CH226731A - Verfahren und Einrichtung zur Verwertung von Abfällen von Furnieren. - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Verwertung von Abfällen von Furnieren.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27D—WORKING VENEER OR PLYWOOD
- B27D1/00—Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
- B27D1/10—Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting
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Description
Verfahren und Einrichtung zur Verwertung von Abfällen von Furnieren. Bei der Herstellung von Sperrholzplatten, für welche bestimmte Grössen vorgeschrieben sind, entstehen fast immer Abfälle von Fur nieren, weil die Dimensionen der zur Ver fügung stehenden Furnierblätter den Grössen der Platten in den wenigsten Fällen entspre chen. Diese Abfälle bilden ein Sorgenkind des Fabrikanten und füllen grosse Lager räume, wo sie auf eine zufällige Verwendung warten. Durch das Verfahren nach vorliegender Erfindung wird dieser Nachteil behoben, in dem man die Abfallstücke auf mindestens einer Stirnseite mit Verzinkungen versieht und je zwei verzinkte Seiten unter Druck in einanderfügt und miteinander verleimt und dass man so viele Abfalistüeke auf diese Weise miteinander verbindet, bis ein Fur nier von der gewünschten Länge erhalten wird. Die ebenfalls Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens besitzt einen Arbeitstisch, rauf welchem eine Einspannvorrichtung für ein Abfallstück, Zuführmittel, um ein anderes Abfallstück mit einer verzinkten Seite gegen eine verzinkte Seite des erstgenannten Ab fallstückes zu bewegen und gegen dieselbe anzupressen, und eine Warmpresse zur Ein wirkung auf die Verbindungsstelle vorge sehen sind. Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung zur Ausführung des er findungsgemässen Verfahrens ist auf beilie gender Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 die Einrichtung im Aufriss, ferner in grösserem Massstab, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt in Längs richtung des Arbeitstisches, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 1; Fig. 6 zeigt in kleinerem Massstab eine Draufsicht auf einen Arbeitstisch mit zwei miteinander kombinierten Einrichtungen nach Fig. 1, Fig. 7 die verzinkten Enden zweier Ab fallstücke beim Zusammenfügen, Fig. 8 die zusammengefügten Enden die ser Abfallstücke, und Fig. 9 einen Schnitt in grösserem Mass- stabe nach Linie IX-IX in Fig. B. Mit 1 ist der Arbeitstisch bezeichnet, auf welchem eine Einspannvorrichtung A für ein Abfallstück a vorgesehen ist, sowie Zuführ- mittel B, um ein anderes Abfallstück b mit einer verzinkten Stirnseite gegen eine ver zinkte Stirnseite des Abfallstückes a zu be wegen und gegen dieselbe anzupressen; ferner ist eine Warmpresse C vorgesehen zur Ein wirkung auf die Verbindungsstelle. Die Einspannvorriehtung A (Fig. 1 und 4) weist zwei übereinander angeordnete Bak- ken 2 und 3 auf, von welchem die untere Backe 2 fest gelagert ist, während die obere Backe 3 durch die beiden seitlich angeord neten Federn 4 gegen die untere gepresst wird. Vermittels der zweiarmigen Handhebel 5, deren kurze Arme 6 auf zweiarmige Hebel 7 wir ken und dadurch Stangen 8, von welchen die Backe 3 getragen wird, entgegen der Wir kung der Federn 4 anheben, kann die obere Backe zum Lösen der Einspannv orrichtung angehoben werden. Die Zuführmittel B (Fig. 1 bis 3) weisen zwei übereinander angeordnete Walzen 9 und 10 auf, von welchen die untere im Tisch 1, während die obere Walze 10 in zwei Hebeln 11 gelagert ist und durch Wirkung einer Fe der 12 nach unten gegen die untere Walze 9 gepresst wird. Mittels des Handhebels 13, der auf eine Verlängerung des einen Hebels 11 einwirkt, kann die Walze 10 angehoben werden. Hinter den Walzen 9 und 10 ist an den Hebeln 11 ein Blech 14 gelagert, das durch Wirkung der Feder 15 mit seinem abgebogenen Ende auf das Abfallstück b ge presst wird. Um das Abfallstück b gegen das eingespannte Abfallstück a zu bewegen und an dieses anzudrücken, ist auf der Achse der Walze 9 ein Schneckenrad 16 befestigt, mit welchem eine Schnecke 17 im Eingriff ist, die durch ein Handrad 18 betätigt wird. Die Warmpresse C (Fig. 1 bis 3 und 5) besitzt zwei übereinanderliegende Pressbacken 19 und 20, die mit elektrischen Heizkörpern 21 versehen sind. Die untere Pressbacke 19 ist fest in einem auf dem Tisch 1 befestigten Gestell 22 gelagert, während die obere Backe 20 von Stangen 23 getragen ist, die über Schraubengewinde 23', Schraubenräder 24, 25 und Handrad 26 auf und ab bewegt werden können. Die Verbindungsstelle der beiden Abfallstücke<I>a</I> und<I>b</I> ist zwischen die Press- baeken 19 und 20 zu verlegen, wobei die ver zinkten Seiten der Furnierstücke vor dem Ineinanderfügen mit Leim zu bestreichen sind. Die miteinander zu verbindenden Stirn seiten der Abfallstücke a und b weisen Ver- zinkungen 27 (Fig. 7 bis 9), auf, und zwar verlaufen die Begrenzungsflächen der Zin ken schräg zur Flachseite der Abfallstücke zwecks Vergrösserung der Leimfläche. In Fig. 6 ist gezeigt, wie zwei der vor beschriebenen Einrichtungen miteinander kombiniert auf einem Werktisch angeordnet sind. Für den Fall, dass die Abfallstücke der Furniere zu Platten von bestimmten Längen miteinander verbunden werden sollen, ist auf dem Arbeitstisch 1 ein Anschlag 28 vorge sehen, und es werden so viele Abfallstücke a, b (Fig. 6) stirnseitig miteinander verbunden, bis die erforderliche Furnierlänge minde stens erreicht ist. Zur Erzielung der genauen Länge ist eine Fräse 29 (Fig. 1 und 6) direkt von einem Motor 30 angetrieben, wel cher mittels Rollen 31 auf Führungsschienen 32 quer zum Tisch 1 verschiebbar ist und bei seiner Verschiebung die aus den Abfallstük- ken zusammengesetzte Furnierplatte auf die durch den Anschlag 28 bestimmte Länge ab schneidet. Anstatt der Fräse könnte auch ein Stanzmesser vorgesehen sein. Die Wirkungsweise der vorbesehriebenen Einrichtung ist ohne weitere Erläuterungen verständlich.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Verwertung von Ab fällen von Furnieren, dadurch gekennzeich net, dass man die Abfallstücke auf minde stens einer Stirnseite mit Verzinkungen ver sieht und je zwei verzinkte Seiten unter Druck ineinanderfügt und miteinander ver leimt, und dass man so viele Abfallstücke auf diese Weise miteinander verbindet, bis ein Furnier von der gewünschten Länge er halten wird. II. Einrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch einen Arbeitstisch,auf welchem eine Einspannvorrichtung für ein Abfall stück, Zuführmittel, um ein anderes Ab fallstück mit einer verzinkten Seite gegen eine verzinkte Seite des erstgenannten Ab fallstückes zu bewegen und gegen dieselbe anzupressen, und eine Warmpresse zur Ein wirkung auf die Verbindungsstelle vorge sehen sind. UNTERANSPRt1 CHE 1.Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspann vorrichtung zwei übereinander angeordnete Backen aufweist, von welchen die obere be- weglich ist, durch Federdruck gegen die untere gepresst wird und durch einen Hebel mechanismus entgegen der Federwirkung an gehoben werden kann, und dass die Zuführ- mittel zwei übereinander angeordnete, zu sammenwirkende Walzen aufweisen, von wel chen die obere Walze in Hebeln gelagert ist und mittels eines Handhebels von der untern abgehoben werden kann, wobei ein Mechanis mus vorgesehen ist, der dazu dient,die untere Walze zu drehen und damit das eine Abfall stück gegen das andere zu bewegen. 2. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass hinter den Walzen ein an den Lager hebeln der obern Walze gelagertes, federnd gegen das zu bewegende Abfallstück gepress tes Blech vorgesehen ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fräse quer zu den aneinanderzufügenden Abfallstücken verschiebbar angeordnet ist, zum Zwecke, die zusammengefügten Abfallstücke auf die ge wünschte Länge abschneiden zu können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH226731T | 1942-02-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH226731A true CH226731A (de) | 1943-04-30 |
Family
ID=4454706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH226731D CH226731A (de) | 1942-02-12 | 1942-02-12 | Verfahren und Einrichtung zur Verwertung von Abfällen von Furnieren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH226731A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3503185A1 (de) * | 1985-01-31 | 1986-08-07 | Erwin Haug Maschinenbau GmbH, 7295 Dornstetten | Furnierzusammensetzmaschine |
DE102007045824A1 (de) * | 2007-09-25 | 2009-04-02 | Hobb Holzveredlung Gmbh & Co. Kg | Geplanktes Fixmaßfurnier |
-
1942
- 1942-02-12 CH CH226731D patent/CH226731A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3503185A1 (de) * | 1985-01-31 | 1986-08-07 | Erwin Haug Maschinenbau GmbH, 7295 Dornstetten | Furnierzusammensetzmaschine |
DE102007045824A1 (de) * | 2007-09-25 | 2009-04-02 | Hobb Holzveredlung Gmbh & Co. Kg | Geplanktes Fixmaßfurnier |
DE102007045824B4 (de) * | 2007-09-25 | 2009-09-10 | Hobb Holzveredlung Gmbh & Co. Kg | Geplanktes Fixmaßfurnier |
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