CH235858A - Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung des Ausströmens unentzündeten Gases für Gasbrenner. - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung des Ausströmens unentzündeten Gases für Gasbrenner.

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CH235858A
CH235858A CH235858DA CH235858A CH 235858 A CH235858 A CH 235858A CH 235858D A CH235858D A CH 235858DA CH 235858 A CH235858 A CH 235858A
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Gut Hans
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/08Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply
    • F23Q9/12Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply to permit the supply to the main burner in dependence upon existence of pilot flame

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Description


  Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung des Ausströmens     unentzündeten    Gases  für Gasbrenner.    Es sind bereits durch Thermostate oder       Bimetallfedern    gesteuerte Sicherheitsvorrich  tungen zur Verhinderung des Ausströmens       unentzündeten    Gases für Gasbrenner     bekannt.     Diese     bekannten        Sicherheitsvorrichtungen     haben bis heute nicht die erwartete Einfüh  rung gefunden, weil sie zum Teil sehr kom  pliziert sind und weil sie, da frei bewegliche       Tsile,        Klinken    und dergleichen in.

   unmittel  barer Nähe der Gasflamme angeordnet werden  mussten, auf     die    Dauer doch nicht genügend  betriebssicher sind.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Sicherheitsvorrichtung zur     Verhinderung     des Ausströmens     unentzündeten    Gases für  Gasbrenner, mit einer von der Flamme des  Gasbrenners     beeinflussten        Bimetallfeder    und  einer Feder, welche auf das     Gashahnkücken     wirkt und dieses in Schliessstellung zu bewe  gen sucht, welche dadurch     gekennzeichnet     ist, dass mit einem Achszapfen des     Gashahns     eine den     Betätigungsgriff    für den Gashahn  tragende Büchse     achsial        verschiebbar,    aber    gegen Verdrehung gesichert gekuppelt ist,

    welche eine     Rastenscheibe    mit     Rastlöchern.     aufweist, und dass die     Bimetallfeder        mittels          .eines        Mitnehmers        und    überein--     Verbindungs-          stange    auf eine in einem am Gehäuse des  Gashahns fest angeordnetem Lager- und Füh  rungsstück     achsial    verschiebbar gelagerte  Stange einwirkt, deren eines in einer durch  gehenden Bohrung des Lager-     und    Führungs  stückes liegendes     Ende    mit der,

       Rastsn-          scheibe    der mit dem     Gashahnkücken        gekup-          pelten    Büchse zusammenwirkt, .derart, dass  .es in     kaltem        Zustande    der     Bimetallfeder     ,diese     Rastenscheibe    freigibt, so dass sich ,die  Büchse, an welcher diese     Rastenscheibe    sitzt,  mit dem mit ihr     gekuppelten        Gashahnkücken     unter der Wirkung der auf dieses einwirken  den Feder in Schliessstellung drehen kann,

    während es bei erwärmter     Bimetallfeder        in     das eine oder andere der Rastlöcher der Ra  stenscheibe     eingreifen    kann, um das Gas  hahnkücken in     Offenstellung    zu blockieren,  bis sich die     Bimetallfeder    wieder abkühlt.

        Bei der Sicherheitsvorrichtung zur Ver  hinderung des     Ausströmens    umentzündeten  Gases für Gasbrenner gemäss der Erfindung  braucht lediglich die     Bimetallfeder    im Be  reiche der Gasflamme zu liegen, während alle  andern Teile der Erwärmung durch die Gas  flamme entzogen sein können, und es können  bei ihr frei bewegliche Klinken oder der  gleichen vermieden werden, so     .dass    denkbar  grösste     Betriebssicherheit    erzielt werden kann.  



  In der Zeichnung sind zwei beispielsweise       Ausführungsformen    des Erfindungsgegen  standes schematisch dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine Seitenansicht der ersten Aus  führungsform der Sicherheitsvorrichtung zur  Verhinderung des Ausströmens umentzünde  ten Gases für Gasbrenner, teilweise in     achsia-          lem    Schnitt;       Fig.    2 eine Draufsicht auf den Gasbren  ner;

         Fig.    3-7 Einzelheiten     hiezu    und       Fig.    8 eine Seitenansicht der zweiten Aus  führungsform der     Sicherheitsvorrichtung    zur  Verhinderung des Ausströmens urientzünde  ten Gases, teilweise in     ächsialem    Schnitt.  



  Bei der Ausführungsform der Sicherheits  vorrichtung zur Verhinderung des Ausströ  mens umentzündeten Gases für Gasbrenner  gemäss     Fig.    1-7 ist mit 1 das Gehäuse des  Gashahns     bezeichnet,    welches einen     Anschluss-          stutzen    2 für eine Gasleitung aufweist. In  diesem Körper 1 ist das konische     Halm-          kücken    3, durch welches das Gas, wenn es  in     Offenstellung    sich befindet, in eine Kam  mer 4 im Körper 1 einströmen kann, um von  da durch die Düse 5 dem Gasbrenner zuzu  strömen.

   Das     Halmkücken    3 weist einen  Achszapfen 6 auf und an seiner rückwärtigen       Stirnseite    sind zwei Nocken 7 vorgesehen.  Auf dem Achszapfen 6 ist eine Büchse 8       achsial    verschiebbar aufgesetzt, welche an  ihrem gegen das     Hahnkücken    3 zu liegenden  Ende zwei Nocken 9     (Fig.    3 bis 5) aufweist,  welche zwischen die Nocken 7 des     Hahn-          kückens    3 eingreifen,     derart,    dass diese  Büchse 8 und das     Habnkücken    3 in     bezug     auf Drehung miteinander gekuppelt sind.

         Eine    zwischen das     Halmkücken    3 und die    Büchse 8 eingesetzte Druckfeder 10 drückt  das     Hahnkücken    3 in den Körper 1. Die  Büchse 8 ist in     Fig.    4 und 5 in     achsialem     Schnitt und Stirnansicht dargestellt. Auf der  Büchse 8 sitzt     achsial        verschiebbar    eine  zweite Büchse 11, welche durch zwei Nocken       1\?,    welche zwischen Gegennocken 13 der  Büchse 8 eingreifen, mit dieser Büchse 8 in       bezug    auf Drehung gekuppelt ist.

   Durch eine  auf der Büchse 8 sitzende Druckfeder 14,  welche sich gegen einen auf das eine Ende  dieser Büchse 8 aufgeschraubten, in der  Büchse 11 liegenden Ring 15 abstützt, wird  die Büchse 11 gegen das     Halmkücken    3 zu  gedrückt. Am Körper 1 des Gashahns ist  ein Federgehäuse 16 mittels Schraube 17 be  festigt, welches eine Spiralfeder 18 enthält,  deren inneres Ende mit der Büchse 8 fest  verbunden ist. Diese Spiralfeder 18 sucht die  Büchse 8 und mit dieser die Büchse 11 und  das     Hahnkücken    3 in Schliessstellung zu  drehen.  



  Durch die Düse 5 wird das Gas in den       Brennerkörper    19, welcher lösbar am Kör  per 1 des Gashahns angeordnet ist, eingebla  sen, wobei durch in der Zeichnung nicht  dargestellte Luftschlitze die für eine gute  Flammenbildung erforderliche Luft mitgeris  sen wird. Am     Brennerrand    20 des Brenner  körpers 19, in welchen die     Brennerplatte    21  eingesetzt ist, ist auf der dem Gashahn ge  genüberliegenden Seite das eine Ende einer  etwa halbringförmigen, den     Brennerrand    ein  seitig umfassenden     Bimetallfeder    22 mittels       Schrauben    23 höhenverstellbar befestigt.

   An  dem auf der gegenüberliegenden Seite des       Brennerrandes    20 liegenden andern Ende  dieser     Bimetallfeder        \32    ist ein     Mitnehmer    24  angeordnet, an welchem das eine Ende einer  Verbindungsstange 25     angelenkt    ist. Das  andere Ende dieser     Verbindungsstange    25 ist  durch einen Stift 26 gelenkig mit einer  Stange 27 verbunden, welche mittels eines an  ihrem mittleren Teil vorgesehenen zylindri  schen Führungskolbens 28 in einer Führung  29 eines auf dem Körper 1 des Gashahns fest  angeordneten Lager- und Führungsstückes 30       achsial    verschiebbar geführt ist.

   Das freie      Ende der     Stange    27 liegt in einer durch  gehenden Bohrung des Lager- und Führungs  stückes 30. An der Büchse 11 sitzt eine Ka  stenscheibe 31 mit Rastlöchern 32 für das  freie Ende der Stange 27, welche Scheibe  sich unter der Wirkung der auf die Büchse 17.       einwirkenden.    Druckfeder 74 gegen eine vor  dere Fläche des Lager- und Führungsstückes  30 anlegt. In     Fig.    6 und 7 ist die Büchse 11  mit ihrer Kastenscheibe 31 in Stirnansicht  und in     achsialem    Schnitt dargestellt.

   Die Ka  stenscheibe 31 liegt unter einem überlappen  den Ansatz 33 des Lager- und Führungskör  pers 30, welcher Ansatz für die Kasten  scheibe 31 als Anschlag dient und an dessen  Aussenseite die Stellungsskala für den auf  der Büchse 11 sitzenden und     mittels    einer  Schraube auf dieser gesicherten,     als    Stel  lungszeiger ausgebildeten Betätigungsgriff 34  für .das     Hahnkücken    3 angebracht ist.  



  Durch die Spiralfeder 18 ist die Büchse 8  und mit dieser die Büchse 11 und das     Hahn-          kücken    3 bei nicht im Betrieb     befindlichen     Brennern in eine Stellung gedreht, in wel  cher das     Halmkücken    3 die Gaszufuhr zur  Kammer 4 und Düse 5 unterbindet. Die Bi  metallfeder 22 ist kalt und nimmt eine Stel  lung ein, in welcher sie sich satt um den       Brennerrand    20 legt.

   Die durch die Verbin  dungsstange 25 mit dem     Mitnehmer    24 der       Bimetallfeder    22 gelenkig verbundene Stange  27 ist in dieser Stellung gegen den     Brenner     zu zurückgezogen, derart, dass ihr freies Ende  nicht aus der entsprechenden durchgehenden  Bohrung des Lager- und Führungsstückes 30  hinausragt. Der Betätigungsgriff 34 und mit  ihm die Büchse 11, die Büchse 8 und das       Hahnkücken    3     kann    entgegen der Wirkung  der Spiralfeder 18 gedreht werden, so dass  das     Halmkücken.    3 die Gaszufuhr zur Kam  mer 4 und Düse 5 öffnet.

   Nach Loslassen des  Betätigungsgriffes 34 kehren dieser, die  Büchsen 11 und 8 und das     Halmkücken    3  sofort in ihre Ausgangsstellung zurück. Diese  Spiralfeder 18 bildet also fürs erste- eine  Sicherung gegen     unbeabsichtigtes    Öffnendes  Gashahns und spielerisches Öffnen desselben  durch Kinder. Soll der Brenner in Betrieb    genommen werden, so muss der Betätigungs  griff 34 entgegen der Wirkung der Spiral  feder 18 gedreht und das am     Brennerrand    20  austretende Gas angezündet werden. Dabei  ist der Betätigungsgriff 34 einige Sekunden  festzuhalten.

   Durch das nun brennende Gas  wird die     Bimetallfeder    22 erhitzt und dies  hat zur Folge, dass sie sich etwas streckt, wo  durch sie sich     etwas    vom     Brennerrand    20       entfernt.    Dadurch wird von ihrem     Mitnehmer     24 über die Verbindungsstange 25 die Stange  27 in ihrer Führung im Lager- und Führungs  körper 30 verschoben, derart, dass ihr freies  Ende aus der durchgehenden Bohrung im  Lager- und Führungsstück 30     heraustritt     und in das vor dieser liegende Rastloch 32  der Kastenscheibe 31 eingreift.

   Damit wird       bewirkt,    dass die Büchse 11, an welcher die  Kastenscheibe 31 sitzt, und mit ihr die  Büchse 8 und das     Hahnkücken    3 in dieser  Stellung blockiert werden. Der Betätigungs  griff 34 kann. nun also losgelassen werden.  Diese     Stellung    ist in     Fig.        1.dargestellt.    Soll  nun die Flamme des     Gasbrenners    reguliert  werden, so wird der     Betätigungsgriff    34 und  mit ihm die Büchse 11 mit der     Kastenscheibe     31 entgegen der Wirkung -der Druckfeder     1-4     nach aussen gezogen.

   Dadurch gelangt die  Kastenscheibe 31 ausserhalb des Bereiches des  aus dem Lager- und Führungsstück 30 her  vorragenden Endes der Stange 27, .die     Blok-          kierung    wird somit gelöst und der Betäti  gungsgriff 34     kann    nach Belieben gedreht  werden. Man     lässt'    hierauf den Betätigungs  griff 34 unter der Wirkung der Druckfeder  14 wieder zurückweichen und kann auf diese  Weise das aus dem Lager- und Führungs  stück 30     vomt-e@hende    Ende der Stange 27 in  jedes beliebige Rastloch 32 der     Kastenscheibe     31 eintreten lassen, so dass man es also in der  Hand hat, die Flamme des Gasbrenners stu  fenweise beliebig einzustellen oder die Gas  zufuhr auch gänzlich abzustellen.

   Erlischt  die Flamme des Gasbrenners gewollt oder un  gewollt aus irgendwelchen Gründen, so kühlt  sich die     Bimetallfeder    22 ab und kehrt     in     ihre Ausgangsstellung zurück. Dabei zieht  ihr     Mitnehmer    24 über die Verbindungs-           stange    25 die Stange 27 zurück und deren  freies Ende kehrt in die Bohrung im Lager  und Führungsstück 30 zurück, gibt also die       Rastenscheibe    31 frei.

   Sofort nach Freiwer  den der     Rastenscheibe    31 wird die Büchse 8  und mit ihr die Büchse 11 und das     Halm-          kücken    3 unter der Wirkung der Spiral  feder 18 in ihre Ausgangsstellung zurück  gedreht, wodurch die Gaszufuhr zum Gas  brenner     unterbunden    wird. Die Zeit zwischen  Erlöschen der Flamme und Blockierung des  Gashahns beträgt nur einige Sekunden, so  dass also in keinem Fall gefährlich werdende       Gasmengen        unverbrannt        austreten    können.

         Da-s    freie Ende der Stange 27 ist abgerundet,  damit am Ende der Aufhebung der Blockie  rung jedes Klemmen der     Rastenscheibe    31  vermieden werde und diese     Rastenscheibe    31  eher noch das Zurückweichen der Stange     \?7     unterstütze.  



  Zur Schonung der     Bimetallfeder    22 wird  diese in der Höhe gegenüber dem Brenner  rand 20 so eingestellt, dass sie von der Flamme  des Gasbrenners nur bestrichen wird, wenn  diese ganz klein eingestellt ist, während die       Flamme,    wenn sie grösser eingestellt ist, über  ihren obern Rand streicht. Auch durch die  Anordnung der     Bimetallfeder    22 in der  Weise, dass sie sich bei zunehmender Erhit  zung von der Flamme weg biegt, wird eine  Schonung der     Bimeta-llfeder    22 erzielt. Die  Höhenverstellung der     Bimetallfeder    22 wird  dadurch ermöglicht, dass die Schrauben 23  vertikale Langlöcher der     Bimetallfeder    22  durchsetzen.

   Die     Bimetallfeder    22 kann somit  innerhalb zweier Grenzlagen in beliebiger  Höhe gegenüber dem     Brennerrand    20 fest  geklemmt werden. Es könnte aber auch eine  besondere Einstellvorrichtung für die Bi  metallfeder 22 vorgesehen werden.  



  Da bei der erläuterten Sicherheitsvorrich  tung zur     Verhinderung    des Ausströmens     un-          entzündeten    Gases gemäss der Erfindung mit  Ausnahme der     Bimetallfeder    22 sämtliche       beweglichen    Teile von der Flamme weg ver  legt sind, so dass sie auch bei einer längeren  Brenndauer des Gasbrenners nicht wesentlich  erwärmt werden, ergibt sich eine einwand-    freie Betriebssicherheit, welche noch erhöht  wird durch den äusserst einfachen und ro  busten     Aufbau    dieser Sicherheitsvorrichtung.  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.    8  sind der Gashahn, der Gasbrenner sowie die       Bimetallfeder    und deren Anordnung genau  gleich ausgebildet wie beim vorgeschriebenen       Ausführungsbeispiel,    und es werden deshalb  für übereinstimmende Teile die gleichen Be  zugszeichen verwendet. Mit dem     Mitnehmer24     der     Bimetallfeder    22 ist eine Verbindungs  stange 35 gelenkig verbunden, an deren dem       Mitnehmer    zugewandten Ende eine Stange 36       angelenkt    ist, welche in einem am Brenner  körper 19 fest angeordneten Führungsblock  37     achs.ial    verschiebbar geführt ist.

   Auf der  dem Hahn zugekehrten Seite dieses Füh  rungsblockes 37 sitzt auf dem Ende der  Stange 36 ein Kopf 38, welcher auf das eine  Ende einer mittels     eines    zylindrischen Füh  rungsstückes 39 in einer Führung 40 im Lager  und Führungskörper 30 geführten Stange 41  einwirkt. Durch eine in die Führung 40 ein  gesetzte, auf das zylindrische Führungsstück  39 einwirkende Druckfeder 42 wird die  Stange 41 gegen den Brenner zu gedrückt..

    Das andere Ende der Stange 41     wirkt    in  gleicher Weise mit der     Rastenscheibe    31 zu  sammen wie beim vorgeschriebenen     Ausfüb-          rungsbeispiel.    Beim Erhitzen der     Bimetall-          Ader    22 wird über deren     Mitnehmer    24 die  Verbindungsstange 35, die Stange 36 und  deren Kopf 38, sowie die Stange 41 entgegen  der Wirkung der Druckfeder 42     achsial    ver  schoben, und ihr Ende blockiert durch Ein  dringen in eines der Rastlöcher 32 der Ra  stenscheibe 31 den Gashahn.

   Beim Erkalten  der     Bimetallfeder    22 folgt die Stange 41  unter der Wirkung der Druckfeder 42 dem       zurückweichenden    Kopf 38 und ihr freies  Ende gibt die     Rastenscheibe    31 wieder frei.  



  Diese zweite Ausführungsform hat den  Vorteil, dass der Gasbrenner zwecks     Reini-          gens    aus seinem Lager herausgehoben werden  kann, ohne dass irgendwelche ihn mit dem  Gashahn verbindenden Teile der automatisch  bewegten Einrichtung gelöst werden müssen.

        Mit Vorteil wird an der Verbindungs  stange 25 oder der Stange 27 beim erst  beschriebenen Ausführungsbeispiel, und beim  zweiten     Ausführungsbeispiel    an der Verbin  dungsstange 35, der Stange 36 oder der  Stange 41 ein federndes Zwischenglied vor  gesehen, welches bei maximaler Erwärmung  der     Bimetallfeder    eine überschüssige Bewe  gung aufnimmt und bewirkt, dass jede un  erwünschte mechanische Deformation einzel  ner Teile, durch welche die Betriebssicherheit  beeinträchtigt werden könnte,     vermieden    wird.  



  Zum Schutze gegen chemische oder über  mässige thermische Einflüsse der     Gasflamme     könnten an" der     Bimetallfeder    ein oder auch  mehrere von der Gasflamme     bestrichene     Leitbleche angeordnet werden, welche ihre  Erwärmung auf die     Bimetallfeder    übertragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung des Ausströmens unentzündeten Gases für Gasbrenner, mit einer von der Flamme des Gasbrenners beeinflussten Bimetallfeder und einer Feder, welche auf das Gashahnkücken wirkt und dieses in Schliessstellung zu bewe gen sucht, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Achszapfen des Gas.hahnkückens eine den Betätigungsgriff für den Gashahn tra gende Büchse achsial verschiebbar, aber gegen Verdrehung gesichert gekuppelt ist,
    welche eine Rastenscheibe mit Rastlöchern aufweist, und dass die Bimetallfeder mittels eines Mit nehmers und über eine Verbindungsstange auf eine in einem am Gehäuse des Gashahns fest angeordneten Lager- und Führungsstück achsial verschiebbar -gelagerte Stange ein wirkt, deren eines in einer durchgehenden Bohrung des Lager- und Führungsstückes liegendes Ende mit der Rastenscheibe der mit dem Gashahn gekuppelten Büchse zusam menwirkt, derart, dass es in kaltem Zustande der Bimetallfeder diese Rastenscheibe frei gibt,
    so dass sich die Büchse, an welcher diese Rastenscheibe sitzt, mit dem mit ihr gekup- pelten Gashahnkücken unter der Wirkung der auf dieses einwirkenden Feder in Schliess stellung drehen kann, während es bei er- wärmter Bimetallfeder in das eine oder andere der Rastlöcher der Rastenscheibe ein greifen kann, um das Gashahnkücken in Offenstellung zu blockieren, bis sich.die Bi metallfeder wieder abkühlt.
    UNTERANSPRüCHE : 1. Sicherheitsv orrichtung nach Patent anspruch, dadurch ,gekennzeichnet, dass die mit dem Gashahnkücken gekuppelte, die Ra stenscheibe aufweisende Büchse gegenüber dem Gashahukücken achsial verschiebbar ist und unter der Wirkung einer Druckfeder steht, derart,
    dass auch im erwärmten Zu stande der Bimetallfeder durch achsiales Verschieben der Büchse mit der Rastenscheibe entgegen der auf die einwirkenden Druck feder die Rastenscheibe dem sie blockieren den Ende der von der Bimetallfeder beein flussten Stange entzogen werden kann, so dass diese Büchse zwecks Regulierung der Flamme des Gasbrenners gedreht und dank der Rast löcher der Rastensöheibe in verschiedene Ein stellagen gebracht werden kann. 2.
    Sicherheitsvorrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bimetallfeder derart am Gasbrenner angeordnet ist, dass sie sich bei ihrer Erwärmung von der Flamme ent fernt. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bimetall feder in der Höhe verstellbar am Gasbrenner angeordnet ist. 4. Sicherheitsvorrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, dass die Bimetallfeder in ihrer Höhenlage gegenüber dem Gasbren ner derart einstellbar ist, dass bei vollgeöff netem Gashahn die Flamme des Gasbrenners über ihrem obern Rand liegt. 5.
    Sicherheitsvorrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Übertra gungsgestänge, welches die Bewegung der Bimetallfeder weiterleitet, ein federndes Zwi schenglied vorgesehen ist, welches den Über- schuss der Bewegung der Bimetallfeder auf nimmt und so die mit diesem Zwischenglied verbundenen Teile der Sicherheitsvorrichtung vor unerwünschter mechanischer Deformation schützt. 6.
    Sicherheitsvorrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bimetall feder mindestens ein in den Bereich der Flamme des Gasbrenners reichendes Leitblech angeordnet ist, welches seine Erwärmung durch die Gasflamme auf die Bimetallfeder überträgt.
CH235858D 1944-06-03 1944-06-03 Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung des Ausströmens unentzündeten Gases für Gasbrenner. CH235858A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965962C (de) * 1954-07-22 1957-07-04 Werner Schweppe Sicherheitsgasbrenner
DE970791C (de) * 1949-11-03 1958-10-30 Vaillant Joh Kg Steuervorrichtung mit Bimetallstreifen fuer mit Brennern ausgestattete Geraete, insbesondere Gas-Wasserheizer

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DE970791C (de) * 1949-11-03 1958-10-30 Vaillant Joh Kg Steuervorrichtung mit Bimetallstreifen fuer mit Brennern ausgestattete Geraete, insbesondere Gas-Wasserheizer
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