DE848163C

DE848163C - Werkzeugmaschine

Info

Publication number: DE848163C
Application number: DET3611A
Authority: DE
Inventors: Lars Einar Vilhelm Thoern
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-05-10
Filing date: 1950-12-09
Publication date: 1952-09-01

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine, die mit einem hin und her beweglichen Werkstücktisch versehen ist, dem eine gleichmäßige, spielfreie Vorschubbewegung mittels eines Seiles od. clgl. erteilt wird, das mit einer auf einer im Maschinenstativ gelagerten Welle befestigten Scheibe zusammenarbeitet, und dessen Enden mit (lein Werkstücktisch fest verbunden sind.
Zweck der Erfindung ist, eine gute Führung des Seiles sicherzustellen und dessen seitliche Verschiebung während der Drehung der Scheibe zu verhindern.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß clie Scheibe an ihrem Umfang mit einer schraubenf@irinigen, in einer oder mehreren Windungen verlaufenden Nut für die Führung des in einer oder mehreren M'indungen um die Scheibe gewickelten Seiles versehen und auf der Welle axial verschiebbar ist.
Dieses und weitere Erfindungskennzeichen sind naclifol"end an Hand einer in der Zeichnung veraiischatilichten Ausführungsform einer Planschleifmaschine näher beschrieben.
Fig. i zeigt die Maschine in Vorderansicht, während hig. 2 und 3 den erfindungsgemäß ausgeführten Werkstiicktisch mit zugehörigen Verstellorganen in einem senkrechten bzw. waagerechten Schnitt verdeutlichen.
Pie Maschine besteht aus einem Stativ i, in dem mittels eines .Handrades 2 ein Ständer 3 heb- und senkbar angeordnet ist. Der Ständer 3 ist an seinem oberen Ende mit Führungen 4, 5 für einen Schlitten 6 versehen, der seinerseits in an sich bekannter Weise mit senkrecht zu den Führungen 4, 5 1)elegeiien, auf der Zeichnung nicht sichtbaren Fühiun#,en für den Werkstücktisch versehen ist. Der Schlitten 6 erhält seine Bewegung in der MaschinencItierrichtung von einer mit einem Handrad 8 versehenen Schraubenspindel 9, die in üblicher Weise niit einer im Ständer i angebrachten, auf der Zeichnung nicht dargestellten lv-Zutter zusammenwirkt.
Während des Schleifens muß der Werkstücktisch eine hin und her gehende Bewegung senkrecht zu der genannten Querbewegung ausführen. Hierbei ist es von größter Bedeutung für die Erzielung eines guten Schleifresultates, daß diese hin und her gehende Bewegung vollständig gleichmäßig erfolgt. Dies ist mit Hilfe von Zahnrädern und Zahnstangen nicht zu erzielen, und infolgedessen ist erfindungsgemäß im Schl.itten6 eine Welle io drehbar,gelagert, auf der eine axial verschiebbare, jedoch in radialer Richtung gesicherte und in Form einer Schraube ausgeführte Scheibe i i angeordnet ist, um die in einer oder mehreren Windungen (im vorliegenden Fall eine Windung) ein Seil 12 gelegt ist, dessen Enden mit den entgegengesetzten Enden des Werkstücktisches 7 verbunden sind. Beim Drehen der Welle io mittels des Handrades 13 bewegt sich auf diese Weise der Tisch 7 ohne Spiel in der einen oder anderen Richtung. -Mit Hilfe einer von einer Hülse 14 umschlossenen Feder 15 wird das Seil 12 gestreckt gehalten, wobei die Hülse 14 zwecks Abpassung der Federspannung mittels einer Schraube 16 in axialer Richtung verstellt werden kann.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellte und beschriebene ='ltisfiihrungsform begrenzt. Vielmehr kann diese in vielfacher Weise im Rahmen der Erfindung abgeändert werden. Weiter kann die vorgeschlagene Vorschubanordnung auch bei anderen Maschinen zur Anwendung kommen, wo es von Bedeutung ist, einen gleichmäßigen Vorschub eines XVerkstücktisches, Schlittens od. dgl. zu erzielen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Werkzeugmaschine, die mit einem hin und her beweglichen Werkstiicktisch versehen ist, dein eine gleichmäßige, spielfreie Vorschubbewegung mittels eines Seiles od. dgl. erteilt wird, das mit einer auf einer im Maschinenstativ gelagerten Welle befestigten Scheibe zusammenarbeitet und dessen Enden mit dem Werkstücktisch fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe an ihrem Umfang mit einer schraubenförmigen, in einer oder mehreren Windungen verlaufenden Nut für die Führung des in einer oder mehreren Windungen um die Scheibe gewickelten Seiles versehen und auf der Welle axial verschiebbar ist, -so daß die seitliche Lage des Seiles während der Drehung der Scheibe unverändert bleibt.