DE194721C - - Google Patents

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DE194721C
DE194721C DENDAT194721D DE194721DA DE194721C DE 194721 C DE194721 C DE 194721C DE NDAT194721 D DENDAT194721 D DE NDAT194721D DE 194721D A DE194721D A DE 194721DA DE 194721 C DE194721 C DE 194721C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/10Indicating wheel slip ; Correction of wheel slip

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 194721 KLASSE 20/. GRUPPE
WILLIAM COOPER in PITTSBURG, V. St. A.
Verfahren zum Anlassen von Fahrzeugen mit mehreren Motoren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1907 ab.
Bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen sucht man die Lasten soviel als möglich gleichmäßig auf die Treibachsen zu verteilen. Wenn nun die Fahrzeugmotoren unter ungünstigen Bedingungen oder schweren Belastungen, wie es häufig vorkommt, arbeiten, so zeigt sich die Erscheinung, daß die Vorderräder zuerst gleiten, daß also beim Anfahren die Beanspruchungen zwischen Vorder- und
ίο Hinterachse verschieden verteilt sind trotz gleichmäßiger Verteilung der Lasten. Um nun das Maximum der Zugkraft zu erhöhen, werden gemäß der Erfindung das Drehmoment des jeweils vorderen Motors oder aber bei Drehgestellfahrzeugen das Drehmoment des vorderen Motors jedes Drehgestelles beim Anfahren vermindert. Da nun aber diese Verschiebung der Beanspruchung nur beim Anfahren eintritt, so muß, sobald die Anfahrzeit überschritten ist, d. h. sobald die Parallelschaltung der Motoren vorgenommen wird, die Gleichheit der Drehmomente wieder hergestellt werden.
Die Verminderung der Drehmomente läßt sich in einfacher Weise durch Feldschwächung der Vordermotoren bewirken. Zu diesem Zwecke ist ein Nebenschluß für die Feldwicklung jedes Motors vorgesehen, welcher Nebenschluß den passenden Widerstand und eine Unterbrechungsvorrichtung enthält. Diese Nebenschlüsse müssen für die Vordermotoren beim Anfahren geschlossen sein und ihre Einschaltung wird durch . den Fahrtrichtungsschalter bewirkt. Stellt also der Wagenführer die Fahrtrichtung ein, so schaltet er gleichzeitig der Feldmagnetwicklung des jeweiligen Vordermotors einen Widerstand parallel und vermindert dadurch des"sen Feldstärke und folglich auch das Drehmoment. Auf diese Weise läßt sich ein stärkerer Gesamtstrom für alle Motoren benutzen, ohne daß die Räder schleifen.
Fig. ι ist ein Schema für zwei elektrische Motoren, welche unmittelbar durch einen Trommelschalter gesteuert werden. Fig. 2 ist die Ansicht eines Fahrzeuges mit den Motoren nach Fig. 1. In Fig. 1 ist nur ein einziger Widerstand für beide Feldmagnete vorgesehen.
Die Anker der Motoren sind mit 105 und 106, die Feldmagnete mit 107 und 108 bezeichnet, während 109, no und in Vorschaltwiderstände sind. Für den Fahrschalter sind die Stellungen α1 bis hl vorgesehen, während der Fahrtrichtungsschalter 114 die Stellungen i1 und j1 einnehmen kann. Jeder der Feldmagnetwicklungen 107 und 108 läßt sich ein Widerstand 113 parallel schalten, und zwar für jede Fahrtrichtung der Magnetwicklung des jeweils vorn befindlichen Motors. In beiden Fällen ist der Stromkreis über den Widerstand 113 durch solche Trommelkontakte des Fahrschalters 112 geschlossen, welche nur während der AnfahrsteHungen a} bis d1 im Stromkreise liegen, so daß der den Widerstand 113 enthaltende Nebenschlußstromkreis geöffnet wird, nachdem der Fahrschalter über die Stellung dl hinausgelangt ist. Bis zu
dieser Stellung werden die Vorschaltwiderstände 109, 110 und in stufenweise kurzgeschlossen. ' . . Wenn die Fahrschaltertrommel 112 die Stellung α1 und der Fahrtrichtungsschalter 114 die Stellung i1 einnimmt, so besteht ein Nebenschluß von einer Klemme des Feldmagneten 108 über den Leiter 115, Kontaktfinger 116, Trommelkontakte 117 und 118, Kontaktfinger 119, Widerstand 113, Kontaktfinger 128, Trommelkontakt 121, Finger 122 und 123, Trommelkontakt 124 des Fahrschalters, Finger 125 und Leiter 126 zur . anderen Klemme der Feldmagnetwicklung.
Dieser Widerstandsnebenschlußkreis bleibt bestehen, solange die Kontaktfinger 123 und 125 mit dem Trommelkontakt 124 des Fahrschalters in Berührung bleiben, das ist während der Anlaßstellungen α1, b1, c1 und d1.
Wenn der Fahrtrichtungsschalter 114 die Stellung j1 einnimmt, so entsteht ein Nebenschlußstromkreis von einer (derlinken) Klemme der Feldmagnetwicklung 107 über Leiter 127, Finger 126, Trommelkontakte 129 und 130, Kontaktfinger 119, Widerstand 113, Kontaktfinger 128, Trommelkontakte 131 und 132, Kontaktfinger 133, Leiter 134, Kontaktfinger 135, Trommelkontakte 136, 137 des Fahrschalters, Kontaktfinger 144 und Leiter 139 zur anderen (rechten) Klemme der Feldmagnetwicklung 107. Der Kontaktfinger 135 kommt wiederum außer Eingriff mit dem Trommelkontakt 136, wenn der Fahrschalter die Anlaßstellungen' α1, b1, c1 und d1 verlassen hat. Auf diese Weise ist für jede Fahrtrichtung der Feldmagnetwicklung des vorn befindlichen Motors der Widerstand 113 parallel geschaltet, so daß das Drehmoment des betreffenden Motors entsprechend verringert wird und die Zugkraft des Fahrzeuges wächst, wie zuvor auseinandergesetzt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Anlassen von Fahrzeugen mit mehreren Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anlassen das Drehmoment des vorn befindlichen Motors jedes Untergestelles gegenüber demjenigen des hinteren Motors verringert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen die A^erminderung des Drehmomentes der vorderen Motoren durch Verringerung der Feldstärke dieser Motoren bewirkt wird, indem mittels eines Reglers, z. B. des Fahrtrichtungsschalters, ein Widerstand zu der Feldmagnetwicklung parallel geschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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