CH228211A - Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen, höhermolekularen, a-substituierten Benzylaminderivates. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen, höhermolekularen, a-substituierten Benzylaminderivates.

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CH228211A
CH228211A CH228211DA CH228211A CH 228211 A CH228211 A CH 228211A CH 228211D A CH228211D A CH 228211DA CH 228211 A CH228211 A CH 228211A
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  Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen,     höhermolekularen,          a-substituierten        Benzylaminderivates.       Es wurde gefunden,     dass    man     quaternäre     Verbindungen erhalten kann, wenn man ter  tiäre Amine mit     a    - halogensubstituierten       Benzylverbindungen    nach folgender schema  tischer Formel  
EMI0001.0008     
    die mindestens einen     höhermolekularen,    ge  sättigten oder ungesättigten     aliphatisehen     (auch     cyeloaliphatischen)    Rest enthalten  müssen, umsetzt.

   Der     höhermolekulare    Rest  kann dabei im     aliphatischen    oder im aroma  tischen Teil der     Benzylverbindung    stehen;  der     Benzolkern    kann ferner beliebig substi  tuiert sein.  



  Die     a-halogensubstituierten        Benzylverbin-          dungen    werden aus den entsprechenden höher  molekularen     Ketonen    nach der schematischen  Formel       Benzolrest-CO-aliphatischer    Rest    wofür die obigen Definitionen gelten, über  die entsprechenden sekundären Alkohole und  Austausch der     Hydroxylgruppe    gegen Halo  gen erhalten.

   Als Ausgangsverbindungen  kommen beispielsweise in Frage:     Ketone,    die  aus Benzol und     Laurinsäure        bezw.    Palm  kernfettsäure, aus     Benzolhomologen    wie     To-          2n        Xylol        etc.    und     Cocosölfettsäure,    aus       Anisol,        Phenetol    usw. und     Naphthensäure,     aus     Dodecylbenzol    und Essigsäure usw. er  halten werden.

   Als Amine, die für die Um  setzung mit den obigen     a-halogensubstituier-          ten        Benzylverbindungen    in Frage kommen,  seien genannt:     Trimethylamin,        Triäthylamin,          Tributylamin,        Pyridin,        Dimethylbenzylamin     usw.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein     Verfahren    zur     Herstellung    eines wasser  löslichen,     höhermolekulären,        u-substituierten          Benzylaminderivates,    dadurch gekennzeich  net, dass -man     1-(a-Chlor-dodecyl)-4-methyl-          benzol    (erhältlich durch Reduktion von     4-          hZethyl-laurophenori    zum entsprechenden se-           kundären    Alkohol und Ersatz der     Hydroxyl-          gruppe    durch Chlor) mit     Trimethylamin    um  setzt.  



  Die neue Verbindung bildet eine helle  Paste, die in Wasser klar löslich ist und als  Desinfektionsmittel verwendet werden kann.       Beispiel:     50 Teile     1-(a-Chlor-dodecyl)-4-methyl-          benzol    werden in einen     Emailautoklaven    bei  150  10 Stunden lang mit überschüssigem     Tri-          methylamin    umgesetzt. Der resultierende  halbfeste Brei ist nicht klar wasserlöslich;  durch Abtrennung des Ätherlöslichen hinter  bleibt beim Eindampfen der     wässrigen    Lö  sung eine helle Paste, die sich wieder glatt  in eine 10 %     ige    wässerige Lösung überführen  lässt.

   Wie     Trimethylamin    reagieren     Triä.thyl-          amin    und     Pyridin.     



  Das     1-(a-Chlordodecyl)-4-methylbenzol     wird wie folgt erhalten:  In einem     11/i        Liter-Dreihalskolben    wer  den unter gutem Rühren 40 Teile mit     HeCl,          aktiviertes        Aluminiumgries    in 350     Vol.-          Teilen    50 %     igem    Alkohol     aufgeschlemmt.    Bei  Zimmertemperatur lässt man eine warme Lö  sung von 100 Teilen     4-qethyl-laurophenon     in 200     Vol.-Teilen    Alkohol     95%ig    während       l1/2    Stunden langsam  <RTI  

   ID="0002.0031">   eintropfen.    Die Reduk  tionslösung erwärmt sieh     unter    guter HL-Ent  wicklung auf 60-70 ; eventuell etwas küh  len. Nachdem alles eingetropft ist, rührt man  über Nacht weiter bei Raumtemperatur. Am  Morgen wird rasch auf zirka 50  erwärmt  und     abgenutscht.    Das zurückbleibende Alu  ;     miniumhydroxyd    wird gründlich mit war  mem Alkohol ausgewaschen. Das wässerig  alkoholische Filtrat wird mit dem doppelten    Volumen Wasser versetzt und der     Oxykörper     durch     Ausäthern    gewonnen.

   Er destilliert im       Hoehval,:uum        von        0,1        mm        unzersetzt        bei        155    .  



  bis     ?2:5     . Das     1-(a-Oxy-dodecyl)-4-metbyl-          benzol    ist bei Zimmertemperatur flüssig mit  einer charakteristischen braunen Fluoreszenz.  Die Ausbeute beträgt 78-80 Teile.  



  160 Teile     1-(a-Oxy        -dodecyl)-4-methyl-          benzol    werden in einem     Schliffkolben    mit       Rückflusskühler    auf einmal mit einem Über  schuss von 80 Teilen     Phosphortrichlorid    ver  setzt. Das Gemisch wird während 6 Stunden  auf 70-80" belassen, es entweicht nur wenig;       HCl,    wobei sich ein kleiner gelber Boden  satz von     phosphoriger    Säure bildet. Man  giesst in genügend Wasser; das     1-(a-Chlor-          dodecy        1)-4-methy        1-benzol    fällt als milchige  Masse aus.

   Nach dem Aufnehmen in Äther  darf die entstandene     Mineralsäure    nur durch  vorsichtiges     Durchlaufenlassen    von Wasser  entfernt      -erden,    da. bei kräftigem Schütteln  untrennbare Emulsionen entstehen. Nach dem  Trocknen und Verjagen des Äthers hinter- a  bleibt ein gelbes<B>01.</B> Für die weiteren Um  setzungen wird es roh verwendet.  



  Die Rohausbeute beträgt 134 Teile.

Claims (1)

  1. PATEN T AN SPRU CEZ Verfahren zur Herstellung eines wasser löslichen, höhermolekularen, a-substituierten Benz ylaminderiva.tes, dadurch gekennzeich net, dass man 1-(a-Chlor-dodecyl)-4-methy 1- benzol mit Trimetbvlamin umsetzt. Die neue Verbindung bildet eine helle Paste, die in Wasser klar löslich ist und als Desinfektionsmittel verwendet werden kann.
CH228211D 1943-07-29 1941-10-27 Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen, höhermolekularen, a-substituierten Benzylaminderivates. CH228211A (de)

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