Einrichtung zur Gebührenbestimmung in Fernmeldeanlagen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Gebührenbestimmung in Fernmelde anlagen und bezweckt die Schaffung von Mitteln, welche die automatische Bestimmung des Geldwertes der für eine Verbindung zu verrechnenden Gesamtgebühr auf Grund eines Zeit- und Zonentarifes ermöglicht.
Die erfindungsgemässe Einrichtung ist gekennzeichnet durch eine den Tarif feststel lende Vorrichtung, welche so eingerichtet ist, dass sie feststellt, welcher von einer Anzahl willkürlich gewählter Tarife für eine Ver bindung in Anrechnung zu bringen ist, fer ner durch eine die Verbindungsdauer fest stellende Vorrichtung, und durch Vorrichtun gen zur automatischen Bestimmung des Pro duktes aus dem Tarif und der Verbindungs dauer in eine Anzahl von verschiedenen Geldstückwerten einschliessendem Geldwert, sowie durch eine Anzeigevorrichtung,
auf welcher das erwähnte Produkt im Geldwert angegeben wird. Verschiedene Galdstückwerte im Sinne der Erfindung sind z. B. Francs und Cen times bei der belgischen oder Schillinge und Pence bei der englischen Währung.
Die Erfindung ist nachstehend -an Hand zweier beispielsweisen Ausführungsformen, die in der beiliegenden Zeichnung schema tisch dargestelltsind, näherbeschrieben. Dem ersten Ausführungsbeispiel ist die helgisclie und dem zweiten die britische Währung zu grundegelegt.
In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 bis 3 eine erste Ausführungs- form und die Fig. 4 bis 7 eine zweite Ausführungs form.
Die Fig. 1 zeigt eine Tarif- und Zeitfest stellungsvorrichtung, mit der eine Druckvor richtung PR zum Drucken, der Nummern der anrufenden und gerufenen Teilnehmer, der für eine Verbindung zu verrechnenden Ge bühr und möglicherweise des Grundtarifs, der Tageszeit, des Datums und weiterer für die Verbindung gewünschten Angaben verbun den ist, während die r'ig. 2 und 3 die Be rechnungsvorrichtung zeigen, die so einge richtet ist,
dass sie die Gebühr für eine Ver bindung aus den von der Festetellungsvor- richtung der Fig. 1 bestimmten Angaben über den Tarif und die Zeit errechnet und die so ermittelten G.ebührenanga-ben nach der Druckvorrichtung übermittelt, wo sie zum Abdruck gebracht werden.
In der zweiten Ausführungsform zeigt Fig. 4 einen Schaltarm und eine Konta.kt- bankreihe ttml eines zur Feststellung der Verbindungsdauer dienenden Schalters, wel cher einem Fernverbindungsleitungs-Strom- kreis angehört und welcher in an sich be kannter, nicht dargestellter Art eingestellt wird, ferner die Gebührenbereehnungsvor- richtung, welche mit einem Steuerschalter S, einem 50teiligen Zeitschalter T,
einem 50tei- ligen Schalter SF zum Feststellen der An zahl Schillinge, einem 25teiligen Schalter PF zum Feststellen der Pence und einem Verbindungsschalter CF, an dessen Kontakt bank eine Anzahl Fernverbindungsleitungen angeschlossen sind, versehen ist.
Die Fig. 5 zeigt ausser zwei Kontaktbankreihen und zu geordneten Schaltarmen des Schalters PF einen Teil einer automatischen Druckvor richtung, die nachstehend als Zetteldrucker bezeichnet ist und die Fig. ä den Verdrah tungsplan für die den Schaltarm sfynl bis sf-m4 zugeordneten Kontaktbankreihen des Zeitschalters T und ,
die für die Steuerung des Druckvorganges für die Schillingsziffer der Gebühr benützte Vielfachschaltung der den Schaltarmen sfna:5 bis sfm8 zugeordneten Kontaktbankreihen,währcnd die Fig. 7 den Verdrahtungsplan und die Vielfachschaltung der den Schaltammen pfyrbl bis pfirz8 entspre chenden Kontaktbankreihen zeigt.
In den beiden Ausführungsformen haben die Einrichtungen in erster Linie den Zweck, die Gebühr für eine Telephonverbindung an Hand von zwei Angaben zu bestimmen, näm lieh dem Einheitstarif und der Gesprächs zeit, und dann diese Gebühr in Form von den Geldwert angebenden Ziffern an den automatischen Zetteldrucker zu übermitteln, in welchem bereits weitere Angaben über die Verbindung auf einem Zettel zum Abdruck gebracht worden sind.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist die Tarif- und Zeitfeststellungsvor- richtung ständig mit einem automatischen Zetteldrucker PR verbunden, von welchem ein Teil auf der linken Seite der F'ig. 1 ge zeigt ist. Diese Feststellungsvorrichtung kann direkt mit einer Verbindung leitung verbun den sein oder über einen Sucher an eine solche angeschaltet werden, sobald Angaben für eine Verbindung zu drucken sind.
In Fig. 1 sind für die Verbindung mit der Verbindungslei tung lediglich die Anschlussleiter 1 bis 5 ge zeigt, welche in der folgenden Beschreibung erwähnt sind.
Die Tarif- und 7jeitfeststellungsvorrieh- tung enthält zwei Markierschalter. Der Mar- kierschalter T empfängt aus dem nicht dar gestellten Fernverbindungs - LTmrechnungs- stromkreis eine Impulsreihe, welche bei gleichzeitiger Steuerung des Wahlvorganges den auf die Verbindung anzuwendenden Tarif in bekannter Weise bestimmt. Diese Tarife sind willkürlich gewählt und brauchen keine besonders arithmetische Beziehung zuein ander zu haben.
Die Tarifangabe ist vom Markierer T während der ganzen Dauer der Verbindung erhältlich. Der andere Markierer d1 dient zur Bestimmung der Verbindungs dauer, indem er für jede Gesprächszeitein- heit, z. B. eine Minute, seine Schaltarme um ,je einen Schritt weiterdreht.
Die Berechnungsvorrichtung, welche die Gebühr bestimmt, wird bei der Auflösung der Verbindung benötigt. Sobald sie einmal angeschaltet ist, erhält sie die Tarifangabe und bestimmt aus der Stellung der Schalt arme des Markierers M der Tarif- und Zeit feststellungsvorrichtung die Verbindungs dauer.
Mit Hilfe dieser beiden Angaben wird ein LTmrechnungssucher in eine Stellung fort geschaltet, welche der vom Teilnehmer zu zahlenden Gesamtgebühr entspricht. Diese Gebühr wird in der Form von Geld\vert-Zif- fernangaben nach dem Zettelaussteller über mittelt, worauf die Tarif- und Zeitfeststel- lungsvorrichtung und die Berechnungsvor richtung in den Ruhezustand zurückgeführt i werden.
Die im ersten Ausführungsbeispiel ver wendete gezeigte Einrichtung ist der gegen wärtigen belgischen Tarifbestimmung ange passt, welche folgendermassen aussieht:
EMI0003.0006
Entfernung <SEP> Erste <SEP> Zweite <SEP> Weitere.
<tb> in <SEP> km <SEP> 3 <SEP> Min. <SEP> 3 <SEP> Min. <SEP> 3 <SEP> Min.
<tb> 10-20 <SEP> I <SEP> Belg. <SEP> Fr. <SEP> -.80 <SEP> für <SEP> 3 <SEP> Min. <SEP> bei <SEP> Tag <SEP> und <SEP> Nacht
<tb> 20-30 <SEP> I <SEP> Belg. <SEP> Fr. <SEP> 1.20 <SEP> für <SEP> 3 <SEP> Min. <SEP> bei <SEP> Tag <SEP> und <SEP> Nacht
<tb> 30-40 <SEP> Belg. <SEP> Fr. <SEP> 2.- <SEP> für <SEP> 3 <SEP> Min. <SEP> bei <SEP> Tag <SEP> und <SEP> Nacht
<tb> Belg. <SEP> Fr. <SEP> 3.50 <SEP> für <SEP> 3 <SEP> Min. <SEP> bei <SEP> Tag
<tb> 40-50
<tb> Belg. <SEP> Fr.
<SEP> 2.50 <SEP> für <SEP> 3 <SEP> Min. <SEP> bei <SEP> Nacht
<tb> 4 <SEP> Min. <SEP> I <SEP> Jede <SEP> weitere <SEP> Minute
<tb> 50-75 <SEP> 5.- <SEP> Tag <SEP> 2.- <SEP> 1.50 <SEP> pro <SEP> Minute <SEP> bei <SEP> Tag
<tb> 4.- <SEP> Nacht <SEP> bei <SEP> 1.- <SEP> pro <SEP> Minute <SEP> bei <SEP> Nacht
<tb> Tag
<tb> 6.- <SEP> Tag <SEP> und <SEP> 2.- <SEP> pro <SEP> Minute <SEP> bei <SEP> Tag
<tb> 75- <SEP> Nacht
<tb> 5. <SEP> - <SEP> Nacht <SEP> 1. <SEP> 50 <SEP> pro <SEP> Minute <SEP> bei <SEP> Nacht Verbindungen innerhalb der 10-km-Zone werden ass lokale Verbindungen betrachtet und direkt durch den Gesprächszähler ge zählt, ohne dass durch den Zettelaussteller ein Zettel ausgefertigt wird.
Es ist offensichtlich, dass die Grösse der verwendeten Markierer und Sucher die Ver bindungsdauer begrenzen. Die dargestellte Einrichtung ist für eine längste Verbin dungsdauer von 42 Minuten ausgebildet, aber diese Zeit kann bei Bedarf leicht durch zu sätzliche Markierer und Sucher verlängert werden. Ohne diese zusätzlichen Apparate wird jedoch eine Verbindung nach 42 Minu ten aufgelöst. <I>Arbeitsweise der</I> Einrichtung: In der nachstehenden Beschreibung sind die Relais mit grossen Buchstaben bezeichnet, während ihre Kontakte mit entsprechenden kleinen Buchstaben und einer Ordnungszahl bezeichnet sind.
Während dem Wählen werden die Zif fern der Nummer des gerufenen Teilnehmers vom Verbindungsleitungsstromkreis in Form von Impulsreihen über den Leiter 1 nach dem Zettelaussteller PR übermittelt, und jedes mal, wenn eine Ziffer vollständig empfangen worden ist, erhält der Zettelaussteller PR über den Leiter 2 ein Drucksignal, worauf der Druckmechanismus -diese Ziffer zum Ab druck bringt und in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
Nach dein Wählen wird die Nummer -des anrufenden Teilnehmers und bei Bedarf der Grundtarif, d. h. die Gebühr pro Zeiteinheit des Gesprächs, in normaler Weise gedruckt. Der Tarif wird auch via Leitung 5 an den Markierer T übermittelt, welcher seine Schaltarme in eine der acht Tarifstel- lungen bringt.
Die Verbindungsdauer muss mit einer Genauigkeit von zwei Sekunden gemessen werden und in dem Augenblick einsetzen, in welchem der gerufene Teilnehmer antwortet. Beim Antworten des Teilnehmers wird das Relais S von der Verbindungsleitung her über den Leiter 4 erregt.
Das Relais ,S ver bindet Erde mit dem Kontakt te, der ein Kontakt auf einem für mehrere Stromkreise gemeinsamen Relais ist, das alle zwei Sekun den von einem Uhrkontakt aus erregt -wird. Die Impulse im Takt von zwei Sekunden werden durch einen Satz von drei Relais _l. B und C in Impulse im Takt von sechs Se kunden umgewandelt.
Der erste Erdungs- impuls erregt. das Relais 3 im Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt 82, Kontakt tc, Ruhe kontakte b1, cl, Wicklungen des Relais @1, Batterie.
Das Relais t1 schliesst dabei den fol genden eigenen Haltestromkreis-. Erde, Ar beitskontakt a1, rechte Wicklung des Relais B, Wicklungen des Relais -1, Batterie, in welchem das Relais B ebenfalls erregt wird.
Der zweite Erdungsimpuls erregt nun das Relais C im Stromkreis: Erde, Arbeitskon takt<I>s2,</I> Kontakt tc, Arbeitskontakt 1r1, linke Wicklung des Relais B, linke Wieklun- des FZelais C, Batterie, wobei das Relais C einen eigenen Haltestromkreis schliesst: Erde, Ar beitskonlakte s2, a1, cd, linke Wicklung des Relais _4, Arbeitskontakt e'2, rechte Wick lung des Relais C, Batterie.
Das Relais B wird nach dem Öffnen des Kontaktes tc ab- erregt, da seine rechte Wicklung durch den Arbeitskontakt c3 kurzgeschlossen ist.
Der dritte Erdungsimpuls, welcher über den Ruhekontakt b1 und den Arbeitskontakt e1 verläuft, schliesst die Erregtrnbs-,vicldung des Relais A kurz, welches aberregt wird, wäh rend das Relais C über die Arbeitskontakte cl und e2 behalten wird, solange der Kon takt tc noch geschlossen ist.
In diesem Zeit punkt ist nun Erde über den Ruhekontakt a? und den Arbeitskontakt e4 nach dem Ruhekontakt n1 durchgeschaltet, und zwar so lange, bis Glas Relais C am Ende des drit ten im Takt von zwei Sekunden eintreffen den Impulses aberregt wird.
Da die Feststellung der Nummer des an rufenden Teilnehmers nach dem Wählen er folgt, wird der gerufene Teilnehmer in der Regel antworten, bevor die Feststellung be- endet ist. Deshalb steht der Schalter DP des Druckmechanismus zum Zählen der ersten Minute nicht zur Verfügung. Es sind deshalb Anordnungen betroffen worden, um die erste Minute durch den Minutenmarkierer M zäh len zu lassen.
Die jeweils bei der Aberregunb des Relais < 4l über den Ruhekontakt a2 und den Arbeitskontakt e4 angelegten Erdungs- inrpulse gelangen über den Ruhekontakt n1 zum Magneten MM.
Beim ersten Schritt der Schaltarme des Markierers M wird das Relais E im Stromkreis: Erde, Schaltarm und Bank reihe )na, Arbeitskontakt s4, Wicklungen des Relais E, Batterie erregt, und es hält sich über Kontakt e3. Wenn die Schaltarme nach einer 31inute den zehnten Kontakt erreichen, wird das Relais N im Stromkreis: Erde, Schaltarm inc, Kontakt 10, Wicklung des Relais- N, Batterie erregt, und es schliesst einen eigenen, über die Arbeitskontakte n2, e4 führenden Haltestromkreis.
Das Relais N Schliesst ferner einen Stromkreis für den Ma- tO;neten QMM des Markierers <I>M:</I> Erde, Ruhe kontakt o3, Arbeitskontakt 7a4, Selbstunter- brecher SZ und Wicklung des Magneten<I>MM,</I> Batterie.
Der 3Ia,rhierer :1l dreht daher, ge- steuert durch seinen Selbstunterbrecberkon- takt, seine Schaltarme rasch über die Stel lungen<B>11</B> bis 21 und O in die Stellung 1, in #velcher er angehalten wird, da das Relais 0 über den Schaltarm mc und den Bankkon takt 1 anspricht und den Stromkreis des Ma gneten. ML1l ain Kontakt o3 öffnet.
Der Mar- kierer .1T hat. nun die erste Minute regmistrierl:. Das Relais O schliesst zudem einen eigenen Ilaltestroirrkreis über die Arbeitskontakte n3 und o3. Wenn nach weiteren sechs Sekunden durch die Relais A und C ein neuer Erdungs- impuls abgegeben wird, so wird im Strom kreis: Erde.
Schaltarm dpa des Schalters DP, Ruhekontakt a!3, Arbeitskontakt c5, Ruhekontakt r1., Wicklung des Magneten 11.1l, Batterie der Magnet MM und gleich zeitig im Stromkreis:
Erde, Ruhekontakt a2, Arbeitskontakte c4 und nag, Wicklung des Magneten DPM, Batterie der Magnet DP:1l erregt, so dass am Ende des Impulses der Ilarkierer 31 in die Stellung 2 und der Schal- ter DP, der nun die Zählung der Minute übernimmt, in die Stellung 1 weitergeschal tet wird.
Der Schalter DP wird durch die weiteren, alle sechs Sekunden abgegebenen Erdungsimpulse weitergeschaltet und erreicht nach zwei Minuten Gesprächsdauer die Stel- lung 10, in welcher der Stromkreis: Erde, Schaltarm dpa, Bankkontakt 10, Selbstunter- brecher DI, Wicklung des Magneten DPM, Batteriegeschlossen ist, so dass nun der Schalter DP rasch in die Stellung 0 weiter geschaltet wird, in welcher der Schalter ste hen bleibt.
Der nächste Erdungsimpuls, der erste der dritten Minute, bewirkt die Fortschaltung der Scharltarme des Markierers M und des Schal ters DP in der beschriebenen Weise, wobei der Markierer M in die Stellung 3 geht und dadurch die dritte Minute registriert, wäh rend der Schalter DP mit der Zählung der Minute beginnt.
Aus dem Vorangehenden ist ersichtlich, dass der Schalter DP während eines Minute eine volle Umdrehung ausführt und jeweils nach Ankunft seines ;Schaltarmes <I>dpa</I> auf dem Kontakt 0 beim ersten Impuls einer neuen Minute die FortschaRung des Markierers M um einen Schritt bewirkt. Bei Erreichung der letzten Stellung hat der Mar- kierer M einundzwanzig Minuten registriert.
Beim Beginn der zweiundzwanzigsten Mi nute kehrt der Markierer M in die Ausgangs stellung 0 zurück, in welcher das Relais Te im Stromkreis: Erde, Schaltarm ma, Kon takt 0, Arbeitskontakt s5, Wicklung des Re lais S, Arbeitskontakt o1, Wicklung des Re lais Te, Batterie erregt wird und dabei einen über die Arbeitskontakte te'2 und e4 führen den eigenen Haltestromkreis schliesst.
Für den Magneten MM ist ebenfalls ein Strom , kreis geschlossen: Erde, Schaltarm me, Ar beitskontakte<I>s3, a4,</I> n4, Selbstunterbrecher SZ, Wicklung des Magneten MM, Batterie, und der Markierer M schaltet seine Schalt arme in die Stellung 1 weiter und registriert auf diese Weise die zweiundzwanzigste Mi nute. Die Erregung des Relais Te zeigt somit an, dass der Markierer M eine volle Umdre hung ausgeführt hat.
Die längste zugelassene Verbindungs dauer soll, wie erwähnt, zweiundvierzig Mi nuten betragen, und wenn der Markierer M mit seinen Schaltarmen bei Beginn der zwei undvierzigsten Minute zum zweiten Male die Stellung 21 erreicht, wird Relais B! im Strom kreis: Erde, Schaltarm mc, Kontakt 211, Ar beitskontakt te3, Wicklung des Relais R. Batterie erregt.
Am Ende der zweiundvier zigsten Minute wird der Leiter BDL, über den die Auflösung der Verbindung eingelei tet wird, durch den Schaltarm<I>dpa</I> über den Ruhekontakt a3 und die Arbeitskontakte c5 und r1 geerdet.
Sobald der Teilnehmer seinen Fernhörer aufhängt oder die Verbindung zwangsweise aufgelöst wird, erfolgt die Aberregung des Relais S, wodurch eine Prüfspannung an Kontakte der Kontaktbank des Verbindungs schalters CF angelegt wird: Prüfbatterie, Widerstand, Arbeitskontakt o2, Ruhekontakt s6, Arbeitskontakt e2, Leiter g. Gleichzeitig wird über den vom Leiter g abzweigenden Widerstand das Relais Fs der Berechnungs vorrichtung (Fis. 2) erregt, welches seiner seits das Anlassrelais St erregt.
Würde der Teilnehmer seinen Fernhörer während der ersten Minute aufhängen, so würde das Relais N im Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt e4, Ruhekontakt<B>61,</B> Wick lung des Relais N, Batterie erregt und da durch der Magnet MM im Stromkreis: Erde, Ruhekontakt o3, Arbeitskontakt n4, Selbst unterbrecher 8I, Wicklung des Magneten MM, Batterie erregt, wodurch der Markierer M schliesslich in die Stellung 1 gelangt, in welcher das Relais 0 im Stromkreis:
Erde, Schaltarm mc, Kontakt 1, Arbeitskontakt n3, Wicklung des Relais 0, Batterie erregt wird und den vorhin genannten Stromkreis für den Magneten MM am Ruhekontakt ö3 öffnet.
Es ist zu erwähnen, däss die Gesprächs zeit der ersten sechs Sekunden gebührenfrei ist, da während dieser Zeit das Relais E noch nicht erregt ist, und falls der Teilnehmer die Verbindung vor Ablauf dieser Zeit beendigt, wird die Tarif- und Zeitfeststel.lungsvorrich- tung sofort abgeschaltet und keine Gesprächs 0<B>Z,</B> hr im Zettelaussteller PR zum Abdruck gebracht.
Der Alarkierer M wird in seine Ausgangsstehlung zurückgeführt, wobei der Magnet HM im folgenden Stromkreis arbei tet: Erde, Schaltarm und Kontaktbank iria, Ruhekontakte s4, e1, Selbstunterbrecher SI, Wieklung MM, Batterie.
Durch die Erregung des Relais St werden die freien Verbindungssucher CF der freien Berechnungsvorrichtungen (Fig. 2 und 3) zum Aufsuchen der die Prüfspannung lie fernden Tarif- und Zeitfeststellungsvorrich- tun- veranlasst, wobei der Stromkreis des Verbindungssuchermagneten CFM -wie folgt verläuft:
Erde, Ruhekontakte f t,1, enl, Ar- beitskontaIi-.t stl, Wicklung des Magneten CFM, Batterie.
Diejenige Berechnungsvorrichtung, deren Verbindungssucher CF als erster die die Prüfspannung aufweisenden Prüfli:ontakte erreicht, wird von der Tarif- und Zeitfest- stellungSvorrichtung (Fig. 1) belegt, indem sein Prüfrelais<I>Ft</I> im folgenden Stromkreis erregt wird:
Erde, Schaltarm fa, Ruhelwn- takt en6, Schaltarme<I>da, ha,</I> ga, linke Wick lung des Relais<I>Ft,</I> Schaltarm und Kontakt efg, Leiter g (Fig. 1), Arbeitskontakt e2, Ruhekontakt s6, Arbeitskontakt o2., Prüf- batterie. Bei seiner Erregung öffnet das Prüfrelais<I>Ft</I> an seinem Ruhekontakt<I>f</I> t1 den Stromkreis des Magneten CFM,
wodurch der Sucher CF angehalten wird und schaltet am Arbeitskontakt f t1 seine rechte Wicklung in Reihe zur Wicklung des Doppelprüfungs- relais Dt, um in an sich bekannter Weise zit verhindern, dass gleichzeitig zwei freie Ver bindungssucher CF sich auf die gleiche Tarif- und Zeitfeststellungsvorriehtung ein stellen.
Bei erfolgreicher Doppelprüfung wird das Relais Dt erregt, und es schliesst an sei nem Arbeitskontakt dtl einen Stromkreis für das Relais Cn, welches ebenfalls erregt wird. Nun wird das Relais Js im Stromkreis :
Erde, Schaltarm db und Kontakt 0 (Fig. 3), Ruhe kontakt pn3, Arbeitskontakt en5, Ruhekon- takt ed3, Wicklung des Relais Js, Batterie erregt, und es schliesst den folgenden Strom kreis für die Erregung des Relais Bd:
Erde, Schaltarm fa und Kontakt 0, Arbeitskontakt c)16, Ruhekontakt ed2, Wicklung des Relais Rd, Arbeitskontakt ist, Widerstand, Batte rie. Der Unterbrecher<I>D11</I> ist nun über den Arbeitskontakt bdl mit dem Impulsrelais 1s verbunden. Das Relais Bd kann nur während den Öffnungszeiten des Unterbrechers<I>D11</I> erregt werden, so dass das Relais Is immer einen vollen Impuls vom Unterbrecher DIl erhält.
Das Relais Bd schliesst bei seiner Er regung einen über den Arbeitskontakt bd3 und den Ruhekontakt. ed2 führenden eigenen Haltestromkreis. Das Relais 1s schliesst bei seiner Erregung den Stromkreis: Erde, Ar beitskontakt isl, Schaltarm und Kontakt efd, Leiter d (Fig.l), Schaltarm und Bankreihe aiib, Wicklung des Magneten<I>MM</I> des Ma.r- kierers M, Batterie und ferner den Strom kreis:
Erde, Arbeitskontakt ist, Ruhekon takte ti-3, ti2, Wicklung des Magneten HM, Batterie. Wenn der Markierer M (Fig. 1) in seine Stellung 0 -elangt, wird fol-ender Strorukreis für das Relais Ti. (Fib. 2) ge schlossen:
Erde, Schaltarm ina, Bankreihe und Schaltarm ta des zu dieser Zeit rieht mehr in der Ruhestellung befindlichen Tarif- markierers <I>T,</I> Leiter e, Arbeitskontakt en3, Ruhekontakt tw2, Wicklung des Relais T;
, Batterie. Das Relais Ti spricht an und schal tet am Arbeitskontakt ti2 den Stromkreis vom Arbeitskontakt ist nach dem Magneten GiI durch.
Die am Arbeitskontakt isl al)ge- gebenen Impulse gelangen über den Schalt arm und Kontakt efd, Leiter<I>d</I> (Fig. 1), Schaltarm nib, Schaltarm und Bankreihe 1b nach dem Magneten TM des 3Iarkierers <I>T,</I> so lange bis dieser Schalter wieder die Stel lung 0 erreicht, in welchem Zeitpunkt der über den Leiter c verlaufende Stromkreis für das Relais Ti am Schaltarm ta unterbrochen wird,
so dass dieses Relais aberregt wird. In der vorstehend beschriebenen Weise wird der Schalter H (Fig.'2) in eine Stellung gebracht, welche komplementär zu derjenigen des Mar- kierers M (Fig. 1) ist, während der Schalter G (Fix. 2) in eine Stellung gebracht wird, die komplementär zu derjenigen des Mar- kierers T (Fix. 1) ist.
Als das Relais Ti erregt wurde, schloss es den Stromkreis für die Erregung des Re lais Th: Erde, Arbeitskontakte dtl, til, Wicklung des Relais Th,
Batterie. Das Re lais<I>T</I> h schliesst bei seiner Erregung einen über die Wicklung des Relais Tr führenden eigenen Haltestromkreis und bleibt somit nach der Aberregung des Relais Ti na-ch der Einstellung des .Schalters G weiter erregt.
Das Relais Tr wird erst nach der Aberregung des Relais Ti erregt, und es schliesst den fol genden Stromkreis für den Magneten TFM des 100teiligen Umrechnungsschalters TF (Fix. 3): Erde, Arbeitskontakt tr4, Ruhe kontakt tt2, Wicklung des Magneten TFM, Batterie.
Die Kontaktbank des Umrechnungsschal- ters TF ist in Abschnitte unterteilt, von denen jeder einer Tarifeinheit entspricht. Für die in der vorangehenden Tabelle gezeigte Ta rifordnung sind im Tarifmarkierer T (Fig.1) acht Stellungen erforderlich und dementspre- ehend ist die Kontaktbank des Schalters TF in acht Abschnitte unterteilt, was den Tarif einheiten 0.80, 1.20, 2:
.00, 2.50,<B>3.50,</B> 4.00, 5.00 und 6.00 belg. Francs entspricht. Fünf von diesen Tarifen gelten für Dreiminuten- Einheiten der Gesprächszeit, und daher muss der Schalter TF für die maximale Verbin dungsdauer von zweiundvierzig Minuten vierzehn Stellungen besitzen. Diese vierzehn Stellungen sind in zwei Stufen von je sieben Stellungen angeordnet, wobei die Umschal tung von der ersten Stufe auf die zweite durch das Relais Sh erfolgt, welches an spricht, wenn das Relais Te (Fix. 1) erregt a wird, d. h. wenn die Gesprächszeit mehr als einundzwanzig Minuten beträgt.
Der Strom kreis für die Erregung des Relais Sh verläuft wie folgt: Erde, Arbeitskontakt tel, Leiter a., Bankkontakt und Schaltarm cf a, Arbeits- 5 kontakt th2, Wicklung des Relais Sh., Bat terie. Im Falle der letzten drei Tarife ist für jede Minute eine Stellung vorgesehen, also 21 Stellungen in zwei Stufen.
Für die acht verschiedenen Tarife sind deshalb e 5 X 7 + 3, X 2,1 oder insgesamt 98 Stellungen im Umrech- nungsschalter TF erforderlich.
Der Schalter G stellt die von den acht Tarifeinheiten in Frage kommende Tarifein heit fest. Je nachdem für die Berechnung der dem rufenden Teilnehmer zu verrechnenden Gebühr Dreiminuten- oder Einminuten-Ein- heiten in Frage kommen,
sind deshalb acht Kontakte der Bankreihe gc des .Schalters G mit Gruppen von sieben bezw. einundzwan zig Kontakten der Bankreihe tfa des Um rechnungsschalters TF verdrahtet. Die bei den Schaltarme tf <I>a</I> und tf <I>b</I> sind miteinander verbunden. Die einander entsprechenden Kon takte der Gruppen von sieben Kontakten der Bankreihe tfb sind unter sich
vielfach geschaltet und ausserdem mit entsprechenden Gruppen von drei Kontakten der Bankreihe hb des die Gesprächszeit feststellenden Schal ters H verbunden. In ähnlicher Weise sind die einander entsprechenden Kontakte der Gruppen von einundzwanzig Kontakten der Bankreihe tfb unter sich vielfachgeschaltet und mit entsprechenden einzelnen Kontakten der Bankreihe hc verbunden.
Wenn nun infolge der Erregung des Ma gneten TFM .der Schalter TF seine Schalt arme dreht, so wird in irgendeiner durch die Stellung der Schalter G und H bestimmten Stellung des Schalters TF das Relais Tt er regt, welches den Stromkreis des Magneten TFM öffnet und .damit den Schalter TF still- .setzt. Der Stromkreis für die Erregung des Relais Tt verläuft dabei von Erde über den Schaltarm und einen Kontakt der Bankreihe ge,
die Bankreihe und den Schaltarm tfa, den Schaltarm und die Bankreihe tf b und von hier entweder über die Bankreihe und den .Schaltarm hb oder die Bankreihe und den Schaltarm he nach der Bankreihe und dem Schaltarm gb und schliesslich über die Wicklung des Relais<I>T t</I> nach der Batterie. Die Stellung auf der die Schaltarme des Schalters TF nach der Erregung des Relais Tt stehen, entspricht somit dem Tarif und der Gesprächszeit der jeweiligen Verbin dung für die die Gebühr ermittelt wer den soll.
Nachdem das Relais T;, a.berregt und das Relais Tr erregt ist, sendet das Relais Is weiterhin Impulse nach dem Magneten DPJI (Fig. 1), und zwar über den Arbeitskontakt ;s1, Schaltarm und Bankkontakt efd, Leiter d (Fig. 1), Schaltarm iii.b, Kontakt 0, Schalt arm tb, Kontakt 0, Wicklung des Magneten DPM, Batterie.
Die Impulsgabe durch den Kontakt i,s2 bleibt unwirksam, da der Strom kreis nach dem Magneten TIM des Schalters <I>H</I> oder dem Magneten Gll des Schalters G am Ruhekontakt tr3 geöffnet ist. Der 3Ia- gnet DP31 spricht auf die Impulse an und dreht die Schaltarme in die Ausgangsstellung zurück. Sobald der Schaltarm dpa in dieser Stellung anlangt, wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Schaltarm dpa, Leiter b.
Bankkontakt und Schaltarm efb (Fi-,. 2), Arbeitskontakt trl., Wicklung des Relais<I>dir,</I> Batterie. Das Relais Pia wird erregt und öffnet am Ruhekontakt pn.3 den Stromkreis des Relais Js, wodurch das Relais Rd ab erregt und das Relais Is abgeschaltet wird, so dass die Impulsgabe aufhört.
Gleichzeitig wird im Stromkreis: Erde, Scha!lta,rm db, Kontakt 0, Arbeitskontakt pn3, Selbstunter brecher AllI, Wicklung des Magneten D11, Batterie der Magnet DJI des Schalters<I>D</I> erregt, welcher seine Schaltarme in die Stel lung 1 bewegt.
Ist der Umrechnungsschalter TF einge stellt (Relais Tt erregt) und der Zifferndruk- ker DP in der Ausgangsstellung (Relais Piz erregt), so wird das Relais Ss im Stromkreis: Erde, Arbeitskontakte pn.2, ttl, Wicklung des Relais 8s. Batterie, erregt. und die f"ber- mittlung der Ziffern der CTesprächsgebiihr kann beginnen.
Im Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt ss5, Ruhekontakt ed3, Wicklung des Relais Js, Batterie wird das Relais Js erregt, welches den Stromkreis für die Erregung des Relais Bd schliesst: Erde, Schaltarm fa des Sehal ters F, Arbeitskontakt eii6, Ruhekontald ed2, Wicklung des Relais Rd, Arbeitskontakt des Relais js2, Batterie.
Bei der ersten Öffnung des L nterbrechers DIl spricht das Relais Bd an und schliesst den Stromkreis für das Im pulsrelais 1s, welches mit der Impulsgabe beginnt.
Die durch den Kontakt isl abge gebenen Impulse werden über den bereits be schriebenen Stromkreis nach dem Magneten DPII Wig. 1) übermittelt, während gleich zeitig der Kontakt ist Impulse nach dem ,Magneten Fif1 des Schalters F übermittelt, und zwar im Stromkreis: Erde, Arbeitskon takte<I>ist,</I> tr3, ss4, bd2, Wicklung des Ma- bneten FM, Batterie.
Da die Höehstgebühr für ein Gespräch von zweiundvierzig Minuten nach der ge zeigten Tarifordnung bellt. Frs. 84.00 be trägt, müssen im Ganzen vier Ziffern über mittelt werden können, von denen die letzte immer eine Null ist. Die erste Ziffer wird im Zettelaussteller durch einen Strich ersetzt, wenn die zu zahlende Summe weniger als zehn Francs beträgt. Ausserdem sind die Francs und Centimes durch einen Strich ge trennt, welcher in der dritten Stellung des Schalters D übermittelt wird. Es werden also fünf Druckangaben an den Zifferndrucker übermittelt, und zwar in den Stellungen 1 bis 5 des Schalters D.
Die Kontakte der Bankreihe f b des Schal ters F sind ,je nach den Ziffern der anzu gebenden Gebühr mit verschiedenen Kontak ten der Bankreihen tfe bis<B><I>IM</I></B> des Umrech- niingsschalters TF verbunden.
Die Schaltarme und Bankreiben tfe, tfd und tfe bestimmen drei Ziffernwerte von jedem von a.cht.undneunzig verschiedenen Ge- bühren@verten und die Schaltarme und Bank reihen tff, tfg und tfh. drei Ziffernwerte von ,jedem von weiteren achtundneunzig verschie denen Gebührenwerten.
Nach der Übermittlung der der ersten Ziffer entsprechenden Impulse nach dein Zif- ferndrucl,:er und dem Schalter F wird das Relais Ed im folgenden Stromkreis erregt:
Erde, Schallarm db, Kontakt 1, Schaltarm und Bankreihe tfe oder Schaltarm tff (je nachdem das Relais S'h erregt ist oder nicht), Bankreihe und Schaltarm f b, Arbeitskontakt ssl, Wicklung des Relais Ed,
Batterie. Das Relais Ed öffnet am Ruhekontakt ed2 den Stromkreis des Relais Bd und am Ruhekon takt ed3 den Stromkreis des Relais Js, so dass diese Relais erberregt werden, wobei das Re lais Bd den .Stromkreis des Relais Is öffnet und damit die Impulsgabe aufhört.
Das Relais Pn wurde erberregt, als der Schalter DP (Fig. 1) die Ausgangsstellung verliess. Das Relais Ed schliesst bei seiner Erregung am Arbeitskontakt edl einen Stromkreis für den Magneten<I>DM,</I> während im Stromkreis:
Erde, Arbeitskontakte ed5, tr'2, en3, ,Schaltarm und Kontakt <I>e f e,</I> Leiter c (Fig. 1), Schaltarm ta, Kontakt 0, Wick lung des Druckmagneten PM, Batterie der Druckmagnet PM erregt wird und den Ab druck der ersten Ziffer, sowie .durch nicht gezeigte Mittel im automatischen Zettelaus steller die Weiterschaltung des Schalters DP in die Ausgangsstellung bewirkt. "' Durch den :Stromkreis:
Erde, Schaltarm f a, Selbstunterbrecher FMl, Ruhekontakt bd2, Wicklung des Magneten FM, Batterie wird die Weiterschaltung des Schalters F in die Ausgangsstellung bewirkt. Das Relais Ed wird durch die Weiterschaltung des Schaltarmes<I>f b</I> erberregt, und der Schalter<I>D</I> geltet in die Stellung 2.
Wenn die zu verrechnende Gebühr klei ner als zehn Francs wäre, würde das Relais Ed unmittelbar nach der Erregung des Re lais Ss im folgenden Stromkreis ansprechen: Erde, Schaltarm db, Kontakt shl, Schaltarm <I>t f</I> e oder tf, <I>f,</I> Schaltarm f b in der Ausgangs stellung, Arbeitskontakt s1, Wicklung des Relais Ed, Batterie.
Im Zettelaussteller würde der Druck magnet einen Impuls erhalten, während der Schalter DP sich in der Ausgangsstellung befindet, und es würde lediglich ein Strich zum Abdruck gebracht. Durch die Ab- err bgung des Relais Ed wird das Relais Js über den Arbeitskontakt ss5 und den Ruhe kontakt ed3 wieder erregt.
Hierauf wird das Relais Bd ebenfalls wieder erregt, so dass die Impulsgabe erneut beginnt. Durch den Kon takt isl werden Impulse nach dem Magneten DPM übermittelt, während der Kontakt is.2 Impulse über die Arbeitskontakte tr3, ss4, bd'2 nach dem Magneten FM übermittelt.
Nach der Einstellung des Schalters F auf die dem Wert der Einerziffer entsprechende Stellung spricht das Relais Ed im Strom kreis:
Erde, Schaltarm db, Kontakt -2, Kon- takt sh2, Schaltarm- tf <I>d</I> oder tf <I>g,</I> 8ehaltarm <B>f b,</B> Arbeitskontakt ssl, Wicklung des Relais Ed, Batterie an.
Wieder wird die im Zettelaussteller ein gestellte Zahl zum Abdruck gebracht und der Schalter DP in die Ausgangsstellung fortgeschaltet. Der Schalter F wird, wie be schrieben, in die Ausgangsstellung zurück geführt und der Schalter D wird nach der Stellung 3 weitergeschaltet,
in welcher in folge der direkten Verbindung zwischen dem Kontakt 3 der Bankreihe db und der Aus gangsstellung der Bankreihe f b im Zettelaus- steller ein Strich zum Abdruck gebracht wird.
Hierauf wird der Schalter D in die Stellung 4 und in dieser der Schalter DP entsprechend der vom @Schalt- arm <I>t f e</I> oder<I>t f h</I> eingenommenen 'Stellung eingestellt und hierauf die dritte Ziffer, also die erste Dezimale, zum Abdruck gebracht.
Die vierte Ziffer wird in gleicher Weise übermittelt, hingegen wird im gezeigten Aus- führungsbeispiel infolge der direkten Verbin- dung zwischen dem Kontakt 5 der Bankreihe db und dem Kontakt 0 der Bankreihe f b als zweite Dezimale stets eine Null zum Abdruck gebracht.
Der Schalter D wird hierauf nach der Stellung 6, weitergeschaltet und das Relais E (Fig. 1) durch die über den Schaltarm db, Arbeitskontakt th4, Schaltarm undBankkon- takt efe, Leiter e angelegte Erde kurz geschlossen, so dass es erberregt wird, gefolgt von den Relais Te, <I>N,</I> 0 jig. 1) und den Relais<I>Ft,</I> Dt, Cn, Tr,
Th und Ss (Fig. 2). Für die Weiterschaltung des Schalters F in die Ausgangsstellung ist nun der folgende Stromkreis geschlossen: Erde, Schaltarm f a, Selbstunterbrecher FMI, Ruhekontakt bd2, Wicklung des Magneten F, j11, Batterie.
Hier auf wird durch den Stromkreis: Erde, Schaltarm fa, Ruhekontakt crt6, Schaltarm <I>da,</I> Selbstunterbrecher DMI, Wicklung des Magneten<I>DM,</I> Batterie der Schalter<I>D</I> in die Ausgangsstellung zurückgeführt.
Nach dem Schalter D kehrt der Schalter H in die Ausgangsstellung zurück: Erde, Schaltarm fa, Ruhekontakt en6, Schaltarme<I>da,</I> ha, Selbstunterbrecher H1lH, Wicklung des Ma gneten Hbl, Batterie, und als letzter kehrt der Schalter G in die Ausgangsstellung zurück:
Erde, Schaltarm fa, Ruhekontakt e116, Schaltarme<I>da,</I> ha, ga, Selbstunterbre- cher GMI, Wicklung des Magneten GH, Bat terie. Auch das Relais Tt ist damit aberregt.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 7, in welchem die Gebühren in britischer Währung errechnet werden, wird der Schal ter T (Fig. 4) in der weiter unten beschrie benen Weise um eine Anzahl Schritte jvei- tergeschaltet, welche der Gesprächszeit in Minuten entspricht. Die willkürlich gewähl ten Tarife brauchen untereinander in keiner arithmetischen Beziehung zu stehen und kön nen beispielsweise die Werte 5 d (fünf Pence), 6 d, 7 d, 9@ d, 1/- (ein Schilling), 1/3 (ein Schilling drei Pence), 1/6, 2/-, 2/6 umfassen.
Die diesen Tarifen entsprechenden Relais 5 R bis 2/6 R, von denen in der Zeichnung lediglich Kontakte gezeigt sind, werden ein zeln durch eine nicht gezeigte Tariffeststel- lungsvorrichtung an sich bekannter Art be tätigt. Der Schaltarm t7113 ist dem Tarif 5 d für ein Dreiminutengespräch zugeteilt und aus einem weiter unten erläuterten Grund ist der Kontakt 3 der Bankreihe trrt3 mit einem Leiter verbunden, welcher einer Gebühr von 10 d entspricht, der Kontakt 6 mit dem Lei ter 1/8, der Kontakt 9 mit dem Leiter 2/6 usw.
Der Schaltarm tnt4 ist für den Tarif 6@ d vorgesehen und der Kontakt 3 seiner Bankreihe ist mit dem Leiter 1/-, der Kon takt 6 mit dem Leiter 2/-, der Kontakt 9 mit dem Leiter 3/-, der Kontakt 12 mit dem Lei ter 4/- usw. verbunden. Der Schaltarm trrt5 ist für den Tarif 7 d bestimmt und der Bank kontakt 3 ist mit dem Leiter 1/2, der Kon- takt 6 mit dem Leiter 2/4, der Kontakt 9 mit dem Leiter 3/6, der Kontakt 12 mit dem Lei ter 4/8 usw. verbunden.
Der Schaltarm tm6 ist dem Tarif 9 d und dem Tarif 1 s/6 d zu geteilt und sein Bankkontakt 3 ist mit dem Leiter 1/6, der Kontakt 6 mit dem Leiter 3/-, der Kontakt. 9 mit dem Leiter 4/6, der Kon takt 12 mit dem Leiter 6/- usw. verbunden.
Wenn bei Gesprächen von mehr als drei Mi nuten, jede weitere Minute zu verrechnen ist, dann ist ferner der Kontakt 4 der Bankreihe l1116 mit dem Leiter 2/-, der Kontakt 5 mit dem Leiter 2/6, der Kontakt 7 mit dem Lei ter 3/6, der Kontakt 8 mit dem Leiter 4/- usw. verbunden. Die Verrechnung der ein zelnen Minuten bei Gesprächen über drei Mi nuten ist in der Regel auf Tarife von mehr als einem Schilling beschränkt. Der Schalt arm tm7 ist den Tarifen 1/- und 2/- zuge teilt., und der Bankkontakt 3 ist mit dem Lei ter 2/-, der Kontakt 4 mit dem Leiter 2/8,
der Kontakt 5 mit dem Leiter 3.14, der Kon takt 6 mit dem Leiter 4/-, usw. verbunden. Der Schaltarm 111Z8 ist den Tarifen 1/3 und 2/6 zugeordnet, und der Bankkontakt 3 ist mit dem Leiter 2/6; der Kontakt 4 mit dem Leiter 3/4, der Kontakt 5 mit dem Leiter 4/2, der Kontakt 6 mit dem Leiter 5/- usw. ver bunden.
Diese Leiter sind in der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Weise an die Kontaktbaukrei- hen der Schalter SF und<I>PF</I> angeschlossen.
Wie ersichtlich ist, sind für die niedrige ren Tarife (bis zu 1l-) die Gesprächszeit- Schaltarme mit Gebührenleitern verbunden, welche dem doppelten Wert der für die je weilige Gesprächszeit zu verrechnenden Ge bühr entsprechen. Dies deshalb, weil gewisse Schaltarme für zwei Tarife verwendet wer den, von denen der eine doppelt so hoch ist als der andere des Tarifpaares. Wenn der Tarif, nach welchem die Berechnung ausge führt werden soll, zur Gruppe der niedrige ren Tarife gehört, wird die durch den ge wählten Leiter angegebene Gebühr automa tisch durch die Schilling- und Pence-An- zeigeschalter halbiert.
Aus den in Betracht kommenden Tarifen und dem Umfang der Gesprächsdauer kann eine Gebührenliste aufgestellt werden, von welchen Gebühren einige jeweils das Ergeb nis einer Anzahl von verschiedenen Tarif- und Zeitkombinationen sind. Es sind 124 ver schiedene Gebührenleiter für Verbindungen von bis zu 5'0 Minuten Dauer vorhanden, wobei die Höchstgebühr
EMI0011.0009
beträgt; es gibt natürlich eine grosse Anzahl Gebühren, welche jeweils die Hälfte einer der genannten 124 Gebühren betragen.
Die Gebührenleiter sind jeweils mit einem ihnen einzeln zugeordneten Kontakt in irgend einer der vier Kontaktbankreihen <I>s f ml</I> bis sfm4 des Schalters<I>SF</I> und der sechs Kon- taktbankreihen <I>p f ml</I> bis <I>p f m6</I> des .Schalters <I>PF</I> verbunden.
Die Schaltarme der Schalter SF und PF können also in Stellungen ge bracht werden, die durch den Tarif (Wahl eines der Schaltarme tm3 bis tm8) und durch die Gesprächsdauer (Stellung des Schalters T) über Markierleiter bestimmt werden,
von denen einige mit den Bankreihen tmä bis tm8 und sfml bis sfm4 und pfml bis pfm6 vielfachgeschaltet sind.
Im Schalter SF werden die mit vier Kon takten einer jeden Stellung verbundenen Ge bührenleiter so gewählt, dass die Zehner- und Einerstellen der Schillingziffern für alle vier Kontakte einer Stellung dieselben sind, und natürlich auch die Hälften der Zehner- und Einerstellen sind für alle vier Kontakte einer Stellung dieselben. Es sind also eine oder mehrere Stellungen des Schalters SF jedem Schillingwert von 0 bis 41 zugeteilt.
Der Schaltarm<I>s f m5</I> dient dazu, Zeichen, welche für die Zehnerziffer der Hälfte der einer jeden Schalterstellung entsprechenden Schillinge charakteristisch sind, nach einem Zettelaussteller oder einer sonstigen An zeigeeinrichtung zu senden.
Die Bankkon takte der Bankreihe sf m5, die Werten bis zu 19 Schilling entsprechen, sind vielfach geschaltet und mit einem Markierleiter 0 ver- bunden; diejenigen, die den Werten von 20 bis 39 Schilling entsprechen sind vielfach- geschaltet und mit einem Markierleiter 1 ver bunden, während diejenigen, die den Schil- lingswerten 40, :
41 entsprechen, mit einem Markierleiter 2 verbunden sind. Ähnlich sind die Kontakte der Bankreihe<I>s f</I> m6- vielfach geschaltet und mit Markierleitern 0 und 1 bis 4 verbunden, und zwar entsprechend den tatsächlichen Schilling-Zähnerziffern.
Die Kontakte der Bankreihe<I>s f m7</I> sind gruppenweise vielfachgeschaltet und mit den Markierleitern verbunden, die den -Schilling- Einerziffern der Hälfte der Gebührenwerte entsprechen, während die Kontakte der Bank reihe sfin8 gruppenweise vielfachgeschaltet und mit Markierleitern verbunden sind, die der Schilling-Einerziffer der ganzen Gebühr entsprechen,
welche durch die Stellung der Schaltarme des Schalters angezeigt wird.
Im Schalter PF sind die Gebührenwerte so gruppiert, dass in jeder Stellung die Ge bührenleiter, die mit allen Kontakten einer Stellung verbunden sind, den Gebühren ent sprechend, welche alle entweder ungerade oder gerade Schilling- und auch dieselbe Peneezahl haben.
Zettelaussteller-Markierleiter 1-11 sind vorgesehen, so dass für jeden Pencewert nur eine einzige Zettelausstellersteuerung erfor derlich ist. Die Kontakte der Bankreihe<I>p f m7</I> sind gruppenweise vielfachgeschaltet und mit Markierleitern verbunden, .die dem Pencewert der Hälfte der Gebühren entsprechen, wäh rend die Kontakte der Bankreihe pfm8 grup penweise vielfachgeschaltet und mit Markier leitern verbunden sind,
die dem Pencewert der ganzen Gebühr entsprechen.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, .dass die Schalt arme sm5 und sm6 und die Schaltarme sm7 und sm8 des Steuerschalters S jeweils mitein ander verbunden sind.
In den Stellungen 9, 10 und<B>12.</B> des Schalters S werden die Schil- , ling-Zehnerziffern bezw. die Schilling-Einer- ziffern und die Penceziffer durch Erdung am Arbeitskontakt p 1 (Fig. 5) nach dem Zettelaussteller übermittelt.
In jeder dieser drei Stellungen des Schalters S kann der f Markierstromkreis für den Zettelaussteller über zwei Wege verlaufen, von denen einer durch Erregung eines der Tarifrelais 5 R, bis 2/G 1± gewählt wird.
Wenn eines der Relais 5R-1/3B erregt wird, werden, für die Zif fern der halben, den Stellungen der Schal ter SF, PF entsprechenden Gebühr, die Schaltarme sfm5, sfm7, pfm7 über die Schalt arme sna8., sna7 geerdet.
Wenn eines der Re lais 1/6 F, 2/-1l, 2/6 hl erregt wird, erfolgt für die Ziffern der ganzen, der Stellung der Schalter entsprechenden Gebühr die Erdung über die Schaltarme sni6, sni5, <I>sf</I> rri6, <I>sf</I> rii8, pfna8. Der Druckmechanismus des Zettelaus stellers weist ein nicht gezeigtes Typenrad auf, das wenigstens die die Zahlen 1 bis 11. darstellenden Typen und eine einen Strich zur Trennung von Schillingen und Pence dar stellende Type trägt.
Das Typenrad sitzt auf der Achse des Schaltarmes ps-nil, der mit. mindestens zwölf Kontakten zusammenarbei tet, mit welchen die Markierleiter 1. bis 11. von den Bankreihen<I>sf</I> ni5 bis<I>sf</I> na8 und pf m7 und pfn28 und ein Druekmarkierleiter von dem zwischen den Schillingstellungen 9, 10 und der Pencestel.lung 12: des Steuerschalters S liegenden Kontakt 11 verbunden sind.
Ausserdem enthält der Druckmechanismus einen Einstellmagneten PSJ1 und einen Druckmagneten PM.
Wenn auf einer CTesprä.chsverbindungslei- tung eine Verbindung vorliegt, die zur Ge bührenberechnung bereit ist, wixd über einen gemeinsamen Leiter ein Stromkreis für das Relais CS (Fig. 4) geschlossen. Der Kontakt csl schliesst den ohne weiteres ersichtlichen Stromkreis für Relais ST über die Schalt arme srn5 und srii.6 des Steuerschalters S, der sich in der Stellung 1 befindet.
Das Relais St wird erregt und schliesst den Stromkreis für den Schaltmagneten CFJT des Schalters CF: Erde, Ruhekontakt.<I>f t2,</I> Arbeitskontakt stl, Selbstunterbrecher CFI11, Wicklung des Magneten CFM, Batterie, und der Schalter beginnt zu drehen.
Der Arbeitskontakt st3 verbindet das am Schaltarm cfna2 angeschlos- sene Prüfrelais<I>FT</I> mit Erde, und sobald die Schaltarme des Schalters CF die Kontakte der anrufenden Verbindungsleitungseinrich- t.ung erreieben, spricht das Prüfrelais<I>FT</I> an und öffnet am Kontakt f t2 den Stromkreis des Schaltmagneten CFM, so dass der Schal ter CF anhält.
Der Arbeitskontakt f t2 schliesst einen Haltestromkreis für das Re lais ST. Der Kontakt<I>f</I> t1 erdet über den Schaltarm sw4 den Magneten S111, welcher den Schalter S in die Stellung 2 weiterschal tet. In der Stellung '2 ist eine Erde über die Schaltarme siyi7, sm8 nach einer Kette von Kontakten<I>eia</I> bis zur Wicklung eines Relais <I>CH</I> durchgeschaltet..
Wenn zu dieser Zeit irgendeine andere Berechnungsvorrichtung das zwischen den Schaltern TT und<I>T</I> (Fig. 4) liegende Vielfachfeld benutzt, dann ist eines der CH-Relais erregt und die Kon taktkette unterbrochen.
Wenn das Vielfach feld frei ist, spricht das gezeigte Kettenrelais <I>CH</I> an und am Kontakt ch3 wird der über den Schaltarm syri4 und den Selbstunterbre- cher SiI11 führende Stromkreis des Magneten ,S'31 geschlossen, so dass der Schalter S nach der Stellung 3 weiterscbaltet. Am Arbeits- kontakt clrl schliesst das Relais CH einen eigenen Haltestromkreis.
In der Stellung 3 wird der folgende Stromkreis für den Magneten TM des Schal ters<I>T</I> geschlossen: Erde, Ruhekontakt nitl, Schaltarme srri2, sm1, Selbstunterbreeher TMl, Wicklung des Magneten TM, Batterie.
Wenn der Schalter T den der Einstellung des die Verbindungsdauer feststellenden Schal ters TT entsprechenden Kontakt erreicht, wird das Relais JIT im folgenden Stromkreis erregt: Erde, Relais JIT, Schaltarme sm6, sm5, trnl, ttml, cfml, Arbeitskontakt eli4, Widerstand, Batterie.
Das Relais 111T öffnet den Stromkreis des Magneten TIU und schliesst am Arbeitskontakt nitl den Strom kreis für den Magneten SM, wodurch der Schalter S in die Stellung 4 gebracht wird. Das Relais MT fällt ab.
In dieser Stellung wird durch die am Kontakt 4 der Bankreihe sm7 angeschlossene Erde die Haltewicklung des Relais<I>CH</I> kurz- geschlossen, so dass das Relais C$ aberregt wird, wobei es am Kontakt ch3 einen Strom kreis schliesst, um den Steuerschalter S in die Stellung 5 weiterzuschalten. In dieser Stel lung wird eine Erde über die'Schaltarme sm7, sm8 nach dem Relais<I>OST</I> (Fig. 5)
durch geschaltet, welches benützt werden kann, um aus einer gemeinsamen Vorrichtung eine An zeige der wirklichen Tageszeit zu erhalten. Die Zeit, zu welcher die Verbindung einge leitet wurde, wird dann aus der in der ge meinsamen Vorrichtung festgestellten wirk lichen Tageszeit und der im Schalter T fest gestellten Gesprächsdauer errechnet, zu wel chem Zweck der Schaltarm tm9 vorgesehen ist.
Das Relais 0T ist ein Anschaltrelais, durch welches nicht gezeigte, die Einleitungs- zeit empfangende Relais angeschaltet wer den, die zur Übermittlung der Einleitungs- zeit an den Zettelaussteller dienen.
Diese An gabe wird an die nicht gezeigte Empfangsein- rieUtung übermittelt und durch den Druck mechanismus in an sich bekannter Weise zum Abdruck gebracht.
Durch den gemeinsamen Stromkreis wird dann das Relais OSS erregt, welches am Arbeitskontakt ossl einen Strom kreis für den Magneten SM des Steuerschal ters S schliesst, welcher in die Stellung,6 wei tergeschaltet wird. Die Erregung des Relais OSS wird auch für eine sekundäre Einstel lung des Schalters T benützt.
Der anzuwen dende Tarif wird durch eine andere nicht dargestellte Einrichtung festgestellt, die mit den Gesprächsleitungen verbunden ist und ein entsprechendes Relais der Tarifrelais 5 R bis 2/6-.1i' wird erregt.
Wenn der Tarif 1/- oder weniger beträgt, so wird jede Drei minutenperiode oder ein Bruchteil davon zum Dreiminutentarif verrechnet, wogegen für grössere Tarife jede Minute nach den ersten drei Minuten einzeln angerechnet wird. Wenn eines der Relais 5R bis 1/-R erregt wird, be wirkt die über den Arbeitskontakt oss2, den Schaltarm tm2,
einen der Kontakte 5r1 bis 1/r1 und den Selbstunterbrecher TMI nach dem Magneten TH durchgeschaltete Erde, dass der Schalter T in eine der 'Stellungen 3, 6, 9" 112, 15 usw. weitergeschaltet wird, so dass die Gebühr für Dreiminutenperioden be- rechnet wird.
In der Stellung 6 wird der Schalter SF durch die :Schaltarme smi, sm2 und den Kon takt mtl weitergeschaltet.
Das Relais<I>MT</I> ist durch die Schaltarme sm5 und sm6 mit den Schaltarmen sfml bis sfm4 vielfacUgeschal- tet, und sobald einer dieser Schaltai>me den durch den 'Schalter T markierten Leiter er reicht, spricht das Relais<I>MT</I> an,
setzt den Schalter SF still und bewirkt die Weiter schaltung des Schalters S nach der Stel- lung 7. In dieser Stellung sind der Antriebs stromkreis für den Schalter SF und der Stromkreis für die Erregung des Relais<I>MT</I> geöffnet. Wenn das Relais<I>MT</I> aberregt wird, geht der Schalter S in die .Stellung B.
In die ser Stellung wird der Schalter PF in gleicher Weise auf die der Einstellung des Schalters T entsprechenden Kontakte eingestellt, wo nach der Steuerschalter S in -die Stellung 9 f ortgeschaltet wird.
In. der Stellung 9 ist ein Stromkreis für die Erregung des Relais PN (h\ig. 5) ge- schlossen:
Erde, Schaltarme sm2, sml, Kon takt tr1, Kontakt pmc, Wicklung des Re lais PN, Batterie.
Über den Arbeitskontakt p 1 und einen dem zu benützenden Tarif ent sprechenden Tarif relaiskontakt und entweder die Schaltarme sm8 und sm7 oder die Schalt arme sm6 und sm5 wird Erde nach dem Schaltarm sfm5 oder sfm6 durchgeschaltet. Die @Sehaltarme <I>sf</I> m5,
<I>sf m6</I> steuern die Druckvorgänge für die Schilling-Zehnerzif- fer, wobei der Schaltarm sf m5 für die Hälfte derjenigen Beträge dient, denen die Kontakte der Bankreihen s f ml bis<I>sf</I> m4 in der gleichen Stellung entsprechen, während der Schaltarm sfm6 für die vollen Beträge benützt wird.
Über den Kontakt trl wird die Erde auch nach dem Schaltmagneten PSM des Schalters PS des Druckmechanismus durchgeschaltet, welcher, gesteuert durch den Selbstunterbre- cher PSMI, seinen Schaltarm psml so lange fortschaltet, bis er einen Kontakt erreicht, der demjenigen entspricht,
auf welchem der Schaltarm sfm5 oder sfm6 steht. Sobald die ser Kontakt erreicht ist, spricht das Relais TR an, öffnet am Kontakt trl den Strom kreis des Magneten PS11 und schliesst am Arbeitskontakt t7#1 den Stromkreis für den Magneten PM, welcher die eingestellte Ziffer zum Abdruck bringt.
Als das Relais PN er regt wurde, schloss es am Kontakt pia2 einen eigenen Haltestromkreis, der nun beim Ar beiten des Druckmagneten PM an dessen Kontakt pmc geöffnet wird. Durch die Ab erregung des Relais PN wird der Stromkreis des Relais T.R geöffnet.
Als das Relais<I>T</I> R erregt wurde, schloss es am Kontakt tr2 den Stromkreis für den -Schaltermagneten<B>831,</B> so dass nun bei der Aberregung des Relais TR der Steuerschalter S in die Stellung 10 wei tergeschaltet wird.
Der Druckmechanismus kann so einge richtet sein, dass der Druckmagnet beim Ar beiten entweder mechanisch oder mittels elek trischer Hilfsmittel den Vorschub des Papier streifens und des Farbbandes bewirkt.
In der Stellung 10 wird das Relais PN wieder erregt und der Schalter<I>PS</I> wird ent sprechend der Einstellung des Schaltarmes sfna7 oder sfrfi-8 für die Schilling-Einerziffer eingestellt. Das Relais TR und der Magnet PH werden wieder erregt und schalten den Schalter <B>8</B> nach der Stellung 11 weiter.
In dieser Stellung wird das Relais PN noch ein mal erregt, und über den Kontakt pnl und die Schaltarme sin8 und sna7 wird ein beson derer Markierleiter, der in der Bankreihe psnal angeschlossen ist, mit Erde verbunden. Der Schalter PS wird auf diese Stellung ein gestellt, in welcher das Relais TR und der Magnet PH erregt werden und den Druck eines schrägen Striches veranlassen.
Der Steuerschalter S geht bei der Aberregung des Relais TU in die Stellung 12.
In der Stellung 12 wird das Relais Pz'V wieder erregt und der Schalter<I>PS</I> wird ent sprechend der Stellung des Schaltarmes pf rri7 oder pfm8 in eine Stellung gebracht, die der Anzahl Pence entspricht. Das Relais TR spricht an, gefolgt vom Magneten Pll1,
wel cher das Relais PN aberregt. Die Aberregung des Relais TR wird durch die Aberregung des Relais PN bewirkt; der Schalter S dreht weiter.
Ausser dem Abdruck der für eine Verbin dung dem rufenden Teilnehmer zu verrech nenden Gebühr und der Verwendung eines Zeitfeststellsehalters T zur Feststellung des Zeitpunktes der Einleitung der Verbindung, kann natürlich die Einrichtung so ausgebil det werden, dass weitere Angaben in irgend einer Stellung des Steuerschalters zum Ab druck gelangen.
Die Einrichtung wird bis an das Ende des Gesprächs gehalten, das heisst bis das Re lais<I>FT</I> aberregt wird, wodurch am Kontakt i t2 der Stromkreis des Relais ST geöffnet.
wird, welches aberregt wird und am Ruhe kontakt st2 den über den Schaltarm sm3 und den Unterbrecher S1111 führenden Stromkreis des Magneten SM schliesst, so dass der Schal ter S schliesslich in der Ausgangsstellung an langt, in welcher dieser Stromkreis am Kon takt 1 der Bankreibe sm3 geöffnet wird, so dass der Steuerschalter in dieser Stellung an hält. Die Schalter<I>T,</I> SF, <I>PF</I> bleiben bei Auf lösung der Verbindung in der jeweils einge nommenen Stellung.