DE425720C - Viertaktverbrennungsmotor mit einer oder mehreren aus drei nebeneinander befindlichen Zylindern bestehenden Zylindergruppen - Google Patents

Viertaktverbrennungsmotor mit einer oder mehreren aus drei nebeneinander befindlichen Zylindern bestehenden Zylindergruppen

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DE425720C
DE425720C DEB106645D DEB0106645D DE425720C DE 425720 C DE425720 C DE 425720C DE B106645 D DEB106645 D DE B106645D DE B0106645 D DEB0106645 D DE B0106645D DE 425720 C DE425720 C DE 425720C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • F02B25/02Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders using unidirectional scavenging
    • F02B25/12Engines with U-shaped cylinders, having ports in each arm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Viertaktverbrennungsmotor mit einer oder mehreren aus drei nebeneinander befindlichen Zylindern bestehenden Zylindergruppen. Es sind Verbrennungsmotoren bekannt, bei «-elchen mehrere Zylinder nebeneinander angeordnet sind, die gleiche Abmessungen haben und in unmittelbarer Verbindung miteinander stehen, so daß die Wirkung dieser Motoren mit derjenigen eines Einzylindermotors mit einer Kolbenfläche gleich der Gesamtkolbenfläche des Mehrzylindermotors übereinstimmt. Ferner erfolgt die Arbeitsübertragung der Kolben der verschiedenen Zylinder auf die Kurbel mittelbar durch eine gemeinschaftliche normale Pleuelstange, wobei die Richtung der Kurbelachse einen Winkel von 9o° mit der durch die Mittelpunkte der Zylinder gerichteten Linie bildet. .
  • Bei diesem bekannten Viertaktmotor wird die ganze in den verschiedenen Zylindern befindliche Gemischmenge zur Explosion gebracht, und zwar einmal für zwei Umdrehungen, so da.ß Kurbelachse, Lager, Pleuelstangen usw. mindestens ebenso stark wie bei einem Einzylindiermottor mit gleicher Leistung konstruiert werden müssen. Auch die Größe der sich hin und her bewegenden Massen bleibt die gleiche, und es wird keine bequemere Ausbalancierung derselben gegenüber dem Einzylindermoxor erreicht.
  • Außerdem ist es nicht möglich, die Zylindergruppen radial in V-, Stern- oder Kreisform anzuordnen, da die Lage der Kurbelachse solches unmöglich macht.
  • Die Zahl der sich bewegenden Teile ist überdies größer als bei dem Einzylindermotor, die Konstruktion teurer und der Brennstoffverbrauch größer; nur Abkühlungsfläche und Raumersparnis sind größer als bei dem Einz_vlindermotor.
  • Der Motor gemäß der Erfindung ist zwar ebenfalls ein Motor mit mehreren Zylindern, jedoch sind die Abmessungen der Zylinder verschieden, und zwar sind jedesmal an beiden Seiten. eines Zylinders je ein Zylinder mit der halben Kolbenfläche und von der halben Leistung des Mittelzylinders angeordnet, wo-_hei.-nur die äußeren Zylinder miteinander in Verbindung sehen, so: daß ihre Wirkung von der des Mittelzylinders unabhängig wird und die Kolben eine derartige Stellung einnehmen können, daß in dem :einen Zylinder das Brennstoffluftgemisch angesaugt wird, während es in den beiden anderen Zylindern zur Explo:-sion gebracht wird oder umgekehrt. Man erhält also hier zwei zentrisch auf eine Kurbel übertragene Explosionen oder eine für jede Umdrehung, wie bei einem Einzylinderzweitaktmotor.
  • Im Gegensatz zu. den bekannten-Dreizylindermotoren mit drei voneinander unabhängigen Zylindern stellt der Motor gemäß der Erfindung einen Dreizylindermotor dar, der in der Wirkung (eine zentrisch wirkende Explosion bei jeder Umdrehung) einem Einzylinderzweitaktmotor (mit Bohrung und- Hub des Mittelzylinders) entspricht.
  • Bei dem Letzteren Motor muß der Gang gleichmäßiger sein, und die Gewichte der sich bewegenden Teile und somit auch der Massen können kleiner gewählt werden. Z. B. braucht die Pleuelstange nicht viel stärker zu sein, als für den Mittelzylinder notwendig wäre.
  • Bei mehreren Zylindergruppen braucht man nur eine Kurbel, wobei die Kurbelachse parallel der durch die Mittelpunkte der Zylinder gehenden Linie ist, so daß eine weitere Ersparnis an Kurbeln, Pleuelstangen, Lagern usw. den bekannten Motoren gegenüber erzielt und außerdem eine Ausbalancierung der Teile :erleichtert wird. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Querschnitt des Motors mit drei Zylindern nach Linie C-D der Abb. 2; Abb. 2 .einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i ; Abb. 3 eine Aufsicht des Motors und Ab.b. q. eine Vorderansicht des Motors, aus 'zwei in V-Form angeordneten Gruppen bestehend.
  • t ist dea Mittelzylinder, dessen Leistung doppelt so groß ist als die jedes einzelnen Zylinders 2. Die beiden Zylinder 2 sind durch den Kanal 3 miteinander verbunden; q. bzw. 5 sind die drei Kolben und 6 die den Kolben drehbar angelenkten Kolbenstangen, während 7 die kreuzförmige, als Pleuelstange ausgebildete Kolbenstange des Zylinders i darstellt, wobei. die Kolbenstangen 6 drehbar mit dem Querarm des Kreuzes verbunden sind; 8 ist die Kurbelachse mit Kurbelarmen, 9 und io das Kurbelgehäuse.
  • Die Kolbenbewegungen der Zylinder werden also mittels der kreuzförmigen Kolben- oder Pleuelstange 7 unmittelbar auf die Kurbel 9 übertragen, im Gegensatz zu den bekannten Motoren, bei welchen die seitlichen Kolbenstangen. an einer mit Armen versehenen Verlängerumg der l#Iittelkolbenpleuelstange angreffen, die allein unmittelbar durch eine normale Pleuelstange auf die Kurbelwelle arbeitet.
  • Die Zündungen der Ladungen in den Zylindern. :erfolgt nun in der Weise, daß, wenn das Gemisch: z. B. in dem Mittelzylinder angesaugt wird, die. Zündung der Gemische in den beiden miteinander verbundenen seitlichen Zylindern zu gleieher Zeit stattfindet, was vermittels eines Zweizylindermagnetes geschehen kann.
  • Durch die gleichzeitig stattfindenden Explosionen in den seitlichen Zylindern wird eine etwa schädlich wirkende Beanspruchung, die bei Zylindern mit getrennten Magneten auftreten kann, auf das Kreuz der Kolben-bzw. Pleuelstange 7 verhindert. Es können natürlich beliebig viele Zylindergruppen angeordnet werden. Abb. ¢ zeigt die Anordnung von zwei Gruppen in V-Form. Wenn jede Gruppe drei Zylinder hat, wird ein Sechszylindermotor gebildet, welcher mit vier Explosionen für zwei Umdrehungen oder zwei Explosionen für jede Umdrehung arbeitet, und zwar auf ein und dieselbe Kurbel. Bei drei Gruppen von je drei Zylindern erhält man einen Neunzylindermotor mit drei Explosionen für jede Umdrehung usw.
  • Man .hat es also in der Hand, durch passende Gruppierungen der Zylinder die Zahl der Explosionen für jede Umdrehung bedeutend zu vergrößern und damit sehr regelmäßig arbeitende Motoren zu bauen, welche bei geringem Brennstoffverbrauch, leichtem Bau und geringer Zahl der sich bewegenden Teile eine große Kühlfläche und einen kleinen Raumbedarf besitzen.
  • Es können auch beliebig viele Zylindergruppen in einer Reihe angeordnet werden mit Kurbeln unter i 8o', i 2o', 9o° usw. für bzw. zwei, drei, vier usw. Zylindergruppen.
  • Für kleine Motoren mit Kolben- und Pleuelstangen aus einem Stück (kreuzförmige Pleuelstangen ohne Kreuzkopf, wie dargestellt) muß die Achse der Kurbelwelle unbedingt parallel der die Mittelpunkte der Zylinderkreise eines wagerecht durch den Zylinderblock gelegten Schnittes verbindenden Linie liegen.
  • Bei großen Motoren mit Kreuzkopf kann die Achse der Kurbelwelle auch senkrecht zu dieser Verbindungslinie angeordnet werden. Da in dieseln Falle die Kolbenstangen der Außenzylinder keine schwingende, sondern eine geradlinige Hin- und Herbewegung ausführen, so müssen die Kreuzkopfschlitten alsdann mit einem Queransatz und die Gleitbahnen mit einem länglichen Ausschnitt versehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Viertaktverbrennungsmotor, bestehend aus einer oder mehreren in Reihen radial oder kombiniert angeordneten Gruppen von je drei nebeneinanderliegenden Zylindern, wobei die beiden Außenzylinder jeder Gruppe miteinander verbunden sind und in diesen beiden Außenzylindern und in dem Mittelzylinder jeder Gruppe abwechselnd Zündung stattfindet, dadurch gekennzeichnet. daß die Kolben jeder Gruppe gleichläufig sind und mittels einer gemeinsamen Pleuelstange (bei großen Motoren unter Zwischenschaltung eines Kreuzkopfes oder Lenkers) auf eine einfache und kurz normal gekröpfte Kurbel arbeiten, daß bei jeder Umdrehung eine zentrisch wirkende Explosion stattfindet und daß die Leistung des Mittelzylinders gleich der Gesamtleistung der beiden Außenzylinder ist.
  2. 2. Viertaktverbrennungsmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Kolben unmittelbar durch eine Pleuelstange mit Querstück auf die Kurbel übertragen wird, wobei die Kolben der Außenzylinder mit dem Querstück verbunden sind.
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