CH229718A - Kontaktwähleranlage mit kreisförmig angeordneten Kontakten für automatische Regel- oder Steueranlagen. - Google Patents

Kontaktwähleranlage mit kreisförmig angeordneten Kontakten für automatische Regel- oder Steueranlagen.

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CH229718A
CH229718A CH229718DA CH229718A CH 229718 A CH229718 A CH 229718A CH 229718D A CH229718D A CH 229718DA CH 229718 A CH229718 A CH 229718A
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Fr Sauter Ag Fabrik E Apparate
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Sauter Ag
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • H04Q9/04Arrangements for synchronous operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description


      Kontaktwälileranlage    mit kreisförmig angeordneten Kontakten für automatische  Regel- oder Steueranlagen.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine     Kontaktwähleranlage    mit kreisförmig  angeordneten Kontakten für automatische  Regel- oder Steueranlagen. Die vorgeschla  gene Wähleranlage gestattet, mit wenig Kon  takten eine grosse Zahl von Regelstufen     bezw.     Steuervorgängen zu beherrschen. So können  zum Beispiel mit zwei Kontaktwählern zu je  10 Kontakten 99 Regelstufen     bezw.    Steuer  ,     kommandos    beherrscht werden.

   Bei Regel  anlagen wird zweckmässig eine der Wähler  kontaktzahl entsprechende Anzahl von Steuer  schützen angeordnet, wodurch eine ganz be  deutende Verbilligung und Vereinfachung der  Anlage möglich wird. Der Antrieb der Kon  taktwähler kann zum Beispiel durch einen  einfachen Umkehrmotor erfolgen, im Gegen  satz zu Wählern, wie sie in der Fernsprech  automatik üblich sind, wo der Antrieb elek  tromagnetisch erfolgt.  



  Die Erfindung ist dadurch     gekennzeieh-          net,    dass mehrere     Kontaktstufenwähler    vor  handen sind, deren Kontaktarme durch einen    gemeinsamen Antrieb mit verschiedener Um  laufgeschwindigkeit     angetrieben    werden, und  dass das Verhältnis der Geschwindigkeiten  derart ist, dass der Kontaktarm des Wählers  mit grösserer Umlaufgeschwindigkeit eine  volle Umdrehung ausführt, während derjenige  des Wählers mit kleinerer Geschwindigkeit  einen Kontakt vorwärts     bezw.    rückwärts  schreitet.  



  Der Erfindungsgegenstand wird an Hand  von zwei     in    der beigefügten     Zeichnung    dar  gestellten Ausführungsbeispielen erläutert.       Fig.    1 zeigt das Schema einer     Belastungs-          regelanlage    unter     Verwendung    von     Grob-          und        Feinstufenschaltern.        Fig.    2 zeigt das  Schema einer     Fernsteueranlage    für     99    Steuer  vorgänge.  



  Die     Belastungsregelanlage    gemäss     Fig.    1  besitzt einen Stromgenerator G, ein Tacho  meter<I>T,</I> ein Differentialrelais<I>D,</I> einen Um  kehrmotor     g?,    zwei Grob- und Feinstufen  wähler     W1    und     W._,    einen Empfängerwider  stand     ETTr,    die Schützen     S,    . . .     8,    und     s1   <B>...</B> so      sowie die     Belastungswiderstände    B,<B>...</B>     B"          und   <B>b:,.</B> . .     b;,    eines Elektrokessels.

   Der Regel  anlage fällt die Aufgabe zu. die     Belastung    so  zu regeln, dass die Drehzahl     des        Generators     bei Variationen der Belastung im übrigen  Netzteil oder bei variabler     Beaufschlagung     der Turbine möglichst konstant bleibt.  



  Der an die Sammelschienen     1a,        1b        anb-e-          schlossene    Generator G treibt das Tachometer  T an, welches durch Verstellen eines Kon  taktarmes     \?    einen Widerstand 3 in     Abhiin-          gigkeit    von der Drehzahl verändert. Der Wi  derstand 3 ist mit einer Erregerspule 5 des  Differentialrelais D und einem     Empfängel.--          widerstand    7 in Serie geschaltet und an die  Stromquelle angeschlossen. Das Relais D  weist eine zweite Erregerspule 6 auf, welche  mit dem     Abgleichwiderstand    4 in Serie ge  schaltet ist.

   Die Erregerspulen 5 und 6 wir  ken auf den im Punkt 9 schwenkbar gelager  ten Anker 10 ein, an     welchem    eine Kontakt  zunge 11 befestigt und zwischen     den    Kon  takten 12 und 13     bewegbar    ist.  



  Der durch das Relais D gesteuerte Um  kehrmotor     ill    treibt über Getriebe     1.1,        1.5#    Fe  der 16,     Rastenscheibe    17, mit welcher der  Sperrhebel 18 zusammenwirkt, einen Kon  taktarm 19 des     Feinstufenwählers   <B><U>IV.,</U></B> an.  Dieser. letztere ist über ein     Zahnräder@-etriebe     22, 23 mit     Zähnezahlverhältnis    1 : 10 mit  einem Kontaktarm 24 des     Grobstufenwählers          I4',    verbunden, mit     welchem    auch der Kon  taktarm 8 des Empfängerwiderstandes     ETT'     gekuppelt ist.

   Die     Kontaktarme    19 und     2-1     sind mit Schleifringen 20, 25 verbunden, auf  welchen Kontaktbürsten 21 und 26 schleifen.  Das     Rastengesperre    17,18 bewirkt ein schritt  -weises     Vorwärts-    oder     Rückwärtsschreiten     des Kontaktarmes 19 bei     gleichförmiger     Drehbewegung des Motors     3I.    die Zähnezahl  des Rades 17 entspricht der     Kontaktzahl    des       Wählers        TY_,    welcher zehn Kontakte     k"   <B>...</B> aufweist.

   Der     Grobstufenwähler    TU, besitzt  ebenfalls zehn Kontakte H" . . .     h',,.     



  Über die     '\LTählerkonta.kte    werden die       Grobstufenschützen    S,<B>...</B> S" und die Fein  stufenschützen s,<B>...</B> s" ein- und ausgeschal  tet. Die Schützen werden durch     Iiilfskontakte       <I>H, . . . H.,</I> und     h_   <B>...</B>     h,    in Kaskade geschal  tet.

   Stehen zum Beispiel die Wähler     TV"        I1'=     auf den Kontakten     K=    und     k,.    wie eingezeich  net, so sind die Schützen S"     S_,    s"     s.,    einge  schaltet, wobei S, und s, durch die Hilfskon  takte     H.,    und     hz    gehalten werden.

   Die zu den  Schützen gehörigen Leistungskontakte sind  mit<I>L,</I><B>...</B><I>L"</I>     bezw.   <I>1,</I><B>...</B><I>1,</I> bezeichnet, die       dazugehörigen        Belastungswiderstände    mit  <I>B, . . .</I>     B,        bezw.   <I>1),</I><B>...</B>     b9.     



  Es     lassen    sich folgende Stromkreise der       Regelanlage    unterscheiden: Regelstromkreise  des     Differentialrelais    D:     1;"    27, 6, 4,     1b    und  1",<B>27,</B> 2, 3, 5. 7, 8, 32,     1b.    Steuerstromkreise  des Motors     11T:        1@"    27, 11, 12, 28,     11,1,    30,<B>11"</B>  und     1;"   <B>27,</B> 11. 13, 29, H, 30.     1.,,.        Stufeniväh-          lerstromkreise:

          1",        31,        26,        25,        24,        I1":,        .,        S._,        34,          11,    und     1l,,    31., 21. 20, 19,     k:.        s_,    33,     1b.        Be-          lastumgsstromkreise:        l;

  "    36,<I>B,, L,</I>     (B_,        L_),     35, l     b    und<B>1",</B> 36,<I>b,, 1,</I>     (b"        1.,1,    35,     1b.     



  Die     Arbeitsweise    der     beschriebenen        Re-          gela,nlage    ist die folgende:  Der Anker 10 des Differentialrelais be  findet sieh in der eingezeichneten Mittellage,  wenn die     Ströme    in den Erregerspulen 5 und  6 gleich gross sind; der Motor M ist hierbei  in Ruhe, da die Kontaktzunge 11 keinen der  beiden Kontakte 12, 13 berührt. Der Strom  in der Spule 6 bleibt unverändert, während  derjenige in der Spule 5 von der Grösse der  Widerstände 3 und 7 abhängt. Der Wider  stand von 3 ist durch die Drehzahl des     Gene-          rators    bestimmt; er ist gross, nenn die Dreh  zahl zu hoch ist, und umgekehrt.

   Steigt die  Drehzahl     beispiels -eise    über den     Sollwert,    so  ist der Strom in der Spule 5 kleiner als in  der Spule 6.     wodurch    der Relaisanker 10 im       L        hrzeigersinn    kippt und der     Kontakt    13 ge  schlossen     wird.    Hierdurch wird der Motor     3I     in Betrieb gesetzt und die Kontaktarme der       \f'ähler    TV., und     IT',    im     LThrzeigersinn    ge  dreht.

   bis infolge Verkleinerung des Wider  standes 7 das Gleichgewicht der     Ströme    im  Relais D wieder hergestellt ist     und    der Mo  tor     1I    zur Ruhe kommt. Durch diese Regel  anordnung wird also die Stellung der Wäh  ler     1T'_    und     U',        bezw.    die eingeschaltete Be  lastung von der Drehzahl des Generators G      abhängig. Die Belastung ist um so höher, je  höher die Drehzahl ansteigt, wodurch eine  Drehzahlregelung und Anpassung der Be  lastung an die     Leistungsfähigkeit    der Tur  bine erzielt wird.  



  Die beiden Stufenwähler     W.    und<I>W,</I> ar  beiten so,     da.ss    der Grobwähler TV, auf der  gleichen Stufe stehen bleibt, solange sich     W@     zwischen den Kontakten     k",        k,   <I>. .</I>     k"    bewegt.  Findet jedoch an     T@1T.    ein Übertritt von     k,    auf       k"    statt, so wird an W, eine Grobstufe zuge  schaltet, wobei der Kontaktarm 24 vorüber  gehend oder auch dauernd zwei Kontakt  segmente berühren kann; gleichzeitig werden  beim Übertritt von k 3 auf     k,    neun Feinstufen  abgeschaltet.

   Das Umgekehrte findet     statt,     wenn Kontaktarm 19 von     k,    auf     k"    übertritt,  indem neun Feinstufen ein- und eine Grob  stufe ausgeschaltet wird. Die Belastung ist  vollständig     ausgeschaltet,    wenn die Kontakt  arme auf     K"        bezw.        k"    stehen; sie ist ein Maxi  mum, wenn die Kontaktarme auf     K,        bezw.          k,    stehen.

   Mittels zweier Stufenwähler zu je  zehn Kontakten, je zehn Schützen für die  Grob- und Feinstufen sowie je 10 Grob- und       Feinbelastungswiderständen    können also 99  gleichmässige Regulierstufen erhalten werden,  was eine angenähert     kontinuierliche    Dreh  zahlregelung des Generators erlaubt.  



  Die Empfindlichkeit des Differentialrelais  wird zweckmässig     abgestimmt;    sie soll gross  genug sein, um ein progressives Arbeiten der       Regeleinrichtung    zu ermöglichen, anderseits  darf sie nicht zu hoch sein, da sonst     Pende-          lungen    auftreten könnten.  



  Die     Fernsteueranlage    nach     Fig.    2 besitzt  die Stromquelle 37,     37,"    das Sende- oder       Geberpotentiometer        S,    das     Empfängerpoten-          tiometer    E, die Kontaktwähler TV, und     W.-"     den Umkehrmotor     D2,    die Gleichrichter G"       G2,        G3    und     G4,    den Umschalter U sowie die  Steuerrelais     Ro,    R,,     R2   <B>...</B> Die letzteren sind  nur bis     R.,4    eingezeichnet,

   in Wirklichkeit  wären entsprechend den 99 Steueroperationen  99 Relais vorhanden.  



  Das     Sendepotentiometer        S    besteht aus  Kontaktarm 38 mit Einstellknopf 39, Ein-         stellskala    40 und     Potentiometerwiderstand    41.  Der Kontaktarm 38 ist über Gleichrichter G,  oder     Gz,        Steuerstromanzeiger    42 und über  Umschalter U mit der Stromquelle     37.,    ver  bunden.

   Die Enden des Widerstandes 41 sind  über einen     Differentialstromanzeiger    A mit  der     Fernleitung    43, 44 verbunden, welche am  Empfangsort über die Erregerspulen 45, 46  des     Differentialrelais    D mit den Enden des       Potentiometerwiderstandes    52 verbunden sind.  Das Differentialrelais D weist im weiteren  einen um den Punkt 47 schwenkbar gelager  ten Anker 48 mit zwischen den festen Kon  takter. 50, 51 beweglicher Kontaktzunge 49  auf. Der Kontaktarm 53 des Empfänger  potentiometers ist einerseits über Gleichrich  ter     G3    mit der Stromquelle     37u    und ander  seits über Gleichrichter     G4    mit dem Kontakt  arm des Kontaktwählers W, verbunden.

   Der  durch das Differentialrelais D gesteuerte  Umkehrmotor     11l    treibt über ein Getriebe 54.  55 den Kontaktarm 56 des Wählers     WZ    an,  welcher seinerseits über Zahnräder 59, 60 den  Kontaktarm 61 des Wählers     TV,    mit einer  zehnmal kleineren     Umlaufgeschwindigkeit     antreibt. Der Kontaktarm 56 ist über Schleif  ring 57 und     Schleifbürste    58 mit der Strom  quelle     37u    verbunden, während Kontaktarm  61 über Schleifring 62 und Bürste 63 mit  dem Gleichrichter     G4    verbunden ist.  



  Die Steuerkontakte     k"...        k,    des Wählers       WI    sind mit den entsprechenden Erregerspu  len der Steuerrelais     R"    . . .     R;,    verbunden;  gleichzeitig     sind    sie aber auch mit den Re  laisspulen     RIO   <B>...</B>     R,;"        R-10   <B>...</B>     R._ü        usw.    ver  bunden.

   Die andern Enden der Relaisspulen  sind in Zehnergruppen     (R"    . . .     R@,    R<B>.......</B>     R"     <B>USW.)</B> zusammengeschlossen und     mit    je einem       Steuerkontakt    des Wählers     W,    verbunden.  Die Gruppe     R,.    . .     R,    ist     mit    Kontakt     Ko,     die Gruppe     R,,    . . .     R"    mit Kontakt K, usw.  verbunden.

   Der Kontaktarm des Wählers W,  bewegt sich auf dem gleichen Kontakt  segment, solange sich der     Kontaktarm    von       W@    zwischen     ko,    k, und     k"    bewegt. Beim       Übertritt    von     k,    auf     k,    oder umgekehrt wech  selt Kontaktarm 61 von W, das Kontakt  segment, wobei in der     endgültigen    Steuer-           stellunb    nur ein     Segment    mit dein Kontakt  arm in     Verbindung    steht.  



  Das Differentialrelais D erfüllt     zusam-          men    mit den beiden     Potentiometern        S    und     L'     denselben Zweck,     -wie        für        Fig.    1 beschrieben,  in dem Sinne, dass der Kontaktarm 53 von       Kontaktarie    38     ferngesteuert        wird.    Der An  ker 48 des Relais D steht     -wiederum    in. der       Mittellage,    -wenn die Ströme in den Spulen  45, 46     gleieli    gross sind.

   Sind die Ströme von  einander verschieden, so berührt die Kontakt  zunge 49 den Kontakt 50 oder 51,     und    der  Motor     31    läuft im einen oder im andern Sinne,  bis der     Kontaktarm    53 am     Potentiometer-          widerstand    5? eine Stellung     einnimmt,    in der  die Ströme gleich gross sind.     Wird    der     Kon-          talitarm    38 zum Beispiel in Stellung 11       (Kommando        Nr.l1)    gebracht.

   so läuft Kon  taktarm 53 selbsttätig ebenfalls in Stellung  11, wobei Kontaktarm 61 des -Wählers     TI',     auf Kontakt     K,    und Kontaktarm 56 des  Wählers     T1',    auf     Kontakt        1,:,        zti        stehen        honinil          (wie    eingezeichnet).

   Entsprechend den 99       Steuervorbän,#;en    sind am Sender     S        a.lich   <B>99</B>  auf der Skala 40     angegebene        Einstellmö2#lich-          keiten    mit zugeordneten     Stenerhommzindos.     Das Differentialrelais D ist     empfindlich        g@-          nug,    um eine     genaue        Einstellang    des     @t'üh-          lers   <U>TV.,</U> zu     gewährleisten.     



  Die     eingebauten    Gleichrichter     (i,.        G2,        G;;     und     G.,    sowie der     Unischalter    Z- erlauben. so  wohl die     @erneinstellun    der     Wähler    sowie  auch die     Fernsteuerung    des     Empfangsrelais     über eine     Doppelleitung    43, 44     zii        erlangen.     Folgendes Steuerbeispiel soll die     Funktioins-          weise    noch besser     erläutern:

      Es sei angenom  men, der Sender     S    und der     Empfänger    E       bezw.        TTr,    und     TV,,    befinden sich in der Stel  lung (i, und es soll das     Kommando    Nr. 11       durchgegeben    -werden, das heisst Relais     1i"     soll zur     Einschaltung-    kommen.

   Zu diesem       Zwecke    -wird der     Umschalter    Z' nach oben ge  stellt und der     Einstellknopf        J9        Lezw.    Kon  taktarm 38 in die Stellung     Nr.1l        gebracht.     Bei dieser Einstellung fliesst ein     Strom    von  <B>37.</B> über U,     G,,    38,     _4    , 43, 45 (44, 46), 5?,       133,        Gnach        37,,.    Gleichrichter G,

   hat die     glei-          che        Durchla        ssrichtung        wie        G.;.        währen'        G,     
EMI0004.0099     
  
    entgegengesetzte <SEP> Durchlassrichtung <SEP> aufweist.
<tb>  -weshalb <SEP> während <SEP> der <SEP> Einstellung <SEP> (U <SEP> nach
<tb>  oben) <SEP> kein <SEP> Strom <SEP> über <SEP> G,

   <SEP> fliessen <SEP> kann.
<tb>  Durch <SEP> die <SEP> Verstellung <SEP> am <SEP> Sender <SEP> von <SEP> Stel  lung <SEP> 0 <SEP> auf <SEP> Stellung <SEP> 11 <SEP> ist <SEP> der <SEP> Strom <SEP> in <SEP> der
<tb>  Erregerspule <SEP> 46 <SEP> des <SEP> Relais <SEP> D <SEP> grösser <SEP> gewor  den <SEP> als <SEP> in <SEP> Spule <SEP> 45, <SEP> wodurch <SEP> Kontakt <SEP> 51 <SEP> ge  schlossen <SEP> und <SEP> der <SEP> Motor <SEP> 111 <SEP> in <SEP> Umlauf <SEP> gesetzt
<tb>  wird.

   <SEP> Die <SEP> Kontaktarme <SEP> der <SEP> -Wähler <SEP> TY, <SEP> und
<tb>  TV, <SEP> -werden <SEP> hierbei <SEP> im <SEP> Uhrzeigersinne <SEP> ge  dreht, <SEP> bis <SEP> durch <SEP> Verstellen <SEP> des <SEP> Empfänger  potentiometers <SEP> E <SEP> die <SEP> Ströme <SEP> in <SEP> den <SEP> Spulen
<tb>  45 <SEP> und <SEP> 46 <SEP> wiederum <SEP> gleich <SEP> gross <SEP> sind, <SEP> was
<tb>  der <SEP> Fall <SEP> ist, <SEP> wenn <SEP> -Wähler <SEP> <B>TV,</B> <SEP> auf <SEP> Kontakt
<tb>  K, <SEP> und <SEP> Mähler <SEP> <B>TV.-,</B> <SEP> auf <SEP> Kontakt <SEP> l,-, <SEP> stehen.
<tb>  Die <SEP> richtige <SEP> Einstellung <SEP> wird <SEP> durch <SEP> Anzeige  instrument <SEP> A <SEP> angezeigt,

   <SEP> dessen <SEP> Zeiger <SEP> bei
<tb>  Gleichheit <SEP> der <SEP> Str < Sine <SEP> in <SEP> der <SEP> Nullage <SEP> steht.
<tb>  Zur <SEP> Ausführung <SEP> des <SEP> Steuervorganges <SEP> -wird
<tb>  hierauf <SEP> der <SEP> Umschaltei, <SEP> L' <SEP> nach <SEP> unten <SEP> gestellt,
<tb>  -wodurch <SEP> ein <SEP> Steuerstrom <SEP> entgegengesetzter
<tb>  Richtung <SEP> von <SEP> 37;1 <SEP> über <SEP> <B>G##</B> <SEP> 4?. <SEP> 38. <SEP> 41, <SEP> _4. <SEP> 44,
<tb>  46 <SEP> (43. <SEP> 4.)l, <SEP> :5?, <SEP> :

  53 <SEP> . <SEP> G,. <SEP> 63, <SEP> f2, <SEP> 61. <SEP> <I>K,. <SEP> R".</I>
<tb>  k,. <SEP> 56, <SEP> 57, <SEP> 58 <SEP> nach <SEP> 37,, <SEP> fliesst. <SEP> welcher <SEP> das
<tb>  Relais <SEP> R" <SEP> betiüigt. <SEP> Der <SEP> Steuerstrom <SEP> wird <SEP> uni
<tb>  Anzeigeinstrument <SEP> -1' <SEP> angezeigt. <SEP> Durch <SEP> be  sondere. <SEP> nicht <SEP> ein@-ezeiclinete <SEP> Mittel <SEP> kann
<tb>  aoeh <SEP> eine <SEP> Micknieldung <SEP> der <SEP> Ausführung <SEP> des
<tb>  Steoerergancs <SEP> erfolgen. <SEP> Diese <SEP> kann <SEP> zum <SEP> Bei  spi;

  ,l <SEP> durch <SEP> Zu- <SEP> oder <SEP> Abschalten <SEP> von <SEP> Wider  stand <SEP> ini <SEP> Steuerstromkreis <SEP> uni <SEP> Eiepfangsort
<tb>  geschehen, <SEP> wodurch <SEP> die <SEP> Durchführung <SEP> des
<tb>  Steuervorganges <SEP> ain <SEP> Anzeigeinstrument <SEP> 42
<tb>  eingezeigt <SEP> -wird <SEP> oder <SEP> eine <SEP> Riicl;meldelampe
<tb>  zum <SEP> Aufleuchten <SEP> kommt. <SEP> Nach <SEP> erfolgter
<tb>  Durebgalm <SEP> des <SEP> Steuerbefehls <SEP> steht <SEP> die <SEP> Steuer  einrichtung <SEP> für <SEP> -weitere <SEP> Steuervorgänge <SEP> zur
<tb>  Verfügung.
<tb>  



  An <SEP> Stelle <SEP> dein <SEP> Fi-. <SEP> ? <SEP> ein,rezeichneten
<tb>  Kontaktarmes <SEP> '.',8 <SEP> mit <SEP> auf <SEP> einer <SEP> ¯Skala <SEP> . <SEP> (40)
<tb>  einstellbaren <SEP> Steuervorgängen <SEP> kann <SEP> der <SEP> Wi  derslzind <SEP> 41 <SEP> auch <SEP> vorteilhaft <SEP> mit <SEP> einer <SEP> der
<tb>  Anzahl <SEP> @tenervorgä <SEP> n@;

  e <SEP> entsprechenden <SEP> An  zahl <SEP> Anzapfungen <SEP> versehen <SEP> sein, <SEP> welche <SEP> mit
<tb>  dazugehörigen, <SEP> an <SEP> einer <SEP> Schaltertafel <SEP> ange  ordneten <SEP> Steuerschaltern <SEP> verbunden <SEP> sind.
<tb>  Diese <SEP> Sehalter <SEP> könnten <SEP> als <SEP> Unischalter <SEP> mit
<tb>  Mittelstellung <SEP> ausgebildet <SEP> sein, <SEP> so <SEP> dass <SEP> in <SEP> der         einen Stellung die dem Kommando zugehö  rige     Anzapfung    über Gleichrichter     G,    und in  der andern Stellung dieselbe     Anzapfung    über  Gleichrichter     G.=    mit der Stromquelle ver  bunden würde. Zur Durchgabe eines Steuer  befehls wäre dann lediglich das Ein- und  Umschalten eines dem Steuerbefehl zugeord  neten Schalters notwendig.

    



  Der Antrieb des Kontaktarmes des Wäh  lers     W,    durch den Wähler     W=    könnte so  wohl in     Fig.    1 als auch in     Fig.    2 derart er  folgen,     dass.    dieser sprungweise um ein Seg  ment vorwärts oder rückwärts bewegt wird,  wenn der Kontaktarm des Wählers     TTT2    von       7c"    auf     k"        bezw.    von     lco    auf     k,    verstellt wird.  Dies könnte zum Beispiel mittels eines Ge  triebes 22, 23 (59, 60) erfolgen, wie solche  für     Springrollenzählwerke    üblich sind.  



  Die     Steuereinrichtung    nach     Fig.    2 arbei  tet unabhängig vom Leitungswiderstand und  auch unabhängig von den Kontaktwiderstän  den an den     Potentiometern        S    und     E.    Mit der  beschriebenen     Steuereinrichtung    können mit  zwei Wählern zu je zehn Kontakten 99  Steuervorgänge ausgeführt werden. Die Wäh  ler brauchen nur kleine Abmessungen aufzu  weisen und können vorteilhaft konzentrisch  im gleichen Gehäuse untergebracht werden.  Für 99     Steuervorgänge    führen nur 20 Ver  bindungsleitungen in das Wählergehäuse,  was von besonderem Vorteil ist.

   Wollte man  nach bisheriger Praxis die 99 Kontakte längs  einer einzigen Kreislinie mit 99 Stellungen  des Kontaktarmes unterbringen, so wären 100  Verbindungsleitungen am Wähler anzuschlie  ssen; auch     müss.te    dann der Wähler wesentlich  grösser bemessen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kontaktwähleranlage mit kreisförmig an geordneten Kontakten für automatische Re gel- oder Steueranlagen, dadurch gekenn zeichnet, dass mehrere Kontaktwähler vorhan den sind, deren Kontaktarme durch einen ge meinsamen Antrieb mit verschiedener Um laufgeschwindigkeit angetrieben werden, und class das Verhältnis der Geschwindigkeiten derart ist, dass der Kontaktarm des Wählers mit grösserer Umlaufgeschwindigkeit eine volle Umdrehung ausführt, während der jenige des Wählers mit kleinerer Geschwin digkeit nur einen Kontakt vorwärts bezw. rückwärts schreitet.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Kontaktwähleranlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktwähler schrittweise angetrieben wer den, wobei mindestens der Kontaktwähler mit der grösseren Umlaufgeschwindigkeit je um einen Kontakt vorwärts bezw. rückwärts schreitet.
    2. Kontaktwähleranlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kon taktarme der Kontaktwähler durch Zahn rädergetriebe miteinander verbunden sind und die Antriebsvorrichtung den Kontaktarm des Wählers mit grösserer Geschwindigkeit an treibt.
    3. Kontaktwähleranlage nach Patentan spruch, mit Wählern zu je zehn Kontakten, dadurch gekennzeichnet, dass der langsam laufende Kontaktwähler über ein Getriebe sprungweise angetrieben wird, derart, dass er nur um einen Kontakt vorwärts oder rück wärts mitbewegt wird, wenn sich der schnell- laufende Wähler von Kontakt 9 auf Kon takt 0 oder umgekehrt bewegt. Kontaktwähleranlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Wählerantrieb gleichzeitig der Wider stand mindestens eines in einem Steuerkreis eingeschalteten Rheostaten verstellt wird.
    5. Kontaktwähleranlage nach Patentan spruch, zur Regelung elektrisch beheizter Anlagen, dadurch gekennzeichnet, dass ein langsamlaufender Grobstufen- und ein schnellaufender Feinstufenwähler vorgesehen ist, durch dessen Wählerkontakte die Lei stungsstufen zu- und abschaltende Schützen ein- und ausgeschaltet werden können.
    6. Kontaktwähleranlage nach Patentan spruch mit Wählern zu je zehn Kontakten, zum Zwecke der Fernsteuerung, dadurch ge kennzeichnet, dass. die Steuerkontakte eines schnellaufenden Kontaktwählers über je ein # & u betätibendes Steuerorban gruppenweise mit je einem Kontakt eines langsamlaufen- den Kontaktwählers verbunden sind, während die Kontaktarme der beiden 'Wähler an der Stromquelle lieben, derart,
    dass 99 Steuer befehle erteilt werden können, wobei die Stel lung des langsamlaufenden Wähler: die Zeh nergruppen und die Stellung des sclinelll;iit- fenden Wählers die Einer bestimmt.
    7. Kontaktwähleranlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwangs läufig mit den Kontaktwählern ein am Ende eines Leitungspaares einbeschaltetes Empfän- gerpotentiometer verstellt wird, während am andern Ende des Leitungspaares ein zweites, als Geber dienendes Potentioineter angeschlos sen ist und die Schleifkontakte der beiden Potentiometer mit der Stromquelle verbunden sind,
    und wobei im Zuge des Leitungspaares je eine Erregerspule eines den Kontaktwäli- lerantrieb steuernden Differentialsteuergerä- tes eingeschaltet ist, das Ganze derart, dass die Stellung der Kontaktwähler von der Stel lung des Geberpotentiometers abhängig ist..
    B. Kontaktwähleranlage nach Patentan spruch und Unteransprüchen 6 und 7, da durch gekennzeichnet, da.ss der Schleifkontakt des Geberpotentiometers über zwei .-#-ahl-#veise einschaltbare Gleichrichter verschiedener Durehlassriehtunb mit dem einen Pol der Stromquelle verbunden ist.
    während der Schleifkontakt des Empfängei-potentiometers einerseits übur einen Gleichrichter bestimm ter Durehlassrichtun- und anderseits über einen zweiten CTlcichrichter entgebengesetzter Durchlassrichtung sowie über die Kontakt- # v# 'illlei <B>-</B> und
    Steuerorbane mit dem andern Pol der Stromquelle verbunden ist, zum Zwecke, zur Einstellunb der Wähler vorerst die eine und zur Durchgabe des Steuerimpulses die andere Stromrichtunb verwenden zu können.
    9. Kontaktwähleranlabe nach Patentan spruch und U nteranspriiehen 6, 7 und B. da durch ";elcennzeichnet. dass am Kommandoort ein Differential-Stromanzeibeberät vorhan den ist, welches bestimmt ist, die richtige Einstellung des Empfängers anzuzeigen.
    1U. Kontali:tivälilei-anlage nach Patentan spruch und Unteransprüchen (i, 7 und 8, da durch rekennzeicluiet. dass das Geberpoten- tiometer eine der Anzahl Steuervorgänge entsprechende Anzahl 3nzapfungen aufweist und dass dieselben durch dazubeliörige Kom mandoschalter wahlweise finit der Stromquelle verbunden <RTI
    ID="0006.0086"> werden können. 11. Kontaktwähleranlabe nach Patentan spruch. dadurch gekennzeichnet. dass die ein zelnen iihlcr konzentrisch zueinander und in einem l;c,nieinsamen Gehäuse angeordnet sind.
CH229718D 1945-01-20 1942-10-27 Kontaktwähleranlage mit kreisförmig angeordneten Kontakten für automatische Regel- oder Steueranlagen. CH229718A (de)

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