CH229251A - Käfigloses Nadellager. - Google Patents

Description

  Käfigloses Nadellager.    Bei den bisher bekannt gewordenen käfig  losen Nadellagern sind die Nadeln schlecht  zu montieren und fallen bei der Demontage  des Lagers leicht heraus. Es gibt zwar Nadel  lager, bei denen die Nadeln durch besondere  Einrichtungen gegen Herausfallen beim Aus  einandernehmen des Lagers gesichert sind  und bei denen solche Einrichtungen auch  die Montage der Nadeln erleichtern. Aber  diese Lager haben den     Nachteil,    dass dazu  zusätzliche Teile und Hilfseinrichtungen be  nötigt werden.  



  Der Zweck vorliegender Erfindung ist,  ein käfigloses Nadellager zu schaffen, bei  dem die Nadeln ohne zusätzliche Teile beim  Demontieren des Lagers gegen Herausfallen  geschützt sind. Die Erfindung besteht darin,  dass die Laufringschultern derart unterdreht  sind, dass die Nadeln durch sie beim Demon  tieren des Lagers gegen Herausfallen ge  sichert sind.  



  In beiliegender Zeichnung sind einige  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes veranschaulicht; es zeigt;    Fig. 1 ein Nadellager, bei dem der innere  Ring als Nadelhalter dient, im Querschnitt,  Fig. 2 dasselbe im Längsschnitt,  Fig. 3 den Halterring mit Nadeln in An  sicht,  Fig. 4 ein Nadellager mit eingesetztem  Schulterring im     Längsschnitt,     Fig. 5 ein Nadellager, bei dem der äussere  Ring als Nadelhalter dient, im Längsschnitt,  Fig. 6 das Nadellager nach Fig. 5 im  Querschnitt,  Fig. 7 eine Variante nach Fig. 5 im  Längsschnitt mit Aussparung im     unfertigen     Schulterring als Nadeleinfüllstelle.  



  Das Nadellager nach Fig. 1 und 2 besteht  aus dem die Nadeln haltenden Innenring 1,  dem äussern Laufring 2 und den Nadeln 3.  Der Nadelhalterring 1 weist unterdrehte  Schultern 4 auf, durch welche die Nadeln 3,  die an ihren Enden abgerundet sind, in  axialer Richtung gehalten und gegen Heraus  fallen gesichert werden. Die Nadeln 3 können  zum grössten     Teil,        wie    in     Fig.    3 gezeigt,  durch Schrägstellen zwischen die Schultern 4      des Nadelhalterringes 1 eingefügt, werden.  Die letzten Nadeln könnten, sofern sie lang  und dünn genug sind, zum Einführen zwi  schen die Schultern so weit durchgebogen  werden, als dies die Federung derselben ohne  bleibende Deformation zulässt.

   Um dies zu  erleichtern, könnte überdies eine der Schul  tern an einer Stelle so viel ausgespart sein,  dass die durch die elastische Durchbiegung  der Nadeln entstehende Verkürzung genügt,  die Nadeln zwischen die Schultern 4 zu  drücken. Um Nadeln einsetzen zu können,  welche sich nicht durchbiegen lassen, ist ge  mäss Fig. 1 und 2 der Innenring 1 mit einer  Ausfräsung 5 versehen, welche sich nicht auf  den äussern Rand der Schulter 4 erstreckt.  Dadurch entsteht am Nadelhalterring 5 eine  in axialer Richtung ausbiegbare Stelle der  Schulter 4, die das Einführen der letzten  Nadeln 3 ohne Schrägstellen     derselben    er  möglicht. Vorteilhaft ist zu diesem Zweck  auch hier eine Stelle der Schulter etwas aus  gespart.

   Analog zu der Ausführungsform  nach Fig.1 und 2 ist das Nadellager nach  Fig.5 und 6 gebildet, bei dem der Ring 7  als Nadelhalterring dient. Dieser weist eine       Ausfräsung    8 auf, welche den Rand 4' der  Schulter 4 nicht deformiert. Durch Aus  biegen der     Stelle    11 können die Nadeln zwi  schen die Schultern des Nadelhalterringes 7  gedrückt werden.  



  Fig. 4 zeigt einen Nadelhalterring 12, auf  den der Schulterring 13 erst gepresst worden  ist, nachdem die Nadeln 3 eingesetzt sind.  Der Schulterring 13 kann als     Sprengring     ausgeführt sein; der sich in die Rille 14  klemmt. Er kann auch warm aufgezogen  sein, so dass er in ,der Rille 14 festsitzt.  



  In Fig. 7 ist ein unfertiges Lager gezeigt,  bei dem aus der Schulter 16 eine     Stelle    17  ausgespart ist, welche zum Einfügen der letz  ten Nadeln 3 dient. Diese Aussparung 17  wird, nachdem sämtliche Nadeln eingefügt  worden sind, verstemmt oder verlötet, so dass  die Nadeln nicht mehr herausfallen können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Käfigloses Nadellager, dadurch gekenn zeichnet, dass die Laufringschultern derart unterdreht sind, dass sie die Nadeln beim Demontieren des Lagers gegen Herausfallen sichern. UNTERANSPRÜCHE: 1. Käfigloses Nadellager nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln und die Einführstelle für die letzten Nadeln eine Längendifferenz aufweisen, welche durch elastisches Ausbiegen der Nadeln ausgleichbar ist. 2. Käfigloses Nadellager nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln lind die Einführstelle für die letzten Nadeln eine Längendifferenz aufweisen, wel che durch das Ausbiegen einer federnd aus biegbaren Stelle der Laufringschulter aus gleichbar ist. 3.

   Käfigloses Nadellager nach Patent änspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Laufringschultern an einer Stelle eine Aussparung zum Einführen der letzten Na deln besitzt. 4. Käfigloses Nadellager nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aussparung der einen Laufringschulter an der Einführstelle für die letzten Nadeln nach dem Einführen der letzten Nadeln aus gefüllt worden ist. 5. Käfigloses Nadellager nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Laufringschulter durch einen federnd auf gesetzten Rin- gebildet ist. 6. Käfigloses Nadellager nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine La.ufrin-schulter durch einen warm aufgezo genen Ring gebildet ist.

   7. Iäfigloses Nadellager nach Patent anspruch und<B>L</B> nteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass der aufgezogene Schulter ring in einer Rille des Laufringes sitzt.