CH240628A - Zeichenapparat. - Google Patents

Description

  Zeichenapparat.    Vorliegende Erfindung bezweckt, einen  Zeichenapparat zu schaffen, der sich z. B. für  Handwerker, Studierende, Schüler usw. eig  net, da er insbesondere zufolge seiner ein  fachen, aber doch präzisen Konstruktion billig  hergestellt werden kann, anderseits im Gegen  satz zu bekannten Zeichenmaschinen leicht  zerlegbar ist und daher bei Nichtgebrauch in  verhältnismässig kleinem Raum Platz findet,  was ein Mitnehmen an den Arbeitsort und von  dort nach Hause gestattet.  



  In beiliegender Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes     dargestellt. Es zeigen:  Fig. 1 den Zeichenapparat im Grundriss,  Fig. 2 einen Teil des Apparates in Seiten  ansicht in grösserem Massstab,  Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie  III-III der Fig. 1 in grösserem Massstab und  Fig. 4 eine Feststelleinrichtung des Zei  chenkopfes.  



  Der dargestellte Zeichenapparat weist  einen Klemmbock 1 auf, der mittels Schraube  an einer Tischplatte T festgeklemmt wer-    den kann. Am Bock 1 sind zwei als Dreh  achse dienende Bolzen 3 befestigt. An letz  teren sind Stäbe 4 schwenkbar gelagert,  welche mit dem Bock 1 und einem Ring 5  ein erstes Parallelogramm bilden. Am Ring 5  sind weitere Stäbe 6 angelenkt, deren andere  Enden auf Bolzen 8 gelagert sind. Letztere  sitzen auf einer Scheibe 9, welche eine Skala  10 trägt. Ring 5, Stäbe 6 und Scheibe 9 bil  den ein weiteres Parallelogramm. In der das  Endglied der Parallelogramme bildenden  Scheibe 9 sitzt zentrisch eine Schraube 11,  um welche eine     Winkelhalterscheibe    12 dreh  bar ist. Zwischen den beiden Scheiben 9, 12  ist eine Distanzscheibe eingelegt, damit die  Skala 10 nicht zerkratzt wird.

   Die Scheibe 12  weist zwei Ansätze 13 auf, an denen je     ein     Zeichenstab, z. B. ein Massstab 15, leicht aus  wechselbar befestigt ist. Die Ansätze     13-und     damit auch die Massstäbe 15 stehen senkrecht  zueinander. Über der Scheibe 12, die mit  einer     Durchsichtsöffnung    17 für die Skala 10  versehen ist, befindet sich eine auf der  Schraube 11 drehbare, als Handknopf 14 aus-      gebildete Mutter. Durch Anziehen der letz  teren kann die Scheibe 12 fest und unver  rückbar auf die Scheibe 9 gepresst werden.  Die beiden obgenannten Parallelogramme be  wirken beim Verschieben des Zeichenkopfes  9-14 in bekannter Weise ein genaues, par  alleles Verstellen der Massstäbe 15.

   Nach  leichtem Lockern des Knopfes 14 kann die  Scheibe 12 mit den Massstäben 15 um ihre  Drehachse (Schraube 11) gedreht und durch  Anziehen des Knopfes 14 wieder festgestellt  u erden. Um das Drehen der Scheibe 12 mit  den Massstäben 15 mit der linken Hand allein  zu ermöglichen, kann an ersterer ein Griff  ring befestigt sein. Die Verstellung der Mass  stäbe kann in Winkelgraden auf der Skala 10  abgelesen werden.  



  Um den Zeichenapparat auch ohne Gegen  gewicht an einem stark     geneigten    Zeichen  brett bezw. -tisch verwenden zu können, ist  a n der untern Scheibe 9, wie Fig. 4 zeigt,  eine Feststelleinrichtung vorgesehen. Letztere  besteht aus einem axial verstellbaren Bolzen  20, dessen Spitze 21 leicht in das Tischbrett  eingesteckt wird. Der Bolzen 20 behält seine  Gebrauchs- und Aussergebrauchslage bei, da  er unter der Wirkung einer Schnappfeder 22  steht. Die Feststelleinrichtung kann selbst  verständlich auch anders ausgebildet sein.  



  Die normalen Massstäbe 15 können leicht  und rasch durch Ausziehlineale, Verkleine  rungsmassstäbe usw. ersetzt werden. Nach  Entfernen der auf den Bolzen 3 und 8 sit  zenden Muttern 25 können die Stäbe 4, 6 von  ersteren entfernt werden, so dass Klemmbock  1, Stäbe 4, 6 mit Ring 5, Zeichenkopf und  Massstäbe in verhältnismässig kleinem Raum  Platz finden, wie z. B. in einer Aktenmappe.  Es können die Stäbe 4, 6 auch     teleskopartig     ausziehbar sein, so dass deren Gebrauchslänge  nach Wunsch einstellbar ist. In diesem Falle  muss eine zwangsläufige Arretierung vor  gesehen sein, damit alle Stäbe 4, 6 jeweils die  genau gleiche Länge aufweisen.  



  Die dem Ring 5 entgegengesetzten Enden  der Stäbe 4 können an einer besonderen Auf  steckvorrichtung gelagert sein, die ein rasches    Auf- und Abmontieren am Klemmbock er  möglicht.  



  Auf dem Bock 1 könnte noch eine verstell  bare Arbeitslampe befestigt sein, die in be  kannter Weise allseits einstellbar ist. An  Stelle des Bockes 1 mit der Schraube 2  könnte auch eine andere Befestigungsart Ver  wendung finden. Die Lagerung der Stäbe 4  am Bock 1 kann mittels eines besonderen  Halters derart ausgeführt sein, dass eine Fein  einstellung des Zeichenkopfes mit den Mass  stäben in eine bestimmte gegebene Lage mög  lich ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zeichenapparat mit Parallelogrammfüh- rung der Zeichenstäbe, dadurch gekennzeich net, dass. am Endglied der Parallelogramm führung ein Transporteur angeordnet und auf einem am Endglied befestigten Bolzen eine mit einem Fenster versehene, mindestens einen Zeichenstab tragende .Scheibe drehbar gelagert und mittels Handknopf feststellbar ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Zeichenapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Glied (1) der Parallelogrammführung derart aus gebildet ist, dass es leicht lösbar an einem Tischbrett befestigt werden kann.

   2. Zeichenapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Parallelogrammstäbe (4, 6) lös bar auf dem ersten bezw. letzten Glied (1 bezw. 9) der Parallelogrammführung gelagert sind. B. Zeichenapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Parallelogrammstäbe in der Länge verstellbar und mit einer zwangsläufigen Arretierung versehen sind, damit alle Stäbe stets die genau gleiche Länge aufweisen. 4.

   Zeichenapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass an der mit einem Fenster (17) versehenen, die Zeichenstäbe tragenden Scheibe (12) ein Griffring befestigt ist, um das Verstellen der Zeichenstäbe mit der lin ken Hand allein zu ermöglichen. 5. Zeichenapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die einen Stabenden des ersten Parallelogrammes an einer Aufsteck vorrichtung gelagert sind, um ein rasches Auf- und Abmontieren am Klemmbock (1) zu gewährleisten. 6. Zeichenapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Feststelleinrichtung (20-22) vorgesehen ist, die bei schräg zur Horizontalebene stehendem Zeichenbrett den Zeichenkopf in jeder gewünschten Lage fest hält.