CH238172A - Vorrichtung an Messgeräten zum Registrieren von Messergebnissen. - Google Patents

Vorrichtung an Messgeräten zum Registrieren von Messergebnissen.

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CH238172A
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Wirth Armin
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Wirth Armin
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


  



  Vorrichtung an Messgeräten zum   Registrieren von Nessergebnissen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Messgeräten, zum Beispiel an Neigungswaagen, die eine Einrichtung zum Registrieren, das heisst Drucken des   Messergeb-    nisses mittels Zahlen-und Typenrädern, zum Beispiel auf Papierstreifen, besitzen.



   Es ist bei Vorrichtungen dieser Art be  kannt,    Stufenelemente, zum Beispiel mit Stufen versehene Schienen, am Rand mit Stufen versehene, drehbar gelagerte Scheiben usw. vorzusehen, die je nach der zu messenden Grösse mehr oder weniger weit verstellt werden. Gegen diese Stufenelemente werden nach erfolgter Einstellung Tastorgane eingestellt.



  Der Weg, den diese Tastorgane   zurückzu-    legen haben, ist dann   massgebeud    für die Einstellung der Zahlen-oder Typenräder.



   Das Neue besteht nun darin, dass zwei aus Tastern und Stufenelementen bestehende und zeitlich nacheinander in Wirkung tretende Abtasteinrichtungen vorgesehen sind, von denen die erste Abtasteinrichtung die von der zweiten Abtasteinrichtung abzuta  stenden    Stufenelemente einstellt, wobei die Verstellung der Taster der zweiten Abtasteinrichtung auf die Zahlen-und   Typenräder    des Druckwerkes übertragen wird.



   Die Erfindung ist in beiliegenden Zeichnungen an zwei Beispielen dargestellt. Es zeigen :
Fig.   1    und 2 Auf-und Seitenriss des Tastwerkes einer automatischen Waage mit fünf   Zeigerumgängen.   



   Fig. 3 zeigt die Stufenkränze und Tasterspitzen beim Auf-oder Abrunden.



   Fig. 4 zeigt schematisch das Auswählen der   hoheren    Dezimalen.



   Fig. 5 zeigt die   Drucksicherung    der Taster.



   Fig. 6, 7 und 8 zeigen Auf-, Grund-und Seitenriss des Tastwerkes für ein elektrisches Messinstrument.



   Fig. 9 und 10 zeigen das Schalt-und Typenwerk in Auf-und Seitenriss.



   Fig. 11 zeigt den Antrieb und die   Kraft-    speicherung.



   Fig.   11a    stellt eine Einzelheit von Fig. 11 in grösserem Massstab dar, 
Fig. 12 zeigt die Steuerzeiten des Schaltwerkes der Waage,
Fig. 13 die   Relativ-Bewegung zwischen    Tasthebel und Typenstange im ungünstigsten Fall während des Sperrvorganges.



   Fig. 14 zeigt die Führungsstössel für die Taster.



   Fig. 15 und 15a zeigen in Ansicht, zum Teil im Schnitt die Lagerung der Tasthebel.



   Fig. 16 zeigt   schematiseh    die Bewegungen der Einzelteile der Vorrichtung in zeitlieher Aufeinanderfolge des   l ! Iessinstrumentes.   



   Fig. 17 zeigt die Arbeitsweise der Zuschalteinrichtung.



   Fig. 18 zeigt schematisch das Eingreifen der Spitzen der Taster in die Stufen der Stufenelemente.



   Fig. 19 zeigt eine Variante des Eingriffes der Taster in die Stufenelemente.



   Die Zeigerachse   1    der automatischen Waage trägt auBer dem Zeiger 2, der das Zifferblatt 3 bestreicht, das Stufenrad 4 mit den zwei Stufenkränzen 5 und 6. Sie wird angetrieben durch die Zahnstange 7, die bei   8    an einem Teil 9 der Waage befestigt ist, der sich proportional der Last bewegt. Dieser Teil trägt   auBerdem    vermittels der Schneide   10    und gesichert durch die Schraube 11 die Stange 12. Diese trägt wiederum die zwei Stufenstangen 13 und 14. Am obern Ende der   Stange 12    ist das Gewicht 15 befestigt, derart,   da.    die Teile 12,   13,    14 und 15 zusammen sich im indifferenten Gleichgewicht um die Schneide 10 befinden.

   Ein Stift 16   fiihrt    die Stufenstangen 13 und 14 senkrecht, und infolge der indifferenten Aufhängung an der Schneide 10 ohne störende Reibung. Die Stange 12 kann sich bei   irgendwelchen Hem-    mungen durch die   Wähler      23, 24    an der Schneide 10 nach oben schieben und fällt dann wieder darauf zurück. Die StnfenkrÏnze 5 und 6 werden von zwei Tastern17 und 18, entsprechend den niedereren   z'ei    Dezimalen, abgetastet. Sie sind in   Ruhestel-      lung,    also zu Beginn des   Druekvorganges,    gezeichnet.

   Zwei weitere Taster 19 und 20 (sie entsprechen den höheren zwei Dezimalen) tasten über die Winkelhebel 21 und 22 und vermittels der   Wähler    23 und 24 die Stufen stangen 13 und 14 ab. Das eine Ende der   Wähler    23 und 24 liegt auf dem Winkel   2-'.    der am Taster 17 befestigt ist. Jeder der Wähler liegt lose auf der Nase 26 des    muge-      hörigen    Winkelhebels auf ; er ist also auf dem Winkelhebel verschiebbar und um diesen Punkt 26 drehbar.

   Jeder der Wähler kann sich entsprechend den eingezeichneten Stellungen 27 und 28 auf dem zugehörigen Winkelhebel verschieben und wird durch den Stift 29 am Herausfallen gehindert ; er fällt, wenn er in die Stellung 27 und 28 gebracht wird, immer wieder in die eingezeichnete normale Auflage auf Winkel   25 und    Nase 26 zurück. Am untern Ende der Taster 17 bis 20 der ersten Abtasteinrichtung sitzen diese   vermittels einer Drucksicherung    auf den Tasthebeln   3, 0, 31, 32    und 33 der zweiten Abtasteinrichtung auf. Auf den Tastern 17 bis 20 ist je eine Büchse 34 befestigt.

   Ein aus Federband bestehender Bügel   35    ist durch Spreizen über die Büchse 34 geschoben und wird durch eine Feder 36 nach unten gegen die Büchse 34 gepresst.   Beim tJberschreiten    der Vorspannung der Feder 36 schiebt sich der Bügel 35 nach oben. Es können somit keine grösseren als der Federspannung ent  sprechende    Kräfte von den Tasthebeln 31-33 auf die Taster 17-20   iibertragen werden.   



  Das obere Ende der Taster 17 und 18   befin-    det sich in je einem dreieckigen Ausschnitt des Blechwinkels 37. Ausserdem greifen die Schlaufen 38 der Taster 17-20 in Schlitze des   F'iihrungsbleches    39 ein und sind dadurch gegen Verdrehen gesichert. Die Länge der Taster 17-20 kann reguliert werden durch die in den   Regulierbügeln    49 sitzenden   Sehrallben    40, die mit ihrer Spitze die Bogen   41 und    42 spreizen. Je vier weitere Schrauben 43 und 44 sichern eine bestimmte Einstellung. Auf dem obern Ende des Bügels   35    liegen bei den Tastern 17 und 18 je ein Stb  Bel      45.    der anderseits in den Hebel 46 des Tastwerkes (Fig. 9 und 10) eingreift.

   Eine Druckfeder   47 (Fig.    14) drückt die Stössel 45 während bestimmter Zeiten vom Hebel 46 weg gegen die Taster 17 und 18. Bei Bedarf ist überdies je eine Druckfeder 48 vorgesehen, die die Stössel 45 und damit die Taster bei bestimmten Steuerzeiten gegen den Hebel   46    ziehen. Das die Taster 17 und 18 umgreifende Ende der Stössel 45 ist geschlitzt, derart, daB es durch Drehen bei gleichzeitigem Schieben über den Taster geschoben werden kann und nach dem Zurückdrehen sowohl   Zug-als Druckkräfte    auf den Taster übertragen kann. Die Taster 17 und 18 sind nicht senkrecht angeordnet, sondern absichtlich derart schief, daB sie durch das eigene Gewicht nach vorn, das heisst gegen das Zifferblatt fallen wollen.

   Ihre obern Enden liegen also, sofern nicht vom StöBel 45 Kräfte auf sie übertragen werden, an den Flächen 50 und 51 des zugehörigen   Führungsdreieckes    im Führungsblech 37 an. Ist jedoch infolge der Stellung des Hebels 46 die Druckfeder 47 und damit auch der Stössel 45 unter Druck, so liegen die Taster 17 und 18, wie gezeichnet, in den zugehörigen Spitzen 52 und   53    der   Führungsdreiecke    an. Verschieben sich die Taster 17 und 18 in dieser Stellung nach oben, so treffen sie auf die zugehörigen Stufenkränze 5 und 6. Liegen sie jedoch an den Flächen 50 und 51 an und werden in dieser Stellung nach oben geschoben, so treffen sie die Stufenkränze nicht.

   Der Taster 17 liegt dann in der Mitte zwischen den   Stufenkrän-    zen 5 und 6, während sich der Taster 18 vor dem Kranz 6 in geringem Abstand befindet.



  Beide sind in diesem Fall in ihrem Weg nach oben begrenzt, Taster 17 am Anschlag 54 und Taster 18 am Anschlag 55. Die Spitzen der Taster 17 und 18 (Fig. 3) sind in der Taststellung in ihrem Abstand so angeordnet, daB, falls die Spitze des einen Tasters 17 auf einer Spitze des Stufenkranzes 5 aufsitzt, die Spitze des Tasters 18 um den Bruchteil einer Teilung neben die Spitze des Stufenkranzes 6 greift. Der Taster   18    schiebt folglich das Stufenrad nach rechts, so daB der Taster 17 in eine   Lucke    des Stufenkranzes 5 fallen muB.



  Einer der Taster 17 oder 18 verschiebt sich dann in der dreieckigen Führung so weit zur Seite, dass beide Taster in den   zugehöri-    gen Lücken 56 und 57 ihres Stufenkranzes aufsitzen.



   Die Stufenstangen 13 und 14 machen einen so kurzen Weg, dass das gewöhnliche Abtasten, wie bei den niederen Dezimalen, nicht möglich ist. Der, zum Beispiel bei einer   9000-kg-Waage,    einem Kilogramm entspre  chende Ausschlag    der Zeigerachse betrage eine Stufe des Kranzes 5 oder   6.    Der diesem Betrag entsprechende Weg der Stufenstange   13    und 14 beträgt dann etwa 0, 025 mm.



  Selbstverständlich kann bei gewöhnlichem Abtasten beim Ubergang von einer   hoheren    Dezimale auf die andere nicht mit Sicherheit die richtige Stufe getastet werden. Deshalb ist ein von der Stufenstange 17, das heiBt von der nächst niederen Dezimale gesteuerter Wähler 23 bezw. 24 vorgesehen (Fig. 4).



  Greift der Taster 17 beispielsweise in die Stufe 99 kg, so wird der Wähler 23 durch den Winkel 25 so angehoben, daB die Spitze 58 des Wählers 23 beim   nachherfolgenden    Tasten des Tasters 19 über den Winkelhebel 21 mit Sicherheit die richtige Stufe 200 kg der Stufenstange   13    trifft. Greift jedoch der Taster 17 in die Stufe 0 kg, so nimmt der   Wähler    die gestrichelt gezeichnete Lage ein und seine Spitze 58 trifft deshalb mit Sicherheit auf die Stufe 300 kg. Durch entsprechende Auswahl der Längen 59 und 60 für den Wähler 23 kann bei geringer Stufenlange 61 erreicht werden, daB die Spitze 58 des Wählers   23    immer auf die Mitte der jeweiligen Stufe trifft. Es ist dies in Fig. 4 angedeutet.

   In der Zwischenstellung 50 zum Beispiel gilt die punktierte Lage für den Wähler 23 und die punktiert eingezeichnete Stufenstange. Auch der Wähler 24 für die höchste Dezimale wird in gleicher Weise   beimÜbergang    von   999 kg    auf 1000 kg gesteuert.



   Fig. 6, 7 und 8 zeigen als Ausführungsbeispiel eine andere Anordnung des ersten Tastwerkes für ein elektrisches   MeBinstru-    ment. Es ist ein Stufenkranz 62 vorgesehen mit ähnlicher Zahnform wie Stufenkranz 6.



  Die Stufen   63    für die zweite Dezimale sind als ebene. Stufen vorgesehen. Beide sind an der   Zeigerbiichse    64 befestigt, welche auf die Welle 65 gepresst ist. F r die erste Dezimale ist der Taster 66 vorgesehen, er befindet sich in der dreieckigen Führung 67 des   Winkel-    hebels 68. Dieser ist auf der Welle 69 gelagert und liegt an seinem Ende   70 auf dem      Querstücl      71    des Tasters 66 auf. Zum Aufoder Abrunden ist ein blinder Taster   72    vorgesehen, der sich ebenfalls in einer   dreiecki-    gen Führung 73 bewegt.

   Der Taster 74 für die zweite Dezimale wird durch die Bewegung des Winkelhebels   68,    mit dem er mit der Lasche 75 gekoppelt ist, wie bei Fig.   4    beschrieben, gesteuert, so daB er mit Sicherheit auf die richtige Stufe trifft. In gleicher Weise wie bei Fig.   9    beschrieben, sind ferner StöBel 45 vorgesehen, ebenso   Drucksiche-    rungen.



   Während des Druckvorganges funktioniert das erste Tastwerk, auch   Vortastwerk    genannt, folgendermassen : (Fig. 1, 2, 3 sowie erste vier Zeilen von Fig. 12). Die Tasthebel 30-33 (ihr Zusammenhang mit dem    Schaltwerk wird später erklärt), auf denen    die Taster 17-20 ruhen, tasten in folgender Weise nacheinander das Resultat ab. In Fig. 12 bedeuten :   b @Bereitschaft@, r @Ruhe@,      t"Tasten"der    Teile 45, 17, 18 bezw. 19, 20.



   Fig. 12 : Phase   nach 0. 2 : Hebel    46 befindet sich schon links und drückt vermittels der Druckfeder 47 den St¯¯el 45 und damit die Taster 17 und 18 in die Spitze   52    und 53 der F hrung 37.



   0, 3 : Tasthebel 30 und mit ihm Taster 17 bewegt sich nach oben bis zum Anschlag an   Stufenkranz    5.



   0, 4 : Tasthebel 31 und mit ihm Taster 18 bewegt sich nach oben bis zum Anschlag an   Stufenkranz    6 (falls Taster 17 zufällig auf einer Spitze aufsitzt, so wird er in früher be  schriebener    Weise vom Taster 18 richtig in Eingriff gebracht).



   0, 5 : Die Tasthebel 32 und   33    und mit ihnen die Taster 19 und 20 tasten vermittels der Winkelhebel   21    und 22 die Stufenstangen 13 und 14 ab. Dabei   wird infolge der Steue-    rung durch den   Winkel 25    des Tasters   17    auch in Grenzfällen die richtige Stufe auf der Stufenstange 13 und 14 ausgewählt.



   0, 6 : Der Hebel 46 bewegt sich nach rechts, die Druckfeder 47 wird entspannt und die   Führungsstossel 45 übertragen    keine Kräfte mehr auf die Taster 17 und 18.



   Es erfolgt nun, was bei der Erklärung des   Tastwerkes näher erläutert wird,    der Druck bis zur Phase   0.    8.



   0,9: Tasthebel 31-33 und mit ihnen die Taster   17-20 entfernen sich    vom Stufenrad und kehren in ihre Ausgangsstellung zurück.



     10    : Hebel 46 bewegt sich nach links und drückt vermittels der Druckfeder 47 die   Stössel 45 und damit die    Taster   17    und 18 in die Spitzen 52 und 53 der Führung 37.



  Damit ist die   Anfangsteilung wieder erreicht.   



   Der Ablauf in der Phase 0,   2    bis   0,    6 ist au¯erordentlich kurz, je nach Grosse des   Ap-    parates 0, 2 bis   0.    6 Sekunden. Die Dr che, mit denen die Taster die Stufenkränze bezw.



  Stufenstangen berühren, sind ausserordentlieh gering, je nach Grosse 0, 2 bis 10 g. Die Feder 36 der   Drucksicherung    35 ist unter einer Vorspannung, die etwa   20% grösser    ist als der   Tastdrncek,    vermehrt um das   Eigenge-      wicht    des Tasters. Infolge dieser geringen Kräfte   konzern      Stnfenkranz,    Stufenstangen, Taster, WÏhler usw. ausserordentlich leicht gehalten werden, was wiederum trotz der geringen   en      Verfügung stehenden Beschleuni-    gungskräfte grosse Tastgeschwindigkeit er  laubt.    Eine Feststellung oder Bremsung der   Zeigerxvelle    ist nicht vorgesehen und unnötig.



  Falls eine Bewegung des Stufenrades   statt-    findet, wenn die Taster sich im Eingriff befinden, so werden sie entlang der einen Seite der   dreieekigen      Fiihrung    geschoben, verschieben sich damit auch axial, bis sie von den   Stufenkränzen    herunterfallen. Das Gleiche tritt ein, wenn die Taster infolge falscher Bedienung sich in   Abtastbewegung den    in Bewegung befindlichen Stufenkränzen nähern.



  Infolge der oben beschriebenen geringen Kräfte, der ausserordentlich leichten Taster und der relativ kleinen Geschwindigkeit (keine Stufenteilung) der   Stufenräder,    tritt auch beim Auftreffen auf das in voller Be vegung befindliche Stufenrad keine   Beschä-      digung    dieser Teile ein. Überdies liegen bei diesem Vorgang sich berührende Flächen an den Spitzen von Tastern und Stufenräder an  nähernd parallel.    Wie schon erwähnt, fallen in diesen Fallen fehlerhafter Bedienung die Taster 17 und   18    neben die   Stufenkränze,    sie bewegen sich dabei um den Weg einer Stufe weiter als der tiefsten Stufe (9, 90 usw.) entsprieht. Sie befinden sich dabei an den Ansehlägen 54 und 55.

   Es ist also zum Beispiel unmöglich, dass der Taster 17 in die Speichen des Stufenrades 4 eingreift und darin hangen bleibt. Überdies wird bei diesem Überhub im Schaltwerk in später näher zu erklÏrender Weise das Druckwerk gesperrt, so dass kein Falschdruck erfolgt. In ähnlicher Weise wie die Taster 17 und 18 sind auch die   Wäh-    ler 23 und 24 gegen Beschädigung bei fehlerhafter Bedienung gesichert. Bewegen sich die Stufenstangen 13 und 14 während des Abtastens nach unten, so weicht der   Wähler    entsprechend der punktierten Stellung 27 aus, ebenso können bei Aufwärtsbewegung der Stufenstangen 13 und 14 die   Wähler    23 und 24 entsprechend der Stellung 28 ausweichen.



  Sie fallen sofort nach Rückzug der Taster 19 und 20 in Normalstellung zurück. Genau so wie bei den Tastern 17 und 18 ist auch hier vorgesehen, dass bei Überhub infolge Abgleiten der Wähler das Druckwerk gesperrt wird.



   Wird das Druckwerk betätigt, wenn die Waage unter Null zeigt, so treffen die   Wäh-    ler 23 und 24 auf die Stufe 76 der Stufen  stangen 13    und 14. Diese Stufe ist tiefer als die letzte Druckstufe 9, 90 usw., so dass infolge Überhub, wie früher beschrieben, das Druckwerk gesperrt wird. Treffen jedoch in  folgeÜberlastung    der Waage die Wähler auf die Stufen 77, so ist der Tasthub geringer als bei den Stufen 0 und das Druckwerk wird ebenfalls, in später erklärter Weise, gesperrt.



   Obige Beschreibung zeigt, dass bei groberen Störungen das Druckwerk ohne weiteres gesperrt wird, während nachstehende   Aus-    führungen zeigen sollen, auf welche Weise auch bei ganz geringen Veränderungen des Gewichtes bezw. der Anzeige während des Abtastens das Druckwerk gesperrt wird. Bei Beginn des Tastens (Phase 0,   3),    dr cken die Führungstössel 45 die Taster 17 und 18 in die Spitze 52 und 53 der Führung. Nun erfolgen in den Phasen 0, 3, 0, 4 und 0, 5 die Vorwärtsbewegungen der T'aster, sofort nachher (Phase 0, 6) verschwindet der Führungsdruck und die Taster 17 und 18 bleiben nur infolge der Reibung im Stufengrund mit demselben in Berührung.

   Bei ganz geringen, in der Zeigerachsenrichtung wirkenden Kräften gleiten sie aus dem Stufengrund und fallen neben die   Stufenkränze.    Um diese Reibung weiterhin zu verkleinern, stehen die Taster 17 und 18 absichtlich schief, so dass sie nur vermöge der Selbsthemmung nicht axial aus dem Stufengrund herausgleiten. Der Winkel, um den die Taster schief stehen, wird nun so gewählt, dass sich die Taster an der Grenze der Selbsthemmung befinden, oder es wird eine Feder 48 so angeordnet, dass die Taster 17 und 18 leicht nach aussen gezogen werden, jedoch die Reibung im Stufengrund nicht ganz überwinden.

   Ebenso wird der Winkel der   Führungsdreiecke    52 und 53 so gewählt, dass bei günstigstem Wirkungsgrad und mit günstiger Ubersetzung bezw. günstigem   Oeil-    winkel die von Störungen der Einspiellage der Waage herrührenden Umfangskräfte am Stufenkranz in Axialkräfte umgewandelt werden, die den Taster aus dem Stufengrund herausschieben. Bei richtiger Auswahl aller Faktoren : Tastdruck, günstiger Winkel der Taster nahe der Selbsthemmung, Fehlen des Stösseldruckes nach Beendigung des Tastens während genügend langer Zeit (ca. 0, 15 Sek.), günstiger Winkel des   Fiihrungsdreieckes,    gelingt es, dass die Sperrung des Druckes schon bei einer   Gleichgewichtsstörung    entsprechend 1--3 T'aststufen anspricht.



   Bei Anordnung des Tastwerkes nach Fig. 6, 7 und 8 und nach Schema Fig. 16, Ist die Folge der Bewegungen ähnlich wie beim eben beschriebenen Tastwerk. Es sind in Fig. 16 dieselben Bezeichnungen gewählt wie mit Bezug auf Fig. 12 erläutert. Zuerst tastet   der Taster 66 auf dem Stufenkranz 62 ab,    dann geht der blinde Taster 72 hoch, schiebt n¯tigenfalls, wie früher beschrieben, den   Ta-    ster 66 mit Sicherheit in den Stufengrund und zieht sich sofort wieder   zurück. Gleich-    zeitig mit der Bewegung des Tasters 66 hat sich der Winkelhebel 68 gedreht und die Lasche   75    hat den Taster 74 in die richtige Stellung zur zugehörigen Stufe 63 gebracht.



  Nun geht auch der Taster   74    hoch und die Abtastung ist beendet, so dass der Druck erfolgen kann. Wird nun in dieser   Abtaststel-    lung das   Messsystem    bewegt oder findet ein Abtasten des   bewegten lllesssystems statt,    so fÏllt in früher beschriebener Weise der Taster 66 vom   Stufenkranz    62 seitlich ab.

   Er schiebt dabei die Lasche   75    ebenfalls nach au¯en, die ihrerseits auch den Taster 74 von den Stufen 63 seitlich   heruntersehiebt.    Da bei dieser Anordnung der blinde Taster sich nach der   Vorwärtsbewegung sofort wieder zurück-    zieht, ist dann kurz vor dem Druck nur der Taster 66 derart in Eingriff mit dem   Mess-      system,dasser    in grösserem Ausmasse die Be  wegung    desselben zu hemmen versucht.

   (Der Taster   74    greift an viel kürzerem Hebelarm am Messsystem an und hemmt folglich dessen Bewegungen weit weniger.) Das seitliche Herausschieben des nur einen Tasters braucht   natürlieh    nur halb so viel Kraft wie das Herausschieben von   zlvei solehen.    Diese Anordnung ist also da besonders geeignet, wo ein besonders leichtes   Anspielen    der Sperrung erwünscht ist.



   Schaltwerk.



   Die vorstehend beschriebenen, in kurzer Zeit nacheinander folgenden Bewegungen der einzelnen zur Betätigung der Taster erfor  derlichen    Teile   sowie die weiteren notwendi-    gen Betätigungen des   Druckwerkes,    werden vom sogenannten   Sehaltwerk    ausgelöst.



  Fig.   9,    10, 11, 15 : Ein Lagerbock 90 trägt die Schaltwelle 91, die bei   92    und   93    in Biichsen gelagert ist. Auf ihr sitzen die nur angedeuteten   Schaltscheiben (iurvenscheiben)      1. 1. 5,    die entsprechend dem Schema, Fig. 1. 2 oder 16, die Bewegung der verschiedenen Teile steuern. Zur Betätigung des Druckwerkes wird der Hebel 95 nach unten gedrückt. Im Hebel 95 festgemaeht ist die AVelle 96 ; diese nimmt bei ihrer Bewegung an den Nasen   97 und    98 den Hebel 99 mit.



  Dieser spannt die Feder 100, die   beim Los-    lassen des Hebels   95    die Bewegung wieder rückgängig macht. Ausserdem ist mit dem Hebel 99 vermittels der Zugstange 101 die Klinke   102    gekuppelt. Ist der Hebel   95    beim Spannen bis zum Anschlag des ebenfalls auf der Welle 96 sitzenden   Hammerspannhebels    103 durchgedrückt, so fÏllt die Klinke   102    mit ihrer Nase 104   (Fig.      lla)    über die Kante der Schaltwelle 91. Beim Loslassen des Handhebels 95 wird nun die beschriebene Bewegung von der Feder 100 r ckgÏngig gemacht.



  Dabei wird von der Klinke 102 die Steuerwelle 91 um 90¯ in der Pfeilrichtung (Fig. 10) gedreht. Diese   Bewegung der Steuerwelle be-    tätigt diejenigen Bewegungen, die keine gro ssen Kräfte erfordern, während die grössere Kraft beanspruchenden Funktionen   rninde-    stens teilweise direkt in spÏter zu   beschrei-    bender Weise von der Hebelwelle 96 aus betätigt werden. Zwei Rippen 105 und 106 des Lagerbockes 90 weisen kammartige Schlitze   107    auf (Fig. 15 und 15a). Ausserdem sind   Längsehlitze    108 vorgesehen. In diese sind vermittels der   Verstemmungen    109 oder der   Schraubeu      109a    (Fig. 15, 15a) die Wellen 120, 121 und 122 befestigt.

   Auf diese Weise ist es möglich, die nur von ganz geringen Kräften bewegten Hebel mit geringster Rei  bung und zugleich grösster    Genauigkeit und Starrheit   wu    lagern. Es ist dies besonders n¯tig f r die auf der Welle 122 gelagerten Tasthebel   30-33.    Diese sind an ihrer Lagerstelle   U-formig gebogen und umgreifen    einen Steg zwischen den kammartigen   Einfräsun-    gen   107.    Ausserdem sind sie an den Lagerstellen rund gepresst, so dass sie nur auf kleinster Flache die Sehlitze 107 berühren.

   Die Tasthebel   30-33    tragen an ihrem untern Ende die   Palme    111, während am Hebelarm   112    in schon früher beschriebener Weise die   Drucksicherungen    35 der einzelnen Taster 17-20 aufsitzen. Ausserdem trägt jeder der Tasthebel 30-33, vermittels der Schraube 113 befestigt, je eine Blattfeder 114, diese berühren die Schaltscheiben 115. Je eine leichte Zugfeder 116 ist an je einem der Tasthebel einerseits und vermittels je eines Stiftes 117 derart am Lagerbock 90 befestigt, dass jeder Tasthebel mit geringer Kraft im Uhrzeigersinn gedreht wird und die Federn 114 in Berührung mit den zugehörigen Schaltscheiben 115 bleiben.

   Der schon friiher beschriebene Hebel 46, der die Bewegung der Stössel 45 steuert, ist   U-formig    gebogen, die beiden Schenkel sind in Schlitzen   107    und auf der Welle 120 gelagert. Die Zugfeder 119 sorgt für Berührung der Nasen 118 an den Schaltscheiben. Auf der Welle 120 und ebenfalls von den Schaltscheiben 115 gesteuert befinden sich zwei Hebel 123, die an ihrem freien Ende eine gerillte Stange 124 gemeinsam tragen. In den Rillen dieser Stange sind die Zugstangen 125 angebracht, derart, dass sie durch eine Druckfeder 126 nach oben gepresst werden.

   Am untern Ende der Zugstangen 125 hängen die Typenstangen   127.    Diese sind in ihrer Lange verstellbar vermittels der in den Bügeln 128 angebrachten Regulierschrauben   129.    Je zwei weitere Schrauben 130 sichern eine gewählte Einstel  lung.    Die obern Enden der Typenstangen 127 haben eine Spitze   131.    Sie sind in einem Blech 132 in länglichen Schlitzen 133 geführt. Die Bügel 134 der Typenstangen 127 sind in Schlitzen 135 des Bleches 132 nochmals   gefiihrt.    Damit sind die Typenstangen gegen Verdrehen gesichert. Die Stufen der Tasthebel   30-33    und die Spitze 131 sind so geformt, dass beim Abtasten letzterer auf den Stufen, diese und damit der betreffende Tasthebel um eine Taste der Taststufe zurüekgedreht wird.

   Dadurch werden die Tasten 17 bis 20 vom   Tastdruck entlastet    und die zwei Taster 17, 18 fallen aus dem Stufenrad.



   Die untern Enden der Typenstangen sind flach und vermittels einer Verzahnung 136 im Eingriff mit den Zahnrädern 137 und damit den   Typenrädern      13\8.    Die Typenräder 138 sind in einem Gehäuse 139 und auf der Welle 140 gelagert. Eine Sperrvorrichtung in Form eines Drahtes   141    ist im Blech   132    derart gelagert, dass er bei Bewegung der Tastspitze der Typenstangen 127 in den länglichen Schlitzen   133'sein abgebogenes    Ende   132    auf und abwärts bewegt.



   Auf der Welle 121 ist der   Hammerhebel    143 gelagert. Er wird in früher beschriebener Weise von der Klinke 103 bei Betätigung des   Druckapparates    gespannt,   (Fig.    12, 16 : Phase 0, 2,   P'feil    I), so dass die auf der Welle 120 gelagerte   Elinke    144 an einer Nase 145 den   Hammerhebel      143    in gespannter Stellung festhält. Die Sperrklinke   144    wird anderseits zur Betätigung des Druckwerkes von einer der Schaltscheiben 115 ausgelost. Dadurch löst die gespannte Zugfeder 146, die vermittels der Lasche 147 mit dem Hammer 148 gekuppelt ist, den, Schlag aus.



  (Ende Phase   0, 7    in Fig. 12, 16, Pfeil II.) Ein   Farbband 151,    das auf zwei normalen Spulen 152^ aufgewickelt und in nicht gezeichneter Weise nach jedem   Druck trans-    portiert wird, wird in einer nicht gezeichne  ten Führung    unter den Typenrädern durchgeführt. Der   Gummihammer    150 drückt somit das Papier gegen das unter den Typen liegende Farbband.



   Der Ablauf des Tastwerkes wird durch die Schaltscheiben 115 in der schon beschriebenen Reihenfolge gesteuert. Zum   vollständi-    gen Ablauf des Druckvorganges gehört nun noch die Bewegung der Typenräder, die zwischen dem Abtasten'und dem Druck liegt.



  In der Phase 0, 6 (Fig. 12) werden durch die entsprechenden Schaltscheiben die Hebel   123    derart bewegt, dass sich die Stange 124 nach oben bewegt. Dieser Bewegung folgen die Zugstangen 125 und damit auch die Typenstangen   127,    soweit dies möglich ist. Sobald die Spitze 131 der Typenstangen auf den zugehörigen Tasthebel   30-33    trifft, bleibt sie in dem der Abtastung entsprechenden Zahn hängen. Jetzt wird an der zugehörigen Zugstange 125 die zugehörige Druckfeder 126 gespannt. Jedes der Typenräder 138 hat sich also entsprechend dem Eingriff in die Zähne 111 und damit entsprechend der Stellung der Taster   30-33    gedreht, so daB der Druck erfolgen kann. Infolge des stumpfen Winkels der Verbindungen der Punkte : Welle   199.   



  Spitze 131, Verzahnung 136, versucht die Typenstange bei Auf treffen der Spitze 131 in die ZÏhne 111 nach rechts auszuweichen    (Fig.    10). Dies ist möglieh, soweit das lÏngliche Loch   133    dies erlaubt. Durch diese geringe Bewegung innerhalb des Schlitzes nach rechts wird der als Sperre funktionierende Draht 141 nach rechts unten geschwenkt und sein abgebogenes Ende   142 bewegt sich    so weit nach unten, dass das abgebogene Ende   153    des Hammerhebels 143 beim   Auslosen    der Klinke   145    diesen zum Schlag freigibt.



  Gleichzeitig wird die Verzahnung 136 gegen das Zahnrad   137    gepre¯t und schaltet das tote Spiel aus. Trifft jedoch eine Spitze   131    infolge des früher beschriebenen   Abgleitens    eines Tasters 17-20, rechts neben dem letzten der ZÏhne 111, so berührt sie das mit schmalen Schlitzen versehene Blech 154 derart, daB sie nach links abgleiten will. Die   zugehörige Typenstange gibt also    den   Sperr-    draht 141 nicht frei und dieser verhütet mit seinem Ende   142    das Ausschlagen des   Ham-    merhebels.

   Das gleiche tritt ein. wenn eine der Spitzen aus irgendeinem Grunde, zum Beispiel infolge Auftreffens eines Wahlers 23 und 24   (Fig.      1),    die   Sperrstufe    77 trifft (Überlastung der Waage) oder wenn infolge irgendwelchen Hemmungen die Typenräder sich nicht frei drehen. Denkt man sich   näm-      lich    eine Typenstange an der   Verzahnung    111 festgehalten, jedoch durch die gespannte Feder 126 vermittels der Zugstange 125 nach oben gezogen, so resultiert an der Typen  si. ange    127, vermöge der Lage des Schwerpunktes links von der Aufhängung ein Drehmoment, das die Spitze 131 nach links dr ckt.

   Es ist also nur bei richtigem Eingreifen aller Tastspitzen 131 in den zuge  hörigen    Tasthebeln der Druck möglich. Es ist jedoch noch eine   weitereMassnahme    notwendig, um eine letzte Fehlerm¯glichkeit auszuschalten. Falls eine Störung der   Gleich-      gewichtslage    der   Waagewährend    des Druckvorganges in dem Moment stattfindet, in dem   das Vortastwerk 17-20 fertig    abgetastet hat, während die   Typenstangen schon laufen, so    könnte der Fall   eintreten, daB    eine Typen  stange einen infolge Abgleitens des    Tasters vom Stnfenkranz in Bewegung befindlichen Tasthebel an einer seiner Stufen noch   faut.   



  Dies ergäbe einen   Falseh (lruek.   



   Um diesen Fall   zu verhuten, ist    vorgesehen, die Tastspitze 131 durch die entsprechende Form der zugeh¯rigen Schaltscheiben nur so schnell in Bewegung zu setzen, da¯, falls der richtige Zahn nieht mehr gefasst wird, die Geschwindigkeit der nachfolgenden ZÏhne relativ zur Hubgeschwindigkeit der Spitze 131 geringer ist. Die Tastspitze 131 beschreibt also den in Fig. 13 schematisch dargestellten relativen Weg 155.



   Die Bewegung der   Typenräder    138 ist in den Fig. 12, 16 dargestellt. Dort   l) edeutet d      "Druek"und r"Ruhe".   



   In bestimmten FÏllen ist eine Wiederholung des Druckes   erwiinscht.    In den GrenzfÏllen in   bezug auf das Auf-oder Abrunden    jedoch bestcht bei nochmaliger Betätigung des Druckwerkes bei liegengebliebener Last die Möglichkeit, dass beim zweiten Druck das   Geweicht anders als beim    ersten Abdruck ge  rundet    wird, so dass die beiden Abdrucke um eine   Stufe differieren. Um hei beabsichtigter    Wiederholung diesen Fehler zu vermeiden, ist folgende Einrichtung vorgesehen :
Nach dem Spannen des Handhebels   95    wird während dem Ablauf des   Druckvorgan-    ges der Knopf   156    betätigt. Dies schiebt die Feder 157 unter die Nase   158    des Hebels 123.



  Dadureh wird dieser und damit die Typenstange in der dem Druck entsprechenden Stellung festgehalten, während alle übrigen Funktionen ungehindert ablaufen. Wird nun das Druckwerk erneut botÏtigt, gleichg ltig ob die Waage inzwischen   bewegt wurde oder    nicht, so erfolgt mit der alten Einstellung natürlich der gleiche Druck. Kurz vor dem Druck erfolgt ein leichtes Anheben der Hebel 123 durch die   Schaltscheiben,   odurch    die die Nase 158 sperrende Feder 157 nach vorn fällt.

   Falls also nicht durch nochmaliges Betätigen des Knopfes 156 eine zweite Wieder  holung    des   ursprünglichen      Druckes    eingeleitet wird, ist nach dem Ablauf des   zweiten Druk-    kes   (ersteWiederholung) Druckapparat    und Waage wieder   inbereitschaft fiir    einen neuen Druck.



   Damit der Ablauf des Druckvorganges in der vorgesehenen Zeit und gleichmässig stattfindet, ist ein Geschwindigkeitsregler vorgesehen, der entweder als Fliehkraftregler   159    beispielsweise an der Schaltwelle angebracht und durch ein auf dieser sitzendes   Schnecken-    rad 160 angetrieben wird. Es kann aber auch beispielsweise am Hebel   99    eine   Flüssigkeits-    bremse 161 angebracht sein, die zum Beispiel durch ein Kugelventil 162 beim Spannen des Handhebels 95 der Bewegung einen geringen Widerstand entgegensetzt, während beim Ablauf des Druckvorganges infolge des grossen Widerstandes die Bewegung nur langsam erfolgt.



   Oft ist bei Waagen zur Erweiterung des   Dfessbereiches    eine Zuschaltung vorgesehen.



  Um auch in diesem Fall den richtigen Druck zu erhalten, ist eine Addition der Anzeige und der Zuschaltung notwendig   (F'ig.    17).



  Der entsprechende Tasthebel 33 weist in vorliegendem Beispiel (3000 kg Skala   + 2 X    3000 kg Zuschaltung), drei Stufen auf. Es bedeutet Stufe   163    : 0 kg, 164 : 1000 kg, 165 : 2000 kg. Beträgt nun die Last beispielsweise 5000 kg und wird das Druckwerk vor Erweiterung des Messbereiches durch die Schaltung betätigt, so erfolgt kein Abdruck, da die Spitze   131    keine Stufe des Tasthebels 33 trifft und somit der Sperrdraht 141 den Druck sperrt. Wird nun einmal = 3000 kg zugeschaltet, so spielt der Zeiger innerhalb des   Zifferblattes    auf   2000 kg    ein. In diesem Falle ist die Typenstange der höchsten Dezimale in zwei Teile 166 und 167 zerlegt.

   Diese wiederum sind miteinander gekoppelt durch den Hebel   168,    der durch die Zugstange 169 mit der Zuschaltung 170 verbunden ist. Durch die Zuschaltung wird die Strecke von der Tastspitze 131 zum untern Teil der Typenstange 167 verkürzt um den Betrag, der das Typenrad um drei Einheiten weiter schaltet. Das gleiche wiederholt sich auch bei weiteren   Zuschaltungen.   



  Ein Druck ist in allen Fällen nur möglich, wenn die Waage innerhalb der Skala einspielt, und in allen diesen Fällen erfolgt zwangs  läufig    der Druck des richtigen Gewichtes.



   Um die grosse Druckgeschwindigkeit richtig ausnutzen zu können, wurde eine Papierspannung und ein Papiervorschub vorgesehen, die entsprechend schnell arbeiten. In Ruhestellung ist die auf der Schwinge 171 gelagerte Walze   172    angehoben, so dass der Papierbogen frei in den Schlitz   173    eingeführt werden kann ; der Bogen wird so ausgerichtet, dass sich die zu bedruckende Stelle unter den Marken 174 befindet. Bei der Betätigung des Handhebels 95 schiebt die Stange 175 die Schwinge 171, die in den Zapfen 176 im Gehäuse 177 gelagert ist, nach unten, so dass die Walze 172 den Bogen gegen die untere Walze 178 spannt.

   Gegen das Ende des Hubes wird auch die Stange 179 nach unten geschoben, sie schiebt über den Winkelhebel 180, die Koppel 181, den Sektor 182, auf dem sich die Sperrklinke 183 befindet, vermittels des Sperrades   18f4    die Walze 172 um zwei Zähne vorwärts. Die früher bei der Marke   174    befindliche Stelle des Bogens befindet sich jetzt unter der Mitte   des Typenrades. Nach    dem Loslassen des Hebels läuft der Druckvorgang in bekannter Weise ab. Kurz nach dem Druck wird die Stange 179 wieder angehoben und die Sperrklinke 185 dreht die Walze um einen Zahn rückwärts, dann steht das Ende 186 der Sperrklinke 185 auf dem Anschlag 187 an und wird ausser Eingriff gebracht. Der Bogen wurde dadurch so weit zurückgeschoben, dass der Druck abgelesen werden kann.

   Jetzt zieht die Stange 175 die Schwinge 171 und damit die Walze 172 hoch und der Bogen kann weggenommen werden.



  Soll zwecks   Kolonnendruck    der Bogen nach dem Druck nicht ausgespannt werden, so wird durch einen nichtgezeichneten   Hand-    hebel die Schwinge 171 und mit ihr die   .Walze172.inSpannstellungfestgehalten.    Bei jeder Betätigung schiebt sich dann der Bogen beim Spannen des Handhebels 95 um zwei Zähne vor und nach Beendigung des Druckes, um das Resultat sichtbar zu machen, um einen Zahn zurück. Dies wiederholt sich bei jedem Druck, so da¯ die einzelnen Drucke untereinander zu stehen   kommen und jewei-    len der letzte Druck sofort sichtbar wird und sichtbar bleibt bis zum nächsten Druck. Diese VerhÏltnisse sind aus Fig. 12 im Verlauf der    Line @T@ (= Transport) und @Sp@ (= Pa-      pierspannung) ersichtlich.

   Pfeil    III bezeiehnet die   Vorvrärts-und    Pfeil IV die   Rüel ;-       wärtsbewegung."F"und"L"bedeuten"fest" bezw.lose".   



   Bei   Personenwaagen    zum   Selbstwiegen    ist ein richtiger   Druck schlecht möglieh, weil    durch das Spannen des Handhebels die Waage   beunruhigt    wird und dann infolge der Sperrung ein Druck nicht möglich ist. In diesem Falle ist vorgesehen, den nach   unten gedrück-    ten Spannhebel 95 durch irgendein   Verzö-      gerungswerk,    zum Beispiel ein   Ratterpendel.    einige Sekunden festzuhalten, dann erfolgt der Druck automatisch.



   Die Zahnform der Stufenkränze 5 und 6 mu¯ verschiedene Bedingungen erfüllen, um den Ansprüchen beim Auf-und Abrunden und denen einer   einfachen Herstellung zu ge-    n gen. Sie sollen unabhängig davon, ob die Stufen stetig, zum Beispiel   10      Mal. ansteigen    und dann wieder zurückfallen, oder ob 10 gleiche Stufen nebeneinander liegen und dann ein Anstieg erfolgt, mit ein und demselben Werkzeug hergestellt werden. ¯berdies ist zn bedenken, da¯ das Bogenmass infolge des ver   schiedenen radialen Abstandes versehieden ist.   



  Ausserdem sollen beim Abtasten des in   Bewe-    gung befindlichen Stufenrades die sich zuerst berührenden Teile von Taster und Stufen an   nähernd parallele Flächen aufweisen, damit.   



  Beschädigungen der   empfindliehen    Spitzen vermieden werden. Die infolge des versehiedenen   Bogenmasses verschieden starke Über-      schneidung des Herstellungswerkzeuges    soll an einer Stelle erfolgen, an der die   Genauig-    keit der Abtastung nicht leidet. (Zum Beispiel darf sie nicht an den Spitzen der Stufen erfolgen, da diese sonst nicht mehr mit der    genauen Teilung zusammenfallen, die fiir das    richtige Auf- und Abrunden ma¯gebend ist.) Die   Überschneidung    darf auch nicht in den Stufengrund fallen, da dieser für den riehtigen Weg des Tasters ma¯gebend ist.

   Die   Überschneidung    188 und 189   kurde    nach Fig. 18 (auf den Stufengrund bezogen) auf die linke   Flanl    verlegt. Sie   findet bei an-    steigenden Stufen unter   einem sehr stumpfen    Winkel statt, so dass bei Bearbeitung des    nachfolgenden Zahnes in fertig ausgeschnit-    tenen   kein Grat aufgeworfen wird. Bei gleich-    bleibenden Stufen entsteht der Grat 190. aber an einer Stelle und in einer Form, in der er nicht schadet.



   Die Formen von Taster und Stufen sind ausserdem absichtlich so gehalten, dass die Tasterspitze nicht ganz im Stufengrund aufsitzt, sondern mit zwei   Kanten 191 und 192    die Flanken des   Stufengrundes berührt. Da-    durch wird ein Verschmutzen   bezw. Verkle-    ben der Teile vermieden, da   infolge der gro-    ssen Flächenpressung   etwaiger Schmutz weg-    gedrückt wird. Weiterhin stört eine geringe   Abnutzung der Werkzeugspitze, wie    sie bei    ex    der Bearbeitung des   Stufengrundes unver-    meidlieb ist, nicht.



   Es können   finir    die meisten Teile die Ab  messungenvielkleinergewähltwerden    als sie sonst im Apparatenbau bei ähnlichen Teilen und Einrichtungen  blich sind. In diesem Falle können eine ganze Reihe von Vorteilen. die nachstehend kurz aufgezÏhlt sind. erreicht werden.



   Die Materialkosten sind gegen ber gro ssen Abmessungen nur ein Bruchteil, auch wenn   hochwertigste Materialien verwendet    werden. Die Bearbeitungskosten sind fast ausnahmslos bei kleinen Abmessungen bedeu  tend geringer    als   bei grossen. Die ausserordent-      li-eli    leichten Teile, zum Beispiel des ersten Tastwerkes, halten die Kräfte und Stösse, die beim Funktionieren auftreten, sehr gering, so da¯ wiederum die auf dem Messsystem angebrachten Teile so leicht ausfallen k¯nnen, dass sie   auch auf empfindlichsten Messinstru-       menten angebracht werden können. Auf das    Abbremsen des   Messsystcms kann verzichtet    werden.

   Der Weg   bezw. die Bewegungen    der Teile sind ausserordentlich klein, was rasche Beschleunigung und Abbremsung der Teile erlaubt, wiederum bei geringsten KrÏften. 



  Eine Schmierung der Teile ist unnötig, deshalb kein Verkleben und Verschmutzen der Teile. Keine Übertragung störender Kräfte auf das Messsystem, kurze Druckzeiten, geringer   Kraftbeda. rf,    keine Erschütterungen des   Messinstrumentes,    geringste Kräfte infolge von Störungen der   Einspiellage    vermögen das Druckwerk zu sperren.



   Praktisch hat sich eine Ausführungsform als vorteilhaft erwiesen, bei welcher der Querschnitt der Vortaster zwischen 3 und   0 : 08 mm= liegt, während    der Druck des Vortastwerkes zwischen 10 und 0, 2 g, die tangentiale Stufenteilung zwischen   1    und 0, 2 mm, die radiale Stufenteilung   1-0,    1 mm beträgt.



  Der Querschnitt der Typenstangen beträgt dabei vorteilhaft   8-1,      5    mm und der Weg der Typenstangen 10-5 mm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung an Messgeräten, insbesondere an Neigungswaagen, zum Registrieren von Messergebnissen, und zwar zum Einstellen von Zahlenrädern und Typenrädern eines Druckwerkes durch Abtasten von Stufenelementen, die nach Massgabe einer Messgrösse verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwei aus Tastern und Stufenelementen bestehende und zeitlich nacheinander in Wir- kung tretende Abtasteinrichtungen vorgesehen sind, von denen die erste Abtasteinrichtung (5, 6, 13, 14, 17-20) die von der zweiten Abtasteinrichtung (30-33, 127) abzu tastenden Stufenelemente (30-33) einstellt, wobei die Verstellung der Taster der zweiten Abtasteinrichtung auf die Zahlen-und Typen- räder des Druckwerkes übertragen wird.
    UNTERANSPBÜCHE : 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abtast- einrichtung aus zwei Gruppen von Stufenelementen (5, 6 und 13, 14) besteht, wobei Taster (17, 18) der einen Stufenelemente (5, 6) die Taster (19, 20) der andern Stufenelemente (13, 14) auf die jeweils abzutastende Stufe der Stufenelemente (13, 14) einsteuern.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Taster (17, 18) der einen Stufenelemente (5, 6) die Taster (19, 20) der andern Stufenelemente (13, 14) mittels einstellbarer Glieder (23, 24) auf die jeweils abzutastende Stufe der Stufenelemente (13, 14) einsteuern.
    3. Vorrichtung nach P'atentanspruch, mit Einrichtung zum Auf-und Abrunden, dadurch gekennzeichnet, daB die Spitzenflächen der Stufen der Rader (5, 6) annähernd parallel sind mit den die Spitze des Tasters (17, 18) bildenden Flächen, während der Grund der Stufen einen spitzeren Winkel als die die Spitzen bildenden Flächen des Tasters aufweist, derart, dass der Taster nicht im Stufengrund selbst, sondern mit zwei Kanten die die Kerbe bildenden Fläche berührt.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 ùnd 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster (17, 18) zeit lich nacheinander wirken, wobei sie um einen Bruchteil einer Druckstufenteilung versetzt angreifen, so dass falls der erste Taster auf einer Spitze des Stufenrades (5 bezw. 6) in unrichtiger Weise zwischen den Druckstufen aufsitzt, der zweite Taster nicht auf der Spitze aufsitzen kann, sondern auf einer Flanke das Stufenrad anfaBt und dreht, so dass auch der unrichtigerweise auf der Spitze aufsitzende erste Taster richtig in Eingriff kommt.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die normalerweise in der Drehebene der Stufenräder (5, 6) liegenden, jedoch quer dazu federnden Taster (17, 18) in radiale Richtung zwangsläufig geführt. in achsialer Richtung nach Überwinden eines gewissen Widerstandes aber aus den Ebenen der Räder (5, 6) verstellbar sind, derart, daB beim Bewegen der Stufenräder (5, 6) bei in Eingriff befindlichen Tastern (17, 18) oder beim Abtasten der in Bewegung befindlicher Räder (5, 6) die Taster (17, 18) der Bewegung der Stufenräder (5, 6) folgen können, wobei sie beim Auftreten von Un regelmässigkeiten gleichzeitig in Richtung der Drehachse abgelenkt und so ausser Eingriff mit den Stufen gebracht werden, 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und ITnteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass beim Tastvorgang die durch eine Kraft oder die Resultierende versehiedener Kräfte in der für den Tastvorgang vorgesehenen bestimmten Lage gehaltenen Taster (17, 18) beim Ablauf des Tastvorganges gesteuert werden und während der Vorwärtsbewegung sich in der Ebene befinden, in der sie beim Vorwärtsbewegen auf die Stufenräder (5, 6) treffen.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Tastvorgang die durch eine Kraft oder die Resultierende verschiedener Kräfte in der für den Tastvorgang vorgesehenen bestimmten Lage gehaltenen Taster (17, 18) beim Ablauf des Tastvorganges gesteuert werden und während der Vorwärtsbewegung und während des Ruhe (Ausgangs-) zustandes sich in der Ebene befinden, in der sie beim Vorwärtsbewegen auf die Stufenräder (5, 6) treffen.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Stufenkränze (5, 6) in s@lchem Abstande und in solcher Lage sein- ander befinden, dass die Taster (17, 18) nach dem Abwerfen von einem Stufenkranz sich um Höbe einer Stufe über die tiefsíe Stufz hinausben egen Lönnen, und dass in dieser Stellung die Taster (17, 18) das freie Drehen des Stufenrades nicht hindern.
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass beim Abwerfenmindestens eines Tasters (17 bez -. 18) das Druckwerk gesperrt wird.
    10. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch , dadureh gekennzeiehnet, da¯ die Führung der schräggestellten Taster (17, 18) am Tastende dreieckigen Querschnitt mit Spiel für die Taster aufweist, derart, dass die Taster (17, 18) bei auftretendem Widerstand ausser Eingriff mit den Stufenrädern (5, 6) fallen.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster (17, 18) aus einem Stück Draht gebogen sind und eine Schlaufe (38) besitzen, derart, dass ihre Länge durch eine Schraube (40), deren Spitze die Schlaufe (38) spreizt, eingestellt werden kann, wobei die Schlaufe (38) als Führung gegen Verdrehen dient.
    19. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster eine Drucksicherung ("14, 35, 36) aufweisen, damit auch bei nicht genauer Einstellung oder Spiel in den Lagerzapfen der Tasthebel keine g Kräfte auf das Stufenrad (5, 6) übertragen werden können.
    13. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ ein Teil der h¯heren Dezimalen auf Stufenteilen (13, 14) abgetastet wird, die einen wesentlich geringeren Weg zurücklegen als die Stufen. teile (5, 6) der niederen Dezimalen.
    14. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteranspr chen 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass bei Uberhubstellung des Vortastwerkes die Tastschneide (131) nicht auf eine Stufe (111) des Tasthebels (30-33) trifft, so da¯ das Ausknicken nicht stattfin- den kann und somit kein Druck erfolgt.
    15. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteranspr chen 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass bei Nicht bewegen eines Vortasthebels infolge irgendwelcher Hem- mungen oder beim Auftreffen eines Tasters auf eine Sperrstufe die Tastsehneide der Typenstange neben die Stufen des Vortasthebels greift, so dass ein Ausknicken nicht stattfindet und somit kein Druck erfolgen kann.
    16. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteranspr chen 1-15, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Typenstangen (127) aus einem Stiiek Draht gebogen sind, derart, dass ihre Länge durch eine Schraube e (129), deren Spitze eine Schleife spreizt und an der sie durch ihre Federkraft anliegt, eingestellt werden kann und die Schlaufe als Sicherung gegen das Verdrehen und zur Aufhängung bezw. Kopplung an den Teilen des Sehalt- erLes dient.
    17. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteranspr chen 1-16, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kopplung der Typenstangen (127) mit dem Schaltwerk nur bis zura Anliegen an den Stufen (111) zwangsläufig ist, und bei weiterer Bewegung des Hub hebels (123) einer unter Vorspannung stehenden Feder (126) die Verlängerung bezw. Ver änderung der Koppel gestattet.
    18. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-17, dadurch gekennzeichnet, da. die Typenräder durch Betäti- gung eines Druckknopfes (156) auch bei wiederholter Betätigung des Druckwerkes in ihrer Stellung verbleiben und somit auch in Grenzfällen in bezug auf die Auf-oder Abrundung eine Wiederholung des Druckes s, attfinden kann.
    19. Vorrichtung nach P'atentanspruch und den Unteransprüchen l-18, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubhebel (123) der Typenstangen (127) bei beabsichtigter Wiederholung des Druckes in gehobener Stellung festgehalten wird und die Tastschneiden (131) der Typenstangen (127) in Eingriff mit den Stufen (111) bleiben.
    20. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-19, dadurch gekennzeichnet, daB während der beabsichtigten Wiederholung des Druckes die Wiederholungseinrichtung sich ausschaltet, sofern sie nicht absichtlich nochmals für mehrfache Wiederholung betätigt wird.
    21. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-20, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Steuerwelle (91) laufenden Teile (114) der Tasthebel (30-33) federnd an den Tasthebeln (17-20) befestigt sind, so dass sie bei Wiederholung des Druckes nachgeben, ohne dass die Tasthebel (17 20) selbst bewegt werden.
    22. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-21, dadurch gekennzeichnet, dass Stufenform des Vortastwerkes undíTastspitzen (l3l) derTypenstangen (127) so beschaffen sind, dass beim Auftreffen auf die Stufen der Tasthebel dieser um ein Bruchteil der Teilung zurückgenommen wird, so dass die Taster entlastet werden und somit aus der Eingriffsebene und vom Stufenrad (5, 6) wegfallen.
    23. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-22, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigung des Druckwerkes mittels Enopf (156) und Hebel (95) der Mechanismus nur mittelbar, unter Zwischenschaltung eines elastischen Mittels (146) in Tätigkeit gesetzt wird, derart, dass keine grosseren Kräfte als durch das elastische Mit- tel bestimmt sind, auf den Mechanismus tir- ken können und der Ablauf nicht von aussen beschleunigt werden kann.
    24. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-23, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Betätigung des Handhebels (95) Kraft gespeichert wird, die dann nachher den Ablauf betÏtigt.
    25. Vorrichtung nach P'atentanspruch und den Unteranspriichen 1-24, dadurch gekennzeichnet, dass ein Geschwindigkeitsregler (159, 161) den Ablauf steuert.
    26. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-25, dadurch gekennzeichnet, dass erst nach vollständiger Kraftspeicherung der Ablauf beginnen kann, wodurch auch bei falscher Bedienung ein nur teilweiser Ablauf unmöglich ist.
    27. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteranspriiehen 1-26, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Beendigung der Kraftspeicherung und Auslösung des Ablaufes ein Verzögerungswerk eingeschaltet ist, um bei Personenwaagen zum Selbstwiegen die zur Beruhigung der vom Betätigenden beunruhig- ten Waage benötigte Zeit einzuschalten.
    28. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteranspriichen 1-27, dadurch gekennzeichnet, daB die Lagerung der Hebel (123) des Schaltwerkes kammförmig ausgefräste Rippen (106) aufweist, in denen die zur Lagerung der Teile dienende Wellen (120, 121) in Schlitze (108) eingebettet sind, wo sie befestigt sind.
    29. Vorrichtung nach Patentanspruch, und den Unteransprüchen 1-28, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster (17-20) des Vortastwerkes auf den Tasthebeln (30333 ver mittels einer als Drucksicherung wirkender Feder (36) aufsitzen, die durch einen Bügel (35) unter Vorspannung gehalten svird.
    30. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteranspr chen 1-29, dadurch gekennzeichnet, dass der die Stufenstangen (13, 14) tragende Teil (12) in seinem Schwerpunkt mit den brigen Teilen (9) des Messgerätes verbunden ist.
    31. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteranspr chen 1-30, dadurch gekennzeichnet, daB die Bewegungen bezw. Ge schwindigkeiten der Stufen des Vortasthebels einerseits und der Tastspitze (131) der Typenstange (127) anderseits so aufeinander abgestimmt sind, daB bei Abgleiten des Vortasters vom Stufenkranz (5, 6) während der Bewegung der Typenstange (l27) diese sich relativ von den Stufenspitzen (111) entfernt und somit nicht eine falsche Stufe von der sich schnell bewegenden Tastspitze eingefan- gen werden kann.
    32. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteranspr chen 1-31, dadurch gekennzeichnet, daB bei Waagen mit Zuschaltung zur Erweiterung des Messbereiches die Typenstange (166, 167) unterbrochen ist, und ein Hebel (168), der durch das Zuschalten entsprechend den aufgelegten Schaltgewichten einerseits bewegt wird, und der anderseits die unterbrochenen Typenstangen (166, 167) miteinander verbindet, derart, daB die Lange der Typenstange entsprechend dem zugeschalte- ten Gewieht verlängert wird, so da¯ @ das aus Anzeige und Zuschaltung addierte Gewicht gedruckt wird.
    33. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-32, dadurch gekennzeichnet, daB der Querschnitt der Vortaster zwischen 3 und 0. 08 mm2 liegt, der Druck des Vortastwerkes zwischen 10 und 0.2g. die tangentialeStufenteilungzwischenLund 0, 2 mm, die radiale Stufenteilung 1-0, 1 mm. die axiale Stärke des Stufenkranzes 1 lis 0, 1 mm, der Querschnitt der Typenstangen 8-1, 5 mm und der Weg der Typenstangen 10-5 mm betrÏgt.
    34. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen l-33, dadurch gekenn zeiehnet dass die Wähler (23, 24) bei Betäti- gung des Druckwerkes bei in Bewegung be findlielier Waage oder bei Bewegung der Waage wällrend des Druckvorganges sich nach unten um ihren Drehpunkt (26) am Winkelhebel (91, 22) so weit drehen k¯nnen, dass auch die höchsten Stufen, das hei¯t die Sperrstnfen, der Stufensta. nge (13, 14) ohne Beschädigung an der Wählerspitze vorbei- gleiten können.
    35. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen l-34, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Wähler (23, 24) bei Betätigung des Druckwerkes bei in Bewegung be findlicher Waage oder bei Bewegung der Waage während des Druckvorganges ausweichen können, dass auch die höchsten Stufen, das hei¯t die Sperrstufen der Stufenstange (139 14) ohne Beschädigung an (ler Wählerspitze vorbeigleiten k¯nnen.
    36. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteranspr chen 1-35, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (12) der Stufensiange (13, 14), falls er beim Abwärtsbewe- gen in seiner Bewegung gehemmt wird, an seiner Aufhängung (10) nachgeben kann, so dass keine Beschädigung eintritt, und er nach Beendigung der Störung wieder in seine richtige Lage zur ckfÏllt.
    37. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchenl-36,dadurchgekenn- zeichnet, da. ss die Kupplung zwischen Spann- welle (96) und Spannhebel (95) lose ist, der art. dass das Im Ablauf befindliche Druck- werli durcli eine rasche Rückbewegung des Handhebels (95) in seinem Ablauf nicht be schleunigt werden kann.
    38. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteranspr chen 1-37, dadurch gekennzeichnet. dal3 die Stufenform am Tasthebel so gestaltet ist, dass beim Eingreifen der Tastspitze (131) in der Mitte zwischen den Spitzen der Stufen der Tasthebel um die halbe Teilung der Stufen zurückgedreht wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970625C (de) * 1951-11-18 1958-10-09 August Sauter K G Preisanzeiger fuer vollautomatische Waagen

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DE970625C (de) * 1951-11-18 1958-10-09 August Sauter K G Preisanzeiger fuer vollautomatische Waagen

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