CH225194A - Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen und Eichen von Elektrizitätszählern. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen und Eichen von Elektrizitätszählern.Info
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Description
Verfahren und Torrichtung zum Prüfen und Eichen von ElektrizitÏtszÏhlern. Bei der Prüfung und Eicliung von Elek- trizitätszählern mit Hilfe eines Normalzäh- lers kann man an diesem Zähler eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen abstoppen und dann durch Beobachtung des Prüflings- ankers die Fehler dieses Pr flings ermitteln. In der Regel wird dieses Verfahren so durchgeführt, dass bei Beginn einer Prüfperiode die Marke des Prüflings auf einen Nullpunkt eingestellt wird und am Ende der Pr fperiode die Entfernung dieser Marke von diesem Nullpunkt gemessen wird. Für diesen Zweck wurden schon Ableselehren entwickelt. Dieses Verfahren leidet an dem Mangel, dass es nur bei geöffnetem Zähler durchführbar ist und eine besondere Messlehre erfordert, deren Handhabung umständlich und zeitraubend ist. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Prüfen und Eichen von Elektri- zitätszählern mittels eines Pr f- und Eichzählers. Erfindungsgemäss werden die f r die Fehlerermittlung erforderlichen Umdrehun- gen des Pr f- und Eichzählers abgestoppt und diezu prüfenden Zähler (Prüflinge) während der entsprechenden Zeitdauer eingeschaltet, dann wird der Fehler der Prüflinge an dem Prüflingsanker mittels einer Behlerprozentskala abgelesen. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, bei der erfindungsgemäss der LÏufer des Prüflings'mit einer Fehler prozentskäla versehen ist. Der in der Umgebung des Nullpunktes liegende Bereich der Fehlerprozentskala, der sogenannte Bereich der zulässigen Fehler kann mit einer Kennung versehen sein. Hat der Anker des zu prüfenden Zählers eine den Leerlauf hin dernde Hemmfahne, so wird man diese vorteilhaft so anordnen, da¯ der Anker bei Leerlauf in der Nullstellung der Fehlerprozent- skala stehen bleibt. Um die Zählerprüfung auch bei geschlossenem Gehäuse rasch und ohne Zuhilfenahme von besonderen Messlehren durchführen zu können, verwendet man, falls die Zugkraft der Hemmfahne nicht ausreichen sollte, eine besondere, auf den Prüfling einwirkende Einstellvorrichtung, die beispielsweise durch vorübergehendes Einschalten den Prüflingsanker auf den Nullpunkt der Fehlerprozentskala bringt. Gegebe- nenfalls kann f r diese vor bergehende Einschaltung des Zahlers ein besonderer Strom- kreis verwendet werden, der mit entsprechend gewählten Impulsen betrieben wird. Der Prüf-und Eichzähler kann weiter mit einer derart einstellbaren Einrichtung versehen sein, da¯ die Dreh- oder Schaltzahl eines an ihm angebrachten oder von ihm gesteuerten Organes mit der Drehzahl eines fehlerfreien Prüflings übereinstimmt, wenn die Belastung der beiden Zähler die gleiche ist. Vorteilhaft ist es, wenn die Dreh-oder Schaltzahl dieses Organes mit der Drehzahl des fehlerfreien Prüflings in einem ganzzahligen Verhältnis oder im Verhältnis eines echten Bruches steht. Weiterhin kann bei den letzterwähnten Ausführungsbeispielen auch eine Schaltein- richtung vorgesehen sein, mit welcher der Spannungs-oder Stromkreis des Priiflmgs bei einem Nulldurchgang des an dem Prüf-und Eichzähler angebrachten Organes eingeschaltet und bei einem späteren Nulldurchgang ausgeschaltet wird, wobei die Zahl der betreffenden Nulldurchgänge so gewÏhlt ist, da¯ der Fehler des Prüflings an der Fehler prozentteilung abgelesen werden kann. Femer kann man ein Schrittschaltwerk oder ein Zählwerk vorsehen, das von Hand derart eingestellt werden kann, dass nach der Einschaltung bei einem ersten Stromsto¯, den eine am Prüfzähler angebrachte, jeweils nach einer oder mehreren Umdrehungen betätigte Kon taktvorrichtung gibt, der Prüfling eingeschaltet und nach der eingestellten Zahl der Stromstösse wieder abgeschaltet wird. Durch eine derartige Anordnung kann eine Mehrzahl von Prüflingen gleichzeitig geprüft werden. Der Eich-und Prüfzähler kann zweckmässigerweise ein Gleichlast-oder ein Gleich wegzähler sein, bei dem die verschiedenen Zählerkonstanten der Prüflinge durch entsprechende Einstellung von Wandlern, Widerständen oder Spannungsteilern berück- sichtigt werden können. Vorteilhaft werden die Einstellungen an den Prüfzählern und am Schrittsehaltwerk derartig vorgenommen, dass die Prüflinge automatisch während einer solchen Dauer eingeschaltet werden, dass der Fehler der Prüflinge au¯er an der Fehlerprozentskala des Zählerankers auch an der letzten Ziffernrolle ihrer Zählwerke abgelesen werden kann. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung dargestellt. Der Zähleranker 1 ist mit einer Fehler prozentteilung 2 versehen. Bei Beginn der Prüfung wird der Nullpunkt der Teilung mit einer im Zähler angebrachten Marke 3, die am besten an der Zählwerksblende angebracht ist, zur Deckung gebracht. Unter Umständen kann der Anker, wie gestrichelt angedeutet, noch eine zweite, beispielsweise eine Zehntel- teilung zur genauen Ablesung des Fehlers erhalten. Unter Umständen kann der Bereich der Fehlerprozentteilung, der der zulässigen FehlergTenze entspricht, mit einer Kennung 4 versehen sein, die beispielsweise am m Ïu¯ern Rand des Zählerankers angebracht ist. Die Kennung kann aus einem Farbanstrich bestehen. Dadurch wird die Prüfung der Zähler noch weiter vereinfacht. Der Prüfer braucht am Ende der Prüfperiode nur festzustellen, ob die Nullmarke 3 sich im Bereich der Ken- nung befindet. Der Fehler des Zählers liegt dann innerhalb der zugelassenen Fehlergrenze und er braucht dann nicht besonders abgelesen zu werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : I. Verfahren zum Prüfen und Eichen von Elektrizitätszählern mittels eines Prüf-und Eichzählers, dadurch gekennzeichnet, dassdia für die Fehlerermittlung erforderlichen Umdrehungen des Prüf-und Eichzählers abgestoppt und die zu prüfenden Zähler während der entsprechenden Zeitdauer eingeschal- tet und dann der Fehler der Prüflinge an dem Prüflingsanker mittels einer Fehlerprozent- skala abgelesen wird.II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Läufer des Prüflings mit einer Fehlerprozentskala versehen ist.UNTERANSPRtJaHE : 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II mit einer-den Leerlauf hindernden Hemmfahne am Prüflingsanker, dadurch gekennzeichnet, dass die Hemmfahne des Zahlerankers so angeordnet ist, dass der Anker bei Leerlauf in der Nullstellung der Fehlerprozentskala stehen bleibt.2. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass die Fehlerprozentskala im Bereich der zulässigen Fehler mit einer Eennung versehen ist.3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine auf den Prüfling einwirkende Einstelleinrichtung zur Einstellung des Prüflingsankers auf den Nullpunkt der Fehlerprozentskala auch bei geschlossenem Gehäuse.4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüf-und Eichzähler mit einer derart einstellbaren Einrichtung versehen ist, dass seine Drehzahl mit der Drehzahl eines fehlerfreien Priiflings übereinstimmt, wenn die Belastung der beiden Zähler die gleiche ist.5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüf-und Eichzähler mit einer derart einstellbaren Einrichtung versehen ist,dass die Schaltzahl eines an ihm ange-brachten Organes mit der Drehzahl eines fehlerfreien Prüflings übereinstimmt, wenn die Belastung der beiden Zähler die gleiche ist.6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüf-und Eichzähler mit einer derart einstellbaren Einrichtung versehen ist, dass die Schaltzahl eines von ihm gesteuerten Organes mit der Drehzahl eines fehlerfreien Prüflings übereinstimmt, wenn die Belastung der beiden Zähler die gleiche ist.7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Priif-und Eichzähler mit einer derart einstellbaren Einrichtung versehen ist, dass seine Drehzahl mit der Drehzahl eines fehlerfreien Prüflings in einem ganzzahligen Verhältnis steht.8. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüf-und d Eichzähler mit einer derart einstellbaren Einrichtung versehen ist, dass die Schaltzahl des mit ihm zusammenarbeitenden Organes mit der Drehzahl des fehlerfreien Prüflings in einem ganzzahligen Verhältnis steht.9. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Pr f- und Eichzähler mit einer derart einstellbaren Einrichtung versehen ist, dass seine Drehzahl mit der Drehzahl des fehlerfreien Prüflings im Verhältnis eines echten Bruches steht.10. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüf-und d Eichzähler mit einer'derart einstellbaren Einrichtung versehen ist, dass die Schaltzahl des mit ihm zusammenarbeitenden Organes mit der Drehzahl des fehlerfreien Prüflings im Verhältnis eines echten Bruches steht.11. Vorrichtung nach Patentanspruch II und. Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich- net, dass eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, mit welcher der Prüfling bei einem Nulldurchgang des an dem Prüf-und Eichzähler angebrachten Organes eingeschaltet und bei einem späteren Nulldurchgang ausgeschaltet wird, wobei die Zahl der betreffenden Nulldurchgänge so gewählt ist, dass der Fehler des Prüflings an der Fehlerprozentteilung abgelesen werden kann.12. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich- net, dass eine Schalteimichtung vorgesehen ist, mit welcher der Spannungskreis des Prüflings bei einem Nulldurchgang des an dem Prüf-und Eichzähler angebrachten Organes eingeschaltet und bei einem späteren Nulldurchgang ausgeschaltet wird, wobei die Zahl der-betreffenden Nulldurchgänge so ge wählt ist, dass der Fehler des Prüflings an der Fehlerprozentteilung abgelesen werden kann.13. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich- net, dass eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, mit welcher der Stromkreis des Prüflings bei einem Nulldurchgang des an dem Pr fund Eichzahler angebrachten Organes eingeschaltet und bei einem späteren Nulldurchgang ausgeschaltet wird, wobei die Zahl der betreffenden Nulldurchgänge so gewählt ist, dass der Fehler des Prüflings an der Fehler- prozentteilung abgelesen werden kann.14. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüf-und Eichzähler mit einer Eontaktvorrichtung versehen ist.15. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 10, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schrittschaltwerk vorgesehen ist, das von Hand derart eingestellt werden kann, dass nach der Einschaltung bei einem ersten, von der Kontaktvor- richtung des Prüfzählers gegebenen Stromstoss der Prüfling eingeschaltet und nach der eingestellten Zahl der Stromstösse wieder abgeschaltet wird.16. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zählvorrichtung vorgesehen ist, die von Hand derart eingestellt werden kann, da¯ nach der Einschaltung bei einem ersten, von der Eontaktvor- richtung des Prüfzählers gegebenen Stromstoss der Prüfling eingeschaltet und nach der eingestellten Zahl der Stromstosse wieder abgeschaltet wird.17. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüf-und Eichzähler mit einstellbaren Wandlern zur Einstellung auf die verschiedenen Zählerkonstanten der Prüflinge versehen ist.18. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, daB der Prüf-und Eichzähler mit einstellbaren Widerständen zur Einstellung auf die verschiedenen ZÏhlerkonstanten der Prüflinge versehen ist.19. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüf-und Eichzähler mit einstellbaren SpannunJgsteilern zur Einstellung auf die verschiedenen ZÏhlerkonstanten der Prüflinge versehen ist.20. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüf-und Eichzähler derart einstellbar ist, da¯ die Prüflinge automatisch wÏhrend einer solchen Dauer eingeschaltet werden, dass der Fehler der Prüflinge ausser an der Fehlerprozent- skala des Zählerankers auch an der letzten Ziffernrolle ihrer Zählwerke abgelesen werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE71140X | 1940-11-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH225194A true CH225194A (de) | 1943-01-15 |
Family
ID=5635687
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH224641D CH224641A (de) | 1940-11-07 | 1941-09-19 | Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes. |
CH225194D CH225194A (de) | 1940-11-07 | 1941-12-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen und Eichen von Elektrizitätszählern. |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH224641D CH224641A (de) | 1940-11-07 | 1941-09-19 | Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes. |
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Country | Link |
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CH (2) | CH224641A (de) |
-
1941
- 1941-09-19 CH CH224641D patent/CH224641A/de unknown
- 1941-12-06 CH CH225194D patent/CH225194A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH224641A (de) | 1942-12-15 |
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