CH238669A - Trichterspulmaschine mit rotierendem Fadenführer. - Google Patents

Description

      Trichterspnlmaschine    mit rotierendem     Fadenführer.       Die     Anwendung    höherer Drehzahlen bei       Schlauchkötzerspulmaschinen    ergibt die Auf  gabe, auch für diese Maschinengattung       Fadenführungsmittel    vorzusehen, welche eine  ruhige Hin- und Herführung des Fadens  beim Aufwickeln desselben ermöglichen.

   Die  Tatsache, dass bei Verwendung von rotieren  den Fadenführern zur Bildung des     Schlauch-          kötzers    in einem Formkegel (Spaltrichter  oder dergleichen) praktisch für jeden ge  wünschten Aussendurchmesser des fertigen       Kötzers    eine andere Hublänge des Faden  führungsmittels erforderlich ist, schien es       notwendig    zu machen, durch Auswechseln des  rotierenden Fadenführers, das     heisst    auf       ziemlich    umständlichem Wege,     Kötzer    ver  schiedenen     Durchmessers    herzustellen.

   Da  gegen ist die Veränderung     bezw.    Verlegung  des Hubes zum Zwecke der     Änderung    des  Höchstdurchmessers bei     Schlauchkötzerspul-          maschinen        mit        schwingenden    oder hin und  her gehenden Fadenführern in den bekannten       Ausführungen    recht     einfach.    Man kann nun         mit    einem einzigen rotierenden Fadenführer  unveränderlichen Hubes     Schlauchkötzer    ver  schiedenen Durchmessers im gleichen Trich  ter     bilden,

      wenn man die     Trichterspul-          maschine        erfindungsgemäss    so ausbildet, dass  der rotierende     Fadenführer    und der Spal  trichter axial     gegeneinander    verschiebbar  sind.  



  In der Zeichnung ist die Erfindung bei  spielsweise dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen     Spulkopf    in Seitenansicht,  teilweise     geschnitten,          Fig.    2     eine    Teilansicht nach     Fig.    1 bei  Einstellung auf kleinen     Kötzerdurchmesser;

            Fig.    3 eine Teilansicht nach     Fig.    2 bei  Einstellung auf     grossen        Kötzerdurchmesser.     Im     mittels    Deckel 2 geschlossenen Ge  häuse 1     befindet    sich ein     Zahntrieb    3, 4,  durch welchen eine     Spulspindel    5 mit einer  einen rotierenden Fadenführer 6 tragenden       Fadenführerwelle    7     in        Triebverbindung     steht.

   Durch den rotierenden Fadenführer 6  wird ein Faden     h'    in     Kreuzwindungen    auf      dem jeweils vordersten Teil eines     Kötzers    K  aufgewunden, der sich in einem am Gehäuse  1 angebrachten     Spultrichter    8 durch Auf  wicklung auf die     Spulspindel    5 in bekannter  Weise bildet. Die     Fadenführungswelle    7 ist  in einer Lagerbüchse 10 drehbar, die ihrer  seits mit Hilfe eines Gewindes 9 im Ge  häuse 1 längsverschiebbar ist. Die Lager  büchse 10 der     Verschraubung    wird durch  eine Gegenmutter 11 in der gewünschten  Lage festgehalten.  



  In     Fig.    2 und 3 sind mit F' die     jeweiligen          äussersten    Stellungen des Fadens F angege  ben, bei zwei verschiedenen Einstellungen  der Lage des Hubes des rotierenden Faden  führers relativ zum Trichter 3.

   Die Lage  des Hubes bestimmt die Lage des     kegeligen          Kötzeransatzes    K' im Trichter und damit  den Durchmesser des     Kötzers.    Befindet sich,  wie in     Fig.    2 gezeichnet, der rotierende  Fadenführer in einer Stellung, in welcher  der Durchmesser des vorderen Endes des       götzerkegelstempels    K' infolge des dortigen  geringen     Trichterdurchmessers    nur wenig  grösser ist als der grösste Durchmesser der       Spulspindel    5, so ist damit entsprechend  dem     Fadenführerhub    auch die kleinst  mögliche     Kötzerdurchmessereinstellung    ge  geben.

   Löst man die auf dem Gewinde 9  sitzende Gegenmutter 11 und schraubt die  Lagerbüchse 10 aus dem Gehäuse 1 heraus,  so begibt sich der rotierende Fadenführer 6  z. B. in eine Lage gemäss     Fig.    3, wobei    infolge der     Verlegung    des     Fadens    F' an  Stellen grösseren Durchmessers des Trichters  8 sich ein grösserer     Kötzerdurchmesser    ergibt.

    Die Zahl der     Herausgeschraubten    Gewinde  gänge des Gewindes 9 kann dabei als An  haltspunkt für die Grösse der     Kötzerdurch-          messerverstellung    dienen und an einer Skala  sichtbar gemacht werden, da die Längs  verschiebung in einem bestimmten Verhältnis  zur     Änderung    des     Kötzerdurchmessers    steht.  Die Längsverschiebung des Fadenführers 6  kann auch auf andere Arten erfolgen. Bei  Anwendung einer ortsfesten Lagerung der  Welle 7 kann z. B. der Fadenführer selbst  auf der     Fadenführerwelle    7 längsverschieb  bar angeordnet sein, oder es kann der Spul  trichter 8 relativ zum Fadenführer verscho  ben werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Trichterspulmaschine mit rotierendem Fadenführer, dadurch gekennzeichnet, dass Fadenführer und Spultrichter axial gegen einander verschiebbar sind. UNTERANSPRUCH: Trichterspulmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Be trag der axialen Verschiebung an einer Skala sichtbar gemacht ist.