansatzstutzen 24 in der Aufnahmebohrung 52 auszurichten und ihn antriebsübertragend mit dem
Wei kzeughalter zu verbinden. Im mittleren Teil hat die Mitnehmerscheibe 110 είπε öffnung 124 für die Verbindung
eines Verstellteils der Honahle mit entsprechenden Verstelleinrichtungen der Honmaschine. Der Verstellkeil
ist mit einer in der Spindel der Maschine geführten Verstellstange verbunden und greift am Honstein
der Honahle an, um ihn radial einzustellen und an die Bearbeitungsfläche anzudrücken. Da die Einstellmöglichkeit
des Werkzeughalters durch die Führungsstege 112, 114 der Mitnehmerscheibe 110 auf eine Richtung
beschränkt ist ist einem Lösen der Verbindung zwischen der Verstellstange und dem Verstellkeil vorgebeugt
Die Befestigung der Mitnehmerscheibe 110 in der Innenhülse 50 erfolgt mittels einer oder mehrerer
Schrauben 128, welche in Bohrungen 130 der Mitnehmerscheibe 110 greifen.
Zum Zusammenbau des Werkzeughalters 20 wird zunächst die Mitnehmerscheibe HO in der Innenhülse 50
befestigt Darauf wird diese in ausgerichteter Stellung in die Zwischenhülse 26 eingesetzt und mittels der Schrauben
77 befestigt Das Anschlußteil 32 wird in die Bohrung 30 eingesetzt und mittels der an der abgeschrägten
Außenfläche 35 aufsitzenden Schrauben 36, 36Λ, 37, 37A gesichert Nach dem Anbringen des so zusammengebauten
Werkzeughalters 20 an einer Honmaschine kann dann der Ansatzstutzen 24 in die Bohrung 52 eingeführt
werden, so daß der Zapfen 118 der Mitnehmerscheibe 110 zwischen den die offene Seite begrenzenden ;
Wänden 120,122 Aufnahme findet. Die Befestigung des Ansatzstutzens 24 in der Bohrung 52 erfolgt mittels ei- Ί
ner eine Gewindebohrung 134 der Innenhülse 50 durchsetzenden Halteschraube 132. Diese ist durch eine relativ
große Bohrung 136 der Zwischenhülse 26 hindurch für ein Werkzeug, z. B. einen Inbusschlüssel, zugänglich
und schräg angeordnet, so daß sie an einer dem Mitneh- [ merzapfen 118 gegenüberliegenden Schrägfläche 138 s;
des Ansatzstutzens 24 aufsitzt. Auf diese Weise ist die f Honahle 22 an ihrem Ansatzstutzen 24 im Werkzeug- Ii
halter befestigt, wobei ihr Verstellkeil durch die öff- 'ί>
nung 124 der Mitnehmerscheibe 110 hindurch mit den ; Verstelleinrichtungen der Honmaschine verbunden ist. ;
Darauf kann nun die Ausrichtung der Honahle in bezug auf die Drehachse nachgeprüft und gegebenenfalls
korrigiert werden, in die sie zunächst mittels der Einstellschrauben 94 bis 100 parallel zur Drehachse ausgerichtet
und anschließend mittels der Radial-Einstellschrauben 36,36/4,37,37 A quer verstellt wird. Für eine
möglichst genaue Einstellung bedient man sich vorzugsweise einer von der Inhaberin veröffentlichten Hilfseinrichtung,
wobei jedoch die einander gegenüberliegenden Paare 94, 98 und 96, 100 nacheinander verstellt
werden. Durch richtige Einstellung des äußeren Abschnitts 74 der Innenhülse 50 relativ zum inneren, maschinenseitigen
Endstück 54 derselben läßt sich die darin eingesetzte Honahle über ihre gesamte Länge genau
in der Drehachse ausrichten. Dies ermöglicht dann eine f
äußerst genaue Bearbeitung und die fehlerfreie Einhai- '
tung einer zylindrischen Bearbeitungsfläche. Durch die Querversteilbarkeit der Achse der Ahle ist es außerdem
möglich, am Honstein oder anderen Teilen der Ahle : auftretenden Verschleiß auszugleichen und dadurch
hervorgerufene Unwucht der Ahle im Betrieb zu verringern oder zu beseitigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Werkzeughalter (20) insbesondere für Honahlen (22) zum Anschluß an eine drehbare Werkzeugmaschinenspindel,
mit Einrichtungen zum Ausgleichen der Exzentrizität und des Winkelfehlers zwischen
den Achsen der Werkzeugmaschinenspindel und des Werkzeugs (22), mit den folgenden Merkmalen:
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