CH233715A - Ubersetzungswechselgetriebe für Fahrräder. - Google Patents

Description

      Übersetzungswechselgetriebe    für Fahrräder.    Den Erfindungsgegenstand bildet ein       Übersetzungswechselgetriebe    für Fahrräder  mit einer über eine Spannrolle geführten  Kette, ,die mit den einzelnen Rädern einer  Gruppe von abgestuften     Kettenzahnrädern     in     Eingriff    gebracht werden kann. Erfin  dungsgemäss sitzt die     Kettenspannrolle    an  einem quer zur Kettenebene federnden Trag  arm, der die Handverstellung der Spannrolle  in verschiedene, den einzelnen Stufenzahn  rädern zugeordnete Querlagen ermöglicht.  Vorzugsweise ist der Tragarm hierzu selbst  federnd     ausgebildet    z.

   B. aus     federndem     Stahlblech verfertigt, wobei an seinem, die  Rolle tragenden Ende ein Zugorgan angreift,  mittels welchem die Rolle durch federnde  Drehbewegung der Tragarmes in die ver  schiedenen Querlagen verstellt werden kann.  Die     Kettenspannrolle    besitzt     zweckmässig          beiderseits    etwas schräg ansteigende Seiten  wände, die das     Abspringen    der Kette ver  hindern und nährend des     Umschaltens    einen  seitlichen, die     Umschaltung    bewirkenden  Druck auf die Kette ausüben.

   Vorzugsweise    besitzt schliesslich die Rolle zur Führung der  Kette einen in der Mitte vorspringenden       Laufring,    auf dem die Rollen der Kette lau  fen. .  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der     Erfindung    .dargestellt, und zwar  in     Fig.    1 eine Seitenansicht der Gesamtan  ordnung, in     Fig.    2 eine Draufsicht auf den  Tragarm samt     Kettensspannro,lle    und in     Fig.    3  eine Seitenansicht des Tragarmes. Die     Fig.    4  und 5 zeigen     Befestigungsglieder    schaubild  lich.  



  Am     Gestellrahmen    1 des Fahrrades ist,  wie üblich, das Tretrad 2 und eine Gruppe  von abgestuften     Kettenzahnrädern    3 gela  gert, welche durch die Fahrradkette 4 mit  einander verbunden sind. Die Kette 4 wird  durch eine Spannrolle 5 in     Spannung    ge  halten, die an einem quer zur     Kettenebene     federnden Arm 7 sitzt, der in     üblicher    Weise  durch eine Feder -6 nach unten gedrückt       wird.    Hierzu ist der Arm 7 an seinem der  Spannrolle 5     gegenüberliegenden    Ende an  einem Bolzen 8 gelagert. Dieser Bolzen sitzt      an einem Tragblech 10, das mittels zweier  Schellen 11 am Gestell 1 festgemacht ist.

    Mittels der Mutter 12 ist der Bolzen 8 an  dem Blech 10 festgeklemmt, während der  Arm 7 sich an dem Ansatz 13 der Mutter 1  frei drehen kann.  



  Der Arm 7 ist aus federndem Stahlblech  verfertigt und an beiden Enden flach, wäh  rend er in der Mitte zum Zwecke der Ver  steifung eine Ausprägung 14 besitzt. Am  freien Ende des Armes 7 ist an einem daran  festgeklemmten Bolzen 15 die Spannrolle 5  drehbar gelagert, die in der     Mitte    einen vor  springenden Laufring 18 und zu beiden Sei  ten schräg ansteigende Wände 1.9 aufweist.  Am freien Ende des Armes 7 greift ferner  ein Zugseil 20 an, welches durch eine Boh  rung 21 des Bolzens 8 und von da in einem  Schlauch 22 geführt, zur Lenkstange ver  läuft. Dort ist ein nicht gezeichneter gewöhn  licher Betätigungshebel daran befestigt, wel  cher das Seil 2,0 in verschiedene Lagen fest  zustellen gestattet.  



  Die Wirkungsweise ist folgende: Im ge  zeichneten Normalzustand, in welchem auf  das Seil 20 kein besonderer Zug ausgeübt  wird, ist die Spannrolle 5 durch den Arm 7  in die äusserste Lage     gedrückt,    in welcher  sie die Kette 4 in der dem äusserten Stufen  rad zugeordneten Querlage erhält. Zieht. man  das Zugseil 20 an, so biegt sieh der Trag  arm 7 federnd nach innen, so dass die Spann  rolle in die dem nächsten Stufenrad entspre  chende Querlage gelangt. Dadurch wird die  Kette veranlasst auf dieses     nächste    Stufen  rad überzuspringen. Durch noch weiteres  Anziehen und Feststellen des     Zugorganes     kann die Kette auch zum     Überspringen    auf  das dritte Stufenrad gebracht werden.

   Bei       entsprechendem    Nachlassen     des    Zugseils       biegt    sich der Arm 7 wieder federnd in die  Anfangslage     zurück,    wobei auch die Kette       wieder    in das äusserste Stufenrad einspringt.  Durch die schräg ansteigenden Seitenwände  der Spannrolle wird verhindert, dass beim  Umschalten- die Kette     ausspringen    kann.  Durch diese Wände wird auch während des       Umscha.ltens    ein starker seitlicher Druck auf    die Kette ausgeübt, der das Überspringen  auf das nächste Stufenrad bewirkt.

   Die den  Speichen des Rades     zugewandte    Seite der  Spannrolle ist glatt und leicht gewölbt aus  geführt, so dass sie sieh nicht an den Spei  chen verfangen kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Übersetzungswechselgetriebe für Fahr räder, mit einer über eine Spannrolle geführ ten Kette, die mit den einzelnen Rädern einer Gruppe von abgestuften Kettenzahnrädern in Eingriff gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenspannrolle (5) an einem quer zur Kettenebene federnden Tragarm (7) sitzt, der die von Handverstel lung der Spannrolle in verschiedene, den einzelnen Stufenzahnrädern (3) zugeordnete Querlagen ermöglicht.

   <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Übersetzungswechselgetriebe nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannrolle (5) beiderseits schräg anstei gende Seitenwände (19) besitzt, die das Ab springen der Kette verhindern und während des Umsehaltens einen seitlichen, die Um schaltung bewirkenden Druck auf die Kette, ausüben. 2. Übersetzungswechselgetriebe nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die. Spannrolle einen in der Mitte vorsprin genden Laufring besitzt, auf dem die Rollen der Kette laufen.

   3. Übersetzungswechselgetriebe nach Pa tentanspruch. dadurch gekennzeichnet. dass an dem die Kettenspannrolle (5) tragenden Ende des selbstfedernden Tragarmes (7) ein Zugorgan (20) angreift, mittels welchem die Rolle durch federnde Durchbiegung des Tragarmes in verschiedene Querlagen ver stellt werden kann. 4. Übersetzungswechselgetriebe nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (7) aus Federstahlblech besteht und an beiden En den flach ausgebildet ist, während er in der Mitte zwecks Versteifung eine Ausprägung (14) besitzt.

   5. Übersetzungswechselgetriebe nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm an einem Bolzen (8) schwenkbar gelagert ist, der eine Abstützfläche (13) für das blattfederartige Ende des Tragarmes besitzt, in seinem Mit telteil mittels Lagerblech (10) und Schellen (11) am Fahrradgestell (1) zu befestigen ist und am andern Ende als Führung (21) für das Betätigungszugorgan (20) dient.