AT237516B - Lageranordnung für Tragrollen - Google Patents

Description

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  Lageranordnung für Tragrollen 
Die Erfindung bezieht sich auf die Lageranordnung für eine Tragrolle von Gurtförderern, Rollenbahnen u. dgl., insbesondere für solche, bei welchen in Traggerüste verdrehfest einsetzbare Lagergehäuse über in den Stirnflächen der Tragrolle angeordnete mitumlaufende Wellenzapfen geschoben sind.. 



   Lagerungen mit umlaufenden Wellenzapfen haben erhebliche Vorteile. Infolge der von ihnen aufgenommenen Umfangslast können sie bei gleicher Belastung kleiner im Durchmesser gewählt werden. Hiedurch werden die Aussendurchmesser der Lagergehäuse und damit die Stichmasse für die Einsatzschlitze kleiner. 



   Bei Verwendung von Kugellagern ergeben sich aber relativ sehr grosse Abmessungen der Durchmesser der Lagergehäuse und damit der Stichmasse der Einsatzschlitze. Auch erfordert der Zusammenbau einen erheblichen Aufwand an Montagekosten. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile zu vermeiden und eine in sich geschlossene, nahezu wartungsfreie Tragrollen-Einheit zu schaffen, die einerseits auch als Ersatz von
Tragrollen mit drehfest in die Schlitze der Tragelemente einsetzbaren Achsen dienen kann und anderseits verschmutzungsfrei ist, Unwuchten, Stösse und Verluste durch Eindringen von Schmiermitteln in die Tragrolle ausschliesst sowie anderseits mit einem Minimum an Montagezeit und-kosten hergestellt werden kann. 



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die auf die mitumlaufenden Wellenzapfen aufschiebbaren Lagergehäuse mit Einsatzflächen oder-schlitzen versehen sind, die etwa in der Mittelebene von Lagern - vorzugsweise Nadellagern liegen, die in die Lagergehäuse eingesetzt und auf die
Wellenzapfen aufgeschoben sind, und die Lagergehäuse mittels an ihrem einen Ende angebrachter Bunde und mittels in die Stirnwandungen der Tragrolle eingesetzter Kragenringe mit axialem und radialem Spiel unverlierbar gehalten sind, wobei das Spiel zwischen Lagergehäuse und Bund einerseits und Kragenringen,   Tragrollenstirnwandungen   und Wellenzapfen anderseits als mit Schmiermitteln nachfüllbare Labyrinthdichtung wirkt. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Innenring und der Aussenring jedes Nadellagers topfartig ausgebildet sind und die mit mittleren Eindrückungen versehenen Böden sich einerseits gegeneinander und gegen die Stirnflächen der Wellenzapfen anderseits gegen den eingezogenen Rand der Lagergehäuse abstützen. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die offenen Enden der topfartigen Nadellagerringe mit gegeneinander gerichteten Bördelrändern versehen sind. 



   Schliesslich ist es ein Merkmal der Erfindung, dass im Lagergehäuse eine Schmiermittellängsbohrung vorgesehen ist, die mit einer Querausnehmung zu dem inneren Ende des Nadellagers führt, vorzugsweise zwischen den gegeneinander gerichteten Bördelrändern am offenen Ende der topfartigen Nadellagerlaufringe mündet. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,   u. zw.   zeigt Fig.   l   einen teilweisen Längsschnitt durch die Tragrollenlagerung und Fig. 2 eine teilweise Stimansicht derselben. In der Stirnwandung 1 ist der Wellenzapfen angeordnet bzw. besteht dieser mit der Stirnwandung aus einem Stück und   läuft mithin   mit der Tragrolle um. Das Lagergehäuse ist mit 3 bezeichnet. In ihm liegt das Nadellager 4 mit dem Innenring 4a und dem Aussenring 4b. Der Innenring liegt auf dem 

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Wellenzapfen 2.

   Der Innenring 4a und der Aussenring 4b sind topfartig ausgebildet und ihre Böden 4c, 4d stützen sich mit mittleren Eindrückungen einerseits gegeneinander und gegen die Stirnfläche des Wellen- zapfens anderseits gegen einen eingezogenen Rand 3a des Lagergehäuses ab. An Stelle der Nagellager können auch Gleit- oder andere Wälzlager treten, nur bedingen Kugellager, auch wenn die Lagerlaufflächen durch geeignete Ausführung des Wellenzapfens bzw. des Lagergehäuses selbst ersetzt sind, grö- ssere   Lagerdurchmesser und damit meistgrössere Stichmasse   zum Einlegen, so dass damit ausgerüstete Tragrollen dann nicht gegen Tragrollen mit verdrehfesten Wellenachsen ausgewechselt werden können.

   In dem Lagergehäuse 3 ist eine Längsbohrung 5 vorgesehen, die auf der einen   Seite zu einem Schmiernippel   6 führt, der gegen unbeabsichtigtes Öffnen durch einen Kragen 7 geschützt sein kann. Die Längsbohrung 5 führt zu einer Querausnehmung 8, die am inneren Ende des Nadellagers in den zwischen einander zugekehrten Bunden 9 der Nadellagerringe mündet. Das Lagergehäuse 3 ist an seinem der Tragrolle zugewandten Ende mit einem Bund 10 versehen. Dieser Bund liegt mit Spiel 11 gegenüber einem Wellenzapfen, einer Lagerrollenstirnwand und einem Kragenring 12. 



   Das Lagergehäuse hat Einsatzschlitze 13, die in Wangen 14 des Traggerüstes 15 eingreifen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Lageranordnung für Tragrollen von Gurtförderern, Rollenbahnen u. dgl., insbesondere für solche, bei denen in Traggerüste verdrehfest einsetzbare Lagergehäuse über in den Stirnflächen der Tragrolle angeordnete, mitumlaufende Wellenzapfen geschoben sind, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die mitumlaufenden Wellenzapfen (2) aufschiebbaren Lagergehäuse (3) mit Einsatzflächen bzw.

   -schlitzen (13) versehen sind, die etwa in der Mittelebene von Lagern, vorzugsweise Nadellagern (4) liegen, die in die Lagergehäuse (3) eingesetzt und auf die Wellenzapfen (2) aufgeschoben sind, und die Lagergehäuse (3) mittels an ihrem einen Ende angebrachter Bunde (10) und mittels in die Stirnwandungen der Tragrolle   (1)   eingesetzter Kragenringe (12) mit axialem und radialem Spiel unverlierbar gehalten sind, wobei das Spiel 
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Claims (1)

1. 2. Lageranordnung für Tragrollen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (4a) und der Aussenring (4b) jedes Nadellagers (4) topfartig ausgebildet sind und die mit mittleren Eindrückungen versehenen Böden (4c, 4d) sich einerseits gegeneinander und gegen die Stirnflächen der Wellenzapfen (2), anderseits gegen den eingezogenen Rand der Lagergehäuse (3) abstützen.

   3. Lageranordnung für Tragrollen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Enden der topfartigen Nadellagerringe (4a, 4b) mit gegeneinander gerichteten Bördelrändem (9) versehen sind.

   4. Lageranordnung für Tragrollen nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Schmiermittellängsbohrung (5) im Lagergehäuse (3), die mit einer Querausnehmung (8) zu dem inneren Ende des Nadellagers (4) führt und vorzugsweise zwischen den Bördelrändern (9) der Nadellagerringe (4a, 4b) mündet.