CH230529A - Behälter-Kippvorrichtung, insbesondere zum Kippen von Behältern in Öfen zum Schmelzen von Metallen. - Google Patents

Behälter-Kippvorrichtung, insbesondere zum Kippen von Behältern in Öfen zum Schmelzen von Metallen.

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CH230529A
CH230529A CH230529DA CH230529A CH 230529 A CH230529 A CH 230529A CH 230529D A CH230529D A CH 230529DA CH 230529 A CH230529 A CH 230529A
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CH
Switzerland
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tilting device
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Inventor
Benz Erich
Original Assignee
Benz Erich
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/06Equipment for tilting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description


      Behälter-Kippvorrichtung,    insbesondere zum     Kippen    von Behältern in Öfen  zum Schmelzen von     1Vletallen.       Die bisher bekannt gewordenen Vorrich  tungen zum Kippen von Behältern in Ofen  zum Schmelzen von Metallen lassen sich     in     folgenden Gruppen zusammenfassen.  



  Erstens: Der Behälter ruht     wiegenartig.     auf Kufen, die sich entweder in einer Ebene  abwälzen oder auf Rollen abrollen. Im einen  Falle     beschreibt    der Mittelpunkt des Kufen  radius eine Bewegung nach vorn     bezw.    rück  wärts. Daraus ergibt sich, dass die Giess  schnauze des Behälters eine entsprechende  Bewegung nach vorn     bezw.    nach rückwärts  ausführt. Im andern Falle dreht sich der Be  hälter um den Mittelpunkt der     Kufenkrüm-          mung,    so dass, falls dieser     MittelpLmkt    mit  dem     Abgussrand    der Giessschnauze zusam  menfällt, der Behälter um diesen kippt.  



  Zweitens:     Eine    bekannte Ausführung  zeigt den Behälter in Lagern an Drehzapfen  aufgehängt. In diesem Falle führt die Giess  schnauze nur dann keine ortsverändernde Be  wegung aus, wenn die Drehzapfen auf einer    Achse liegen, die durch die Schnauze geht.  Geht die Drehachse nicht durch die Schnauze,  hat das den Nachteil, dass der Giessstrahl  ' seine Bahn bei fortschreitender     Kippung    des  Behälters verändert, so dass ein enges Auf  fanggefäss, zum Beispiel eine     Kokille,    bestän  dig in die     Giessstrahlbahn    eingestellt werden  muss.

   Läuft anderseits die Aufhängeachse  durch die Giessschnauze des Behälters, so er  gibt sich bei der genannten Ausführung der  Nachteil, dass die Auffanggefässe nicht nahe  an den Giessbehälter herangebracht werden  können, so dass man genötigt ist, stark vor  springende Giessschnauzen vorzusehen, was  wiederum die Konstruktion der Lagerung der  Drehzapfen insofern ungünstig gestaltet, als  dann auch die Drehlager weit nach vorn ver  legt werden müssen.  



  Es ist aber beim Giessen vorteilhaft, wenn  der Weg des Giessstrahls, zur     Vermeidung     der     Oxydation,    des     Schmelzmetalles,    mög  lichst kurz ist, was sich nur bei     einer    ge  drungenen Giessschnauze erreichen lässt.      Die vorliegende Erfindung ist nun eine  Vorrichtung zum Kippen von Behältern, ins  besondere zum Kippen von Behältern in Ofen,  zum Schmelzen von Metallen, bei welcher es  möglich ist, die beschriebenen Nachteile zu  vermeiden.

   Gemäss der Erfindung ist der Be  hälter um zwei Achsen drehbar, in der Weise,  dass er beim Kippen in einer ersten Bewe  gungsphase nur um die am untern Teil des  Behälters vorgesehene erste Drehachse ge  dreht wird, wobei die Giessschnauze des Be  hälters nach vorn verlegt wird, bis sie in  die zweite Drehachse zu liegen kommt, wor  auf der Behälter in einer zweiten Bewegungs  phase nur um die zweite Drehachse gedreht  wird, damit die Giessschnauze während dieser  Phase keine örtliche Veränderung erfährt.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungs-          beispiel    der erfindungsgemässen Kippvorrich  tung dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 den Behälter in der Ausgangsstel  lung,       Fig.    2 denselben Behälter am Ende der  ersten Bewegungsphase, unmittelbar vor dem  Abguss und       Fig.    3 den Behälter am Ende der zweiten  Bewegungsphase, das heisst nach Vollendung  des Abgusses.  



  Am Kippbehälter a sind zwei Drehzapfen  e vorgesehen, an welchen die Aufhängestan  gen b     angelenkt    sind. Letztere können so an  geordnet sein, dass, von der Schnauze her ge  sehen, die eine rechts und die andere links  vom Behälter liegt. An ihrem andern Ende  sind die Aufhängestangen in Zapfen c ge  lenkig gelagert. Die Zapfenlager sind auf  einem Fundament     l    oder einem festen Unter  lager abgestützt.  



  Während der ersten Bewegungsphase be  halten die Aufhängestangen b ihre Schräg  lage von unten nach oben bei, da sie gegen  ein     Widerlager        1e,    das in der Richtung des       Abstützdruckes    verstellbar ausgebildet sein  kann, anliegen. Der Behälter a wird um die  Drehzapfen e so lange     verschwenkt,    bis er  mit den am Behälter angebrachten Puffern f,  welche     >;i    der Bewegungsbahn der     Aufhänge-          star.-----    b liegen und vorteilhaft     in    der Rieh-         tung    des     Abstützdruckes    verstellbar und  federnd ausgebildet sind, zum Anliegen ge  langt.

   Die Anordnung der Puffer f ist ferner  so getroffen, dass der Behälter a in der ersten  Bewegungsphase nur so weit     verschwenkt     werden kann, bis der     Abgussrand    der Schnauze  d in die Achse der obern Drehzapfen c zu  liegen kommt. Während der zweiten Bewe  gungsphase, das heisst wenn die Puffer f  gegen die Aufhängestangen b abgestützt  sind, werden letztere zusammen mit dem Be  hälter a um die Zapfen c     verschwenkt,    bis  der Inhalt des Behälters entleert ist.  



  Die     Kippbewegung    wird beim gezeich  neten Ausführungsbeispiel durch     einen    Ket  tenzug (siehe Pfeil Z) bewirkt. der zwei über  Kufen g laufende Ketten i. welche über Um  lenk-rollen     1a    gezogen sind, besitzt. Statt eines  Kettenzuges könnte selbstverständlich auch  ein Seilzug, ein     Zahnstangenantrieb.    ein An  trieb durch hydraulische Stempel oder der  gleichen in Frage kommen.  



  Die beschriebene Vorrichtung, bei der eine  zweiphasige     Kippbewegung    des Giessbehäl  ters vorgesehen ist, bietet den Vorteil. dass  das Auffanggefäss in dienlicher Entfernung  vom     ungekippten    Behälter aufgestellt werden  kann, da sich die     Abgusssehnauze    erst wäh  rend der ersten Bewegungsphase, in der  noch kein Abguss stattfindet, nach vorn und  somit gegen das Auffanggefäss hinbewegt.  In der ersten Neigungsperiode erfolgt näm  lich noch kein Abgiessen. da der Behälter nur  bis auf eine bestimmte Höhe gefüllt sein soll.  Diese     Leerlaufperiode    hat den Zweck, die  Giessschnauze dem Auffanggefäss entgegen  zubewegen.

   In der zweiten Bewegungsphase,  in der die Giessschnauze annähernd keine  örtliche Veränderung erfährt, erfolgt der     Ab-          en    Da während der     Abgussphase    praktisch  keine örtliche Veränderung der Giessschnauze  mehr erfolgt. wird ein treffsicheres Ein  giessen ermöglicht. Weitere Vorteile bestehen  darin, dass das Gewicht von Behälter und  Einsatz in der Nähe des Behälterbodens auf  gefangen wird, so     dass    die durch die Aufhän  gung an den Drehzapfen e entstehenden sta  tischen Kräfte von der Bodenpartie des Be-           hälters    aufgenommen werden, wodurch der  selbe verhältnismässig leicht dimensioniert  werden kann.

   Der Behälter kann in     einer        Ver-          senkgrube    angeordnet     sein,    welche nur auf  der Seite der Giessschnauze offen zu     sein     braucht, im übrigen sich beinahe spiellos dem  Behälter anschmiegen     kann.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Behälter - Kippvorrichtung, insbesondere zum Kippen von Behältern in Öfen zum Schmelzen von Metallen, dadurch gekenn zeichnet, dass ein um zwei Achsen drehbarer Behälter beim Kippen in einer ersten Bewe gungsphase nur um die am untern Teil des Behälters vorgesehene erste Drehachse ge dreht wird, wobei die Ciessschnauze des Be hälters nach vorn verlegt wird, bis sie in die zweite Drehachse zu liegen kommt, worauf der Behälter in einer zweiten Bewegungs phase nur um die zweite Drehachse gedreht wird, damit die Giessschnauze während dieser Phase keine örtliche Veränderung erfährt.
    UNTERANSPRt1CHE: 1. Kippvorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch mindestens ein Wider lager, gegen welches mindestens eine Auf hängestange des Behälters während der ersten Bewegungsphase abgestützt ist.
    2. Kippvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass das Widerlager in der Richtung des Abstützdruckes verstellbar ausgebildet ist. 3. Kippvorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch mindestens einen Puf fer, gegen den mindestens eine Aufhänge stange während der zweiten Bewegungsphase des Kippvorganges abgestützt ist. 4.
    Kippvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass der Puffer in der Richtung des Ab stützdruckes federnd und verstellbar ausge bildet ist. 5. Kippvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippbewe gung durch einen am Behälter angreifenden Kettenzug bewirkt wird.
CH230529D 1943-03-21 1943-03-21 Behälter-Kippvorrichtung, insbesondere zum Kippen von Behältern in Öfen zum Schmelzen von Metallen. CH230529A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113634742A (zh) * 2021-07-16 2021-11-12 付浩源 一种铁水浇注机

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113634742A (zh) * 2021-07-16 2021-11-12 付浩源 一种铁水浇注机
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