CH244152A - Zweitakt-Gegenkolbenbrennkraftmaschine. - Google Patents
Zweitakt-Gegenkolbenbrennkraftmaschine.Info
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description
Zweitakt-Gegenkolbenbrennkraftmasehine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Zwei takt-Gegenkolbenbrennkraftmaschine mit im Vieleck angeordneten Arbeitszylindern, in deren jedem ein Paar gegenläufiger Kolben arbeitet. Bei solchen Brennkraftmaschinen ist es bekannt, in den Ecken des von den Zy linderachsen gebildeten Vieleckes senkrecht zur Ebene dieses Vieleckes liegende Kurbel wellen anzuordnen, welche über Zahnräder die mittig angeordnete Motorwelle antreiben. Es ist auch bekannt, bei solchen Vieleck maschinen mit gegenläufigen Kolben je zwei Kolben durch Lenker zu kuppeln und bei einer Gesamtzahl von vier Zylindern über zwei auf der Kurbelwelle gelagerte lang armige Schwinghebel und einen Parallelo- grammantrieb auf eine einzige Pleuelstange arbeiten zu lassen, die an der einzigen Kröp- fung der Kurbelwelle angreift. Die Kurbel welle ist dabei in der Mitte des von den Zy linderachsen gebildeten Vieleckes angeordnet. Die Bauart nach der Erfindung mit einer innerhalb des Zylindervieleckes angeordneten, Kurbelwelle vermeidet, wie die zuletzt ge- nannte bekannte Bauart, die Verwendung von Zahnradgetrieben, unterscheidet sich aber von der letzteren dadurch, dass die Zahl der vorgesehenen Schwinghebel gleich der Anzahl der wenigstens annähernd in der gleichen Ebene angeordneten, je ein Paar gegenläufiger Kolben enthaltender Zylinder ist, dass ferner die Schwinghebel mit ihren Drehzapfen im Raum zwischen der Kurbel welle und den Zylindern angeordnet sind und dass jeder der Schwinghebel über eine an ihm angelenkte Pleuelstange auf eine von meh reren, gegeneinander versetzten Kurbel- lcröpfungen der Kurbelwelle arbeitet. Damit wird ermöglicht, dass lange und auf Biegung beanspruchte, schwere Schwing hebel vermieden werden können. Durch die Anordnung von mehreren gegeneinander ver setzten Kurbelkröpfungen pro Zylinder gruppe werden die Kolbenkräfte auf meh rere Kurbelzapfen verteilt und die Kurbel wellenlager werden stark entlastet. Par allelogrammlenker sind vermieden, deren grosse, von allen Zylindern her sieh summie- renden Kräfte nur mit der in der Pleuel- stangenrichtung liegenden Komponente aus genützt werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt, und zwar zeigt: Fig. 1 die Brennkraftmaschine, teils im Längsschnitt durch die Zylinder, teils in Ansicht, Fig. 2 den Grundriss dazu im Schnitt. nach der Linie II-II der Fig. 1. Die Kolbenpaare 1 und 2, 3 und 4, 5 und 6, 7 und 8 arbeiten als gegenläufige Kolben je in einem der vier Zylinder 9 bis 12. Die Achsen der Zylinder stehen rechtwinklig zu einander und- sind im Viereck tangential an einem Kreis 20 angeordnet, der seinen -Mittel punkt in der Achse 21 der Kurbelwelle hat .und in einer Ebene senkrecht zu dieser Achse liegt:. Die Achsen der Zylinder bilden zu sammen mit ihren Schnittpunkten ein Qua drat, das auf einer Ecke steht. Bei der inner sten Lage der zusammenarbeitenden Kolben, z. B. 1 und 2, ist zwischen denselben und der Zylinderwand der Kompressionsraum einge schlossen; bei der äussersten Lage derselben. wie sie z. B. die Kolben 3 und 4 im Zylinder 10 einnehmen, findet die Spülung durch die Schlitzreihen 13, 14 und die Ringkanäle 15, 16 statt. Die Luft tritt dabei durch die eine der Schlitzreihen 13, 14 ein und die Abgase durch die andere aus. Die Spülpumpe ist in der Zeichnung nicht angegeben. Sie. kann eine Kolben- oder eine Turbopumpe sein; sie kann von einer Abgasturbine oder von der Kurbelwelle oder von beiden angetrieben sein. An den Kolben 1 bis 8 sind mit ihrem einen Ende die Lenker 17 aasgelenkt. Je zwei Kolben, z. B. 2 und 3, die auf den einander zugekehrten Seiten benachbarter Zvlinder arbeiten, die miteinander einen rechten Winkel bilden, sind mittels der Lenker 17 an dem äussern Arm eines gemeinsamen Schwinghebels aasgelenkt. Der den Kolben 2 und 3 zugeordnete Schwinghebel 18 ist mit seiner Nabe 22 auf dem im Gehäuse 23 festen Zapfen 24 schwenkbar gelagert und trägt an seinem innern Ende einen Zapfen 25, an dem die Schubstange :.26 aasgelenkt ist. Der Pleuel- kopf 27 dieser Schubstange greift an einem Kurbelzapfen 28 der horizontalen Kurbel welle 30 an. Die äussern Enden der Schwinghebel sind gegabelt, wobei. die Gabelteile 31 (Fig. 2) in einem solchen Abstande voneinander ange ordnet siiitl. dass nach -'##@'egnahme des Zapfens 32, mittel. dessen der Lenker 17 an dem Schwin;,hebel 18 aasgelenkt ist, der be treffende Lenker samt dem Kolben aus dem Zylinder unbehindert durch den Schwing hebel herausgezogen werden kann. Bei den äussern Enden. der Schwinghebel sind zu diesem Zwecke Deckel 33 angebracht. Die Zapfen 32 können durch seitlich vorgesehene Deckel 41; hindurch ausgebaut werden. Während der Schwinghebel 18, der den Kolben ? und 3 zugeordnet ist, mittels der Schubstaii-e 26 an dem Kurbelzapfen 28 angreift, _,reift der den Kolben 6 und 7 zu geordnete Sch-#.vinghebel34 mit seinem innern Arm mittels der Schubstange 35 an dem Kurbelzapfen 36 an. der gegenüber dem Zapfen 28 uin 180 versetzt ist. Die den Kolbenpaaren 8, 1 und 4, 5 zugeordneten, mittels Zapfen 3 7 und 38 im Gehäuse gela gerten, nur schematisch in Strichpunkten an gegebenen Schwinghebel 39 und 40 arbeiten über nur in Fig. l@angedeutete Schubstangen 41 und 42 auf die Kurbelzapfen 43 und 44. Die Mitten der innern Enden der Schwing hebel 39 und 40 liegen in den gleichen Ebenen senkrecht- zur Kurbelwelle 30 wie die entsprechenden Kurbelzapfen 43 und 44; das innere Ende des Sch-,vingliebels 39 ist in Fig. 2 in Strich-Punkten etwa. in einer Lage angedeutet, in die es während des Spülvor ganges im Zylinder 9 gelangt. An dein Flansch 45 der Kurbelwelle kann ein Schwungrad vorgesehen sein. Neben der Reihe von Zylindern 9 bis 12 ist, wie Fig. ? zeigt, eine zweite Reihe von vier, ebenfalls in einer Ebene senkrecht zur Kur belwelle liegenden Zylindern vorgesehen, die mit Bezug auf Fig-. 1 axial hinter den Zylin dern 9 bis 12 in gleicher Lage wie diese liegen, und von denen die Zvlinder 51 und 52 im Grundriss angedeutet sind. Für die Anlenkung der Kolben dieser Zylinder sind an den Naben der Schwinghebel der Zylin der 9 bis 12 Gabeln 31c vorgesehen, wie dies in Fig. 2 für die Schwinghebel 18 und 34 gezeigt ist. Statt nur vier Zylinder können deren sechs oder mehr in der gleichen Ebene ange ordnet sein. Die Zylinderachsen bilden dann ein Vieleck, das ein unregelmässiges oder ein regelmässiges sein kann. Bei Einspritzbrenn- kraftmaschinen mit horizontaler Kurbelwelle wird vorteilhaft die Zylindergruppe wie ge zeichnet so aufgestellt, dass eine Ecke des von den Zylinderachsen gebildeten Vieleckes senkrecht unter die Mitte des Vieleckes zu liegen kommt. Es sind dann sämtliche in der Mitte der Zylinder liegende Einspritzdüsen leicht zugänglich. Wird dagegen das Viel eck so gelegt, dass eine Seite desselben hori zontal liegt und die Basis des Vieleckes bil det, so sind sämtliche Kolben vorzüglich zu gänglich. Die Kurbelwelle kann horizontal, vertikal oder schief im Raume vorgesehen sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Zweitakt-Gegenkolbenbrennkraftmaschine mit mindestens vier, wenigstens annähernd in der gleichen Ebene senkrecht zur Kurbelwelle angeordneten Arbeitszylindern, die im Vieleck um die Kurbelwelle angeordnet sind und in denen je zwei gegenläufige Kolben arbeiten, die je zu zweien, durch Lenker mit einem Schwinghebel gekuppelt, ihre Leistung über diesen und einen Pleuelstangenantrieb an die Kurbelwelle abgeben, dadurch gekennzeich net, dass eine der Zahl der wenigstens an nähernd in einer Ebene angeordneten Zylin der gleiche Zahl von Schwinghebeln (18, 34, 39, 40) mit ihren Drehzapfen:(24, 37, 38) im Raume zwischen der Kurbelwelle und den Zylindern angeordnet ist und dass jeder der Schwinghebel über eine an ihm angelenkte Pleuelstange (26, 35, 41, 42) auf eine von mehreren gegeneinander versetzten Kurbel kröpfungen (36, 28, 43, 44) der Kurbelwelle (30) arbeitet.UNTERANSPRüCHE 1. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass min destens eine weitere Gruppe von wenigstens vier wenigstens annähernd in einer Ebene angeordneten Zylindern vorgesehen ist, deren Kolben über Lenker (17) und an den Schwinghebeln der ersten Gruppe von Zylin dern vorgesehene Arme (31a) auf diese Schwinghebel arbeiten.z. Brennkraftmasehine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kräfte mindestens zweier Kolben, die auf den einander zugekehrten Seiten benachbar ter Zylinder arbeiten, deren Achsen sich unter einem Winkel von mindestens 90 schneiden, mittels eines gemeinsamen Schwing hebels und einer gemeinsamen an der Kurbel welle angreifenden Schubstange auf die Kur belwelle übertragen werden.3. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Schwinghebel, an dem Lenker (17) der Kolben angreifen, gabelförmig ausgebil det ist, und zwar mit einer solchen Weite der Gabel, dass nach Wegnahme des den Schwing hebel mit dem Lenker verbindenden Bolzens (32) der betreffende Kolben unbehindert durch den Schwinghebel ausgebaut werden kann.4. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch mit horizontal liegender Kurbelwelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine in solcher Lage angeordnet ist, dass eine Ecke des von den Zylinderachsen gebil deten regulären Vieleckes senkrecht unter den Mittelpunkt dieses Vieleckes zu stehen kommt. 5. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch mit horizontal liegender Kurbelwelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine in solcher Lage angeordnet ist, dass eine Seite des von den Zylindern gebildeten Vieleckes als Basis des Vieleckes horizontal zu liegen kommt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH244152T | 1943-04-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=4464061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH244152D CH244152A (de) | 1943-04-08 | 1943-04-08 | Zweitakt-Gegenkolbenbrennkraftmaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH244152A (de) |
-
1943
- 1943-04-08 CH CH244152D patent/CH244152A/de unknown
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