CH257220A - Potentialgesteuerte mehrlagige Wicklung für Transformatoren. - Google Patents

Description

  Potentialgesteuerte     melirlagige    Wicklung für Transformatoren.    Potentialgesteuerte     mehrla.gige        Wicklun-          ;en    für Transformatoren sind bekannt, und  man weiss, dass bei sehr naher Aufeinander  folge der     Lagenenden    in     durchschlagfesten     Körpern,     wie    z. B.<B>01,</B> sehr hohe     Überschlags-          @iadienten        gemessen    werden.

   Jede     Ra.nd-          %%-indung    gibt     Anlass    zu einer Konzentration  des elektrischen     Feldes    an ihrer Oberfläche.  Diese ist; um so kleiner, je näher die     Ran.d-          E%-indungeri,    einander folgen.  



  Für hohe     Spannungen    nehmen die Draht  lagen eine Länge an, bei der die Spannungs  differenz zwischen     zwei    benachbarten Lagen  enden so gross wird,     da.ss    die     Drähte    an den       La.genenden    unter Umständen glimmen, dass  ferner ihr Abstand zu gross sein     muss,    als     dass     noch eine genügend vollkommene     Oberflä-          cliensteuerung    erfolgt.

   Der     Überschlagsgra-          dient    ist dann wesentlich kleiner als bei fei  ner Steuerung, d. h. als bei dichter Folge der       rlieta.llisehen        Lagenränder.     



  Nach der Erfindung werden diese Un  zuträglichkeiten dadurch behoben,     da-ss    zwi  schen je zwei aufeinanderfolgende     Windungs-          lagen    mindestens eine leitende Schicht mit  einem Steuerpotential angeordnet ist, von     oder     sich wenigstens der äussere Rand in der     kegel-          förmigen.    Frontseite der Drahtlagen befindet.       Diese    Schicht kann aus einer nicht in sich       selbst    geschlossenen leitenden Folie,     einem          graphitie:rten    Papier oder     einem    aufgewickel  ten Draht bestehen.  



  Die Zwischenschichten können ihr Steuer  potential dadurch erhalten, dass sie in leiten-    der Verbindung mit einer entsprechenden       Spulenwindung    stehen oder durch     kapazitive     Kopplung mit den beidseitigen Drahtlagen.  



  Für eine besonders feine Potentialsteue  rung der     Spulenfrontseite    sind unter Um  ständen die Drähte zu dick. Die Steuerung  kann in diesem Falle ausschliesslich leitenden  Folien übertragen werden, welche axial etwas  über die Drahtlagen vorragen, wobei wieder  um die Kopplung mit den Drahtlagen     kapa-          zitiv    sein kann oder     ohmisch.    Die gleich  mässige Distanzierung der     Steuereinlägen    er  folgt durch Zwischenisolationen, z. B. Pa  piere. Solche Zwischenisolationen sind bei  allen gesteuerten Spulen für die nötigen Di  stanzierungen und     Raumausfüllungen    an  gebracht.  



  Da es nicht leicht     ist,    Spulen so zu     wik-          keln,    dass die Drähte in einem genügend ge  nauen Begrenzungskegel enden, ist folgendes  Herstellungsverfahren zweckmässig. Zwischen  aufeinanderfolgenden Lagen werden, von die  sen. isoliert, Steuerfolien eingelegt, welche       axial    vorstehen. Die     fertige        ,Spule;    wird auf  die genauen Masse der Frontfläche abgedreht.  Mit den Steuerfolien muss stets eine isolie  rende Bahn so eingelegt werden, dass Kurz  schlusswindungen vermieden werden.  



  Es ist für die Potentialsteuerung     wichtig,     dass die     gesteuerten    Randflächen keine     Be-          schädigungen,,erfahren.        Dies    kann vermieden  werden durch eine mechanische Verfestigung,       bestehend    in einer     Imprägnierung    der Wick-      Jung mit einem     Kunstharz.    Als solches eig  nen     ,sich    besonders die     Niederdruckharze.     



  Die Abbildungen zeigen Ausführungsbei  spiele des     Erfindungsgegenstandes.     



  Es bedeuten 1 die Drahtwindungen, 2 .die  leitenden     Zwischenlagen,    3 das     Isoliermate-          rial        im    Innern der Spule, 4 das Isoliermate  rial ausserhalb der Spule, das z. B. Luft oder  ein     Pressgas    sein kann, oder<B>01</B> oder ein       Niederdruckharz.     



  In     Abb.    1     und    3 sind die     Zwischenein-          lagen    leitend     mit        einer    Windung verbunden,  in     Abb.    2 besteht nur eine     kapazitive        Kopp-          lung,    wobei in     Abb.    1 und 2 zwischen je  zwei Drahtwindungen     nur    eine     Zwischenlage     angebracht ist, in     Abb.    3 je deren einige.

Claims (1)

1. PATENTANSPRtCHE: I. Potentialgesteuerte m.ehxlagig.e Wick lung für Transformatoren, mit kegelförmigen Frontflächen, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Drahtlagen mindestens eine leitende Schicht mit einem Steuerpotential befindet, von der sich wenigstens der eine äussere Rand in der kegelförmigen Frontseite befindet. II. Verfahren.

   zur Herstellung der mehr- lagigen Wicklung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man beim Wik- keln zwischen aufeinanderfolgenden Draht lagen von diesen und gegeneinander isolierte leitende Bahnen einlaufen lässt, welche axial vorstehen, und dass die fertige Spule auf die genauen Masse der Frontflächen. abgedreht wird.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Mehrlagige Wicklung nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschichten in leitender Verbindung mit einer ihrem Potential entsprechenden Windung stehen. 2. Mehrlagige Wicklung nach Patentan- spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschichten mit den beidseitigen Drahtlagen nur kapazitiv so gekoppelt sind, dass sie das geeignete Potential erhalten.

   3. Mehrlagige Wicklung nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschichten über die Drahtlagen vor stehen und durch Isoliermaterial voneinander distanziert sind.

   4. Mehrlagige Wicklung nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden Zwischenschichten aus graphitier- tpm Papier bestehen,. 5. Mehrlagige Wicklung nach Patentan- spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden Zwischenschichten aus eingewickel tem Draht bestehen. 6. Mehrlaglge Wicklung nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung mit einem Niederdruckharz im prägniert ist.