DE219464C - - Google Patents
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- DE219464C DE219464C DENDAT219464D DE219464DA DE219464C DE 219464 C DE219464 C DE 219464C DE NDAT219464 D DENDAT219464 D DE NDAT219464D DE 219464D A DE219464D A DE 219464DA DE 219464 C DE219464 C DE 219464C
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- armature
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L7/00—Electrodynamic brake systems for vehicles in general
- B60L7/02—Dynamic electric resistor braking
- B60L7/04—Dynamic electric resistor braking for vehicles propelled by dc motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Multiple Motors (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
- Stopping Of Electric Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 219464 KLASSE 21 d. GRUPPE
abgebremst werden.
Bei Schaltung für Kurzschlußbremsung bietet es, wie bereits vorgeschlagen wurde, Vorteile,
eine Überkreuzschaltung der Anker und Felder vorzunehmen in der Weise, daß, während bei
Fahrt in Parallelschaltung jeder Anker in Reihe mit dem zugehörigen Feld liegt, bei Bremsung
ein Anker eines Motors mit dem Feld eines anderen Motors in Reihe geschaltet wird. Während
hierzu bei der älteren Schaltung eine Umkehrung der Schaltrichtung zwischen Anker und
Feld in allen Zweigen erforderlich war, werden im folgenden Schaltungen beschrieben, bei
welchen eine solche Umkehrung der Schaltrichtung nicht oder nur in einigen Zweigen erforderlich
ist, wodurch eine Vereinfachung der Schaltvorrichtung ermöglicht wird. Die Schaltungen
beziehen sich sowohl auf Motoren, die auf einen gemeinsamen Widerstand, als auch
auf solche, die auf getrennte Widerstände ab-
ao gebremst werden. Der Vollständigkeit wegen ist für letzteren Fall auch die der älteren Schaltung
entsprechende Schaltung angegeben.
Es stelle z. B. Fig. ι die Fahrschaltung zweier
parallel arbeitender Hauptstrommotoren dar.
Die Bremsschaltung nach Fig. 2 ergibt sich hieraus, indem man die Anker av a2 und Felder
/\, f2 ■ ohne Umkehrung der Schaltrichtung
über Kreuz schaltet und das freie Endenpaar des einen Motors mit dem des anderen Motors
über gemeinsame Widerstände w verbindet. Hätten beide Felder genau die gleiche Remanenz,
so würde , keine iichtige Bremswirkung entstehen. Erfahrungsgemäß ist aber stets die
Remanenz des einen Feldes größer als die des andern. Hierdurch wird dieses zweite Feld,
z. B. f2, umpolarisiert, und es werden die Motoren
in Parallelschaltung auf den gemeinsamen Widerstand abgebremst. Die Ströme beider Anker ay und a2 fließen in gleicher Richtung
durch den Widerstand w, wie durch die Pfeile und die* daneben gesetzten Ziffern angedeutet
ist. ·.■·'■
Sind vier Motoren unter ähnlicher Bedingung von Fahrschaltung nach Fig. 3 in Bremsschaltung
umzuschalten, so sind nach Fig. 4 die Felder in zyklischer Reihenfolge an die Anker
ohne Umkehrung der Schaltrichtung anzuschließen, um eine für die Bremspng schädliche
Gruppierung der Motoren zu vermeiden.
Die zyklische Verbindungsweise erstreckt sich aber nicht nur auf die Verbindungen zwischen
Ankern und Feldern, sondern auch auf die Verbindung der freien Enden mit dem
Widerstand. Nach Fig. 4 sind jeweils die gleichartigen Enden des ersten und dritten bzw.
des zv/eiten und vierten Motors zusammen- »gefaßt, wodurch sich, wie die Pfeile andeuten,
eine 'richtige Bremsschaltung ergibt. Im Gegensatz dazu zeigt Fig. 5 eine Schaltung,
bei der die inneren Verbindungen zwischen Ankern und Feldern zwar Z3'klisch vertauscht
sind, bei. der aber die Motorenden unrichtig gruppiert, nämlich diejenigen des ersten und
zweiten bzw. dritten und vierten zusammengefaßt sind. Diese Gruppierung ist, wie ersiehtlieh,
für die Bremsung schädlich; denn da sich
(2. Aufläge, ausgegeben am ιη. Februar■ igi2.)
die Ströme im Widerstand w gegenseitig aufzuheben
versuchen bzw. die Ströme von U1 und a3 überhaupt außerhalb von w kurzgeschlossen
werden, so ergibt dies eine unkontrollierbare Bremsung.
Bei drei Motoren oder einer anderen ungeraden Zahl von Motoren ist eine der Fig. 4
vollständig entsprechende Verbindungsweise für die Bremsung nicht möglich, sondern es muß
wegen der Unsymmetrie irgendeine Motorhälfte in umgekehrter Schaltrichtung geschaltet
werden, wie z. B. Fig. 6 zeigt, bei welcher der Schaltsinn des Feldes f3 umgekehrt ist. Es ist
teilweise die oben beschriebene und teilweise die einleitend erwähnte ältere Bremsschaltung
angewendet.
Eine teilweise ähnliche Bremsschaltung zeigt Fig. 7. Hier ist der Anker ax des einen Motors
mit dem Feld f2 des andern Motors unter Umkehrung
der Schaltrichtung in jedem dieser Teile verbunden, so daß dadurch gleichsam die Umkehrung zwischen Anker und Feld
wieder aufgehoben wird. Im Gegensatz zu Fig. 2 werden einerseits beide freien Ankeras
enden, anderseits die beiden freien Feldenden unter sich kurzgeschlossen und Anker
und Felder durch einen gemeinsamen Widerstand verbunden. Wird diese Verbindungsweise
bei mehr als zwei Hauptstrommotoren angewandt, so sind für drei Motoren nach der
Fahrschaltung Fig. 8 die zyklischen Bremsschaltungen nach Fig. 9 und 10 anwendbar,
bei welchen die Schaltrichtung in je einem Anker und in dem damit in Reihe liegenden
Feld und außerdem noch in einem weiteren Feld bzw. in einem weiteren Anker, nämlich
in «j, f2. fa bzw. a2, f3, ax umgekehrt ist.
Nach der Fahrschaltung Fig. 11 für vier Motoren sind die drei Bremsschältungen der
Fig. 12, 13 und 14 möglich, bei welchen die
Schaltrichtung in einem Anker und drei Feldern bzw. in einem Feld und drei Ankern bzw. in
zwei Ankern und den damit in Reihe liegenden Feldern umgekehrt ist.
Weiterhin können alle vorstehend beschriebenen und. ähnlichen Bremsschaltungen für zwei
Motoren oder Motorgruppen auch angewandt werden, wenn es sich darum handelt, jeden
Motor oder jede Motorgruppe auf je einen zu-gehörigen Satz Widerstände abzubremsen.
Fig. 15 stellt z.B. die Fahrschaltung zweier Motoren dar, deren jeder zum Anlassen seinen
eigenen Satz Widerstände W1 bzw. w2 Besitzt.
Danach ergeben sich in den Fig. 16 bis 19 verschiedene
Bremsschaltungen. Fig. 16 ist analog der einleitend erwähnten älteren Schaltung,
Fig. 17 analog der obigen Fig. 2, Fig. 18 der obigen Fig. 7. Fig. 19 unterscheidet sich von
Fig. 17 durch die Umkehrung der Schaltrichtung in sämtlichen Motorteilen. Diese Methoden
haben den Vorzug, daß eine regelbare Bremsung in beiden Drehrichtungen der Wagenausrüstung
möglich ist. Z. B. können Zahnradlokomotiven mit den gleichen Fahrschalterstellungen
sowohl bei Talfahrt regelbar gebremst werden wie bei flacher Bergauffahrt,
falls letzteres nötig ist.
Ähnliche Schaltungen wie die vorstehend beschriebenen lassen sich auch für zwei oder
mehr in Reihe geschaltete Motoren bei Übergang zur Bremsung ausführen.
Claims (6)
1. Schaltung für die Kurzschluß bremsung von zwei oder mehr Hauptstrommotoren,
die in Parallelschaltung auf einen gemeinsamen Widerstand oder auf getrennte Wider:
stände abgebremst werden, dadurch gekennzeichnet, daß, während bei Fahrt in Parallel-
oder Reihenschaltung jeder Anker mit dem zugehörigen Feld in Reihe geschaltet ist,
zur Kurzschlußbremsung die Anker und Felder derart über Kreuz geschaltet werden,
daß bei Bremsung auf einen gemeinsamen Widerstand die Schaltrichtung bei keinem oder nur bei einem Teil der Motorteile
(Anker bzw. Felder) umgekehrt wird bzw. daß bei Bremsung auf getrennte Widerstände
die Schaltrichtung bei sämtlichen oder keinem oder einem Teil der Motorteile umgekehrt wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1 für die Kurzschlußbremsung zweier Hauptstrommotoren,
die in Parallelschaltung auf einen gemeinsamen Widerstand abgebremst werden,
dadurch gekennzeichnet, daß, während bei Fahrt in Parallel- oder Reihenschaltung
jeder Anker mit dem zugehörigen Feld in Reihe geschaltet ist, zur Kurzschlußbremsung
die Anker und Felder ohne Umkehrung der Schaltrichtung über Kreuz geschaltet
werden unter gleichzeitiger Verbindung beider freier Enden des einen Motors mit beiden freien Enden des anderen
Motors über einen gemeinsamen regelbaren Widerstand.
3. Schaltung nach Anspruch 1 für die Kurzschlußbremsung von vier Hauptstrom-'
motoren, dadurch gekennzeichnet, daß, während bei Fahrt in Parallel- oder Reihenschaltung
jeder Anker mit dem zugehörigen Feld in Reihe geschaltet ist, zur Kurzschlußbremsung
je ein Anker ohne Umkehrung der Schaltrichtung mit dem Feld des jeweilig nächsten Motors verbunden wird
unter gleichzeitiger Verbindung der freien Enden des ersten und dritten Motors mit den
freien Enden des zweiten und vierten Motors über ' einen regelbaren Widerstand, zum Zwecke, eine zyklische Beeinflussung
aller Maschinen untereinander zu bewirken
und eine der Bremsung schädliche Gruppierung derselben zu vermeiden.
4. Schaltung nach Anspruch 1 für die Kurzschlußbremsung zweier Hauptstrommotoren,
dadurch gekennzeichnet, daß, während bei Fahrt jeder Anker mit dem zugehörigen
Feld in Reihe liegt, zur Kurzschlußbremsung die Anker und Felder derart über Kreuz geschaltet werden, daß der
Anker eines Motors mit dem Feld des zweiten Motors in gleicher Schaltrichtung, der Anker
des zweiten Motors in umgekehrter Schaltrichtung mit dem gleichfalls umgekehrten
Feld des ersten Motors verbunden ist unter gleichzeitiger Verbindung der freien Ankerenden
mit den freien Feldenden über einen regelbaren Widerstand.
5. Schaltung nach Anspruch 1 für die Kurzschlußbremsung von mehr als zwei
Hauptstrommotoren, dadurch gekennzeichnet, daß, während bei Fahrt in Paralleloder
Reihenschaltung jeder Anker mit dem zugehörigen Feld in Reihe liegt, zur Kurzschlußbremsung
je ein Anker mit dem Feld des jeweilig nächsten Motors verbunden ist,
derart, daß ein oder mehrere Anker in umgekehrter Schaltrichtung mit dem oder den
umgekehrten Feldern und gleichzeitig ein oder mehrere Anker in gleicher Schaltrichtung
mit dem oder den nicht umgekehrten Feldern verbunden sind, wobei außerdem noch ein oder mehrere Anker in umgekehrter
Schaltrichtung mit dem oder den nicht umgekehrten Feldern oder in gleicher Schaltrichtung
mit dem oder den umgekehrten Feldern verbunden sein können, und daß
schließlich sämtliche freien Ankerenden und sämtliche freien Feldenden über einen regelbaren
Widerstand verbunden sind, zum Zwecke, eine zyklische Beeinflussung der
Maschinen untereinander zu bewirken und eine der Bremsung schädliche Gruppierung
zu vermeiden.
6. Schaltung nach Anspruch 1 für die Kurzschlußbremsung zweier Hauptstrommotoren,
welche auf je einen zugehörigen Satz Widerstände abgebremst werden, dadurch
gekennzeichnet, daß, während bei Fahrt in Parallel- oder Reihenschaltung jeder Anker mit dem zugehörigen Feld in
Reihe liegt, zur Kurzschlußbremsung die Anker und Felder über Kreuz geschaltet
werden, derart, daß jeder Anker mit dem Feld des anderen Motors entweder ohne oder mit
Umkehrung der S.chaltrichtung verbunden ist, oder daß jeder Anker in umgekehrter
Schaltrichtung mit dem umgekehrten Feld des anderen Motors verbunden ist, oder daß
der eine Anker mit Umkehrung der Schaltrichtung mit dem umgekehrten Feld des
anderen Motors, der andere Anker ohne Umkehrung der Schaltrichtung mit dem
nicht umgekehrten Feld des ersten Motors verbunden ist unter gleichzeitiger Verbindung, je zweier freier Motorenden mit je
einem regelbaren Widerstand, zum Zwecke, für beide Drehrichtungen der Motoren regelbare
Bremsung zu erhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219464C true DE219464C (de) |
Family
ID=480597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219464D Active DE219464C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219464C (de) |
-
0
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