CH228050A - Motorbremse für Kraftfahrzeuge mit Antrieb durch Verbrennungskraftmaschine. - Google Patents
Motorbremse für Kraftfahrzeuge mit Antrieb durch Verbrennungskraftmaschine.Info
- Publication number
- CH228050A CH228050A CH228050DA CH228050A CH 228050 A CH228050 A CH 228050A CH 228050D A CH228050D A CH 228050DA CH 228050 A CH228050 A CH 228050A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- slide
- point
- lever
- adjusting lever
- motor brake
- Prior art date
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D9/00—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
- F02D9/04—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits concerning exhaust conduits
- F02D9/06—Exhaust brakes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
Notorbremse für Kraftfahrzeuge mit Antrieb durch Verbrennungskraftmaschine. Die Erfindung betrifft eine Motorbremse für Kraftfahrzeuge mit Antrieb durch eine Verbrennungskraftmaschine, deren Auspuff leitung zum Zwecke des Bremsens mittels eines Schiebers abgeschlossen wird. Bei derartigen Motorbremsen ist es be kannt, zum Zwecke der Druckentlastung des durch die Auspuffgase auf seinen Sitz ge pressten Hauptschiebers einen Hilfsschieber in solcher Abhängigkeit vom Hauptschieber anzuordnen, dass beim Öffnen zuerst durch Betätigung des Hilfsschiebers eine kleinere Durchlassöffnung fxeigegeben wird und erst nach erfolgter Entlastung der Hauptschieber verschwenkt wird, um den ganzen Quer schnitt der Auspuffleitung freizumachen. Hierbei kann der Hilfsschieber entweder durch einen besonderen Schwenkarm oder durch den Betätigungshebel des Hauptschie bers unmittelbar gesteuert werden. Gegenüber diesen bekannten Motorbrem sen bezweckt die vorliegende Erfindung eine wesentliche Vereinfachung der Bauform unter gleichzeitiger Erhöhung der Betriebs sicherheit dadurch, dass der Hilfsschieber und seine Betätigungsmittel weggelassen werden, ohne jedoch auf die mit dem Hilfs schieber erreichte Wirkung der Druckent lastung vor dem Öffnen des Hauptschiebers zu verzichten. Diese Druckentlastung ist wichtig bei Ausführungen mit relativ grossem Verstellwinkel und dadurch bedingtem klei nen Übersetzungsverhältnis zum Bewegen des Absperrschiebers. Der Absperrschieber der Motorbremse ge mäss der Erfindung ist an seinen Verstell hebel verschwenkbar angeschlossen, und zwar so, dass der Absperrschieber sowohl um einen Punkt innerhalb seiner Fläche oder auf deren äusserer Kante als auch um einen Punkt ausserhalb seiner Fläche verschwenkt werden kann, um während einer ersten Periode des Öffnens bis zu seiner Druckentlastung mit einem grösseren Hebelübersetzungsverhältnis verdreht zu werden als während der zweiten Periode des Offnens bis zur völligen Offen lage. Es kann sich der Schieber beim grösseren Übersetzungsverhältnis mit einer vom Hebel drehpunkt entfernten Nase an einem festen Gehäuseanschlag abstützen, während der Verstellhebel mit einem dem Hebeldrehpunkt benachbarten Punkt am Schieber angreift, um diesen so lange zu verdrehen, bis ein zur Druckentlastung genügend grosser Durch gangsquerschnitt freigegeben ist, worauf der Verstellhebel an einem in der Nähe des Schieberschwerpunktes oder in diesem liegen den Punkt am Schieber angreift, so da.ss ein Verschwenken des Schiebers mit einem klei- nerenHebelübersetzungsverhältnis stattfindet. Zweckmässigerweise besitzt der Schieber segmentartige Form, einerseits, um dadurch beim grösseren Übersetzungsverhältnis eine möglichst grosse Durchgangsfläche freizu geben, wodurch rasche Druckentlastung ein tritt, anderseits um einen möglichst kleinen Verstellwinkel zu benötigen. Jedoch ist die Erfindung nicht an eine segmentartige Schie- berform gebunden. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Motorbremse nach der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Schnitt nach Linie I-1 der Fig. 2 durch das in die Auspuffleitung einzusetzende Gehäuse der Motorbremse, in dem der Absperrschieber untergebracht ist. Der Schieber ist in der Stellung gezeichnet, bei der die Leitung abgeschlossen ist. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 durch das Gehäuse und den Absperrschieber. Fig. 3 zeigt einen Schnitt wie Fig. 1, wobei der Schieber in der Stellung gezeich net ist, bei der die Druckentlastung erfolgt ist. Fig. 4 zeigt wiederum einen Schnitt wie Fig. 1. wobei sich jedoch der Schieber in der Stellung befindet, bei der die Auspuffleitung völlig offen ist. Fig. 5 zeigt eine Variante mit einer Fe- der zwischen dem Absperrschieber und dessen Verstellhebel. Das den Absperrschieber 1. aufnehmende Gehäuse, das sich aus dem erweiterten Teil 2 und dem Übergangsteil zusammensetzt, ist mit dem Teil 3 in Auspuffrichtung in die Auspuffleitung 4 einzusetzen. Der Schieber 1 wird auf der Fläche 5 bewegt, die die Durchgangsöffnung 6 besitzt, die hier bei spielsweise segmentförmig gestaltet ist. Von dieser Öffnung aus erfolgt innerhalb des Ge häuseteils 3 der Übergang zum kreisförmigen Querschnitt der Auspuffleitung 4. Zur Betä tigung des Schiebers 1 ist der Verstellhebel 7 vorgesehen, der mit einem länglichen Ansatz 8 in eine die Verdrehung des Schiebers gegen über dem Verstellhebel um einen gewissen Winkel erlaubende, segmentförmige Vertie fung 9 des Schiebers 1 eingreift. Der Ver- stellhebel 7 lagert mit einem Drehzapfen 10 im Gehäuse 3 und mit dem Zapfen 10 ist aussen der Betätigungshebel 11 verbunden, so dass durch Schwenken des Hebels 11 gleichzeitig der Verstellhebel 7 samt seinem Zapfen 10 gedreht. wird. Der Gehäuseteil 2 besitzt zwei Begrenzungsanschläge 15 und 16, von denen der eine Anschlag 15 die End- stellung des Absperrschiebers in seiner die Durchgangsöffnung 6 abschliessenden Lage bestimmt. Der Absperrschieber 1 legt sich dabei mit einer Nase 17 gegen den Anschlag 15 (Fig. 1). An den Anschlag 16 legt sich der Absperrschieber 1 in seiner Stellung, bei der er die Durchgangsöffnung 6 völlig frei gibt iFig. 4). Beginnt aus der in Fig. 1 dargestellten Schliessstellung heraus infolge Verschwen- kens des Hebels 11 in der angegebenen Pfeil richtung die Offnungsbewegung, so stützt sich der Schieber 1 mit seiner vom Hebel drehpunkt entfernten Nase 17 am festen An schlag 15 ab, während der Verstellhebel 7 an einem dem Hebeldrehpunkt benachbarten Punkt innerhalb der Schieberfläche oder an deren Kante angreift, so dass während der ersten Periode des Offnens das Übersetzungs verhältnis ein grosses ist und dadurch der Druck, mit dem der Schieber angepresst wird, leicht überwunden wird. Sobald der Schieber 1 in die in Fig. $ gezeigte Stellung gelangt, ist ein zur Druckentlastung genügend grosser Durchgangsquerschnitt freigegeben. Man er kennt in Fig. 3 den freigegebenen Quer- schnitt der Durchgangsöffnung 6. Beim Wei- terschwenken des Verstellhebels 7 wird des sen Angriffspunkt am Schieber 1 radial nach aussen verlegt, und zwar vorteilhaft in die Nähe des Schwerpunktes des Schiebers oder in den Schwerpunkt selbst, und die weitere Offnungsbewegung erfolgt dann mit einem am Schieber angreifenden längeren Hebel arm, also mit kleinerem Übersetzungsver hältnis. Wenn die Durchgangsöffnung 6 und der Schieber 1 die in der Zeichnung beispiels weise gewählte segmentartige Form besitzen, so wird bei dem mit grösserem Übersetzungs verhältnis erfolgenden Öffnen unmittelbar am Anfang eine ziemlich grosse Durchgangs öffnung freigegeben, wodurch die Druckent lastung rasch erfolgt, also schon nach Ver drehen um einen sehr kleinen Winkel. Beim Schliessvorgang kann das Über setzungsverhältnis in umgekehrter Weise wechseln, nämlich so, dass zuerst das kleinere Hebelübersetzungsverhältnis wirkt. Um diese Wirkung sicherzustellen, kann, wie Fig. 5 erkennen lässt, z. B. zwischen dem Verstell hebel 7 und dem Absperrschieber eine Druck feder 20 eingesetzt sein. Befinden sich der Schieber 1 und der Verstellhebel 7 in der in Fig. 1 dargestellten Schliessstellung, so ist die Feder 20 zusammengedrückt. Beim Be ginn der Öffnungsbewegung unterstützt die Feder 20 das Schwenken des Schiebers 1 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung, mit deren Erreichen der Schieber entlastet ist. Beim Schliessen wird die Feder 20 erst zusammen gedrückt, nachdem die Stellung nach Fig. 3 erreicht ist. Die zweite Periode der Schliess bewegung erfolgt dann mit grossem Über setzungsverhältnis.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Motorbremse für Kraftfahrzeuge mit An trieb durch eine Verbrennungskraftmaschine, deren Auspuffleitung zum Zwecke des Brem sens mittels eines Schiebers abgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Ab sperrschieber an seinen Verstellhebel ver- schwenkbar angeschlossen ist, und zwar so, dass der Absperrschieber sowohl um einen Punkt innerhalb seiner Fläche oder auf deren äusserer gante als auch um einen Punkt ausserhalb seiner Fläche verschwenkt werden kann,um während einer ersten Periode des Öffnens bis zu seiner Druckentlastung mit einem grösseren Hebelübersetzungsverhältnis verdreht zu werden als während der zweiten Periode des Offnens bis zur völligen Offen lage. UNTERANSPRüCHE: 1.Motorbremse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Verstellhebel (7) beim grösseren ,Übersetzungsverhältnis an einem seinem Drehpunkt benachbarten Punkt des Schiebers (1) so lange angreift, wie sich der unter Druck stehende Schieber mit einer Nase (17) an einem festen Gehäuseanschlag (15) abstützt, um dann bis zur völligen Offen lage an einem in der Nähe des Schieber schwerpunktes oder in dem Schwerpunkt lie genden Punkt des Schiebers anzugreifen. 2.Motorbremse nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellhebel (7) mit einem Ansatz (8) in eine Vertiefung (9) des Schiebers der art eingreift, dass der dem Hebeldrehpunkt am nächsten liegenden Teil dieses Ansatzes (8) den Schieber in Öffnungsrichtung so lange verdreht, wie dieser sich an dem festen Gehäuseanschlag abstützt, und dass nachher unter Aufhören dieser Abstützwirkung der Verstellhebelansatz (8) in der Nähe des Schieberschwerpunktes oder in diesem selbst am Schieber angreift. 3.Motorbremse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Ansatz (8) des Verstell hebels eine radial gerichtete, längliche Form hat und die Vertiefung (9) in dem Schieber, in die der Ansatz (8) eingreift, radial nach aussen derart erweitert ist, dass der Schieber um -den Punkt des Ansatzes, der dem Hebel- drehpunkt am nächsten liegt, um einen ge wissen Winkel verdreht werden kann. 4. Motorbremse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Nase (17) an dem Absperr schieber an einer vom Hebeldrehpunkt ent fernten Stelle desselben angeordnet ist. 5.Motorbremse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen dem Absperrschieber (1) und seinem Verstellhebel (7) eine Feder (20) angeordnet ist, die so zu wirken be stimmt ist, dass der Schieber (1) bei der Schliessbewebung während einer ersten Pe riode mit dem kleineren Ilebelübersetzungs- verhältnis versch-\?#,enl#,t wird und während der zweiten Periode des Schliessens unter Ab stützung an dem festen Gehäusepunkt mit den grösseren Hebelübersetzungsverhältnis.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE228050X | 1941-09-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH228050A true CH228050A (de) | 1943-07-31 |
Family
ID=5866981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH228050D CH228050A (de) | 1941-09-13 | 1942-09-11 | Motorbremse für Kraftfahrzeuge mit Antrieb durch Verbrennungskraftmaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH228050A (de) |
-
1942
- 1942-09-11 CH CH228050D patent/CH228050A/de unknown
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3424503A1 (de) | Stossbremse in druckgasleitungen | |
DE2449857C3 (de) | Rückschlagarmatur ffir Rohrleitungen | |
AT128696B (de) | Kolbenverdichter mit Klappenventilen aus elastischen Lamellen. | |
CH228050A (de) | Motorbremse für Kraftfahrzeuge mit Antrieb durch Verbrennungskraftmaschine. | |
DE909786C (de) | Absperrorgan fuer Gas oder Fluessigkeiten fuehrende Leitungen | |
DE728503C (de) | Motorbremse fuer Kraftfahrzeuge | |
EP0846901B1 (de) | Absperrvorrichtung für die Befülleinrichtung eines Druckbehälters | |
DE546462C (de) | Rueckschlagklappe mit Bremsvorrichtung | |
CH310325A (de) | Motorbremse an 4-Takt-Brennkraftmaschinen. | |
DD243967A5 (de) | Steuerventil fuer doppelwirkende pneumatische arbeitszylinder | |
DE1453786A1 (de) | Freilaufrueckschlagventil | |
DE1920430C3 (de) | Druckminder- und Umschaltvorrichtung | |
DE10213865A1 (de) | Explosionsschutzventil | |
DE1127247B (de) | Scharnier mit gewichtsausgleichender Feder | |
DE190363C (de) | ||
DE283667C (de) | ||
DE2328494C3 (de) | Abblasevorrichtung für aufgeladene Brennkraftmaschinen | |
AT129141B (de) | Viertakt-Vergasermaschine, insbesondere für schwerflüchtige Brennstoffe. | |
DE596668C (de) | Absperrvorrichtung fuer den Gasauslass eines OElschalters | |
DE1221512B (de) | Tankueberfuellsicherung | |
DE559161C (de) | Sicherheitshahn | |
AT88045B (de) | Ausschwenkbarer Brenner für flüssige Brennstoffe. | |
DE22075C (de) | CORLISS-Flachschiebersteuerung für Dampfmaschinen | |
AT127232B (de) | Schiebersteuerung für Viertakt-Brennkraftmaschinen. | |
DE538996C (de) | Drehschieberanordnung |