AT250530B - Stirnkontaktierter elektrischer Kondensator für hohe Spannungen mit kleiner Induktivität - Google Patents

Stirnkontaktierter elektrischer Kondensator für hohe Spannungen mit kleiner Induktivität

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AT250530B
AT250530B AT786262A AT786262A AT250530B AT 250530 B AT250530 B AT 250530B AT 786262 A AT786262 A AT 786262A AT 786262 A AT786262 A AT 786262A AT 250530 B AT250530 B AT 250530B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stirnkontaktierter elektrischer Kondensator für hohe
Spannungen mit kleiner Induktivität 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 die Kompensation der von dem inneren und äusseren Strompfad gebildeten Magnetfelder sehr gut ist und eine ausserordentlich niedrige Induktivität erreicht wird. Anderseits wird durch die Verwendung eines hochisolierenden Kunststoffbandes zur Herstellung einer Zwischenlage zwischen den einzelnen Wickeln eine   genügende Spannungsfestigkeit erzielt.   Der überstehende Teil dieser Zwischenlage verhindert einer- seits die Entstehung von Oberflächenkriechströmen und Überschlägen und ermöglicht anderseits die An- wendung des Stirnkontaktierverfahrens zur Herstellung der Verbindung zwischen den einzelnen Teilwik- keln und die Kontaktierung aller übereinander angeordneten Wickel in einem Arbeitsgang. 



   Die überstehenden Ränder der Zwischenlagen sorgen hiebei dafür, dass an den Stellen, an denen be- nachbarte Stirnflächen voneinander isoliert bleiben müssen, diese nicht beim Aufspritzen verbunden wer- den, während auf der jeweils gegenüberliegenden Seite, an der keine solche Trennwand vorhanden ist, mit der Aufbringung der Stirnkontaktschicht automatisch die zur Herstellung der Reihenschaltung zu ver- bindenden Stirnflächen leitend miteinander verbunden werden. 



   Um zu verhindern, dass auf den Rändern der Zwischenlagen Metall niedergeschlagen wird, kann man diese in geeigneterweise abdecken. Zur Herstellung der Zwischenlagen kann in vorteilhafter Weise Poly- äthylenterephthalatfolie verwendet   werdenderen hohe   Isolierfähigkeit die Verwendung sehr dünner Zwi- schenlagen ermöglicht. 



   Um zu verhindern, dass die Induktivität des Kondensators durch die Kondensatorzuleitungen über- mässig erhöht wird, ist es zweckmässig, koaxiale Anschlüsse zu verwenden. Vorzugsweise wird eine Stirnseite des innersten Teilwickels mit einem Anschlussrohr, gegebenenfalls über einen Flansch, verlötet, während die Stirnseite des äussersten Teilwickels mit einem zweiten konzentrisch über dem ersten ange- ordneten Anschlussrohr verlötet wird. Das äussere Anschlussrohr kann so ausgebildet werden, dass es einen
Teil des Kondensatorgehäuses bildet. 



   Um eine möglichst kleine Induktivität des Wickels selbst zu erreichen, macht man zweckmässigerweise den Innendurchmesser möglichst gross, vorteilhafterweise mindestens so gross, dass das Verhältnis des Innendurchmessers zum Aussendurchmesser des Kondensators in an sich bekannter Weise grösser ist als 1 : 3. 



   Um den Teilwickeln eine möglichst hohe Spannungsfestigkeit zu geben, verwendet man als Dielektrikum vorzugsweise in an sich bekannter Weise ein Mischdielektrikum aus Papier und einen spannungsfesten Kunststoff, wobei das Papier mit einem Tränkmittel imprägniert ist. 



   Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sollen die Zeichnungen dienen. In den Fig. 1 und 2 werden schematisch Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Kondensators gezeigt. 



   In Fig. 1 sind auf einem Kernrohr 1 z. B. vier Teilwickel 2,3, 4 und 5 übereinander gewickelt, zwischen denen jeweils an einem Rand überstehende Zwischenlagen 6,7, 8 und 9, die z. B. aus Poly- äthylenterephthalatfolie gebildet sind, angeordnet sind. Die Stirnkontaktschichten 10 und 11, die durch die überstehenden Ränder 12,13, 14 und 15 der Zwischenlagen 6,7, 8 und 9 unterteilt sind, schalten die Teilwickel 2, 3,. 4 und 5 in Reihe. Eine Stirnfläche des innersten Teilwickels 2 ist über den Flansch 16 des Anschlussrohres 17 mit diesem Anschlussrohr verlötet, während eine Stirnfläche des äussersten Teilwickels 5 mit dem äusseren Anschlussrohr 18, das gleichzeitig einen Teil des becherförmigen Kondensatorgehäuses bildet, verlötet ist. Zum Abschluss der offenen Seite des Kondensatorgehäuses ist dort eine Isolierscheibe 19,   z.

   B.   aus Plexiglas, angeordnet und darüber eine Vergussmasseschicht 20,   z. B.   aus Epoxydharz. 



   In Fig. 2 ist ein weiterer erfindungsgemäss aufgebauter Kondensator dargestellt, der gegenüber dem in Fig.   l   dargestellten Kondensator einige konstruktive Änderungen aufweist. So ist dieser Kondensator am äusseren Anschlussrohr 18 mit einem Flanschring 21 versehen. Statt das Anschlussrohr 17 über den Flansch 16 mit der Stirnkontaktschicht 10 zu verlöten, ist dort ein Rohr 22 stumpf mit der Stirnkontaktschicht 10 verlötet. Das Rohr 22 ist mit einer Platte 23 verschlossen, auf der ein Schraubzapfen 24 angeordnet ist. 



   Ein erfindungsgemäss aufgebauter Kondensator, der für eine Stossentladespannung von 20 kV bemessen war und eine Kapazität von 1   uF   besass, hatte eine Induktivität von nur 10 nH. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Stirnkontaktierter elektrischer Kondensator für hohe Spannungen mit kleiner Induktivität, gebildet aus mindestens vier konzentrisch angeordneten, in Reihe geschalteten Teilkondensatoren, von denen jeweils zwei ein koaxiales System bilden, in dem die äussere Induktivität weitgehend kompensiert wird, EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> wickelt sind, und durch aus je einigen Lagen eines hochisolierenden Kunststoffbandes gebildete Zwischenlagen (6, 7, 8,9), die abwechselnd jeweils auf einer Stirnseite überstehen, voneinander isoliert sind, so dass durch die Stirnkontaktschichten (10,11) die Teilkondensatoren in ebenfalls an sich bekannter Weise in Reihe geschaltet sind, dass eine Stirnseite des innersten Teilwickels (2) mit einem Anschlussrohr (17 bzw.
    22), gegebenenfalls über einen Flansch (16), verlötet ist, während eine Stirnseite des äussersten Teilwickels (5) mit einem zweiten konzentrisch über dem ersten angeordneten Anschlussrohr (18) verlötet ist, das in an sich bekannter Weise einen Teil des Kondensatorgehäuses bildet.
    2. Stirnkontaktierter elektrischer Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die Zwischenlagen (6, 7,8, 9) aus dem an sich bekannten Polyäthylenterephthalat bestehen.
    3. Stirnkontaktierter elektrischer Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- net, dass die Belegungen des Kondensators in an sich bekannter Weise aus regenerierfähig dünnen auf ein Dielektrikumsband aufgedampften Metallbelägen bestehen.
    4. Stirnkontaktierter elektrischer Kondensator nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis Innendurchmesser : Aussendurchmesser des Kondensators in an sich bekannter Weise grösser ist als 1 : 3.
    5. Stirnkontaktierter elektrischer Kondensator nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dielektrium in an sich bekannter Weise ein Mischdielektrikum aus Papier und Kunststoff ist.
AT786262A 1961-11-30 1962-10-04 Stirnkontaktierter elektrischer Kondensator für hohe Spannungen mit kleiner Induktivität AT250530B (de)

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