CH236914A - Uberleitungsstück. - Google Patents

Description

  Überleitungsstück.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Überleitungsstück für den Stromabneh  mer bei Fahrleitungen elektrischer Bahnen  und     Trolleybusse.     



  Bei Fahrleitungen wird angestrebt, den  Fahrdraht so am Tragwerk aufzuhängen, dass  er an jeder Stelle gleich nachgiebig ist und  dem Stromabnehmer auf der ganzen Länge  gleichmässigen Widerstand entgegensetzt. Da  wo schwere, starre Konstruktionsteile, wie  Weichen,     Kreuzungen    usw., in den     Fährdraht     eingebaut sind, ist die Nachgiebigkeit des  Fahrdrahtes nicht vorhanden.  



  Bei plötzlicher Steigerung des Widerstan  des, den die Fahrleitung dem Stromabnehmer  entgegensetzt, springt letzterer vom Fahr  draht ab, insbesondere bei hoher Fahr  geschwindigkeit, um dann wieder gegen die  sen anzuschlagen. Dadurch kann der Strom  abnehmer     beschädigt    werden, oder es können  an der     Fahrdrahtanlage    .Schäden     entstehen.     



  Die Überleitung des Stromabnehmers vom  Fahrdraht auf jene Konstruktionsteile erfor  dert also besondere Sorgfalt, um Stösse und    dadurch einen raschen Verschleiss des Strom  abnehmers zu verhindern.  



  Der Gegenstand vorliegender Erfindung  bezweckt, eine stossfreie     Überleitung    des  Stromabnehmers vom Fahrdraht auf Wei  chen,     Kreuzungen    usw. oder     umgekehrt    zu  erzielen.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in beiliegender Zeichnung  dargestellt. Es zeigt vom veranschaulichten       Ausführungsbeispiel          Fig.    1 eine Seitenansicht,       Fig.    2-5 Schnitte nach den Linien     II-II     bis     V-V    in der     Fig.    1,       Fig.6    einen Grundriss.  



  Das Überleitungsstück U weist zwei  Schienen 1, 2 auf, die mit rechtwinklig ab  gebogenen Leisten 3, 4 versehen sind     (Fig.    3).  Diese     Leisten    3, 4 liegen aufeinander; durch  diese sind als     Widerlager    für den Fahr  draht     10    dienende Schraubenbolzen 5 ge  schraubt, welche auch die Leisten 3 und  4     zusammenhalten.    Die Schraubenbolzen 5  sind verschieden tief eingeschraubt. Der      Fahrdraht 10 wird ohne scharfe Ab  biegung nach und nach nach oben ge  führt. Die Endstücke der Schiene 2 sind als  Klemmplatten ausgebildet, die zusammen mit  Klemmplatten 6, 7 mit Schrauben     g    an den  Fahrdraht 10     angeklemmt    sind.

   Die     Klemm-          platte    6 besitzt unten eine nach innen vor  springende, in eine Nute 9     des    Fahrdrahtes 10  greifende Klaue 11, während     das        Endstück     der Schiene 2, mit welchem die Klemmplatte  6 zusammenwirkt, eine in die Nut 1-2 des  Drahtes 10 eingreifende Klaue 1:3     aufweist.     Die lose Klemmplatte 7 und das     gegenüber-          liegende    Endstück der     Sehiene    2 besitzen       i    oben zwei Klauen 11     bezw.    18; diese     greifen     in die Nuten 9, 12 des Fahrdrahtes 10 ein.

    An dem einen Ende der Schienen 1, 2. an     dem     sich die Klemmplatte 7 befindet, ist mittels  der Schrauben 8 ein     Anschlussbolzen    16 für       i    ein Profilrohr 20 befestigt, das zu einem  gleichgeformten Bolzen an einer Weiche,  Kreuzung oder an einem Träger führt. Die  Bolzen 16 müssen gut passend in das Profil  rohr 20     eingreifen.     



  Die Einstellung der Schrauben 5 kann so  sein, dass beim     Überführen    des     Stromabileh-          mers    auf den Fahrdraht oder umgelehrt  keine plötzlichen Richtungsänderungen ein  treten; der Stromabnehmer erleidet keine       i    Schläge und dadurch schädliche, den Ver  schleiss erhöhende Beanspruchungen. Das ge  zeichnete und beschriebene     ÜberleitungsstüclL     kann geringes Gewicht besitzen; es wird bei       Aluminiumfahrdraht        vorteilhafterweise    aus       Leichtmetall,    bei     Kupferfahrdraht    aus ver  zinktem Eisen, Stahl usw. hergestellt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zum Anschliessen von in die Fahrleitun gen elektrischer Bahnen und Trolleybusse einzubauenden Fahrleitungsgeräten an den Fahrdraht und zum Überleiten des Strom abnehmers vom Fahrdraht auf die Geräte und umgekehrt.

   bestimmtes Überleitungsstück, bei welchen F'alirleituntrn der Fahrdralit un- geschnitten über die Geräte geführt wird, da durch gekeilrizeiclinet, dass an deri beide i Enden einer Schiene auf einander gegenüber- liegenden Längsseiten Klemmen zum Fassen des Fahrdrahtes und zwischen diesen Einstell mittel vorgesehen sind, letztere zum Zwecke,

   dem Falirdralit einen solchen Verlauf erteilen zu können, dass der Stromabnehmer beim Übergang vom Fahrdraht auf die Schien(, oder umgekehrt keine schädlichen Beanspru chungen und Schläge erleidet. LTNTERANSPRüCHE 1. Überleitungsstück nach Patentanspruch dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den am Ende der Schiene ('?) angebrachten Klein- 11 (6, 7) an der obern Seite der Schiene auf den Fahrdraht wirkende Schrauben (5) vor gesehen sind.

   Überleitungsstück nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Schiene aus zwei durch die Schrauben (5) zusammengehaltenen Teilen bestellt. 3@. Überleitwigsstück nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen aus Leichtmetall bestehen.