DE873417C - Elektrischer Durchfuehrungskondensator - Google Patents

Elektrischer Durchfuehrungskondensator

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Publication number
DE873417C
DE873417C DES11368D DES0011368D DE873417C DE 873417 C DE873417 C DE 873417C DE S11368 D DES11368 D DE S11368D DE S0011368 D DES0011368 D DE S0011368D DE 873417 C DE873417 C DE 873417C
Authority
DE
Germany
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capacitor
capacitor according
feed
ferromagnetic material
achieve
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Expired
Application number
DES11368D
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Schneider
Karl Dr Rer Techn Thalmayer
Walter Dipl-Ing Wild
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE873417C publication Critical patent/DE873417C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/35Feed-through capacitors or anti-noise capacitors

Description

  • Elektrischer Durchführungskondensator Wenn man den Kernwiderstandsverlauf von Durchführungskondensatoren betrachtet, wobei unter Durchführungskondensatoren solche Kondensatoren zu verstehen sind, bei denen durch :den Wickelkörper ein mit einer Belegung in Verbindung stehendes und an den Enden mit Anschlußvorrichtungen versehenes Leiterstück geführt ist, welches zur Einschialtung in eine strom(durchflosseneLeitung dient, dann kann man feststellen, ,diaß in dem Frequenzgebiet zwischen 5 und 2o MHz Resonanzspitzen auftreten, die ,die entstörende Wirkung des Durchführungskondensators in .diesem Gebiet stark vermindern. Es wurde durch Untersuchungen ermittelt, daß diese Resonanzspitzen durch Aden Aufbau des Wickelkörpers und seine Abmessungen bedingt sind. Bei der Suche nach Abhilfemöglichkeiten wurde nun gefunden, daß man die Entstörungseigenschaften eines Durchführungskondensators weitgehend verändern und den jeweiligen Bedürfnissen anpassen kann, wenn man, wie es ,das Kennzeichen,der Erfindung angibt, den Kondensator so aufbaut, daß eine Dämpfung in einem solchen Maß entsteht, (daß die Resonanzspitzen im Kernwiderstandsverlauf bis zu einer nicht störenden Größe im Kernwiderstandsverlauf .herabgedämpft sind. Die Resonanzüberhöhungen können- durch diese Maßrahme derart abgeflacht werden, ,däß nur noch geringe Unebenheiten in der Kernwvderstandskurve vorhanden sind, !die praktisch keine anwirkungen auf die Entstörungseigenschaften des Kondensators in dem betreffenden Frequenagebiet haben können.
  • `Die erforderliche Dämpfung kann auf vielfache Weise erreicht .werden. Zum Teil handelt es sich darum, den Kondensator mit Wirkverlusten zu versehen, die,die gewünschte Dämpfung hervorrufen. Beispielsweise kann man wumm Aufbau einen dielektrischen Stoff wählen, der in entsprechendem Mäß Jielektrische Verluste besitzt. Man kann auch einen solchen dielektrischen Stoff wählen bzw. ein ,solches Imprägniermittel anwenden"dasAbleitungsverluste hervorruft, also einen verminderten Isolationswiderstand des Kondensators verursacht, oder das Dielektrikum zum Teil aus Stoffen geringen -und höheren Isolationswiderstandes, beispielsweise Schichtung aus halbleitenden und spannungsfesten Lagen, zusammensetzen. Auch kann der Aufbau so getroffen sein, daß der Kondensator mit Widerstandsverlusten behaftet ist, -entweder dadurch, daß der Ohmsche Widerstand der Belegungen.extrem groß ist oder daß in der Stromzuleitung zur Kapazität Widerstände angeordnet-,sind. Weiterhin kann, der Kon@dens@atQrkörper so ` -ausgebildet sein, daß Wirbelstrom- und Stromverdrängungsverluste entstehen, wie -es auch. rriöglich ist, die erfonderliche Dämpfung als Reflexionsdämpfung zu erzielen. .
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich herausgestellt, in dem Kondensatorkörper, vorzugsweise in einer oder mehreren Ringzonen eines Wickelkörpers, ferromagnetischen Stoff;- vorzugsweise in Form von: Eisenfolien, unterzubringen. Hierdurch wird ider sonst gleichmäßige Aufbau des Kondensatorwsckels gestört und eine Dämpfung dieser Spitzen in weitgehendem Maß erreicht. Die Wirkungsweise der gekennzeichneten Auf bawanor.dnung -kann man sich in folgender Weise vorstellen: Der . stirnseitigverlöteteWickelkörper stellt eine koaxiale Leitung dar, an deren einem Enide der Störkreis und an deren anderem Ende der störungsfrei zu haltende Verbraucher -liegt. Durch -das Einlegen einer magnetischen Belastung an einer oder mehrereu Stellen der koaxialen Leitung ergibt sich gleichsam eine pupinisierte Leitung, deren Dämpfung oberhalb der Grenzfrequenz sehr hoch ist, so daß also der Kernwiderstand des Kondensators damit sehr klein .ist, -Gleichzeitig wird noch erreicht, däß die dem Durchführungsleiter benächibart liegenden Teile des Wickelkörpers stark stromentlastet werden und gleichsam die Stromverdrängung nach den außenliegenden Windungen hin infolge der ferromagnetisehen Einlagen verstärkt wird. -Man kann einen Kondensator nach der Regel der Erfindung in mannigfachster. Weise aurfbauen. Die einfachste Möglichkeit ist .die; daß man beim Wickeln des Kondensatorkörpers ein- oder mehrmals an bestimmten -Stellen Eisenfolien mit einschießt, die in leitende Berührung reit der daneben angeordneten Belegung stehen können. Die Länge dieser eingeschossenen Eisenfolien wird zweckmäßigerweise so dimensioniert, daß mindestens eine öder besser mehrere Windungen erzielt wenden. Man kann jedoch auch die zum Aufbau des Kondensatorkörpers üblicherweise verwendete Belegung durchtrennen: und an Stelle,dieser ein entsprechendes Stück Eisenfolie; das gleichzeitig als Belegung dient, einwickeln. Man kann jedoch euch die nach Abtrennung der Belegungsfolien eingewickelten Eisenfolien, ohne sie als Belegung zu verwenden, einwickeln und dann mit der Aufwicklung der Belegungsfolien fortfahren. Schließlich kann man auch den Wickelkörper aus mehreren einzeln hergestellten selbständigen. Wickelkörpern zusammenbauen, die koaxial übereinander angeordnet werden, zwischen welchen der ferromagnetische Werkstoff angebracht ist. Darüber hinaus kann bis auf den Fall, bei welchem das ferromagnetische Material gleichzeitig als Belegung :dient, der Aufbau so getroffen werden, @däß das ferromagnetische Material von den stromdurchflossenen Belegungen elektrisch isoliert ist.
  • Je nach der Anzahl der im Wickelkörper untergebrachten ferromagnetischen Einlagen und je nach ihrer Anordnung innerhalb des Wickelkörpers kann der wirksam entstörte Frequenzbereich geändert werden; id.-h. man ist mit Hilfe der gekennzeichneten Maßnahmen in der Lage, in einfachsterWeise die bisher störend in Erscheinung getretenen Resonanzspitzen so stark zu .dämpfen, daßsich ein beliebig gewünschter I-ernwiderstandsverlauf des Kondensators ergibt.
  • In, der Zeichnung ist schematisch an zwei Figuren das Wesen ,der Maßnahme näher erläutert: In Fig. z ist ein üblicher bekannter Aufbau eines Wickelkörpers gezeigt, bei welchem auf den Durchführungsleiter a zwei Belegungsfolien b und c unter Zwischenlage von isolierenden Abstandhaltern, die in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber fortgelassen sind, spiralig aufgewunden sind. Im dargestellten Beispiel ist urigefahr -in der Mitte des Wickelkörpers eine zwei yWindungeg bildende ferromagnetische Folie, mit d bezeichnet, mit einbewickelt; die beispielsweise mit der Belegung bin leitender Berührung stehen kann. Man kann jedoch auch diese zusätzliche ferramagnetische Folie d unter Zuhilfenahme von. Isolierstoff isoliert in dem Wickelkörper unterbringen. In der Fig. 2 ist ebenfalls auf einen Durchführungsleiter ein Wickelkörper mit den Belegungsfolien b' und c' ,aufgewickelt. Nach einer bestimmten Windungszahl sind beide Belegungsfolien abgetrennt und nunmehr isoliert oder nicht isoliert von den Belegungen ferromagnetisches Material d' eingewickelt. Nach Erreichen der gewünschten W:andstärkedieser ferromagnetischen Einlage ist dann die Wicklung des Wickelkörpers durch weitere Aufwicklung der Folien b' und c' beendet.
  • Die in,der Erfindung zur Einlage in den Wickelkörper benutzten ferromagnetischen Werkstoffe brauchen nicht ,aus Eisenfolien zu bestehen, sie können auch durch andere-ferromagnetische Stoffe; z. B. Hochfrequenzeisenpreßkörper, ersetzt- sein; welche sich dann besonders günstig anwenden lassen; wenn man den Durchführungskondensator aus mehreren zneinandergeschobenen einzelnen Wickelkörpern aufbaut.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Durchführungskondensator, bei welchem durch. den Wickelkörper ein mit einer Belegung in Verbindung stehendes Leiterstück geführt ist, das, an den Endren mit Anschlußvorrichtungen versehen, zur Einschaltung in eine stromführende Leitung bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator so aufgebaut ist, @daß eine Dämpfung in solchem Maß entsteht, daß die Resonanzspitzen im Kernwiderstandsverlauf bis zu einer nicht störenden Größe herab-gedämpft sind. a. Durchführungskondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum des Kondensators zur Erzielung der notwendigen Dämpfung entsprechend verlustbehaftet ist. 3. Durchführungskondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator zur Erzielung der notwendigen Dämpfung entsprechende Abteilungsverluste besitzt. q.. Durchführungskondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator zur Erzielung der notwendigen Dämpfung mit entsprechenden Widerstandsverlusten behaftet ist. 5. Durchführungskondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kondensator zur Erzielung der notwendigen Dämpfung Wirbelstrom- und Stromverdrängungsv erluste entstehen. 6. Durchführungskondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderliche Dämpfung eine Reflexionsdämpfung ist. 7. Durchführungskondensator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kondensatorkörper, vorzugsweise in einer oder mehreren Ringzonen des Wickelkörpers, ferromagnetischer Stoff, insbesondere in Form von Eisenfolien, untergebracht ist. B. Durchführungskondensator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegungsfolien teilweise aus ferromagnetischem Stoff bestehen. g. Durchführungskondensator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegungsfolien des Wickelkörpers unterbrochen sind und an den Unterbrechungsstellen der ferromagnetische Werkstoff untergebracht ist. io. Durchführungskondensator nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper aus mehreren koaxial übereinander angeordneten Wickelkörpern besteht, zwischen welchen ferromagnetischer Werkstoff vorgesehen ist. ii. Durchführungskondensator nach Ansprüchen 7, g und io, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Werkstoff von den Belegungen elektrisch isoliert ist. 1a. Durchführungskondensator nach Ansprüchen i bis g, gekennzeichnet durch eine Kombination der in den vorhergehenden Ansprüchen gekennzeichneten Maßnahmen.
DES11368D 1943-03-31 1943-03-31 Elektrischer Durchfuehrungskondensator Expired DE873417C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006916B (de) * 1954-05-29 1957-04-25 Siemens Ag Durchfuehrungselement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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