DE881228C - Elektrischer Durchfuehrungskondensator - Google Patents
Elektrischer DurchfuehrungskondensatorInfo
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- DE881228C DE881228C DES11105D DES0011105D DE881228C DE 881228 C DE881228 C DE 881228C DE S11105 D DES11105 D DE S11105D DE S0011105 D DES0011105 D DE S0011105D DE 881228 C DE881228 C DE 881228C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G4/00—Fixed capacitors; Processes of their manufacture
- H01G4/35—Feed-through capacitors or anti-noise capacitors
Landscapes
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
Description
- Elektrischer Durchführungskondensator Im Patent 873.a.17 wurde ausgeführt, daß Durchführungskondensatoren in. normaler Bauweise einen Kernwiderstandsverlauf haben, der in dem Gebiet zwischen 5 und 2o MHz Resonanzspitzen aufweist. In. diesem Frequenzgebiet ist da,-her eine Verschlechterung, teilweise eine untragbare Beeinträchtigung der Entstörungseigenschaften des Kondensators zu verzeichnen. Als ein Mittel, um diese Resonanzspitzen zu vermeiden, wurde in dem Hauptpatent angegeben-, den Kondensatar so aufzubauen, da.ß eine Dämpfung erzielt wird, die die Resonanzüberhöhungen, auf ein nicht mehr schädliches 'i%la,ß abflacht. Wie in dem genannten Patent weiter ausgeführt wurde, können diese, Dämpfungen durch verschiedene Maßnahmen erzielt werden; unter anderem wurde angegeben, den Wickelkörper so auszugestalten, daß in ihm Wirbelstrornverluste eintreten.
- Zu dieser Lösung gibt die Erfindung einen weiteren Vorschlag. Erfindungsgemäß sind ein oder mehrere 'Geile des Kond'en;satorkörpers von einer oder mehreren. Kurzschlußwindungen umgeben. In diesen Kurzschlußwindungen entstehen durch das magnetische Feld des Kondensators Wirbelströme. die auf das Feld dämpfend einwirken. Je nach der Größe des umschlossenen Kondensa,torteiles bzw. je! nach der Anzahl der Kurzschlußwin.dungen können beliebig große Dämpfungen und damit beliebige Einwirkungen auf die Resonanzüberhöhungen erzielt werden. Zur Bildung der' Kurzschlußwindun:gen kann sowohl der Durchführungsleiter als. auch das ummantelnde metallische Gehäuse herangezogen werden. Die praktische Durchführung des erfindungsgemzäßen Gedankens ergibt sich aus der Zeichnung. In, Fig. i ist ein, Durchführungskondensator schematisch im Schnitt und in Fig. 2 in seiner Aufsicht wiedergegeben. Mit a ist der durch den; Wickelkörper geführte Durchführungsleiter bezeichnet, der von den spiralig aufgewundenen Belegungen b und c umgeben ist. In der Darstellung sind die notwendigen: I,solierzwischenlagen der klareren; Darstel.lungswoise wegen fortgelassen worden. Die Belegung c steht auf der einen Stirnseite und die Belegung d auf der anderen Stirnseite des Kondensatorkärpers vor und ist, wie bekannt, durch eine Metallschicht unter sich und mit denn zugehörigen An@s.chlußorgan:, nämlich dem Durchführungsleiter a oder dem Gehäuse d, verbunden. Zur Erzielung der dem Kennzeichen der Erfindung nach- vorzusehenden Kurzschlußwindung ist nun an einer oder mehreren Stellen des Wickelkörpers ein Metallstreifen e oder f so mit eingewickelt, daß dieser mit einer Belegungsfolie, im vorgenannten Falle mit c, in Berührung steht und an der zugehörigen Stirnseite, nämlich g, mit verlötet ist. Dieser, Meitallstreifen e oder f ist dann isolieirt durch die geg@npoli.ge metallisierte Stirnseite h geführt und mit dem Anschlußorgan des Kondensators: verbunden, mit welchem der mit ihm in Berührung stehende Belag verbunden ist, in diesem Falle dem Durchführungsleiter a. Wie man ans: dem Schnittbild der F'ig. i erkennen kann, bildet der Streifen e bzw. f mit der meitallisierten Stirnseite g und dem Durchführungsleiter a eine Kurzschlußwindung, die in sich einen bestimmten Teil des Kondensatorkärpets einschließt und entsprechend: der Größe des. Kondensatorteiles dämpfend; wirkt. In der Aufsicht in Fig. 2 ist zu erkennen, d'aß außer dem Streifen e und: f noch zwei weitere Streifen i und k vorgesehen sind, die jeder ebenfalls eine Kurzschlußwindun@g zusammen. mit dem Durchführungsleiter und der metallisierten: Stirnseite g bilden.
- Es ist .nun keineswegs erforderlich, die Innen, teile des Wickelkörpers kurzzuschließen. Man, kann statt dessen auch die äußeren Teile des Wickelkörpers mit einer oder mehreren Kurzschlußwin, dungen umgeben. Dies ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. In diesem Falle sind die eingelegten Metal1str'eifem, 1, m, n, und o so eingelegt, d'aß, sie mit der mit dem Gehäuse in; Verbindung stehenden Belegung in; Berührung stehen und darum isoliert durch die Stirnseite p hindurchgeführt und sinngemäß nicht mit dem Durchführungsleiter, sondern mit dem Gehäuse q verbunden sind'. Hierbei ergibt sich eine Kurzschlußschleife, bestehend aus metallischer Gehäusewand q, eingelegtem Streifen 1, m, n oder o und verlöteter Stirnfläche y.
- Schließlich ist es auch möglich, wie die Fig. 5 und 6 zeigen, aus je zwei im gleichen radialen Sektor eingelegten eine Kurzschlußwindung zu bilden. s und t bzw. zc und v sind zusammengehörige Paare von eingelegten Metallstreifen, die, mit einer Belegung in Berührung stehend, isoliert durch die gegenpolige Stirnseite geführt und dort miteinander verbunden. sind. Je nach der Anzahl der vorgesehenen Kurzschlußwindungen, je nach der Stelle im Wickelkörper, an welcher die Metallstreifen eingelegt sind, und je nach der Größe des eingeschlossenen Wickelteiles sind die verschiedensten Variationsmöglichkeiten, hinsichtlich der Dämpfung des magnetischen, Komdensatorfeldes möglich. Entsprechend sind auch die Auswirkungen: auf die Resonanzüberhöhungen verschieden, so daß gegebenenfalls so, starke Dämpfungen dieser Resonanzspitzen erzielt werden können, d'aß nur noch geringfügige Unebenheiten im Kernwiderstand'sverlauf vorhanden sind, die, praktisch auf die Entstörungswirkung keinerlei E.influß mehr besitzen.
- Wenn man mehrere Metallstreifen in denWickelkärper -zur Bildung vom. Kurzschlußwindungen einlegt, also von mindestens drei Streifen; ab, die dann, symmetrisch auf der Stirnseite verteilt angeordnet werden, kann man die Verbindung der einzelnen Streifen mit den dazugehörigen Streifen bzw. den Anschlußorganen des Kondensators, nämlich dem Durchführungsleiter oder dem Gehäuse, besonders induktivitätsarm dadurch gestalten, daß man als verbindendes Element eine Ringscheibe wählt.
- Es kann jedoch auch zweckmäßig sehn, für die Verbindung des aus der gegenpoligen- Stirnseite isoliert hindurchgeführten Metallstreifens zum zugehörigen Gegenstreifen oder Anschlußpol des Kondensators nicht einen besonders gut leitfähigen Körper, sondern statt dessen ein Widerstandselement zu verwenden, ebenso wie der eingelegte Streifen selbst eine Widerstandselement sein, kann" weil .dadurch der Widerstand der I,'-urzschlußwindung variiert und' somit ein. Einfl.uß auf die Dämpfung und in weiterer Folge auf die Resomanzüberhähungen gewonnen! werden. kann.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Durchführungskondensator nach Patent 873 417, insbesondere nach Anspruch 5 dieses Patents, dadurch gekennzeichnet, d'aß ein oder mehrere Teile des Kondensatorkärpers von einer oder mehreren Kurzschlußwindungen umgeben ist.
- 2. Durchführungskondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Durchführungsleiter oder das ummantelnde Gehäuse einen Teil der Kurzschlußwindung darstellt.
- 3. Durchführungskondensator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß in den Wickelkörper an einer oder mehreren Stellen Metallstreifen, mit einer Belegung in Berührung stehend, eingelegt sind, die aus der gegenpoligen Stirnseite isoliert herausgeführt, mit den die gleiche Polarität aufweisenden Kondensatorteilen, Durchführungsleiter oder Gehäuse, verhun.den sind.
- 4. Durchführungskondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß in den Kondensatorwickel in verschiedenen Lagen, mit der gleichen Belegung in Berührung stehend, Metallstreifen eingelegt sind, die aus der gegenpoligen Stirnseite isoliert herausgeführt miteinander verbunden sind.
- 5. Durchführungskondensator nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Verbindung zwischen, den; aus der gegenpoligen Stirnseite isoliert herausgeführten, Enden der Metallstreifen mit den zugehörigen Streifen: bzw. dem Durchführungsleiter oder dem Gehäuse Über ein scheibenförmiges Organ erfolgt.
- 6. Durchführun-skondensator nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den aus der gegenpoligen Stirnseite isoliert herausgeführten Enden der Metallstreifen mit dein zugehörigen Streifen bzw. dem Durchführungsleiter oder, dem Gehäuse über, ein. Widerstandselement erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES11105D DE881228C (de) | 1943-03-31 | 1943-03-31 | Elektrischer Durchfuehrungskondensator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES11105D DE881228C (de) | 1943-03-31 | 1943-03-31 | Elektrischer Durchfuehrungskondensator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE881228C true DE881228C (de) | 1953-06-29 |
Family
ID=7473543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES11105D Expired DE881228C (de) | 1943-03-31 | 1943-03-31 | Elektrischer Durchfuehrungskondensator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE881228C (de) |
-
1943
- 1943-03-31 DE DES11105D patent/DE881228C/de not_active Expired
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