DE3425337C2 - Werkzeughalter für ein, insbesondere rotierendes, Werkzeug mit Axialverstellvorrichtung - Google Patents

Werkzeughalter für ein, insbesondere rotierendes, Werkzeug mit Axialverstellvorrichtung

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DE3425337C2 DE19843425337 DE3425337A DE3425337C2 DE 3425337 C2 DE3425337 C2 DE 3425337C2 DE 19843425337 DE19843425337 DE 19843425337 DE 3425337 A DE3425337 A DE 3425337A DE 3425337 C2 DE3425337 C2 DE 3425337C2
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    • B23B31/028Chucks the axial positioning of the tool being adjustable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Ein Werkzeughalter (1) weist für die Axialverstellvorrichtung eines rotierenden Werkzeuges (28) einen Anschlußschaft (2) auf, der mit einer zur Achse (A) eines Anschlußschaftes (4) koaxialen Paßbohrung (9) versehen ist. Ein Werkzeugträger (3), der an seinem einen Ende eine Werkzeugaufnahme (12) aufweist, ist in der Paßbohrung (9) mit einem Schaft (11) axial verschiebbar gelagert. Auf einem Feingewinde (13) des Schaftes (11) ist eine Stellmutter (14) verschraubbar, die sich an einer Stirnfläche (10) des Anschlußteiles (2) abstützt. Zwischen Anschlußteil (2) und Schaft (11) ist eine Nut-Feder-Verbindung (22, 24) vorgesehen. Ferner ist eine auf den Schaft (11) einwirkende Klemmschraube (27) vorgesehen. Der Schaft (11) weist an seinem freien Ende eine koaxiale Durchgangsbohrung (17) und daran anschließend eine Längsbohrung (16) mit einem größeren Durchmesser auf. In der Längsbohrung (16) ist eine Schraube (19) angeordnet, deren Schaft (19a) sich durch die Durchgangsbohrung (17) erstreckt, und die am Boden (9a) der Paßbohrung (9) eingeschraubt ist. Zwischen dem Schraubenkopf (19b) und einer Ringschulter (18) ist eine Druckfederanordnung (21) vorgesehen, welche den Schaft (11) ständig in Richtung auf den Boden (9a) der Paßbohrung (9) belastet.

Description

dig in Richtung auf das Aufnahmeteil hin belastet und dadurch in jedem Betriebszustand, also auch beim Einstellen des Werkzeugträgers, die Stellmutter an die Stirnfläche des Anschlußteiles anpreßt, wodurch die Feingewinde von Stellmutter und Schaft gegenseitig immer in der gleichen Richtung verspannt werden. Dies hat mehrere Vorteile. Zunächst wird die Einstellung des Werkzeugträgers und damit des Werkzeuges wesentlich erleichtert Bei Drehung der Stellmutter in der einen Richtung wird der Werkzeugträger unter Wirkung der Stellmutter entgegen der Federkraft vom Anschlußteil weg verschoben. Bei Drehung der Stellmutter in der anderen Richtung zieht die Federanordnung den Werkzeugträger sslbsttätig in das Anschlußteil hinein. In jedem Fall bleibt die Stellmutter an die Stirnfläche des Anschlußteiles angepreßt und auch die Gewindeflanken des Feingewindes von Stellmutter und Schaft bleiben in einer Richtung in Anlage, in der sie auch unter Wirkung von Bearbeitungskräften aneinander anliegen. Durch diese Art der Verspannung des Gewindes in sich und der Stellmutter gegenüber dem Anschlußteil kann sich das Werkzeug und der Werkzeugträger auch unter hohen axialen Kräften nicht verstellen. Da die Stellmutter ständig an die Stirnfläche angepreßt wird und außerdem noch zusätzliche Reibungskräfte durch die Verspannung des Feingewindes entstehen, kann sich die Stellmutter auch unter Wirkung von Vibrationen, welche bei der Bearbeitung auftreten können, nicht lösen, so daß die genaue Einstellung des Werkzeuges in jedem Fall erhalten bleibt. Durch die exakte Einstellbarkeit und die Aufrechterhaltung der Einstellung unter allen Arbeitsbedingungen, ermöglicht der neue Werkzeughalter eine hohe Arbeitsgenauigkeit Außerdem weist der Werkzeughalter kleine Bauabmessungen, insbesondere in axialer Richtung auf, wodurch die Stabilität und damit ebenfalls die Bearbeitungsgenauigkeit erhöht werden.
Die Erfindung wurde auch durch den in der US-PS 42 88 183 offenbarten Werkzeughalter nicht nahegelegt. Bei diesem Werkzeughalter ist zwar eine Schraube mit Kopf vorgesehen, an welcher sich eine Druckfederan-Ordnung abstützt, jedoch haben diese Bauelemente bei diesem Werkzeughalter eine völlig andere Funktion und wirken auf andere Teile ein als dies beim Erfindungsgegenstand der Fall ist. Bei diesem vorbekannte Werkzeughalter wirkt die Druckfeder auf eine in dem Anschlußteil verschiebbare Zwischenhülse ein. Diese hat einen Flansch, an dem sich eine weitere Druckfeder abstützt, welche in der gleichen Richtung wie die erste Druckfeder, nämlich nach oben wirkt. Die zweite Druckfeder stützt sich über eine Scheibe an einer Buchse ab, welche mit einer Kupplungshülse verbunden ist. In der Kupplungshülse ist der eigentliche Werkzeugträger, nämlich ein Spannfutter, gehalten. Die beiden Druckfedern sind relativ lang und schwach. Auf die Büchse bzw. die Kupplungshülse wirkt eine dritte Druckfeder ein, die sich an einem Ring abstützt. Der Ring liegt entweder am oberen Ende der Kupplungshülse oder an einer Tragrolle an. Durch die verhältnismäßig schwachen, noch oben wirkenden Federn werden die Büchse und die Kupplungshülse und damit auch das βο bestimmt Sollte dieses Gewicht zu gering sein, dann ziehen die beiden zuerst aufgeführten Federn die genannten Teile solange nach oben, bis die Kupplungshülse an dem Ring zur Anlage kommt, wobei sich die dritte Druckfeder etwas zusammendrücken dürfte. In keinem Fall wid hierdurch die axiale Lage des Werkzeuges fixiert Das Werkzeug soll vielmehr, im Gegensatz zu vorliegender Erfindung, überhaupt nicht in axialer Richtung festgelegt werden, sondern es soll elastisch in axialer Richtung ausweichen können, um Stöße in axialer Richtung zu vermeiden. Bei diesem vorbekannten Werkzeughalter wird also die Lage des Spannfutters in axialer Richtung nicht exakt festgelegt. Die zuerst genannten Federn dienen u. a. auch dazu, das Spannfutter in der Kupplungshülse zu halten bzw. aus dieser lösen zu können. Da diese Federn eine andere Funktion haben, konnten sie die vorliegende Erfindung mangels eines Vorbildes nicht nahelegen.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in folgendem näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt eines Werkzeughalters, F i g. 2 eine Teilansicht in Richtung II der F i g. 1, Fig.3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III der
Der Werkzeughalter 1 besteht im wesentlichen aus zwei Hauptteilen, nämlich dem Anschlußteil 2 und dem darin verschiebbar gelagerten Werkzeugträger 3. Das Anschlußteil 2 ist an seinem einen Ende mit einem Anschlußschaft 4 versehen, der in beliebiger Weise ausgestaltet sein kann..Der Anschlußschaft 4 dient zur Verbindung des Werkzeughalters 1 mit einer Werkzeugmaschinenspindel 5 oder einem weiteren Werkzeughalter. Zur Verbindung des Schaftes 4 mit der Werkzeugmaschinenspindel 5 kann eine Verbindungsvorrichtung entsprechend der DE-PS 3108 439 vorgesehen sein. Diese besteht aus einem in einer Querbohrung 6 des Schaftes 4 verschiebbar gelagerten Spannbolzen 7, der an seinem einen Ende eine kegelförmige Vertiefung und an seinem anderen Ende einen kegelförmigen Ansatz aufweist. Diese Teile des Spannbolzens 7 wirken mit zwei Spannschrauben 8 zusammen, welche den Werkzeughalter 1 fest mit der Werkzeugmaschinenspindel verspannen.
Das Anschlußteil 2 weist ferner an seinem anderen Ende eine Paßbohrung 9 auf, die am freien Ende des Anschlußteiles 2 von einer ringförmigen Stirnfläche 10 umgeben ist. In der Paßbohrung 9 ist der zylindrische Schaft 11 des Werkzeugträgers 3 mit einem so geringen Spiel verschiebbar gelagert, daß eine axiale Verstellung gerade noch möglich ist. Der Werkzeugträger 3 weist an seinem, dem Schaft 11 gegenübeliegenden Ende eine Werkzeugaufnahme 12 auf, die ebenfalls wiederum in beliebiger Weise ausgebildet sein kann. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Werkzeugaufnahme 12 entsprechend der DE-PS 31 08 439 in ähnlicher Weise ausgebildet wie die Aufnahme der Werkzeugmaschinenspindel 5, weshalb sich eine nochmalige Beschreibung erübrigt. In seinem an die Werkzeugaufnahme 12 angrenzenden Bereich weist der
normalerweise 111 einer oieiiung genauen, in welcher die Kupplungshülse teilweise aus dem Anschlußteil ausgefahren ist. Die axiale Lage der Büchse und der Kupplungshüise gegenüber dem Anschlußteil ist hierbei in keiner Weise festgelegt, sondern sie wird allein durch die nach oben wirkende Kraft und das nach unten wirkende Gewicht der Büchse, der Kupplungshülse, des Spannfutters und des eingespannten Werkzeuges acnan 11 ein reingewinae υ aur, aui weicnem eine Stellmutter 14 verschraubbar ist. Zur Betätigung der Stellmutter 14 hat diese mehrere radiale Bohrungen 15, in weiche ein entsprechender Schlüssel eingesetzt werden kann. Die Stellmutter 14 stützt sich mit ihrer Ringfläche 14a an der Stirnfläche 10 ab.
Ferner ist der Schaft 11 mit einer Längsbohrung 16 versehen und weist an seinem freien, inneren Ende eine
Durchgangsbohrung 17 auf, die einen kleineren Durchmesser besitzt als die Längsbohrung 16. Auf diese Weise wird zwischen der Längsbohrung 16 und der Durchgangsbohrung 17 eine Ringschulter 18 gebildet In der Längsbohrung 16 ist eine koaxiale Schraube 19 angeordnet, deren Schaft 19a sich durch die Durchgangsbohrung 17 hindurch erstreckt und in einem Gewinde 20 im Boden 9a der Paßbohrung 9 verschraubt ist. Zwischen dem Kopf 19a der Schraube 19 und der Ringschulter 18 ist eine Druckfederanordnung zweckmäßig in Form von mehreren Tellerfedern 21 vorgesehen. Diese Druckfederanordnung 21 belastet den zylindrischen Schaft 11 ständig in Richtung auf den Boden 9a der Paßbohrung 9. Um eine verdrehsichere Verbindung zwischen dem Werkzeugträger 3 und dem Anschlußteil 2 herzustellen, ist der zylindrische Schaft 11 mit einer Längsnute 22 versehen. Das Anschlußteil 2 weist ein radial verlaufendes Gewinde 23 auf, in welches eine Halteschraube 24 eingeschraubt ist Das innere Ende der Halteschraube 24 weist zwei bezüglich der Schraubenachse Sdiametral gegenüberliegende und parallel zueinander sowie parallel zur Schraubenachse S verlaufende Anflachungen 24a auf (Fig.3), deren gegenseitiger Abstand genau der Nutbreite B entspricht. Auf diese Weise liegen die Anflachungen 24a genau passend an den Seitenflächen 22a der Längsnut 22 an. Durch diese genau passende Verbindung, die einfach in der Herstellung ist kann jedes Drehmoment ohne Verdrehspiel sicher übertragen werden.
Die Längsnute 22 weist in einem Teilbereich ferner eine Schrägfläche 25 auf, die gegenüber der gemeinsamen Achse A aller Teile so geneigt ist daß sie mit dieser Achse einen spitzen Winkel einschließt und sich zum freien Ende des Schaftes 11 von der Achse A entfernt Die Halteschraube 24 weist ein konzentrisches Innengewinde 26 auf, in welchem eine Klemmschraube 27 verschraubbar ist die sich mit einem kegelförmigen Ansatz 27a an der Schrägfläche 25 abstützt Wenn die Klemmschraube 27 angezogen wird, dann vehindert sie eine Verschiebung des Schaftes 11 von der Bodenfläche 9a weg. Sie wirkt außerdem auf den Schaft 11 im gleichen Sinne wie die Tellerfedern 21.
Um eine möglichst stabile und paßgenaue Verbindung zwischen dem Anschlußteil 2 und dem Werkzeugträger 3 zu schaffen, ist es zweckmäßig, wenn die Paßbohrung 9 und der in die Paßbohrung 9 eingreifende Teil des zylindrischen Schaftes 11 etwa so lang ist wie der Durchmesser oder maximal l,5mal so lang wie der Durchmesser. Bei dieser Gestaltung lassen sich die Paßbohrung 9 und auch der Schaft 11 exakt zylindrisch und toleranzgenau herstellen. Der mittels des Feingewindes 13 und der Stellmutter 14 mögliche Stellweg wurde zur Erhaltung von Steifigkeit und Genauigkeit bewußt verhältnismäßig klein gehalten, denn in der Regel benötigt man nur einen verhältnismäßig kleinen axialen Verstellbereich, welcher es ermöglicht die Werkzeuge in axialer Richtung zueinander bzw. gegenüber der Werkzeugmaschine einzustellen. Viel wichtiger ist eine sehr genaue Einstellung und eine sehr steife Verbindung zwischen dem Aufnahmeteil 2 und dem Werkzeugträger 3, wobei es außerdem darauf ankommt daß sich die einmal eingestelle Lage beider Teile unter den auftretenden Arbeitsbedingungen nicht verändert
Dies wird hauptsächlich durch die Federanordnung 21 sichergestellt Diese Federanordnung 21 ist ständig wirksam. Auch dann, wenn die Klemmschraube 27 bei einer erforderlichen Einstellung des Werkzeuges 28, beisDielsweise eines Fräsers, eines Bohrers, einer Reibahle, eines Feindrehstahles oder dgl., gelöst wird, übt die Federanordnung 21 ständig eine in Richtung C gerichtete Kraft auf den Schaft 11 aus, welche die Stellmutter 14 mit ihrer Ringfläche 14a in ständiger Anlage an der Ringfläche 10 hält. Hierdurch ist es möglich, den Werkzeugträger 3 in beiden axialen Richtungen feinfühlig zu verstellen, ohne daß von Hand ein Druck auf den Werkzeugträger 3 ausgeübt werden müßte. Es ist auch immer sichergestellt daß die Stellmutter 14 unter Vorspannung an der Stirnfläche 10 anliegt Ferner sind auch die Gewindegänge des Feingewindes 13 und der Stellmutter 14 immer in der gleichen Richtung verspannt und miteinander in Anlage, in der auch axial gerichtete Bearbeitungskräfte auf den Werkzeugträger 3 einwirken.
Nachdem das Werkzeug 28 in axialer Richtung mittels der Steilmutter 14 eingestellt wurde, wird die Klemmschraube 27 wieder angezogen. Infolge ihres kegelförmigen Ansatzes 27a wirkt sie ebenfalls in Richtung C und verhindert daß unter irgendwelchen Arbeitsbedingungen sich der Schaft 11 entgegen Richtung C bewegt Hauptsächlich die Tellerfederanordnung 21 und zusätzlich noch die Klemmschraube 27 bewirken durch die ständige Anlage der Ringfläche 14a an der Stirnfläche 10, daß sich die Stellmutter 14 lockert. Auf diese Weise bleibt die einmal eingestellte axiale Stellung des Werkzeuges 28 mit Sicherheit unter allen Arbeitsbedingungen erhalten.
Die Stellmutter 14 kann an ihrem Umfang, wie aus Fig.2 ersichtlich ist, mit einer Teilskala 29 versehen sein, welche das Einstellen erleichtert
Gemäß F i g. 4 kann der Werkzeugträger 3' auch so ausgebildet sein, daß er eine Spannzange 30,31 aufnehmen kann. Soweit das in Fig.4 dargestellte Ausführungsbeispiel mit dem in Fig. 1—3 dargestellten Aus-
führungsbeispiel übereinstimmt wurden für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen verwendet und es wird bezüglich der Erläuterung dieser Bezugszeichen deshalb auf obige Beschreibung verwiesen. Mittels der Spannzange 30, 31 sollen Werkzeuge mit glattem
Schaft wie z. B. Spiralbohrer, Gewindebohrer, Senker oder dgl, aufgenommen werden. Wegen der unterschiedlichen Länge derartiger Werkzeuge mit glattem Schaft und auch einer möglichen stärkeren Abnutzung, kann ein größerer Verstellweg in axialer Richtung von
Vorteil sein. Außerdem ist es wichtig, daß derartige Werkzeuge mit glattem Schaft sich in der Spannzange weder verdrehen noch in axialer Richtung verschieben. Damit diese Forderungen insgesamt erfüllt sind, ist die Längsbohrung 16 an ihrem, dem inneren Ende der
Spannzane 30 zugekehrten Ende, zweckmäßig mit einem Feingewinde 32 versehen. In dem Feingewinde ist eine Stützmutter 33 verschraubbar, die vorteilhaft aus Federstahl besteht Die Stützmutter 33 weist einen sich zur Spannzange 30 hin keilförmig erweiternden Quer-
schlitz 34 auf, der sich so tief in die Stellmutter 33 hinein erstreckt daß diese an ihrem Boden nur noch eine geringe Dicke aufweist Der Schaft 35 des in die Spannzange 30, 31 einzusetzenden Werkzeuges 36 ist mit zwei diametral gegenüberliegenden Anflachungen 35a verse-
hen, die sich an den Keilflächen 34a des Querschlitzes 34 abstützen. Bei gelockerter Überwurfmutter 31 der Spannzange 30 kann durch Verdrehung des Werkzeuges 26 auch die Stützmutter 34 mitgedreht werden und somit das Werkzeug 36 in axialer Richtung grob vorein-
gestellt werden. Beim Anziehen der Überwurfmutter 31 ergibt sich ein Rückdruck in Richtung auf die Stützmutter 33, welcher infolge der Anflachungen 35a und der Keilflächen 34a die Stützmutter 33 spreizt Hierdurch
wird die Stützmutter 33 gegen weitere Verdrehung gesichert und bildet gleichzeitig durch ihre Keilflächen 34a eine axiale Abstützung für die Anflachungen 35a des Schaftes 35. Nachdem diese Grobeinstellung vorgenommen ist, kann man das Werkzeug 36 in der oben beschriebenen Weise nach Lösen der Klemmschraube 27 mittels der Stellmutter 14 einstellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
io
15
25
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (3)

1 2 verlaufenden Schrägfläche einwirkenden Klemm-Patentansprüche: schraube, die in einem radial verlaufenden Gewinde des Anschlußteiles verschraubbar ist
1. Werkzeughalter für ein, insbesondere rotieren- Derartige bekannte Werkzeughalter werden auch als
des, Werkzeug mit Axialverstellvorrichtung, mit ei- 5 »Stellhülsen-Aufnahmen« bezeichnet und sind vielfach nem Anschlußteil, welches an seinem einen Ende nach DIN 6327 bzw. 55 058 ausgebildet Nach Lockern einen Anschlußschaft oder dgL aufweist und an sei- der Klemmschraube kann man den Werkzeugträger nem anderen Ende mit einer zur Achse des An- durch Verdrehen der Stellmutter in axialer Richtung schlußschaftes koaxialen Paßbohrung versehen ist, gegenüber dem Anschlußteil verschieben. Hierbei ist mit einem Werkzeugträger, der an seinem einen En- io eine Axialverstellung des Werkzeugträgers nur in einer de eine Werkzeugaufnahme aufweist und an seinem Richtung möglich, nämlich von dem Anschlußteil weg. anderen Ende mit einem in der Paßbohrung axial Will man den Werkzeugträger in entgegengesetzter verschiebbar gelagerten, zylindrischen Schaft verse- Richtung, d. h. zum Anschlußteil hin verstellen, wobei hen ist, der an seinem an die Werkzeugaufnahme sich der zylindrische Schaft weiter in die Paßbohrung angrenzenden vorderen Bereich ein Feingewinde 15 hinein verschiebt, so kann dies nur dadurch erfolgen, aufweist, mit einer auf dem Feingewinde ver- daß man auf das freie Ende des Werkzeugträgers bzw. schraubbaren Stellmutter, die sich an der die Paß- auch des in diesem angeordneten Werkzeuges drückt bohrung umgebenden Stirnfläche des Anschlußtei- Dies ist jedoch umständlich und führt auch zu Einstellles abstützt, mit einer Nut-Feder-Verbindung zwi- ungenauigkeiten. Da das Feingewinde zwischen Stellschen Anschlußteil und zylindrischem Schaft, und 20 mutter und Schaft bei der Verstellung unbelastet ist, mit mindestens einer auf eine geneigt zur Schaftach- können die Gewindegänge einmal an der einen und einse verlaufenden Schrägfläche einwirkenden Klemm- mal an der anderen Flanke des Trapezgewindes anlieschraube, die in einem radial verlaufenden Gewinde gen. Wirken dann bei der Bearbeitung auf das Werkdes Anschlußteiles verschraubbar ist, dadurch zeug axial gerichtete Kräfte, so kann sich der Werkgekennzeichnet, daß der zylindrische Schaft 25 zeugträger um das Gewindespiel verschieben, denn die (11) an seinem freien Ende eine koaxiale Durch- Klemmschraube ist geeignet, größere Axialkräfte zu gangsbohrung (17) und daran anschließend eine übertragen. Durch die Verschiebung des Werkzeugträ-Längsbohrung (16) mit einem größeren Durchmes- gers verstellt sich das vorher auf eine bestimmte axiale ser aufweist, daß in der Längsbohrung (16) eine Lage eingestellte Werkzeug, worunter die Bearbei-Schraube (19) mit Kopf (19b) angeordnet ist, deren 30 tungsgenauigkeit leidet. Werkzeughalter der beschrie-Schaft (19a,} sich durch die Durchgangsbohrung (17) benen Art werden nämlich häufig dann benötigt, wenn erstreckt und die in ein Gewinde (20) im Boden (9a) Werkzeuge in bezug auf die Werkzeugmaschine oder der Paßbohrung (9) eingeschraubt ist, und daß zwi- auch in bezug auf andere Werkzeuge in einer bestimmschen dem Schraubenkopf (19b) und einer zwischen ten Lage eingestellt werden müssen, so z. B. auf Mehr-Durchgangsbohrung (17) und Längsbohrung (16) 35 spindel-Bohrköpfen, bei Transferstraßen und auch bei vorgesehenen Ringschulter (18) eine Druckfederan- Bearbeitungszentren, wenn beispielsweise stumpfe Ordnung (21) vorgesehen ist, welche den zylindri- Werkzeuge gegen neue Werkzeuge ausgewechselt werschen Schaft (11) ständig in Richtung auf den Boden den. Weiterhin hat der bekannte Werkzeughalter den (9a) der Paßbohrung (9) belastet. Nachteil, daß sich die Stellmutter wegen der fehlenden
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch ge- 40 bzw. ungenügenden Verspannung des Feingewindes kennzeichnet, daß die Druckfederanordnung aus leicht lösen kann, so daß sie ihre Stützwirkung in axialer mehreren Tellerfedern (21) besteht. Richtung yerliert und sich das Werkzeug in ungewollter
3. Werkzeughalter nach Anspruch 1 oder 2, da- Weise auch über einen größeren Weg verschieben kann, durch gekennzeichnet, daß die Paßbohrung (9) und Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen der in die Paßbohrung (9) eingreifende Teil des zylin- 45 Werkzeughalter für ein, insbesondere rotierendes, drischen Schaftes (11) 1 bis l,5mal so lang sind wie Werkzeug mit Axialverstellvorrichtung der eingangs erder Durchmesser des Schaftes (11). wähnten Art zu schaffen, welches bei kleinen Bauabmessungen eine exakte und feinfühlige Verstellung des
Werkzeugträgers ermöglicht, bei dem sich unter Ar-
50 beitsbedingungen der Werkzeugträger keinesfalls verstellt und welches deshalb eine hohe Arbeitsgenauigkeit
Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter für ein, aufweist. ■■
insbesondere rotierendes, Werkzeug mit Axialverstell- Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß
vorrichtung, mit einem Anschlußteil, welches an seinem der zylindrische Schaft an seinem freien Ende eine ko-
einen Ende einen Anschlußschaft oder dgl. aufweist und 55 axiale Durchgangsbohrung und daran anschließend eine
an seinem anderen Ende mit einer zur Achse des An- Längsbohrung mit einem größeren Durchmesser auf-
schlußschaftes koaxialen Paßbohrung versehen ist, mit weist, daß in der Längsbohrung eine Schraube mit Kopf
einem Werkzeugträger, der an seinem einen Ende eine angeordnet ist, deren Schaft sich durch die Durchgangs-
Werkzeugaufnahme aufweist und an seinem anderen bohrung erstreckt und die in einem Gewinde im Boden
Ende mit einem in der Paßbohrung axial verschiebbar 60 der Paßbohrung eingeschraubt ist, und daß zwischen
Se'.SiJCrtSr!. ZVÜr.drischSP. Schaft versehen i£t Λοι· on col- Hem iphraiihpnlrnnf iinH pinpr Tu/icphpn Diirrhffanm-
nem an die Werkzeugaufnahme angrenzenden vorde- bohrung und Längsbohrung vorgesehenen Ringschulter
ren Bereich ein Feingewinde aufweist, mit einer auf dem eine Druckfederanordnung vorgesehen ist, welche den
Feingewinde verschraubbaren Stellmutter, die sich an zylindrischen Schaft ständig in Richtung auf den Boden der die Paßbohrung umgebenden Stirnfläche des An- 65 der Paßbohrung belastet.
Schlußteiles abstützt, mit einer Nut-Feder-Verbindung Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, zwi-
zwischen Anschlußteil und zylindrischem Schaft, und sehen Aufnahmeteil und Werkzeugträger eine Federan-
mit mindestens einer auf eine geneigt zur Schaftachse Ordnung anzuordnen, welche den Werkzeugträger stan-
DE19843425337 1984-07-10 1984-07-10 Werkzeughalter für ein, insbesondere rotierendes, Werkzeug mit Axialverstellvorrichtung Expired DE3425337C2 (de)

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