CH246372A - Elektrischer Durchführungskondensator. - Google Patents

Elektrischer Durchführungskondensator.

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CH246372A
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CH
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capacitor
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Inventor
Fides Gesellschaft Beschraenk
Original Assignee
Fides Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/35Feed-through capacitors or anti-noise capacitors

Description


      Elektrischer        Durchführungskondensator.       Unter elektrischen     Durchführungskon-          denslato-ren    versteht man Kondensatoren,  welche mit einem durch sie hindurchgeführ  ten     Stromdurchführungsleiter    eine bauliche  Einheit bilden, wobei dieser Durchführungs  leiter     induktivitätsarm    mit einer Belegung  der Kapazität in Verbindung steht und zur  Einschaltung in eine aufgetrennte     Gtrom-          führende    Leitung bestimmt ist.

   Üblicher  weise bildet man die Kapazität als Hohl  wickelkörper aus, auf dessen Stirnseiten die       verschiedenpoligen        Belegungsfolien    herausge  führt und unter sich verbunden sind. Durch  die Wickelachse ist der Durchführungs  leiter     geführt    und steht mit einer     stirn-          seitig    unter sich verbundenen Belegung un  mittelbar in Verbindung.  



  Wie bereits an anderer Stelle     beschrieben     worden ist, treten im     Kernwiderstandsver-          lauf    derartiger Kondensatoren Resonanz  spitzen auf, die normalerweise im Frequenz  gebiet     zwischen    5 bis 20 MHz liegen und  eine Verschlechterung der     Entstörungswir-          f-,ung    in dem betreffenden Gebiet hervor  rufen. Es wurde nun gefunden, dass eine  Verbesserung hinsichtlich des     Kernwider-          standsverlaufes    erreicht werden kann, wenn  man das um den Durchführungsleiter sich  ausbildende magnetische Feld dämpft.

   Da  durch werden die     Resonanzüberhöhungen    im       Kernwiderstandsverlauf    ebenfalls gedämpft  und bei geeigneter Ausbildung des Wickel  körpers auch eine Verlagerung der Reso-         nanzen    hervorgerufen. In diesem Zusammen  hang wurde an anderer Stelle bereits vor  geschlagen, den     Durchführungsleiter    nicht  in der Wickelachse eines Wickelkörpers,  sondern exzentrisch zur Wickelachse anzu  ordnen, weil dann die magnetischen Kraft  linien mehr als eine     Belegungsschicht    durch  setzen müssen und dadurch stärker gedämpft  werden.

   Insbesondere wurde dieser Vorschlag  im Hinblick auf die sogenannten Metall  papier- oder ähnliche Kondensatoren ge  macht, bei denen die Belegung aus einer  sehr dünnen     Metallisierung    des     dielektri-          schen    Stoffes besteht. Obwohl der Vorschlag  die beabsichtigte Verbesserung in einfacher  Weise erzielt, haftet ihm jedoch ein     gewisser     Nachteil an, weil nämlich der Durchfüh  rungsleiter exzentrisch aus den Stirnseiten  des     Kondensatorgehäuses    austritt und, abge  sehen von einer Erschwerung in der Lager  haltung der zum Aufbau notwendigen Teile,  der     Kondensator    ein     unschönes    Aussehen  erhält.  



  Die Erfindung, die die grundsätzliche  Idee, nämlich das magnetische Kraftfeld  durch die     Belegungsfolien    zu dämpfen, bei  behält, gibt nun an, bei solchen Kondensa  toren, bei welchen der     Kondensatorkörper     aus mindestens einem Wickelkörper besteht,  den durch den Kondensator geführten Durch  führungsleiter so anzuordnen, dass er von  keiner Windung eines Wickelkörpers um  schlungen wird, jedoch durch gegenseitige      Anordnung von Durchführungsleiter und  Wickelkörper     trotzdem    koaxial zum     Konden-          satorkörper    liegt.

   Durch die angegebene Lö  sung kann daher ein Produkt erzielt werden,  das sich äusserlich nicht von einem der  üblichen Durchführungskondensatoren unter  scheidet, bei dem also der Durchführungs  leiter längs der geometrischen Achse des       Kondensatorkörpers    diesen durchdringt.  Gleichzeitig kann aber durch die besondere  Ausgestaltung ein Höchstmass an Dämpfung  des Magnetfeldes und damit an Dämpfung  der Resonanzspitzen erreicht werden, wobei  bei einzelnen Ausführungsformen noch eine  sogar der üblichen     Durchführungskonden-          satorausführung    gegenüber besonders ein  fache Herstellungsweise erzielt wird.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind drei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes schematisch dargestellt.  



  In     Fig.    1 ist mit a der Durchführungs  leiter, mit b das zylindrische Gehäuse be  zeichnet. Der     Kondensatorkörper    c ist nun  im Gegensatz zur bisherigen Ausführung  nicht um den Durchführungsleiter a     spiralib          aufgewundene,    sondern ohne     diesen    mit gro  ssem Innendurchmesser hergestellt, anschlie  ssend flach gepresst und dann in eine     solche     Form gebracht, dass er, wie das die     Fig.    1  eindeutig erkennen lässt, den Durchführungs  leiter koaxial umgibt.

   Die Verbindung zwi  schen Durchführungsleiter     a    und der einen  stirnseitig     überstehenden    Belegung des  Wickelkörpers c erfolgt in bekannter Weise,  beispielsweise durch Verlöten, ebenso wie die       t;egenstirns-eitig    heraustretende Belegung- in       bekannter    Weise koaxial mit dem Gehäuse     b     verbunden wird.  



  Es ist jedoch nicht erforderlich, den  flach gepressten Wickelkörper derart zu ver  formen, dass er einen kreisförmigen Quer  schnitt aufweist. Man kann statt dessen  auch eine Ausführung wählen, wie sie in der       Fig.    2 angegeben ist. Hier ist der     Konden-          satorkörper    b auch als     Flaehwickelkörper     hergestellt und um einen flachen Durch  führungsleiter e so herumgelegt, dass der  Durchführungsleiter e längs der Schwer-         punktsachse    des Wickelkörpers d verläuft  und der     Kondensatorkörper    b einen recht  eckähnlichen     Querschnitt    besitzt,

   so dass das  Gehäuse 1 im Querschnitt ebenfalls     recht-          eckälinlich    ausgeführt werden kann.  



  Da die Herstellung des     Kondensatorkör-          per3    als Flachwickel und die anschliessende  Verformung desselben zur Umhüllung des  Durchführungsleiters gegebenenfalls Schwie  rigkeiten hervorrufen kann, ist es,     ohne    die  beabsichtigte Wirkung zu beeinträchtigen,  besonders zweckmässig, den Aufbau so vor  zunehmen, wie ihn die     Fig.    3 wiedergibt.

         Nan    stellt in diesem Falle den Kondensator  körper aus mehreren einzelnen Wickelkör  pern zusammen, die im Sinne einer günsti  gen Raumausnutzung     zweckmässigerweise     sämtlich als     Flachwickelkörper    hergestellt  werden, obwohl jedoch die Verwendung von       Rundwiekelkörpern    nicht ausgeschlossen ist.

    Die     Fig.    3 benutzt zur Bildung des     Konden-          satarkörpers    mit der gewünschten Kapazität  zwei einzelne Wickelkörper g und     h.    Diese  werden mit ihren Breitseiten fest     aufein-          anderliegend    in das Gehäuse i     eingesetzt    und  enthalten zwischen sich den flachen Durch  führungsleiter k.

   In diesem Falle werden  die gleichen     Stirnseiten    von<I>g</I> und<I>h</I> wie  eine einzige zusammenhängende Stirnseite  eines einzigen Wickels     betrachtet    und die  dort herausragenden     Belegungsränder    mit  einander und dem Durchführungsleiter     bezw.     dem Gehäuse verbunden. Die letztgenannte  Ausführungsform hat grundsätzlich noch  den Vorteil gegenüber den üblichen Durch  führungskondensatoren mit kreisförmigem  Querschnitt, dass die Raumausnutzung, all  gemein gesehen, wegen der rechteckigen       Querochnittsform    günstiger ist.  



  In allen dargestellten Ausführungsfor  men sind die um den Durchführungsleiter  konzentrisch verlaufenden magnetischen  Feldlinien gezwungen, wesentlich mehr als  eine     Belegungsschicht    zu durchsetzen, wo  durch eine starke Dämpfung der Resonanz  spitzen auftritt. Wie bereits erwähnt, ist dies  besonders für jene Kondensatoren von Be  deutung, deren Belegungen aus sehr dünnen           Metallschichten    bestehen, bei welchen also  eine einzelne     Belegungsschicht    -nur einen  sehr geringen dämpfenden Einfluss auf die  magnetischen Feldlinien ausübt. Bei diesen  Kondensatoren     kann    durch die Vielzahl der  zu durchsetzenden     Belegungsschichten    trotz  dem eine ausreichende Dämpfung erhalten  werden.

   Für .den Fall jedoch, dass insbeson  dere bei kleinen Kapazitäten, bei denen also  nur eine geringe     Winduugszahl    vorhanden  ist, die gewünschte Dämpfung nicht vor  handen sein sollte, kann man noch zusätz  lich,     was    bei den üblichen Durchführungs  kondensatoren auch nicht. ohne weiteres  möglich ist, dämpfende Metalleinlagen vor  sehen, die die beabsichtigte Wirkung ver  grössern.     Derartige    Metalleinlagen ,sind in  sämtlichen dargestellten Beispielen mit<I>na</I>  bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Durchführungskondensator, bei welchem der Kondensatorkörper aus mindestens einem Wickelkörper besteht, da durch gekennzeichnet, dass der durch den Kondensator geführte Stromdurchführungs- leiter von keiner Windung eines Wickelkör pers umschlossen wird, jedoch durch die gegenseitige Anordnung von Durchführungs leiter und Wickelkörper koaxial zum Kon- densatorkörper liegt.
    UNTERANSPRü CHE 1. Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kondensator körper aus einem einzigen Wickelkörper be steht, der als Flachwickel ausgebildet und koaxial um den Durchführungsleiter herum geformt ist. 2.
    Kondensator nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchführungsleiter und der Kon- densatorkörper kreisförmigen Querschnitt be- ,sitzen. Kondensator nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchführungsleiter und der Kon- densatorkörper rechteckähnlichen Querschnitt besitzen. 4.
    Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kondensator körper aus mehreren Flachwickelkörpern be steht und dass der flach ausgebildete Durch führungsleiter koaxial zur Schwerpunktachse des Kondensatorkörpers geführt ist. 5. Kondensator nach Patentanspruch, da durch ,gekennzeichnet, dass das um den Durchführungsleiter sich bildende magne tische Kraftfeld durch Metalleinlagen, die ebenfalls von keiner Windung eines Wickel körpers umschlossen werden, zusätzlich ge dämpft ist. 6.
    Kondensator nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das um den Durchführungsleiter sich bildende magnetische Kraftfeld durch zwi schen den Wickelkörpern angeordnete Metall einlagen zusätzlich gedämpft ist.
CH246372D 1944-06-03 1944-06-03 Elektrischer Durchführungskondensator. CH246372A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013924B (de) * 1952-12-08 1957-08-14 Siemens Ag Zuendkerze bzw. Zuendstromverteiler mit Entstoerwiderstand fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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