CH226731A - Verfahren und Einrichtung zur Verwertung von Abfällen von Furnieren. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Verwertung von Abfällen von Furnieren.

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CH226731A
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CH
Switzerland
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waste
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pieces
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft J Goldinger
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Jacques Goldinger Aktiengesell
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/10Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung zur Verwertung von Abfällen von Furnieren.    Bei der Herstellung von     Sperrholzplatten,     für welche bestimmte Grössen vorgeschrieben  sind, entstehen fast immer Abfälle von Fur  nieren, weil die     Dimensionen    der zur Ver  fügung stehenden     Furnierblätter    den Grössen  der Platten in den wenigsten Fällen entspre  chen. Diese Abfälle bilden ein Sorgenkind  des     Fabrikanten    und füllen grosse Lager  räume, wo sie auf eine zufällige Verwendung  warten.  



  Durch das Verfahren nach vorliegender  Erfindung wird dieser Nachteil behoben, in  dem man die Abfallstücke auf mindestens  einer Stirnseite mit     Verzinkungen    versieht  und je zwei verzinkte Seiten unter Druck in  einanderfügt und     miteinander    verleimt und  dass man so viele     Abfalistüeke    auf diese  Weise miteinander verbindet, bis ein Fur  nier von der gewünschten Länge erhalten  wird.  



  Die ebenfalls Gegenstand der Erfindung  bildende Einrichtung zur Ausführung des  Verfahrens besitzt einen Arbeitstisch,     rauf     welchem eine     Einspannvorrichtung    für ein    Abfallstück,     Zuführmittel,    um ein anderes  Abfallstück mit     einer        verzinkten    Seite gegen  eine     verzinkte    Seite des     erstgenannten    Ab  fallstückes zu bewegen und gegen dieselbe  anzupressen, und eine Warmpresse zur Ein  wirkung auf die Verbindungsstelle vorge  sehen sind.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung  nach der     Erfindung    zur Ausführung des er  findungsgemässen Verfahrens ist auf beilie  gender     Zeichnung    dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 die     Einrichtung    im Aufriss,     ferner     in grösserem Massstab,       Fig.    2 einen senkrechten     Schnitt    in Längs  richtung des Arbeitstisches,       Fig.    3     einen    Schnitt nach Linie     III-III     in     Fig.    1,

         Fig.    4 einen Schnitt nach Linie     IV-IV     in     Fig.    1,       Fig.    5     einen    Schnitt nach Linie     V-V    in       Fig.    1;

         Fig.    6 zeigt in kleinerem Massstab eine  Draufsicht auf einen Arbeitstisch mit zwei      miteinander kombinierten Einrichtungen nach       Fig.    1,       Fig.    7 die verzinkten Enden zweier Ab  fallstücke beim Zusammenfügen,       Fig.    8 die zusammengefügten Enden die  ser Abfallstücke, und       Fig.    9 einen Schnitt in grösserem     Mass-          stabe    nach Linie     IX-IX    in     Fig.    B.  



  Mit 1     ist    der Arbeitstisch bezeichnet, auf  welchem eine     Einspannvorrichtung    A für ein  Abfallstück     a    vorgesehen ist, sowie     Zuführ-          mittel    B, um ein anderes     Abfallstück    b mit  einer verzinkten     Stirnseite    gegen eine ver  zinkte Stirnseite des Abfallstückes     a    zu be  wegen und gegen dieselbe anzupressen; ferner  ist eine Warmpresse C vorgesehen zur Ein  wirkung auf die Verbindungsstelle.  



  Die     Einspannvorriehtung    A     (Fig.    1 und  4) weist zwei übereinander angeordnete     Bak-          ken    2 und 3 auf, von welchem die untere  Backe 2 fest gelagert ist, während die obere  Backe 3 durch die beiden seitlich angeord  neten Federn 4 gegen die untere gepresst wird.  Vermittels der zweiarmigen Handhebel 5, deren  kurze Arme 6 auf zweiarmige Hebel 7 wir  ken und dadurch Stangen 8, von welchen  die Backe 3 getragen wird, entgegen der Wir  kung der Federn 4 anheben, kann die obere       Backe    zum Lösen der     Einspannv        orrichtung     angehoben werden.  



  Die     Zuführmittel    B     (Fig.    1 bis 3) weisen  zwei übereinander angeordnete Walzen 9 und  10 auf, von welchen die untere im Tisch 1,  während die obere Walze 10 in zwei     Hebeln     11 gelagert ist und durch Wirkung einer Fe  der 12 nach unten gegen die untere Walze  9 gepresst wird. Mittels des Handhebels 13,  der auf eine Verlängerung des einen Hebels  11 einwirkt, kann die Walze 10 angehoben  werden. Hinter den Walzen 9 und 10 ist an  den Hebeln 11 ein Blech 14 gelagert, das  durch Wirkung der Feder 15 mit seinem  abgebogenen Ende auf das Abfallstück b ge  presst wird.

   Um das Abfallstück b gegen das  eingespannte Abfallstück     a    zu bewegen und  an dieses anzudrücken, ist auf der Achse der  Walze 9 ein Schneckenrad 16 befestigt, mit    welchem eine Schnecke 17 im Eingriff ist,  die durch ein Handrad 18 betätigt wird.  



  Die Warmpresse C     (Fig.    1 bis 3 und 5)  besitzt zwei     übereinanderliegende        Pressbacken     19 und 20, die mit elektrischen Heizkörpern  21 versehen sind. Die untere     Pressbacke    19 ist  fest in einem auf dem Tisch 1 befestigten  Gestell 22 gelagert, während die obere Backe  20 von Stangen 23 getragen ist, die über  Schraubengewinde 23', Schraubenräder 24,  25 und Handrad 26 auf und ab bewegt werden  können.

   Die Verbindungsstelle der beiden  Abfallstücke<I>a</I> und<I>b</I> ist zwischen die     Press-          baeken    19 und 20 zu verlegen, wobei die ver  zinkten Seiten der     Furnierstücke    vor dem       Ineinanderfügen    mit Leim zu     bestreichen     sind.  



  Die miteinander zu verbindenden Stirn  seiten der Abfallstücke a und b weisen     Ver-          zinkungen    27     (Fig.    7 bis 9), auf, und zwar  verlaufen die Begrenzungsflächen der Zin  ken schräg zur Flachseite der Abfallstücke  zwecks Vergrösserung der Leimfläche.  



  In     Fig.    6 ist gezeigt, wie zwei der vor  beschriebenen Einrichtungen miteinander  kombiniert auf einem Werktisch angeordnet  sind.  



  Für den Fall, dass die Abfallstücke der  Furniere zu Platten von bestimmten Längen  miteinander verbunden werden sollen, ist auf  dem Arbeitstisch 1 ein Anschlag 28 vorge  sehen, und es werden so viele Abfallstücke a,  b     (Fig.    6) stirnseitig miteinander verbunden,  bis die erforderliche     Furnierlänge    minde  stens erreicht ist. Zur Erzielung der genauen  Länge ist eine Fräse 29     (Fig.    1 und 6)  direkt von einem Motor 30 angetrieben, wel  cher mittels Rollen 31 auf Führungsschienen  32 quer zum Tisch 1 verschiebbar ist und bei  seiner Verschiebung die aus den     Abfallstük-          ken    zusammengesetzte     Furnierplatte    auf die  durch den Anschlag 28 bestimmte Länge ab  schneidet.

   Anstatt der Fräse könnte auch ein       Stanzmesser    vorgesehen sein.  



  Die Wirkungsweise der     vorbesehriebenen     Einrichtung ist ohne weitere Erläuterungen  verständlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Verwertung von Ab fällen von Furnieren, dadurch gekennzeich net, dass man die Abfallstücke auf minde stens einer Stirnseite mit Verzinkungen ver sieht und je zwei verzinkte Seiten unter Druck ineinanderfügt und miteinander ver leimt, und dass man so viele Abfallstücke auf diese Weise miteinander verbindet, bis ein Furnier von der gewünschten Länge er halten wird. II. Einrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch einen Arbeitstisch,
    auf welchem eine Einspannvorrichtung für ein Abfall stück, Zuführmittel, um ein anderes Ab fallstück mit einer verzinkten Seite gegen eine verzinkte Seite des erstgenannten Ab fallstückes zu bewegen und gegen dieselbe anzupressen, und eine Warmpresse zur Ein wirkung auf die Verbindungsstelle vorge sehen sind. UNTERANSPRt1 CHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspann vorrichtung zwei übereinander angeordnete Backen aufweist, von welchen die obere be- weglich ist, durch Federdruck gegen die untere gepresst wird und durch einen Hebel mechanismus entgegen der Federwirkung an gehoben werden kann, und dass die Zuführ- mittel zwei übereinander angeordnete, zu sammenwirkende Walzen aufweisen, von wel chen die obere Walze in Hebeln gelagert ist und mittels eines Handhebels von der untern abgehoben werden kann, wobei ein Mechanis mus vorgesehen ist, der dazu dient,
    die untere Walze zu drehen und damit das eine Abfall stück gegen das andere zu bewegen. 2. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass hinter den Walzen ein an den Lager hebeln der obern Walze gelagertes, federnd gegen das zu bewegende Abfallstück gepress tes Blech vorgesehen ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fräse quer zu den aneinanderzufügenden Abfallstücken verschiebbar angeordnet ist, zum Zwecke, die zusammengefügten Abfallstücke auf die ge wünschte Länge abschneiden zu können.
CH226731D 1942-02-12 1942-02-12 Verfahren und Einrichtung zur Verwertung von Abfällen von Furnieren. CH226731A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503185A1 (de) * 1985-01-31 1986-08-07 Erwin Haug Maschinenbau GmbH, 7295 Dornstetten Furnierzusammensetzmaschine
DE102007045824A1 (de) * 2007-09-25 2009-04-02 Hobb Holzveredlung Gmbh & Co. Kg Geplanktes Fixmaßfurnier

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3503185A1 (de) * 1985-01-31 1986-08-07 Erwin Haug Maschinenbau GmbH, 7295 Dornstetten Furnierzusammensetzmaschine
DE102007045824A1 (de) * 2007-09-25 2009-04-02 Hobb Holzveredlung Gmbh & Co. Kg Geplanktes Fixmaßfurnier
DE102007045824B4 (de) * 2007-09-25 2009-09-10 Hobb Holzveredlung Gmbh & Co. Kg Geplanktes Fixmaßfurnier

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