DE201510C - - Google Patents

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DE201510C
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currents
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/02Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 201510-KLASSE 74 c. GRUPPE
CARL MEYER in HAMBURG.
durch Wechselströme.
Zusatz zum Patente 186566 vom 26. Oktober 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1907 ab. Längste Dauer: 25. Oktober 1921.
Vorliegende Erfindung bildet eine weitere
Ausbildung des zur Ausübung des Verfahrens
. zur Fernübertragung von Zeigerstellungen durch Wechselströme nach Patent 186566 bestimmten Empfängers.
Durch vorliegende Erfindung soll ein richtiges, zuverlässiges Arbeiten der in ■ dem Patent 186566 angegebenen Einrichtung auch bei wechselnder Periodenzahl, Spannung und Stromstärke des Wechselstroms erzielt werden, und zwar durch einen Empfänger, der die durch den Geber bewirkte Phasendifferenz zweier Ströme selbsttätig wieder ausgleicht. Der Empfänger ändert bei eintretender Phasendifferenz die in eine oder beide Leitungen eingeschalteten Widerstandsgruppen bzw. Kondensatoren, um in den beiden Leitungen die gleiche Phasenverschiebung gegen die Betriebsspannung zu erzielen, die bei Anwendung von Kondensatoren, gleich Null gemacht werden kann. Die letztere Anordnung bedingt die kleinsten Ströme bei einem bestimmten Kraftbedarf des Empfängers und ist somit in Rücksicht auf die Bemessung der Leitungsquerschnitte im allgemeinen vorteilhafter als die erste.
Die Fig. 1 bis 6 der beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen Telegraphenanlagen mit Empfängern . nach vorliegender Erfindung.
In diesen Figuren sind die Geber mit A und die Empfänger mit B bezeichnet. Der vom Geber nicht beeinflußte Strom sei im folgenden mit Spannungsstrom, der vom Geber beeinflußte und nach dem Empfänger gesandte mit Empfängerstrom bezeichnet.
Die Arbeitsweise des Empfängers nach vorliegender Erfindung ist die folgende (Fig. 1): Die Spannungsspule g und die Stromspule k üben bei Phasenungleichheit der betreffenden Ströme auf den zylindrischen, um seine Achse drehbaren Anker I in gleicher Weise wie etwa bei Induktionszählern ein Drehmoment aus, so daß sich der Anker um seine Achse dreht.
Bei dieser Drehbewegung werden durch den Anker selbst Widerstandsgruppen m (F-ig. 1) bzw. Kondensatoren η (Fig. 2) in die Spannungsleitung bzw. Empfängerstromleitung eingeschaltet, und zwar in dem Maße und so lange, daß Phasengleichheit in den beiden Spulen g und k erreicht wird. Die Größe der Drehbewegung hängt also lediglich von der Größe der Phasenverschiebung, nicht aber von der Größe des Drehmomentes bzw. der Stärke der die Spulen g und k durchfließenden Ströme ab.
Bei zweckentsprechender Bemessung der Widerstände bzw. der Kondensatoren im Geber und im Empfänger wird auch die Periodenzahl ohne Einfluß auf die Genauigkeit des Anzeigens des Empfängerzeigers bleiben ,da zwar bei verschiedenen Periodenzahlen die in der Spule k auftretende, durch die Geber-
widerstände bedingte Phasenverschiebung bei gleicher Geberstellung verschieden groß ausfallen kann, diese Verschiedenheit aber in gleichem Maße durch die Empfängerwiderstände m in der Spannungsleitung g bzw. durch die Kondensatoren η in der Empfängerstromleitung beim Einstellen des Empfängerzeigers hervorgerufen wird, so daß die Einstellung des Empfängerzeigers derjenigen des
ίο Geberhebels auch bei verschiedenen Periodenzahlen entspricht.
Der Strom entweder der Spannungs- oder der Stromspule kann auch im Empfänger in zwei oder mehr Ströme verschiedener Phase zerlegt werden, die mit dem Strom der anderen Spule — der Strom- bzw. der Spannungsspule — auf den Anker des Empfängers wirken und hier bei Phasenverschiebungen des Stromes durch den Geber ein resultierendes Drehmoment geben, das zur Einstellung des Empfängerzeigers ausgenutzt wird. Fig. 3 zeigt einen derartigen Empfänger. Für die Wirkungsweise ist es einerlei, welcher Strom in zwei Phasen zerlegt und so auf den Empfängeranker wirken soll; es kann sowohl der Spannungsstrom als auch der vom Geber beeinflußte Strom ■ zerlegt werden.
Weitere Ausführungsformen eines Empfängers nach vorliegender Erfindung zeigen die Fig. 4, 5 und 6, bei denen der Empfängerstrom von einer Widerstandsbrücke abgenommen ist.
Durch Änderung der Widerstände dieser Widerstandsbrücke, etwa durch Kurzschließen
. oder Abschalten einzelner Spulen, wird die Phase des Empfängerstroms geändert.
In Fig. 4„wird die Phasendifferenz zwischen dem von der Widerstandsbrücke abgenommenen Empfängerstrom und dem Spannungsstrom durch Einschalten von induktivem Widerstand in den Spannungsstrom beim Einstellen des Empfängerzeigers aufgehoben. Es könnten natürlich auch entsprechend Fig. 2 Kondensatoren in die Empfängerstromleitung eingeschaltet werden.
Bei einem Empfänger nach Fig. 5, bei dem der den Empfänger durchfließende Spannungsstrom in gleicher Weise wie der vom Geber beeinflußte Empfängerstrom von einer Widerstandsbrücke abgenommen ist, kann die Phasenübereinstimmung zwischen Empfänger- und Spannungsstrom durch Änderung der Widerstände der Widerstandsbrücke für den Spannungsstrom bei Drehung des Empfängerankers erzielt werden (Fig. 5), oder es kann auch der im Empfänger wirksame Empfängerstrom durch eine vom Empfänger verstellbare Widerstandsbrücke in der Phase zurückverschoben werden (Fig. 6).
Natürlich ist eine Teilung des Empfängeroder des Spannungsstroms in zwei Ströme verschiedener Phase wie nach Fig. 3 auch hier möglich.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Empfänger zur Ausübung des Verfahrens zur Fernübertragung von Zeigerstellungen durch Wechselströme nach Patent 186566, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Phasenverschiebung zwischen den Strömen zweier oder mehrerer Leitungen im Empfänger hervorgerufene Drehmoment dazu ausgenutzt wird, beim Einstellen des Empfängerzeigers die in die Leitungen eingeschalteten Widerstände bzw. Kondensatoren so zu ändern, daß das Drehmoment aufgehoben bzw. Phasengleichheit in den Spulen erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7762358B2 (en) 2005-03-11 2010-07-27 Atlas Copco Rock Drills Ab Sensor assembly in a gearbox for positioning

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