DE3425337A1 - Werkzeughalter fuer ein, insbesondere rotierendes, werkzeug mit axialverstellvorrichtung - Google Patents

Werkzeughalter fuer ein, insbesondere rotierendes, werkzeug mit axialverstellvorrichtung

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DE3425337A1
DE3425337A1 DE19843425337 DE3425337A DE3425337A1 DE 3425337 A1 DE3425337 A1 DE 3425337A1 DE 19843425337 DE19843425337 DE 19843425337 DE 3425337 A DE3425337 A DE 3425337A DE 3425337 A1 DE3425337 A1 DE 3425337A1
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Komet Stahlhalter und Werkzeugfabrik Robert Breuning GmbH
Komet Praezisionswerkzeuge Robert Breuning GmbH
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/028Chucks the axial positioning of the tool being adjustable

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Werkzeughalter für ein, insbesondere rotierendes, Werkzeug
  • mit Axialverstellvorrichtung.
  • Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter für ein, insbesondere rotierendes, Werkzeug mit Axialverstellvorrichtung, mit einem Anschlußteil, welches an seinem einen Ende einen Anschlußschaft oder dgl. aufweist und an seinem anderen Ende mit einer zur Achse des Anschlußschaftes koaxialen Paßbohrung versehen ist, mit einem Werkzeugträger, der an seinem einen Ende eine Werkzeugaufnahme aufweist und an seinem anderen Ende mit einem in der Paßbohrung axial verschiebbar gelagerten, zylindrischen Schaft versehen ist, der an seinem an die Werkzeugaufnahme angrenzenden vorderen Bereich ein Feingewinde aufweist, mit einer auf dem Feingewinde verschraubbaren Stellmutter, die sich an der die Paßbohrung umgebenden Stirnfläche des Anschlußteiles abstützt, mit einer Nut-Feder-Verbindung zwischen Anschlußteil und zylindrischem Schaft, und mit mindestens einer auf eine geneigt zur Schaftachse verlaufenden Schrägfläche einwirkenden Klemmschraube, die in einem radial verlaufenden Gewinde des Anschlußteiles verschraubbar ist.
  • Derartige bekannte Werkzeughalter werden auch als ~Stellhülsen-Aufnahmen bezeichnet und sind vielfach nach DIN 8327 bzw. 55058 ausgebildet. Nach Lockern der Klemmschraube kann man den Werkzeugträger durch Verdrehen der Stellmutter in axialer Richtung gegenüber dem Anschlußteil verschieben.
  • Hierbei ist eine Axialverstellung des Werkzeugträgers nur in einer Richtung möglich, nämlich von dem Anschlußteil weg. Will man den Werkzeugträger in entgegengesetzter Richtung, d.h. zum Anschlußteil hin verstellen, wobei sich der zylindrische Schaft weiter in die Paßbohrung hinein verschiebt, so kann dies nur dadurch erfolgen, daß man auf das freie Ende des Werkzeugträgers bzw. auch des in diesem angeordneten Werkzeuges drückt. Dies ist jedoch umständlich und führt auch zu Einstellungenauigkeiten. Da das Feingewinde zwischen Stellmutter und Schaft bei der Verstellung unbelastet ist, können die Gewindegänge einmal an der einen und einmal an der anderen Flanke des Trapezgewindes anliegen. Wirken dann bei der Bearbeitung auf das Werkzeug axial gerichtete Kräfte, so kann sich der Werkzeugträger um das Gewindespiel verschieben, denn die Hlemmschraube ist nicht geeignet, größere Axialkräfte zu übertragen. Durch die Verschiebung des Werkzeugträgers verstellt sich das vorher auf eine bestimmte axiale Lage eingestellte Werkzeug, worunter die Bearbeitungsgenauigkeit leidet. Werkzeughalter der beschriebenen Art werden nämlich häufig dann benötigt, wenn Werkzeuge in Bezug auf die Werkzeugmaschine oder auch in Bezug auf andere Werkzeuge in einer bestimmten Lage eingestellt werden müssen, so z.B. auf Mehrspindel-Bohrkopfen, bei Transferstraßen und auch bei Bearbeitungszentren, wenn beispielsweise stumpfe Werkzeuge gegen neue Werkzeuge ausgewechselt werden. Weiterhin hat der bekannte Werkzeughalter den Nachteil, daß sich die Stellmutter wegen der fehlenden bzw. ungenügenden Verspannung des Feingewindes leicht losen kann, so daß sie ihre Stützwirkung in axialer Richtung verliert und sich das Werkzeug in ungewollter Weise auch über einen größeren Weg verschieben kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeughalter für ein, insbesondere rotierendes, Werkzeug mit Axialverstellvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches bei kleinen Bauabmessungen eine exakte und feinfühlige Verstellung des Werkzeugträgers ermöglicht, bei dem sich unter Arbeitsbedingungen der Werkzeugträger keinesfalls verstellt und welches deshalb eine hohe Arbeitsgenauigkeit aufweist.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der zylindrische Schaft an seinem freien Ende eine koaxiale Durchgangsbohrung und daran anschließend eine Längsbohrung mit einem größeren Durchmesser aufweist, daß in der Längs- bohrung eine Schraube mit Kopf angeordnet ist, deren Schaft sich durch die Durchgangsbohrung erstreckt und die in einem Gewinde im Boden der Paßbohrung eingeschraubt ist, und daß zwischen dem Schraubenkopf und einer zwischen Durchgangsbohrung und Längsbohrung vorgesehenen Ringschulter eine Druckfederanordnung vorgesehen ist, welche den zylindrischen Schaft ständig in Richtung auf den Boden der Paßbohrung belastet.
  • Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, zwischen Aufnahmeteil und Werkzeugträger eine Federanordnung anzuordnen, welche den Werkzeugträger ständig in Richtung auf das Aufnahmeteil hin belastet und dadurch in jedem Betriebszustand, also auch beim Einstellen des Werkzeugträgers, die Stellmutter an die Stirnfläche des Anschlußteiles anpreßt, wodurch die Feingewinde von Stellmutter und Schaft gegenseitig immer in der gleichen Richtung verspannt werden.
  • Dies hat mehrere Vorteile. Zunächst wird die Einstellung des Werkzeugträgers und damit des Werkzeuges wesentlich erleichtert. Bei Drehung der Stellmutter in der einen Richtung wird der Werkzeugträger unter Wirkung der Stellmutter entgegen der Federkraft vom Anschlußteil weg verschoben. Bei Drehung der Stellmutter in der anderen Richtung zieht die Federanordnung den Werkzeugträger selbsttätig in das Anschlußteil hinein. In jedem Fall bleibt die Stellmutter an die Stirnfläche des Anschlußteiles angepreßt und auch die Gewindeflanken des Feingewindes von Stellmutter und Schaft bleiben in einer Richtung in Anlage, in der sie auch unter Wirkung von Bearbe itungskräften aneinander anliegen. Durch diese Art der Verspannung des Gewindes in sich und der Stellmutter gegenüber dem Anschlußteil kann sich das Werkzeug und der Werkzeugträger auch unter hohen axialen Kräften nicht verstellen. Da die Stellmutter ständig an die Stirnfläche angepreßt wird und außerdem noch zusätzliche Reibungskräfte durch die Verspannung des Feingewindes entstehen, kann sich die Stellmutter auch unter Wirkung von Vibrationen, welche bei der Bearbeitung auftreten können, nicht lösen, so daß die genaue Einstellung des Werkzeuges in jedem Fall erhalten bleibt. Durch die exakte Einstellbarkeit und die Aufrechterhaltung der Einstellung unter allen Arbeitsbedingungen, ermöglicht der neue Werkzeughalter eine hohe Arbeitsgenauigkeit. Außerdem weist der Werkzeughalter kleine Bauabmessungen, insbesondere in axialer Richtung auf, wodurch die Stabilität und damit ebenfalls die Bearbeitungsgenauigkeit erhöht werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung ist anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in folgendem näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispieles, Figur 2 eine Teilansicht in Richtung II der Figur 1, Figur 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1, Figur 4 einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles.
  • Der Werkzeughalter 1 besteht im wesentlichen aus zwei Hauptteilen, nämlich dem Anschlußteil 2 und dem darin verschiebbar gelagerten Werkzeugträger 3. Das Anschlußteil 2 ist an seinem einen Ende mit einem Anschlußschaft 4 versehen, der in beliebiger Weise ausgestaltet sein kann. Der Anschlußschaft 4 dient zur Verbindung des Werkzeughalters 1 mit einer Werkzeugmaschinenspindel 5 oder einem weiteren Werkzeughalter. Zur Verbindung des Schaftes 4 mit der Werkzeugmaschinenspindel 5 kann eine Verbindungsvorrichtung entsprechend der DE-PS 31 08 439 vorgesehen sein. Diese besteht aus einem in einer Querbohrung 6 des Schaftes 4 ver- schiebbar gelagerten Spannbolzen 7, der an seinem einen Ende eine kegelförmige Vertiefung und an seinem anderen Ende einen kegelförmigen Ansatz aufweist. Diese Teile des Spannbolzens 7 wirken mit zwei Spannschrauben 8 zusammen, welche den Werkzeughalter 1 fest mit der Wekrzeugmaschinenspindel verspannen.
  • Das Anschluß teil 2 weist ferner an seinem anderen Ende eine Paßbohrung 9 auf, die am freien Ende des Anschlußteiles 2 von einer ringförmigen Stirnfläche 10 umgeben ist.
  • In der Paßbohrung 9 ist der zylindrische Schaft 11 des Werkzeugträgers 3 mit einem so geringen Spiel verschiebbar gelagert, daß eine axiale Verstellung gerade noch möglich ist. Der Werkzeugträger 3 weist an seinem, dem Schaft 11 gegenüberliegenden Ende eine Werkzeugaufnahme 12 auf, die ebenfalls wiederum in beliebiger Weise ausgebildet sein kann. Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Werkzeugaufnahme 12 entsprechend der DE-PS 31 08 439 in ähnlicher Weise ausgebildet wie die Aufnahme der Werkzeugmaschinenspindel 5, weslhalb sich eine nochmalige Beschreibung erübrigt. In seinem an die Werkzeugaufnahme 12 angrenzenden Bereich weist der Schaft 11 ein Feingewinde 13 auf, auf welchem eine Stellmutter 14 verschraubbar ist. Zur Betätigung der Stellmutter 14 hat diese mehrere radiale Bohrungen 15, in welche ein entsprechender Schlüssel eingesetzt werden kann. Die Stellmutter#14 stützt sich mit ihrer Ringfläche 14a an der Stirnfläche 10 ab.
  • Ferner ist der Schaft 11 mit einer Längsbohrung 16 versehen und weist an seinem freien, inneren Ende eine Durchgangsbohrung 17 auf, die einen kleineren Durchmesser besitzt als die Längsbohrung 16. auf diese Weise wird zwischen der Längsbohrung 18 und der Durchgangsbohrung 17 eine Ringschulter 18 gebildet. In der Längsbohrung 16 ist eine koaxiale Schraube 19 angeordnet, deren Schaft 19a sich durch die Durchgangsbohrung 17 hindurch erstreckt und in einem Gewinde 20 im Boden 9a der Paßbohrung 9 verschraubt ist. Zwischen dem Kopf 19b der Schraube 19 und der Ringschulter 18 ist eine Druckfederanordnung zweckmäßig in Form von mehreren Tellerfedern 21 vorgesehen. Diese Druckfederanordnung 21 belastet den zylindrischen Schaft 11 ständig in Richtung auf den Boden 9a der Paßbohrung 9. Um eine verdrehsichere Verbindung zwischen dem Werkzeugträger 3 und dem Anschlußteil 2 herzustellen, ist der zylindrische Schaft 11 mit einer Längsnute 22 versehen. Das Anschlußteil 2 weist ein radial verlaufendes Gewinde 23 auf, in welches eine Halteschraube 24 eingeschraubt ist. Das innere Ende der Halteschraube 24 weist zwei bezüglich der Schraubenachse S diametral gegenüberliegende und parallel zueinander sowie parallel zur Schraubenachse S verlaufende Anflachungen 24a auf (Figur 3), deren gegenseitiger Abstand genau der Nutbreite B entspricht. Auf diese Weise liegen die Anflachungen 24a genau passend an den Seitenflächen 22 a der Längsnut 22 an. Durch diese genau passende Verbindung, die einfach in der Herstellung ist, kann jedes Drehmoment ohne Verdrehspiel sicher übertragen werden.
  • Die Längsnute 22 weist in einem Teilbereich ferner eine Schrägfläche 25 auf, die gegenüber der gemeinsamen Achse A aller Teile so geneigt ist, daß sie mit dieser Achse einen spitzen Winkel einschließt und sich zum freien Ende des Schaftes 11 von der Achse A entfernt. Die Halteschraube 24 weist ein konzentrisches Innengewinde 26 auf, in welchem eine Klemmschraube 27 verschraubbar ist, die sich mit einem kegelförmigen Ansatz 27a an der Schrägfläche 25 abstützt.
  • Wenn die Klemmschraube 27 angezogen wird, dann verhindert sie eine Verschiebung des Schaftes 11 von der Bodenfläche 9a weg. Sie wirkt außerdem auf den Schaft 11 im gleichen Sinne wie die Tellerfedern 21.
  • Um eine möglichst stabile und paßgenaue Verbindung zwischen dem Anschlußteil 2 und dem Werkzeugträger 3 zu schaffen, ist es zweckmäßig, wenn die Paßbohrung 9 und der in die Paßbohrung 9 eingreifende Teil des zylindrischen Schaftes 11 etwa so lang ist wie der Durchmesser oder maximal 1,5 mal so lang wie der Durchmesser. Bei dieser Gestaltung lassen sich die Paßbohrung 9 und auch der Schaft 11 exakt zylindrisch und toleranzgenau herstellen. Der mittels des Feingewindes 13 und der Stellmutter 14 mögliche Stellweg wurde zur Erhaltung von Steifigkeit und Genauigkeit bewußt verhältnismäßig klein gehalten, denn in der Regel benötigt man nur einen verhältnismäßig kleinen axialen Verstellbereich, welcher es ermöglicht, die Werkzeuge in axialer Richtung zueinander bzw. gegenüber der Werkzeugmaschine einzustellen. Viel wichtiger ist eine sehr genaue Einstellung und eine sehr steife Verbindung zwischen dem Aufnahmeteil 2 und dem Werkzeugträger 3, wobei es außerdem darauf ankommt, daß sich die einmal eingestellte Lage beider Teile unter den auftretenden Arbeitsbedingungen nicht verändert.
  • Dies wird hauptsächlich durch die Federanordnung 21 sichergestellt. Diese Federanordnung 21 ist ständig wirksam. Auch dann, wenn die Klemmschraube 27 bei einer erforderlichen Einstellung des Werkzeuges 28, beispielsweise eines Fräsers, eines Bohrers, einer Reibahle, eines Feindrehstahles oder dgl., gelöst wird, übt die Federanordnung 21 ständig eine in Richtung C gerichtete Kraft auf den Schaft 11 aus, welche die Stellmutter 14 mit ihrer Ringfläche 14a in ständiger Anlage an der Ringfläche 10 hält. Hierdurch ist es möglich, den Werkzeugträger 3 in beiden axialen Richtungen feinfühlig zu verstellen, ohne daß von Hand ein Druck auf den Werkzeugträger 3 ausgeübt werden müßte. Es ist auch immer sichergestellt, daß die Stellmutter 14 unter Vorspannung an der Stirnfläche 10 anliegt. Ferner sind auch die Gewindegänge des Feingewindes 13 und der Stellmutter 14 immer in der gleichen Richtung verspannt und miteinander in Anlage, in der auch axial gerichtete Bearbeitungskräfte auf den Werkzeugträger 3 einwirken. Nachdem das Werkzeug 28 in axialer Richtung mittels der Stellmutter 14 eingestellt wurde, wird die Klemmschraube 27 wieder angezogen. Infolge ihres kegelförmigen Ansatzes 27a wirkt sie ebenfalls in Richtung G und verhindert, daß unter irgendwelchen Arbeitsbedingungen sich der Schaft 11 entgegen Richtung C bewegt. Hauptsächlich die Tellerfederanordnung 21 und zusätzlich noch die Klemmschraube 27 bewirken durch die ständige Anlage der Ringfläche 14a an der Stirnfläche 10, daß sich die Stellmutter 14 lockert. Auf diese Weise bleibt die einmal eingestellte axiale Stellung des Werkzeuges 28 mit Sicherheit unter allen Arbeitsbedingungen erhalten.
  • Die Stellmutter 14 kann an ihrem Umfang, wie aus Figur 2 ersichtlich ist, mit einer Teilskala 29 versehen sein, welche das Einstellen erleichtert.
  • Gemäß Figur 4 kann der Wekrzeugträger 3' auch so ausgebildet sein, daß er eine Spannzange 30, 31 aufnehmen kann.
  • Soweit das in Figur 4 dargestellte Ausführungsbeispiel mit dem in Figur 1 - 3 dargest#ellten Ausführungsbeispiel übereinstimmt, wurden für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen verwendet und es wird bezüglich der Erläuterung dieser Bezugszeichen deshalb auf obige Beschreibung verwiesen. Mittels der Spannzange 30, 31 sollen Werkzeuge mit glattem Schaft, wie z.B. Spiralbohrer, Gewindebohrer, Senker oder dgl., aufgenommen werden. Wegen der unterschiedlichen Länge derartiger Werkzeuge mit glattem Schaft und auch einer möglichen stärkeren Abnutzung, kann ein größerer Verstellweg in axialer Richtung von Vorteil sein. Außerdem ist es wichtig, daß derartige Werkzeuge mit glattem Schaft sich in der Spannzange weder verdrehen noch in axialer Richtung verschieben. Damit diese Forderungen insgesamt erfüllt sind, ist die Längsbohrung 16 an ihrem, dem inneren Ende der Spannzange 30 zugekehrten Ende, zweckmäßig mit einem Feingewinde 32 versehen. In dem Feingewinde ist eine Stützmutter 33 verschraubbar, die vorteil- haft aus Federstahl besteht. Die Stützmutter 33 weist einen sich zur Spannzange 30 hin keilförmig erweiternden Querschlitz 34 auf, der sich so tief in die Stellmutter 33 hinein erstreckt, daß diese an ihrem Boden nur noch eine geringe Dicke aufweist. Der Schaft 35 des in die Spannzange 30, 31 einzusetzenden Werkzeuges 36 ist mit zwei diametral gegenüberliegenden Anflachungen 35a versehen, die sich an den Keilflächen 34a des Querschlitzes 34 abstützen. Bei gelockerter Überwurfmutter 31 der Spannzange 30 kann durch Verdrehung des Werkzeuges 26 auch die Stützmutter 34 mitgedreht werden und somit das Werkzeug 36 in axialer Richtung grob voreingestellt werden. Beim Anziehen der Überwurfmutter 31 ergibt sich ein Rückdruck in Richtung auf die Stützmutter 33, welcher infolge der Anflachungen 35a und der Keilflächen 34a die Stützmutter 33 spreizt. Hierdurch wird die Stützmutter 33 gegen weitere Verdrehung gesichert und bildet gleichzeitig durch ihre Keilflächen 34a eine axiale Abstützung für die Anflachungen 35a des Schaftes 35. Nachdem diese Grobeinstellung vorgenommen ist, kann man das Werkzeug 36 in der oben beschriebenen Weise nach Lösen der Klemmschraube 27 mittels der Stellmutter 14 einstellen.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Werkzeughalter für ein, insbesondere rotierendes, Werkzeug mit Axialverstelivorrichtung, mit einem Anschlußteil, welches an seinem einen Ende einen Anschlußschaft oder dgl. aufweist und an seinem anderen Ende mit einer zur Achse des Anschlußschaftes koaxialen Paßbohrung versehen ist, mit einem Werkzeugträger, der an seinem einen Ende eine Werkzeugaufnahme aufweist und an seinem anderen Ende mit einem in der Paßbohrung axial verschiebbar gelagerten, zylindrischen Schaft versehen ist, der an seinem an die Werkzeugaufnahme angrenzenden vorderen Bereich ein Feingewinde aufweist, mit einer auf dem Feingewinde verschraubbaren Stellmutter, die sich an der die Paßbohrung umgebenden Stirnfläche des Anschlußteiles abstützt, mit einer Nut-Feder-Verbindung zwischen Anschlußteil und zylindrischem Schaft, und mit mindestens einer auf eine geneigt zur Schaftachse verlaufenden Schrägfläche einwirkenden Klemmschraube, die in einem radial verlaufenden Gewinde des Anschlußteiles verschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Schaft (11) an seinem freien Ende eine koaxiale Durchgangsbohrung (17) und daran anschließend eine Längsbohrung (16) mit einem größeren Durchmesser aufweist, daß in der Längsbohrung (16) eine Schraube (19) mit Kopf (19b) angeordnet ist, deren Schaft (19a) sich durch die Durchgangsbohrung (17) erstreckt und die in ein Gewinde (20) im Boden (9a) der Paßbohrung (9) eingeschraubt ist, und daß zwischen dem Schraubenkopf (19b) und einer zwischen Durchgangsbohrung (17) und Längsbohrung (16) vorgesehenen Ringschulter (18) eine Druckfederanordnung (21) vorgesehen ist, welche den zylindrischen Schaft (11) ständig in Richtung auf den Boden (9a) der Paßbohrung (9) belastet.
  2. 2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfederanordnung aus mehreren Tellerfedern (21) besteht.
  3. 3. Werkzeughalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Schaft (11) eine Längsnut (22) und das Anschlußteil (2) ein radial verlaufendes Gewinde (23) aufweist, in welches eine Halteschraube (24) eingeschraubt ist, deren inneres Ende zwei bezüglich der Schraubenachse (S) diametral gegenüberliegende und parallel zueinander und zur Schraubenachse (S) verlaufende Anflachungen (24a) aufweist, deren gegenseitiger Abstand der Nutbreite (S) entspricht, so daß sie genau passend an den Seitenflächen (22a) der Längsnut (22) anliegen.
  4. 4. Werkzeughalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschraube (24) ein konzentrisches Innengewinde (26) aufweist, in welchem eine mit einem kegelförmigen Ansatz (27a) versehene Klemmschraube (27) verschraubbar ist.
  5. 5. Werkzeughalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßbohrung (9) und der in die Paßbohrung (9) eingreifende Teil des zylindrischen Schaftes (11) 1 bis 1,5 mal so lang sind wie der Durchmesser des Schaftes (11).
  6. 6. Werkzeughalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (3') als Werkzeugaufnahme eine Spannzange (30, 31) aufweist, und daß am inneren Ende der Spannzange (30, 31) die Längsbohrung (9) mit einem Innengewinde (32) versehen ist, daß in dem Innengewinde (32) eine Stützmutter (33) verschraubbar ist, die einen sich zur Spannzange (30, 31) hin keilförmig erweiternden Querschlitz (34) aufweist, und daß der Schaft (35) eines in die Spannzange (30, 31) einzusetzenden Werkzeuges (36) mit diametral gegenüber- liegenden Anflachungen (35a) versehen ist, die sich an den Keilflächen (34a) des Querschlitzes (34) abstützen.
  7. 7. Werkzeughalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmutter (33) aus Federstahl besteht.
  8. 8. Werkzeughalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde der Stützmutter (33) und das zugehörige Innengewinde ,(32) der Längsbohrung (9) ein Feingewinde ist.
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