CH238002A - Schweisszange zum Stumpfschweissen dünner Drähte. - Google Patents

Schweisszange zum Stumpfschweissen dünner Drähte.

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CH238002A
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welding
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Inventor
Fides Gesellschaft Beschraenk
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Fides Gmbh
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/28Portable welding equipment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description


      Schweisszange    zum     Stumpfschweissen    dünner Drähte.    Die Erfindung betrifft eine Schweisszange  für Handbetrieb zum Stumpfschweissen dün  ner Drähte, insbesondere von Spulendrähten,  zum Beispiel für die Herstellung der     Spulen     für elektrische Geräte. Die hier in     Frage     kommenden     Drähte    haben im     allgemeinen     einen Durchmesser bis zu etwa 1 mm. Die  Drähte können aus den     verschiedensten    Me  tallen, beispielsweise     Kupfer,    Messing, Alu  minium oder Eisen,     bestehen    und mit Dräh  ten gleichen oder andern Metalles verschmol  zen werden.

   Da das Gerät an eine für 6 Am  pere gesicherte     Steckdose        angeschlossen    wer  den und für     Handbetrieb    brauchbar sein soll;  ist ein möglichst geringer Leistungsverlust  und eine die Beweglichkeit des     Gerätes    mög  lichst wenig behindernde Zuleitung anzustre  ben. Dabei soll     das    Gewicht     des    Gerätes mög  lichst nicht so hoch werden, dass eine     schnelle     Ermüdung der das     Gerät        haltenden    Hand       eintritt.       Gemäss der Erfindung wird der Schweiss  transformator in den, Handgriff der Zange  eingebaut.

   Hierdurch lässt sich erreichen, dass,  ,die     Sekundärleitungen    sehr kurz und damit  ,der in ihnen     .auftretende        Leistungsverlust     klein werden. Es lässt sich also ein hoher Wir  kungsgrad erzielen, und die erforderliche  Schweissleistung kann über einen verhältnis  mässig geringen Anschlusswert des Gerätes  verwirklicht werden.

   Da der     verhältnismässig     grosse Schweissstrom nur auf der Sekundär  seite des Transformators     auftritt,        ist    es nicht       notwendig,    die     Zuleitungen    zwischen     Sehweiss-          zange    und Steckdose für diesen starken  Schweissstrom zu bemessen. Die Beweglich  keit der Zuleitung wird also durch einen zu  grossen     Leitungsquerschnitt    nicht     behindert.     Das Einklemmen der zu     verschweissenden     Drähte und die     Ü'ffnung    der Schweissbacken  kann durch je einen Handhebel durchgeführt  werden.

   Die beiden Hebel werden dabei      zweckmässigerweise so angeordnet, dass ihre       Drehachsen    aufeinander senkrecht stehen.  Der Schluss der Klemmvorrichtung     kann     durch Federdruck erfolgen, und die Anord  nung der Hebel kann eine solche sein, dass  bei der Bedienung der Schweisszange die bei  den Hebel     nacheinander    gehandhabt werden  können.    In der beigefügten     Zeichnung     ist ein     Aus-          führungsbeispiel    des Gegenstandes der Erfin  dung dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht  mit einigen Teilen im Schnitt, Fig. 2 eine  Vorderansicht; Fig. 3 zeigt das Kopfstück  der mittleren Führungsvorrichtung     für,die    zu  schweissenden Drähte.

   Fig. 4 ist ein Grund  riss der Kupplungsvorrichtung zwischen der  Klemme und der     Führungsvorrichtung.     



  In einem flachen, der Handgrösse ange  passten Gehäuse 1 ist ein Transformator 2 der       Mantelbauart    angeordnet. Dieser setzt die  über eine Anschlussleitung 3 mit Stecker 4'  dem Netz entnommene Spannung auf etwa  2 Volt herab. Das     Einschalten    der Primär  wcklung des Transformators erfolgt.     über     Kontakte 4, die in dem freien Raum des G     c'-          häuses    1 angeordnet sind. Zur Steuerung des  Schalters 4 dient ein in einem     Drehpunkt        10     gelagerter Handhebel 5, welcher den Schal  ter schliesst, sobald dieser gegen das Gehäuse  angedrückt wird.

   An der Vorderseite des Ge  häuses sind ein fester Halter 6 für das eine  zu schweissende Drahtende 7 und ein um  einen Zapfen 8 in der Bewegungsebene des       Handhebels    5 drehbarer Halter 9 für das  andere Drahtende 7' angeordnet. Mit dem  Halter 9 ist das vordere Ende des     Handhebels     5 durch eine Feder 1.1 verbunden, so dass beim  Niederdrücken des freien     Hebelendes    der Hal  ter 9 nach innen schwingt und dabei das  Drahtende 7' auf das Ende 7     druckt.    Eine  Feder 12 ist zwischen den beiden     Haltern    6  und 9 angeordnet, die den Halter 9 in     die     äussere,

   durch einen     Anschlag   <B>13</B> gegebene       Endlage    zu drücken bestrebt ist. Die beiden       Drahtenden    stossen sich in halbzylindrischen  Führungsrinnen von zwei beim Schweissvor  gang aufeinanderliegenden Quarzstücken 15,    l5', wobei die Führungsrinnen bei aufeinan  derliegenden Quarzstücken eine zylindrische  Ausnehmung für die Führung der Draht  enden bilden. Das     Quarzstück    15 ist an einer  mit dem Halter 6     verbundenen    Platte 16 an  geordnet. Der andere     Quarzteil    15' ist: an  einem um einen Zapfen 18 drehbaren, mit  Handgriff 25 versebenen Handhebel 24 be  festigt, der durch eine Feder 26 in die Schluss  stellung für die Quarzstücke gedrückt; wird.  



  Die     sekundären        Leitungen    des Transfor  mators sind. fest mit.     den        Haltern    6 und 9 ver  bunden. so dass     bei    Schliessen der Kontakte 4  der Schweissstrom durch die Klemmvorrich  tungen und die Drahtenden 7 und 7' fliesst.  Durch den auf den Hebel 5 mit einem Mittel  finger der Hand ausgeübten Druck bezw. den  davon ausgeübten Federzug der Feder 11  wird der Haller     :a    geschwenkt und die inner  halb der     Quarzstücke    an der     Stossstelle    er  weichten Drahtenden ineinandergepresst und  verschweisst.

   Dieser Vorgang dauert so     lange,     bis eine am     Halter    9 einstellbar     befestigte          Anschlagschraube    17     gegen    den festen Halter  6 antrifft. Damit wird ein Kurzschluss der     Se-          kun-där@vicklung    hergestellt und der Schweiss  stromfluss in den nunmehr     verschweissten          Drahtenden        beendet.    Der Handhebel wird  dann frei. gelassen und damit der Transfor  mator primär an den Kontakten 4     abge-          schaltet.     



  An Stelle der Begrenzung des     Sta.uch-          weges    durch die     Sehraube.    17 kann auch mit  dem beweglichen Halter 9 ein Hebel oder eine       Triebstange        gekuppelt    werden, die nach  einem     bestimmten,der    erforderlichen     Schweiss-          stauehung        entsprechenden    Weg eine     zweite     im Primärkreis     de#s    Transformators liegende       Kontaktanordnung    öffnet und die Schweiss  vorrichtung damit abschaltet.  



       Die    Befestigung der Drahtenden in den  Haltern 6     und    9 wird in folgender Weise be  wirkt: An dem     festen    Halter 6 ist um den       Zapfen    1.8 drehbar ein unter dem Einfluss  einer Feder 22 stehender     Doppelhebel    19 an  geordnet, dessen äusseres Ende ein     Klemm-          stiick    20 trägt, ,das das Drahtende 7 in eine      Kerbe 21 hineingedrückt. Ein entsprechender,  durch eine Feder 28 beeinflusster Doppel  hebel 23 ist an dem beweglichen Halter 9 durch  einen zudem Zapfen 18     koaxialen    Zapfen 18'  angelenkt.

   Mit dem Hebel 24, 25 ist ein Quer  stück 26' verbunden, .gegen das sich die Hebel  19     und    23     unter    dem Druck der     Federn    22  und 28 anlegen. Es sind somit bei freier     Stel-          lung    des Handhebels 24 .die     Klemmvorrich-          tungen    für die     Drahtenden    7 und 7' und die  diese gemeinsam aufnehmenden Quarzstücke  geschlossen. Beim Andrücken des Handgrif  fes 25 an das Gehäuse 1, wobei der Druck der  Federn 22, 26 und' 28 zu überwinden ist, wer  den die beiden     Klemmstellen    20, 21 und die  Quarzstücke 15, 15' geöffnet, so dass die  Drahtenden 7 und 7' eingelegt werden können.

    Nach der Schweissung wird dann der Löse  hebel 24 mittels Auflegens des Daumens auf  den, Handgriff 25 erneut gedrückt, so dass der  fertig     verschweisste    Draht aus den Quarz  stücken und Klemmvorrichtungen entfernt  werden     kann.     



  Die Anordnung der Handhebel 5 und 24  ist für die Handhabung der     Schweisszange     sehr     bequem..    Wenn das Gehäuse     entsprechend     der Darstellung in Fig. 1 mit der rechten  Hand von     rechts    erfasst wird, dient zunächst  der Daumen dazu, den Hebelgriff 25 nieder  zudrücken, so dass die Drahtenden eingelegt  werden können.

   Hierbei findet sich eine Be  sonderheit darin, dass die beiden     Auflage-          punkte        des    an dem Hebel 24     befestigten          Druckstückes    26' für die drehbaren Hebel 19  und 23 der Klemmvorrichtungen in verschie  dener Höhe liegen, wie insbesondere aus Fig. 4  ersichtlich     ist.    Es ergibt sich damit folgende  Wirkungsweise. Es werden zunächst durch  das Niederdrückendes Hebels 24, 25     die:    bei  den Klemmvorrichtungen und die Quarz  stücke geöffnet.

   Dann wird,das Drahtende 7  eingelegt, darauf der Hebel 24     etwas    ent  lastet,     bis    er sich so weit     zurückgedreht    hat,  dass der Draht 7 festgeklemmt wird und dann  das Drahtende 7' eingelegt. Hierbei     wird,der     Hebel 24 ganz losgelassen, so dass auch das  zweite     Drahtende        festgeklemmt    wird und der    Schweissvorgang beginnen kann. Da     hierbei     der Daumen zum     Festhalten    des Gerätegrif  fes frei ist, können die     Mittelfinger    bequem  den Schweisshebel 5 steuern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schweisszange für Handbetrieb; mit Schweisstransformator, zum Stumpfschwei ssen dünner Drähte, insbesondere von Spulen- drähten,dadurch gekennzeichnet, dass .der, Schweisstransformator in ihrem Handgriff an geordnet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schweisszange nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, -dass an einem den Transformator enthaltenden, als Handgriff dienenden Gehäuse zwei Handhebel angeord net sind, von welchen der eine zum Öffnen der Klemmvorrichtungen für die zu verschwei ssenden Drahtenden, und von welchen der andere zum Schalten des Schweisstransforma tors und zum Herbeiführen der Stauchbewe- gung dient. 2.
    Schweisszange nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen der Handhebel senkrecht aufeinander stehen, so dass der eine vom Daumen, der andere von den Mittelfingern der -das Gerät haltenden Hand erfasst werden kann. 3.
    Schweisszange nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die glemm- vorrichtungen steuernde Hebel zwei Klemm hebel für die zu verschweissenden Drahtenden derart ,steuert, dass die Klemmvorrichtungen beim Lösen -des Steuerhebels nacheinander zur Wirkung kommen. 4.
    Schweisszange nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Klemmvorrichtungen halbzylindrische Füh- rungsTinnen aus, Quarz angeordnet sind, -die zur Führung der Drahtenden und Umgren zung der Schweissstellen dienen und zusam men mit den Klemmvorrichtungen durch den diese steuerndten Handhebel gesteuert werden. 5.
    Schweisszange nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am schwenk- baren Halter der einen Klemmvorrichtung ein einstellbarer Anschlag vorgesehen ist, welcher bei der Bewegung des die Stauchung steuernden Handhebels die Grösse der Stauch bewegung begrenzt und gleichzeitig zur Be- endigung der Schweissung den Transformator sekundär kurzschliesst.
CH238002D 1941-12-23 1942-12-15 Schweisszange zum Stumpfschweissen dünner Drähte. CH238002A (de)

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