DE19736741A1 - Einstellvorrichtung - Google Patents
EinstellvorrichtungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung zum Einstellen eines Bohrdurchmes
sers bei rotierenden Schneidwerkzeugen.
Bei stehenden Schneidwerkzeugen und einem rotierenden Werkstück ist bekannt,
daß mit Schneidwerkzeugen größere Bohrungen als der Bohrernenndurchmesser
ist, gebohrt werden können. Bei beispielsweise Wendeschneidplattenbohrern über
schneiden sich die Wendeschneidplatten im Schneidenbereich um ein Maß Δ d, so
daß das Schneidwerkzeug bzw. der Bohrer um den Betrag Δ d/2 parallel und in
Richtung zu einer äußeren Schneidkante aus der Mitte gestellt werden kann. Somit
kann mittels eines stehenden Schneidwerkzeuges bei einem rotierenden Werkstück
mit einem Bohrer beispielsweise eine Bohrung gebohrt werden, welche gegenüber
dem Bohrernenndurchmesser den nächst größeren Bohrungsdurchmesser aufweist.
Des weiteren kann aufgrund des Verstellbereiches eines Schneidwerkzeuges ein
Toleranzausgleich des Schneidwerkzeuges erfolgen, sofern beispielsweise eine
Außenkante der äußeren Wendeschneidplatte des Wendeschneidplattenbohrers
über den Bohrungsnenndurchmesser im Toleranzbereich herausragen würde. Dabei
würde die Verstellrichtung der zuvor beschriebenen Verstellrichtung zur Erzielung
des nächst größeren Bohrungsdurchmessers entgegengesetzt sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einstellvorrichtung zu schaffen, wel
che bei einem rotierenden Schaftwerkzeug und einem stehenden Werkstück sowohl
ein Toleranzausgleich des Bohrernenndurchmessers ermöglicht als auch zumindest
einen Verstellbereich aufweist, um den größeren Bohrungsdurchmesser, welcher
an den Bohrernenndurchmesser anschließt, mit einem rotierenden Schaftwerkzeug
herstellen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Hauptanspruchs 1
gelöst.
Durch die Ausgestaltung der Einstellvorrichtung mit zumindest einer ersten und ei
ner zweiten Exzenterbuchse ist es auf einfache Art und Weise ermöglicht, daß das
rotierende Schneidwerkzeug auf einen gegenüber den Bohrernenndurchmesser
zumindest größeren Bohrungsdurchmesser einstellbar ist. Der Verstellbereich kann
dabei durch die Exzentrizität der Exzenterbuchsen einstellbar und in seinem maxi
malen Verstellbereich bestimmbar sein. Des weiteren kann durch die Ausgestaltung
der zumindest einen ersten und zweiten Exzenterbuchse ebenfalls ermöglicht sein,
daß ein Toleranzausgleichs des Schneidwerkzeuges im Nenndurchmesser ermög
licht ist. Beispielsweise bei Plustoleranz des Schneidwerkzeuges gegenüber dem
herzustellenden Bohrungsdurchmesser kann durch eine Stellbewegung entgegen
der Verstellrichtung zur Erzielung eines nächst größeren Bohrungsdurchmessers
der Toleranzausgleich erzielt werden. Dabei können die Exzenterbuchsen in ent
sprechender Richtung gegeneinander verdreht werden, so daß eine Stellbewegung
entgegen der Verstellrichtung erzielt werden kann.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rota
tionsachse des Schneidwerkzeuges zur Drehachse der Werkzeugaufnahme entlang
einer Querachse der Werkzeugaufnahme verschiebbar ist. In dieser Querachse lie
gen vorteilhafterweise bei beispielsweise einem Wendeschneidplattenbohrer die
außenliegende Wendeschneidplatte. Dadurch können definierte Schneidverhältnis
se und Schneidbedingungen beibehalten werden, wobei insbesondere eine
Schneidkante der innenliegenden Wendeschneidplatte in der Drehachse der Werk
zeugaufnahme liegt, so daß eine Bearbeitung von Bohrungen mit gleichmäßig auf
tretenden Schneidkräften ermöglicht ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Verschiebung der Rotationsachse des Schneidwerkzeuges zur Drehachse der
Werkzeugaufnahme linear vorgesehen ist. Dadurch können auch Zwischenstufen
zwischen den sonst üblichen Durchmesser von Schneidwerkzeugen hergestellt
werden, ohne daß hierfür die Schneidwerkzeuges mit einem speziellen Durchmes
ser hergestellt werden müssen. Dadurch kann das Anwendungsspektrum zur Her
stellung von Bohrungen durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Einstellungsvor
richtung erhöht werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Exzentrizität der zumindest ersten und zweiten Exzenterbuchse gleich groß ist.
Dadurch kann eine einfache Einstellung des Bohrungsdurchmessers ermöglicht
sein, da die Verdrehung der Exzenterbuchsen gegeneinander um die entsprechen
den Winkelgrade erfolgen kann. Alternativ kann vorgesehen sein, daß die Exzentri
zitäten der zumindest ersten und zweiten Exzenterbuchse unterschiedlich sind. Um
die Rotationsachse des Schneidwerkzeuges in Verstellrichtung entlang einer Quer
achse der Werkzeugaufnahme zu verschieben, wäre erforderlich, daß die Exzenter
buchsen entsprechend der unterschiedlichen Exzentrizitäten mit unterschiedlichen
Winkelgraden verdreht werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die zumindest erste und zweite Exzenterbuchse um 180° zueinander verdreht an
geordnet sind. Dadurch kann bei einer Verdrehung der Einstellvorrichtung in eine
erste Richtung eine Vergrößerung des Bohrungsdurchmessers erreicht werden. Bei
einer Verdrehung der Exzenterbuchsen in entgegengesetzter Richtung kann ein
Toleranzausgleich bezüglich des maximalen Durchmessers des Schneidwerkzeu
ges gegeben sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Einstellvorrichtung eine Wandstärke aufweist, die der Differenz zwischen einem
Schaftdurchmessers des Schneidwerkzeuges und einem Durchmesser dem nächst
größeren Schaftdurchmesser angepaßten Bohrung der Werkzeugaufnahme ent
spricht. Dadurch kann die Einstellvorrichtung in Standardwerkzeugaufnahmen ver
wendet werden, wobei gleichzeitig auch Standardschneidwerkzeuge einsetzbar
sind, welche bei einem bestimmten Bereich von zu fertigenden Bohrungsdurchmes
sern einen entsprechenden Durchmesser im Schaftbereich aufweisen. Diese vor
teilhafte Ausgestaltung ermöglicht also den Einsatz in alle bestehende Systeme.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den
weiteren Ansprüchen angegeben.
In der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Werkzeugaufnahme, welche
mittels der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung ein Schneidwerk
zeug aufnimmt,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Exzenterbuchse,
Fig. 3 eine schematische Darstellung von Wendeschneidplatten eines als
Wendeschneidplattenbohrers ausgebildeten Schneidwerkzeuges,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Ausgangsposition der Einstellvor
richtung und der diesbezüglichen Anordnung der Wendeschneidplat
ten,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Einstellvorrichtung in einem maxi
mal möglichen Verstellbereich und
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Einstellvorrichtung zum Ausgleich
der Toleranz des Bohrernenndurchmessers, dessen maximaler Au
ßendurchmesser größer als der Bohrernenndurchmesser ist.
In Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht im Teilquerschnitt eines Schneid
werkzeuges 11 dargestellt, welches über eine erfindungsgemäße Einstellvorrichtung
12 von einer Werkzeugaufnahme 13 gehalten ist. Die Werkzeugaufnahme 13 ist ein
handelsüblicher Adapter mit einem Kegel- bzw. Steilkegelschaft 16. Die Werkzeug
aufnahme 13 hat eine geometrische Längsachse, welche gleichzeitig der Drehachse
17 entspricht, um die die Werkzeugaufnahme 13 im an einer Bearbeitungsmaschi
ne eingespannten Zustand rotiert. Längs der Drehachse 17 erstreckt sich eine
Kühlmittelbohrung 16, welche in einen Aufnahmeabschnitt 18 zur Positionierung des
Schneidwerkzeuges 11 übergeht. Dieser Aufnahmeabschnitt 18 weist normierte
Durchmesser auf, welche an die Schneidwerkzeuge 11 und den zu bearbeitenden
Durchmessern angepaßt ist. Das Schneidwerkzeug 11 ist mittelbar über die Ein
stellvorrichtung 12 zum Aufnahmeabschnitt 18 positioniert und über Befestigungs
schrauben 19 fixiert.
Die Einstellvorrichtung 12 umfaßt eine erste Exzenterbuchse 21 und eine zweite
Exzenterbuchse 31. Die erste und die zweite Exzenterbuchse 21, 31 weisen prinzi
piell dieselbe Ausgestaltung auf in bezug auf einen zylindrischen Führungsabschnitt
22, 32, einer im wesentlichen U-förmigen Ausnehmung 23, 33 und einem Flansch
24, 34. Des weiteren sind dies Innenbohrungen 26, 36 zu Außenflächen 27, 37 ex
zentrisch angeordnet, wie dies in den nachfolgenden Abbildungen gemäß Fig. 4
bis 6 noch näher ausgeführt wird.
Das Schneidwerkzeug 11 ist beispielsweise als Wendeschneidplattenbohrer ausge
bildet und weist eine innenliegende Wendeschneidplatte 41 und eine außenliegende
Wendeschneidplatte 42 auf, die am freien Ende eines Bohrerschaftes 43 angeord
net sind. Der Bohrerschaft 43 geht den Wendeschneidplatten 41, 42 gegenüberlie
gend in einen Befestigungsabschnitt 44 über. Dieser weist einen Absatz 46 auf, an
welchen sich ein Durchmesser gegenüber dem Befestigungsabschnitt 44 verjüngter
Einspannabschnitt 47 anschließt. Dieser Einspannabschnitt 47 weist eine Ab
flachung 48 auf, an welcher die Befestigungsschrauben 19 zur Fixierung des
Schneidwerkzeuges 11 in der Werkzeugaufnahme 13 angreifen. Die Befestigungs
schrauben 19 sind in Gewindeabschnitten 51 in der Werkzeugaufnahme 13 einge
setzt und können aufgrund der U-förmigen Ausnehmung 23, 33 der zylindrischen
Führungsabschnitte 22, 32 unmittelbar an der Abflachung 48 angreifen. Dabei wird
der Einspannabschnitt 47 über den ersten zylindrischen Führungsabschnitt 22 ge
gen den zweiten zylindrischen Führungsabschnitt 32 gepreßt, welcher wiederum
gegen den Aufnahmeabschnitt 18 gedrückt wird. Dadurch kann eine sichere Befe
stigung des Schneidwerkzeuges 11 zur Werkzeugaufnahme 13 erfolgen.
Die axiale Positionierung des Schaftwerkzeuges 11 zur Werkzeugaufnahme 13 wird
dadurch sichergestellt, daß der Absatz 46 des Schaftwerkzeuges 11 an dem ersten
Flansch 24 anliegt, welcher über den zweiten Flansch 34 an einem freien Ende des
Aufnahmeabschnitts 18 wiederum anliegt.
Das Schneidwerkzeug 11 weist eine geometrische Längsachse 53 bzw. Rotati
onsachse auf, welche in Abhängigkeit der Einstellung der Einstellvorrichtung 12 mit
der Drehachse 12 fluchtet oder nicht. Die unterschiedlichen Positionen sollen an
hand der Fig. 4 bis 6 näher erörtert werden.
In Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer Exzenterhülse 21, 31 dargestellt. In dem zy
lindrischen Führungsabschnitt 22, 32 ist die U-förmige Ausnehmung 23, 33 darge
stellt. Die Größe der U-förmigen Ausnehmung 23 bestimmt sich bezüglich eines
Verstellbereiches der beiden Exzenterbuchsen 21, 31, welche gegenläufig zueinan
der verdreht werden, um die Drehachse 53 des Schneidwerkzeuges 11 parallel und
entlang einer Verstellrichtung zur Drehachse 17 der Werkzeugaufnahme 13 ver
stellt. Die gegenläufige Verdrehung der Exzenterbuchsen 21, 31, zueinander ist
durch eine Kante 56 der Ausnehmung 23, 33 begrenzt, welche in einer maximalen
Verdrehposition in radialer Richtung gesehen, an den Befestigungsschrauben 19
anliegt.
Zur leichteren Bedienung der Exzenterbuchsen 21, 31, sind in dem Flansch 24, 34
radial nach innen gerichtete Sacklochbohrungen 57 vorgesehen, in welche bei
spielsweise ein Werkzeug eingesteckt werden kann, um die Exzenterbuchsen 21,
31 einzustellen und zu verdrehen. Alternativ kann beispielsweise auch an der Au
ßenringfläche des Flansches 24, 34 eine Riffelung vorgesehen sein, die die Bedie
nung der Einstellvorrichtung 12 ermöglicht. Weitere Ausgestaltung zur Betätigung
der Einstellvorrichtung 12 an den Flanschen 24, 34 sind ebenfalls denkbar. Des
weiteren kann auch vorgesehen sein, daß anstelle einer Positionierung der Einstell
vorrichtung 12 von Hand elektrische, pneumatische und/oder hydraulische Hilfsmit
tel vorgesehen sein können.
Die Größe der U-förmigen Ausnehmung 23, 33 der Exzenterbuchsen 21, 31 ist auch
in Abhängigkeit der Exzentrizität der Innenbohrungen 26, 36 zu den Außenflächen
27, 37 zu sehen. Bei starker Exzentrizität kann die U-förmige Ausnehmung 23, 33,
kleiner ausgebildet sein, so daß ein stegförmiger Abschnitt 58 der zylindrischen Füh
rungsabschnitte 22, 32 sich über ein größeres Kreissegment erstrecken, wodurch
die Steifigkeit der zylindrischen Führungsabschnitte 22, 32, erhöht werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf ein schematisch dargestelltes Schneidwerkzeug 11,
bei dem lediglich der Bohrerschaft 43 und die Wendeschneidplatten 41, 42 darge
stellt sind. Gleichzeitig ist ein Koordinatensystem mit einer x- und y-Achse einge
zeichnet, um die Lage der Wendeschneidplatten 41, 42 bezüglich der Drehachse 17
der Werkzeugaufnahme 13 zu definieren. Die Drehachse 17 der Werkzeugaufnah
me 13 liegt im Ursprung der x- und y-Achse. Durch zumindest zwei gegeneinander
verdrehbare Exzenterbuchsen 21, 31, können eine Vielzahl von Bewegungen in x- und
y-Richtung oder eine Kombination aus einer x- und einer y-Komponente erzielt
werden. Beim Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß lediglich zwei Exzenter
buchsen 21, 31 als Einstellvorrichtung 12 ausgebildet sind, wobei durchaus denkbar
ist, daß mehrere Exzenterbuchsen eingesetzt werden können. Für die innenliegen
de Wendeschneidplatte 41 gibt es mehrere Positionen, die in Abhängigkeit einer
Schneidkante 61 zur Drehachse 17 beschrieben sind.
Sofern die Schneidkante 61 den Abstand A gegenüber der x-Koordinate aufweist,
bedeutet dies, daß die Schneidkante 61 über der Mitte der Drehachse liegt. Sofern
die Schneidkante 61 unterhalb der x-Achse liegt und einen Abstand B aufweist, wird
von einer unter der Mitte liegenden Schneidkante gesprochen. Sobald die Schneid
kante 61 einen Abstand gemäß dem Abstand C aufweist, spricht man von einer
hinter der Mitte liegenden Schneidkante und eine vor der Mitte liegenden Schneid
kante ist anhand der außenliegenden Schneidplatte gemäß dem Abstand D darge
stellt.
Der Verschiebung der Drehachse 53 des Schaftwerkzeuges 11 gegenüber der
Drehachse 17 der Werkzeugaufnahme 14 ist es grundsätzlich von Vorteil, wenn die
innenliegende Wendeschneidplatte 41 vor und oder über der Mitte liegt. Es dürfte
noch eine zulässige Einstellung sein, wenn die innen-liegende Wendeschneidplatte
41 nur geringfügig unter der Mitte liegt. Der Abstand hierfür darf nicht zu groß wer
den, da ansonsten bei der Herstellung der Bohrung ein Zapfen stehen bleibt, der
auch zur Zerstörung des Schneidwerkzeuges 11 führen kann.
In Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der Einstellvorrichtung 12 in einer Aus
gangsposition 71 dargestellt. Gleichzeitig ist die Position der Wendeschneidplatten
41, 42 zusätzlich eingezeichnet, um die Anordnung der Exzenterbuchsen 21, 31 zu
den Wendeschneidplatten 41, 42, zu verdeutlichen. Die Fixierung des Schneidwerk
zeuges 11 in der Werkzeugaufnahme 13 in die Einstellvorrichtung 12 funktioniert
folgendermaßen: Die Sacklochbohrungen 57 können beispielsweise gekennzeich
net sein mit einem G, was bedeutet, daß hier das Größtmaß am Umfang des Ex
zenters vorliegt und, dem gegenüberliegend, eine Bohrung mit einem K, was be
deutet, daß hier ein kleines Maß am Umfang vorgesehen ist. In einer dazwischen
liegenden Position, jeweils um 90° gegenüber der Position G und K versetzt, kann
beispielsweise eine 0 vorgesehen sein, was bedeutet, daß hier ein Null-Maß am
Umfang vorliegt. Alternativ kann auch eine Skalierung oder dergleichen vorgesehen
sein.
Die in Fig. 4 eingezeichneten Buchstaben G, K, O gelten für die Koordinaten der
zweiten Exzenterbuchse 32. Die x-Achse der Exzenterbuchse 21 ist deckungsgleich
mit der der Exzenterbuchse 31, die y-Achse der Exzenterbuchse 21 liegt parallel
rechts neben der y-Achse der Exzenterbuchse 31, an welcher auch der Punkt O
gekennzeichnet ist. Die Anordnung der Exzenterbuchsen 21, 31 mit dessen Exzen
trizitäten, welche um 180° zueinander versetzt angeordnet sind, bilden eine erste
Ausgangslage 71, bei der die Drehachse 53 des Schaftwerkzeuges 11 in der Dreh
achse 17 in der Werkzeugaufnahme 13 liegt. Dies bedeutet, daß mit dem Schaft
werkzeug 11 eine Bohrung hergestellt werden kann, welche durch den Flugkreis
durchmesser der Außenschneide der außenliegenden Wendeschneidplatte 42 be
stimmt wird.
Bei der Montage der Einstellvorrichtung 12 wird die Exzenterbuchse 21 zur Ex
zenterbuchse 31 derart ausgerichtet, daß die beiden O-Punkte deckungsgleich zu
einander liegen und die Punkte G und K miteinander kombiniert vorliegen. Gleich
zeitig wird das Schaftwerkzeug mit seiner Abflachung 48 derart zur Einstellvorrich
tung 12 positioniert, daß die Abflachung parallel zur x-Koordinate verläuft, welche
die Verbindungslinie zwischen G und K darstellt. In dieser Position wird die Einstell
vorrichtung 12 mit dem Schaftwerkzeug 11 in den Aufnahmeabschnitt 18 gesteckt
und über die Befestigungsschrauben 19 fixiert. Die Wendeschneidplatten 41, 42
sind dann automatisch in dem in Fig. 4 dargestellten Position ausgerichtet, da diese
um 90° versetzt zu der Abflachung 48 am Werkzeug angeordnet sind.
In Fig. 5 ist die Einstellvorrichtung 12 in einer Maximalposition angeordnet, das
heißt, daß die Exzenterbuchse 21, 31 um jeweils 90° in Pfeilrichtung S und T ge
geneinander verdreht wurden. Die Verstellrichtung verläuft entlang der y-Achse
nach oben. In dieser Position ist die y-Achse der ersten und zweiten Exzenterbuch
se 21, 31 deckungsgleich und liegt in der y-Achse der Werkzeugaufnahme 13. Die
y-Achsen der Werkzeugaufnahme 13 und der ersten und zweiten Exzenterbuchse
21, 31 sind nicht deckungsgleich. Die unterste der drei horizontalen Linien in Fig. 5
entspricht der x-Achse der Werkzeugaufnahme 13. Die mittlere Achse, welche mit
66 beziffert ist, entspricht der x-Achse der Exzenterbuchse 21 und die obere Achse,
welche mit 67 gekennzeichnet ist, entspricht der x-Achse der Exzenterbuchse 31.
Der Schnittpunkt der Achse 67 und der y-Achse bildet die Drehachse 53 des
Schaftwerkzeuges 11, welcher mit einem Abstand Δ d zu der Drehachse 17 der
Werkzeugaufnahme 13 beabstandet ist.
Die maximale Größe des Verstellbereiches ist abhängig von der Exzentrizität jeder
Exzenterbuchse 21, 31 einerseits und dessen Drehwinkel andererseits. Die Exzen
trizität des weiteren ist durch die erforderliche Mindestwandstärke begrenzt, so daß
die Exzenterbuchsen 21, 31 noch die während der Zerspanung auftretenden
Schneidkräfte aufnehmen können.
Die Größe des Einstellbereichs soll an einem Beispiel erörtert sein: Ein Wende
schneidplattenbohrer mit einem Durchmesser von 18 mm kann beispielsweise einen
Ist-Durchmesser innerhalb des Toleranzbereiches von 17,85 mm bis 18,15 mm auf
weisen. Bei beispielsweise einem Ist-Maß von 17,85 mm muß mittels der Einstell
vorrichtung 12 ein Verstellbereich vorgesehen sein, daß mit diesem Bohrer eine 19 mm
Durchmesserbohrung gefertigt werden kann. Dies bedeutet, daß der Verstellbe
reich, der Δ d/2 ist, zumindest 0,575 mm betragen muß, um die nächst größere Boh
rung mit einem Durchmesser von 19 mm mittels eines Bohrers mit einem Durch
messer von 18 mm fertigen zu können.
Es kann nun vorgesehen sein, daß dieser Verstellbereich durch eine gegenläufige
Verdrehung der Exzenterbuchsen 21, 31 gemäß den Pfeilrichtungen S und T um
wenige Grade erreicht wird, da die Exzentrizitäten sehr groß sind. Möglicherweise
kann dies auch erst bei einer Verdrehung um 90° erreicht werden, wenn die Exzen
trizität erreicht ist. Eine wesentliche Komponente hierfür ist auch die Durchmesser
größe des Aufnahmeabschnitts 18 der Werkzeugaufnahme 13 bzw. des Durchmes
sers des Einspannschaftes 47.
Die gleichmäßig gegenläufige Verdrehung der Exzenterhülsen 21, 31 weist den
Vorteil auf, daß gerade nur entlang der y-Achse eine Verschiebung der Rotati
onsachse 53 des Schaftwerkzeuges 11 erfolgt und die Drehachse 53 des Schaft
werkzeuges 11 nicht in irgendeiner Position übergeführt wird, welche aus einer x- und
y-Koordinate besteht.
In Fig. 6 ist eine weitere mögliche Positionierung der Einstellvorrichtung 12 darge
stellt. Die Exzenterbuchsen 21, 31 sind im Unterschied zu Fig. 5 gemäß den Pfeil
richtungen U und V zueinander verdreht worden. Dadurch kann bewirkt werden, daß
die Drehachse 53 des Schaftwerkzeuges 11 gegenüber der Drehachse 17 der
Werkzeugaufnahme 13 nach unten bewegt wird, das heißt, in negativer Richtung
entlang der y-Achse. Diese Einstellung ist vorteilhaft bei einem Bohrerdurchmesser
mit einer Plustoleranz von 0,15 mm, so daß der Flugkreis der außenliegende Wen
deschneidplatte 42 exakt auf 18 mm einstellbar ist. Diese Einstellung ist deshalb
möglich, weil der Bohrerschaft 43 im Durchmesser geringer ist als der Flugkreis
durchmesser, der durch die außenliegende Kante der Wendeschneidplatte 42 fest
gelegt ist. Aufgrund der gleichmäßigen und gegenläufigen Verdrehung der Ex
zenterbuchse 21, 31 erfolgt eine Verstellrichtung entlang der y-Achse im Minusbe
reich. Aufgrund der sehr geringfügigen Verdrehung, wie dies durch den Winkel α für
die Exzenterbuchse 31 und den Winkel β für die Exzenterbuchse 21 dargestellt ist,
ist der Verstellweg Δ d/2 zeichnerisch kaum darstellbar. Dieser beträgt beispielswei
se 0,075 mm, sofern der Toleranzbereich 0,15 mm beträgt.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß der Verstellbereich größer ausgelegt ist, so
daß beispielsweise dieser einen Bereich von -0,5 mm bis +2 mm umfaßt. Die Ein
stellung kann beispielsweise über eine Skala erfolgen, welche auf der Ringfläche
des Flansches 24, 34 angebracht ist, so daß eine einfache und schnelle Justierung
ermöglicht ist.
Es kann auch vorgesehen sein, daß zwischen der ersten und zweiten Exzenter
buchse 21, 31 eine Zwangsführung vorgesehen ist, so daß bei dem Verdrehen von
nur einer Exzenterbuchse das Verdrehen der zweiten Exzenterbuchse automatisch
erfolgt, wobei hier Hilfsmittel vorgesehen sein können zwischen dem Aufnahmeab
schnitt 18 und der zweiten Exzenterbuchse 31 positioniert sind, um diese Wir
kungsweise hervorzurufen.
Ein wesentlicher Vorteil des Einsatzes der erfindungsgemäß Einstellvorrichtung 12
liegt darin, daß ein Arbeitsgang gegenüber der herkömmlichen Bearbeitung einge
spart werden kann. Beispielsweise soll eine Bohrung von 30 mm gerieben werden.
Üblicherweise wurde bisher mit einem Bohrer mit einem Durchmesser von 29 mm
vorgebohrt. Anschließend wurde der Bohrer ausgetauscht und die Bohrung auf ei
nen Durchmesser von 29,7 mm aufgebohrt, damit die Bohrung anschließend mittels
einer Reibahle bearbeitet werden konnte. Aufgrund der Einstellvorrichtung 12 ist es
nun möglich, daß das Schaftwerkzeug 11 zur Drehachse 17 der Werkzeugaufnah
me 13 derart parallel verschoben wird, daß das Schaftwerkzeug 11 auf die Herstel
lung einer Bohrung mit dem Durchmesser von 29,7 mm einstellbar ist. Somit kann
mit einem Bohrvorgang der gewünschte Durchmesser hergestellt werden. Das Auf
bohren kann somit entfallen.
Bei der Herstellung der Exzenterbuchsen 21, 31 ist zu berücksichtigen, daß zumin
dest die Innenbohrungen 26, 36 und die Außenfläche 27 der Exzenterbuchse 21, 31
sehr genau hergestellt werden und hohen Toleranzen unterliegen, damit die Exzen
trizität exakt übertragen werden kann und eine genaue Einstellung ermöglicht ist.
Gleichzeitig kann dadurch bei gegenläufiger Verdrehung der Exzenterbuchsen 21,
31 gegeneinander eine exakte Verstellrichtung entlang der y-Achse gegeben sein.
Die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung für den Einsatz von rotierenden Schneid
werkzeugen zur Bearbeitung von stehenden Werkstücken hat gegenüber dem aus
dem Stand der Technik bekannten Bearbeitungsverfahren bei stehendem Schneid
werkzeug mit rotierendem Werkstück mittels Drehmaschine den Vorteil, daß die zu
beschleunigenden Massen und somit die zu überwindende Drehbarkeit geringer ist.
Bei der Bearbeitung von Werkstücken an der Drehmaschine ist erforderlich, daß das
gesamte Werkstück angetrieben wird. Bei der Bearbeitung mittels rotierender
Schneidwerkzeuge ist gegenüber dem bisherigen Stand der Technik lediglich erfor
derlich, daß die zwischen dem Schneidwerkzeug 11 und der Werkzeugaufnahme 13
angeordnete erfinderische Einstellvorrichtung 12 mit beschleunigt werden muß. Die
se ist bezüglich der Massenträgheit verschwindend gering.
Claims (18)
1. Einstellvorrichtung zum Einstellen eines Bohrungsdurchmessers bei rotierenden
Schneidwerkzeugen zur Bearbeitung eines stehenden Werkstückes, die einen
Aufnahmeabschnitt (18) zur Aufnahme eines Einspannabschnitts (47) des
Schneidwerkzeuges (11) und eine Außenfläche (37) zur Positionierung in dem
Aufnahmeabschnitt (18) einer Werkzeugaufnahme (13) aufweist und zwischen
der Werkzeugaufnahme (13) und dem Schneidwerkzeug (11) angeordnet ist,
wobei mit der Einstellvorrichtung (12), welche zumindest eine erste und eine
zweite Exzenterbuchse (21, 31) aufweist, eine Rotationsachse (53) des
Schneidwerkzeuges (11) zur Drehachse (17) der Werkzeugaufnahme (13) par
allel verschiebbar ist.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rotationsachse (53) des Schneidwerkzeuges (11) zur Drehachse (17) der Werk
zeugaufnahme (13) entlang einer Querachse der Werkzeugaufnahme (13) ver
schiebbar ist.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rotationsachse (53) des Schneidwerkzeuges (11) zur Drehachse (17) der Werk
zeugaufnahme (13) linear verschiebbar ist.
4. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest die erste Exzenterbuchse (21) in der zweiten Ex
zenterbuchse (31) geführt ist und deren Längsachsen parallel zueinander ange
ordnet sind.
5. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Exzentrizität der zumindest ersten und zweiten Exzenter
buchse (21, 31) gleich groß ist.
6. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einer Ausgangsposition (71) der Einstellvorrichtung (12) die
Rotationsachse (53) des Schneidwerkzeuges (11) und die Drehachse (17) der
Werkzeugaufnahme (13) in einer gemeinsamen Achse liegen, wobei die zumin
dest erste und zweite Exzenterbuchse (21, 31) um 180° bezüglich der außermit
tigen Achsen zueinander verdreht angeordnet sind.
7. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Verbindungslinie zwischen der Drehachse (17) der
Werkzeugaufnahme (13) und der außermittigen Achse der ersten Exzenterbuch
se (21) sowie eine Verbindungslinie zwischen der Drehachse (17) der Werk
zeugaufnahme (13) und der außermittigen Achse der Spannfläche (37) von der
zweiten Exzenterbuchse (31) in einer Ausgangsposition (71) auf einer gemein
samen Geraden liegen.
8. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Verschiebung der Rotationsachse (53) des Schaftwerk
zeuges (11) aus der Ausgangsposition (71) in eine Soll-Lage durch eine Verdre
hung der Exzenterbuchsen (21, 31) gegeneinander vorgesehen ist.
9. Einstellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verdre
hung der Exzenterbuchsen (21, 31) um dasselbe Winkelmaß vorgesehen ist.
10. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die parallele Verschiebung der Rotationsachse (53) des Schaftwerkzeuges
(11) im rechten Winkel zur Verbindungsgeraden erfolgt.
11. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdrehung der Exzenterbuchsen (21, 31) gegeneinander aus der Aus
gangsposition (71) in Richtung der Verschiebung der Rotationsachse (53) des
Schaftwerkzeuges (11) vorgesehen ist.
12. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Exzenterbuchse (21, 31) eine Exzentrizität von zumin
dest einem Viertel der Differenz zwischen einem ersten Durchmesser eines
Schneidwerkzeuges (11) und einem zweiten nächst größeren oder nächst kleine
ren Durchmessers eines Schneidwerkzeuges (11) in einer Serie von Schneid
werkzeugen (11) aufweist.
13. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Exzenterbuchsen (21, 31) auf Maß geschliffene Oberflächen
(26,36;
27, 37) aufweisen.
14. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zumindest erste und zweite Exzenterbuchse (21, 31) eine
Wandstärke aufweisen, die der Differenz zwischen einem Einspannabschnitt (47)
des Schneidwerkzeuges (11) und einer im Durchmesser dem nächst größeren
Einspanndurchmesser eines Schneidwerkzeuges (11) angepaßten Aufnahmeab
schnitt (18) der Werkzeugaufnahme (13) entspricht.
15. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Exzenterbuchse (21, 31) einen Flansch (24, 34) aufweist,
an den sich ein zylindrischer Führungsabschnitt (22, 32) anschließt, wobei zwi
schen dem Flansch (24, 34) und dem zylindrischen Führungsabschnitt (22, 32)
eine Schulter ausgebildet ist.
16. Einstellvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindri
sche Führungsabschnitt (22, 32) eine U-förmige Ausnehmung (23) aufweist.
17. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einer äußeren Ringfläche des Flansches (24, 34) der Exzenter
buchse (21, 31) Markierungen (G, K, O) für die Einstellung der Exzentrizität vor
gesehen sind.
18. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der maximale Verstellbereich der Exzenterbuchsen (21, 31)
bezüglich der Rotationsachse (53) des Schaftwerkzeuges (11) zur Drehachse
(17) der Werkzeugaufnahme (13) einerseits zumindest in einem Bereich zum
Ausgleich der Plus-Toleranz eines Bohrerdurchmessers des Schneidwerkzeuges
(11) und andererseits zumindest einen nächstgrößeren Bohrerdurchmesser des
Schneidwerkzeuges (11) in einer Serie von Schneidwerkzeugen entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19736741A DE19736741A1 (de) | 1997-08-25 | 1997-08-25 | Einstellvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19736741A DE19736741A1 (de) | 1997-08-25 | 1997-08-25 | Einstellvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19736741A1 true DE19736741A1 (de) | 1999-03-04 |
Family
ID=7839954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19736741A Withdrawn DE19736741A1 (de) | 1997-08-25 | 1997-08-25 | Einstellvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19736741A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2314403A1 (de) * | 2009-10-26 | 2011-04-27 | Schunk GmbH & Co. KG Spann- und Greiftechnik | Spanneinrichtung |
DE102014225913B3 (de) * | 2014-12-15 | 2016-03-17 | NUBIUS GROUP Präzisionswerkzeuge GmbH | Werkzeugaufnahme mit Einstellkörper |
DE102014225914B3 (de) * | 2014-12-15 | 2016-03-17 | NUBIUS GROUP Präzisionswerkzeuge GmbH | Kupplungsanordnung mit Einstellfläche |
DE102016104066A1 (de) * | 2016-03-07 | 2017-09-07 | Röhm Gmbh | Verstelleinheit sowie Verfahren zum Erfassen und zur Korrektur des Rundlauffehlers eines in einem Spannfutter eingespannten Werkstücks |
-
1997
- 1997-08-25 DE DE19736741A patent/DE19736741A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2314403A1 (de) * | 2009-10-26 | 2011-04-27 | Schunk GmbH & Co. KG Spann- und Greiftechnik | Spanneinrichtung |
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DE102014225914B3 (de) * | 2014-12-15 | 2016-03-17 | NUBIUS GROUP Präzisionswerkzeuge GmbH | Kupplungsanordnung mit Einstellfläche |
DE102016104066A1 (de) * | 2016-03-07 | 2017-09-07 | Röhm Gmbh | Verstelleinheit sowie Verfahren zum Erfassen und zur Korrektur des Rundlauffehlers eines in einem Spannfutter eingespannten Werkstücks |
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