CH243332A - Verfahren zur Herstellung von Amino-(2)-nitro-(4)-phenylalkyl-oder-alkenyläthern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Amino-(2)-nitro-(4)-phenylalkyl-oder-alkenyläthern.

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CH243332A
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Fabriken Fahlberg-Li Chemische
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Fahlberg List Aktiengesellscha
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Description


      Verfahren    zur Herstellung von     Amino-(2)-nitro-(4)-phenylalkyl-oder-alkenyläthern.       Es ist schon bekannt,     Amino-(2)-nitro-          (4)-phenyla.lkyl-oder-alkenyläther,    welche  einen süssen Geschmack besitzen, herzustel  len, indem man     Di-nitro-(2,4)-phenylalkyl-          oder-alkenyläther    partiell reduziert (p. W. M.

         van    der     Weyden,        Rec.        trav.        chim.    59629       [1940]).    Als süsseste     Verbindung    wird von       van    der     Weyden    die von ihm als     Amino-(2)-          nitro-(4)-phenyl-n-propyläther        bezeichnete     Verbindung angegeben.  



  In der niederländischen Patentschrift  Nr. 52980 wird     nun:    erwähnt, dass diese Ver  bindung nicht das reine     Propyloxy-(2)-nitro-          (5)-anilin    sei, sondern, dass sie     mit    dem     iso-          meren        Propyloxy-(4)-nitro-(3)-anilin    ver  mischt sei, das keinen süssen Geschmack be  sitzt.  



  Das Merkmal der Erfindung nach der Pa  tentschrift Nr. 52980     besteht    nun darin, dass  man das     Propyloxy-(2)-nitro-(5)-anilin    aus  dem     Gemisch    der     Isomere    abscheidet. Dies  geschieht, indem man das rohe Gemisch der         Isomere    mit Hilfe einer Säure (z. B. Salz  säure oder     Schwefelsäure)    in die Salze um  wandelt. Man kristallisiert nun das Gemisch  der Salze, z.

   B. aus Wasser, um, wobei das  Salz des nicht süss schmeckenden     Isomers          auskristallisiert,    so dass die Mutterlauge, in  der das Salz der süss schmeckenden Verbin  dung zurückbleibt, noch mit dem Salz des  nicht süss     schmeckenden        Isomers    gesättigt ist.  Deshalb muss, wo in dieser Patentschrift auf  Seite 2, Zeilen 21-26 vom Salze des erhal  tenen     Alkyl-        bezw.        Alkenyloxy-(2)-nitro-(5)-          anilins    die Rede ist, dieses Salz noch das Salz  des     Isomers    enthalten.  



  In der     genannten    Patentschrift wird dann  auch angegeben, dass zur Erlangung des       reinen        Alkyl-        bezw.        Alkenyloxy-(2)-nitro-          (5)-anilins    die aus dem Salz erhaltene Base  umkristallisiert wird.

       Hierbei    nimmt der Ge  halt an     Alkyl-        bezw.        Alkenyloxy-(4)-nitro-          (3)-anilin        in    der     Mutterlauge    derart zu, dass  ein Teil dieser Verbindung über ein Salz,      wie oben beschrieben, entfernt werden muss,  bevor eine zweite reine Fraktion erhalten  wird.  



  Für das zweite in der     genannten    Patent  schrift erwähnte Trennungsverfahren ist  sogar eine Reinigung des rohen Gemisches  der     Isomere    erforderlich, z. B. mit Hilfe einer  Extraktion mit Benzin.  



  Das Verfahren nach der vorliegenden Er  findung unterscheidet sich nun von den be  kannten Verfahren durch die Tatsache, dass  die partielle Reduktion derart     geführt    wird,  dass die     Amino-(2)-nitro-(4)-phenylalkyl-          oder-alkenyläther    sich aus dem Reaktions  gemisch in Form einer Molekülverbindung       abscheiden,    woraus die     Amino-(2)-nitro-(4)-          phenylalkyl-oder-alkenyläther    in einfacher  Weise sofort in reinem Zustande abgeschie  den werden können.  



  Hierdurch kommt also die umständliche  Nachbehandlung in Wegfall, die bei den be  kannten Verfahren zur Trennung der beiden       Isomere    erforderlich ist, während ausserdem  nach dem Verfahren der vorliegenden Erfin  dung eine erheblich grössere Menge reiner       Süssstoff    erhalten wird.

   Diese Erfindung,  welche sich also auf ein Verfahren zur Her  stellung von     Amino    - (2)     -nitro    - (4)     -phenyi-          alkyl-oder-alkenyläthern    durch partielle Re  duktion der     Di-nitro-(2,4)-phenylalkyl-oder-          alkenyläther    bezieht, ist dadurch gekenn  zeichnet, dass man die     Amino-(2)-nitro-(4)-          phenylalkyl-oder-alkenyläther    aus dem Reak  tionsgemisch in Form einer Molekülverbin  dung auskristallisieren lässt, woraus die  Äther sofort in reinem Zustande abgeschie  den werden.  



  Man kann die     Kristallisation    der genann  ten Molekülverbindung ausführen oder för  dern, indem man das Reaktionsgemisch teil  weise eindampft.  



  Die Reduktion kann mit Hilfe von       Stannochlorid    in einem     Lösungsmittel    ausge  führt werden, dem eine derartige Menge  Wasser und Halogenwasserstoff, vorzugs  weise Chlorwasserstoff, zugefügt worden ist,  dass die genannte Molekülverbindung aus  kristallisiert     bezw.    sich nach teilweisem Ein-    dampfen des     Reaktionsgemisches    in kristalli  nischer Form abscheidet. Als Lösungsmittel  für das Reduktionsmittel kann man Äther  anwenden, doch sind auch andere Verbindun  gen, wie     Dioxan,        Propanol        und        Di-isopropyl-          äther,    geeignet.  



  Die in dieser Weise hergestellten     Amino-          (2)        -nitro-        (4)-phenylalkyl-oder-alkenyläther     können als Süssstoff angewendet werden. Sie  können mit.     :Hilfe    von Säuren in Salze um  gewandelt werden, die gleichfalls als Süss  stoff geeignet sind.  



  Die Erfindung wird durch folgendes Bei  spiel, das die Herstellung des     Amino-(2)-          nitro-(4)-phenyl-n-propyläthers    beschreibt,  näher erläutert.  



  1,45 Liter Äther werden 700 g wasserhal  tiges     Stannochlorid    zugefügt (20 % Wasser,  also 3     Mol.        SnCh    und<B>131</B> g Wasser).     In     dieses Gemisch wird trockenes     Chlorwasser-          stoffgas    eingeleitet, bis die     Gewichtszunahme     ungefähr 350 g beträgt. Das     Stannochlorid     ist dann aufgelöst. Der erhaltenen     Lösung     werden vorsichtig 95 cm' Wasser zugefügt.

    Das in dieser Weise erhaltene     Reduktions-          mittel        wird    allmählich unter Kühlen     und     Rühren einer Lösung von 226 g (1     Mol.)        Di-          nitro-(2,4)-phenyl-n-propyläther    in 450 cm'  Äther zugefügt. Die Temperatur wird durch  Kühlen unter 4  C gehalten. Die Zufuhr  geschwindigkeit wird derartig reguliert, dass       dass        Reaktionsgemisch    nicht zu dunkel wird.  



  Bei fortgesetzter Kühlung kristallisiert  die Molekülverbindung aus. Diese wird gut  abgesaugt, in Wasser aufgelöst und mit  Lauge behandelt, wodurch sich der     Amino-          (2)-nitro-(4)-phenyl-n-propyläther    in kri  stallinischem Zustande abscheidet. Die ge  nannte Verbindung wird durch ein Filter  tuch abgesaugt und mit Wasser gewaschen.  Nach dem Trocknen wiegt das Produkt  ungefähr 50g. Es ist dann rein und besitzt  einen Schmelzpunkt von     47,5-4F,5     C.

   Die  Mutterlauge der     auskristallisierten    Molekül  verbindung wird bis auf ungefähr     'l,    ein  gedampft, wodurch die Molekülverbindung  von neuem     auskristallisiert.    Diese Verbin  dung wird scharf abgesaugt und einige Male      mit Äther gewaschen. Darauf wird sie in der  oben angegebenen     Weise    weiterbehandelt.  Die Ausbeute beträgt ungefähr 70 g und der  Schmelzpunkt beträgt ebenfalls 47,5 bis  48,5  C. Die totale Ausbeute an     Amino-(2)-          nitro-(4)-phenyl-n-propyläther    beträgt also  ungefähr 120 g oder 61 % der theoretischen  Menge.  



  Es wird bemerkt, dass auch nach Ablauf  der Reduktion das     Lösungsmittel    unmittel  bar teilweise     abdestilliert    werden kann, so       dass    die     Absclheidung    der     Molekülverbindung     auf einmal geschehen kann.  



  Der erhaltene     Propyläther        ist    ungefähr  4000mal     süsser    als Zucker und     ist    als Süss  stoff geeignet.  



  Statt des     Propyläthers    sind auch andere  Äther, wie z. B. der     Athyläther,    verwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Amino- (2)-nitro-(4)-phenylalkyl-oder-alkenyläthern durch partielle Reduktion der Di-nitro-(2,4)- phenylalkyl-oder-alkenyläther, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Amino-(2)-nitro- (4)-phenylalkyl-oder-alkenyläther aus dem Reaktionsgemisch in Form einer Molekül verbindung auskristallisieren lässt, diese ab- trennt und zerlegt, -wobei die Äther sofort in reinem Zustande abgeschieden werden.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Kristalli sation der Molekülverbindung fördert, indem man das Reaktionsgemisch teilweise ein dampft. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reduktion mit Hilfe von Stannochlorid in einem Lösungsmittel aus führt, dem eine derartige Menge Wasser und Halogenwasserstoff zugefügt worden ist, dass die Molekülverbindung auskristallisiert.
CH243332D 1944-09-19 1944-09-19 Verfahren zur Herstellung von Amino-(2)-nitro-(4)-phenylalkyl-oder-alkenyläthern. CH243332A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100225B (de) * 1953-03-16 1961-02-23 Hoechst Ag Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von gekraeuselten Faeden oder Fasern aus Spinnkabeln aus polymerem ªŠ-Caprolactam
WO1995032941A1 (en) * 1994-05-27 1995-12-07 Ciba-Geigy Ag Process for the preparation of unsaturated amino compounds

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