DE463584C - Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen der elektromagnetischen Eigenschaften von ringfoermigen Eisenkoerpern, insbesondere von Massekernen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen der elektromagnetischen Eigenschaften von ringfoermigen Eisenkoerpern, insbesondere von Massekernen

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DE463584C
DE463584C DEA51595D DEA0051595D DE463584C DE 463584 C DE463584 C DE 463584C DE A51595 D DEA51595 D DE A51595D DE A0051595 D DEA0051595 D DE A0051595D DE 463584 C DE463584 C DE 463584C
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ring
core
housing
coils
electromagnetic properties
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Expired
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DEA51595D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Goldschmidt
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AEG AG
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/12Measuring magnetic properties of articles or specimens of solids or fluids

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen der elektromagnetischen Eigenschaften von ringförmigen Eisenkörpern, insbesondere von Massekernen Ringförmige Kerne für Pupinspulen werden beispielsweise aus zwei getrennten Stükken hergestellt, und zwar unter anderem so, daß aus dem geschlossenen Ring ein Sektor von etwa 3o° ausgeschnitten wird. Es ist nun notwendig, diese Kerne vor Aufbringen der Wicklung auf ihre elektromagnetischen Eigenschaften, d. h. Permeabilität und Eisenverluste, zu untersuchen. Diese Messungen sollen dabei im Prüffeld einerseits möglichst genau, andererseits aber möglichst schnell und einfach vor sich gehen. Der hierfür konstruierte Apparat ist Gegenstand dieser Erfindung. Es werden däbei durch den im Kern befindlichen sektorförmigen Schlitz zwei oder mehr durch ein gutes Tränkmittel fixierte sektorförmige Wicklungen auf den Kern aufgeschoben und in einer gegenseitig symmetrischen Lage auf dem Kern gehalten. Die praktische Ausführung bei zwei Sektoren ist dabei so, daß die eine sektorförmige Wicklung mit einer Grundplatte fest verbunden ist, während die andere in einer Führung eingeschoben wird. Die Handhabung geschieht dann so, daß bei ausgezogener zweiter Wicklung der Kern durch die erste Wicklung geschoben, dann in der Ringebene um 18o° gedreht und durch die zweite Wicklung geschoben wird, dann der Kern nochmals um ungefähr 9o° gedreht und das fehlende Sektorstück eingesetzt wird. Passende Führungen sorgen für schnelles und leichtes Verschieben des Sektors.
  • Meßtechnisch wird so vorgegangen, daß die beiden Wicklungen hintereinandergeschaltet werden und dann einen Arm einer Wechselstrombrücke bilden. In dieser Anordnung mißt man Induktivität und Eisenverluste. Nun entsteht aber dadurch, daß die beiden Wicklungen den Kern nicht ganz gleichförmig umschließen, ein recht erheblicher Streufluß, so daß die gemessenen Werte (Induktivität in Henry, Verluste in 2 /Hy) nicht direkt die Eigenschaften des Kerns angeben. Da aber bei nicht allzu großen Schwankungen der Kerneigenschaften der Streufluß im wesentlichen konstant bleibt, geben die gemessenen Werte ein direktes Maß für die Eigenschaften des Kerns, wie sich auch aus folgendem Versuch ersehen läßt. Man nimmt eine Reihe von Kernen und mißt mit der Prüfeinrichtung die eben angeführten Größen. Dann werden die Kerne mit einer auf dem Umfang gleichmäßig verteilten Wicklung versehen und jetzt in einer zweiten Messung die ungefälschten Werte des Kerns festgestellt. Trägt man dann die einen Werte als Funktion der anderen auf, so ergibt sich eine etwa lineare Abhängigkeit, d. h. den mit dem Prüfer gemessenen Werten sind eindeutig die absoluten Werte des Kerns zugeordnet. Sie können also am besten als Tabelle, aber auch als Kurve oder Gleichung in Abhängigkeit voneinander aufgetragen werden. Soll z. B. aus den Kernen eine Spule gegebener Induktvität hergestellt werden, so, kann man den Kernprüfer direkt in den hierfür benötigten Windungszahlen eichen.
  • In der Zeichnung ist die Prüfvorrichtung in Abb. i perspektivisch dargestellt; in Abb.2 ist zur Erläuterung des Meßverfahrens der Streuverlust beim Messen schematisch dargestellt.
  • Von dem Kern ist nur der größere Sektor a gezeichnet. Er ist durch die Öffnung der in einem keilförmigen Gehäuse bl untergebrachten Prüfspule cl geschoben und so in der Feldebene gedreht worden, daß seine Öffnung der Spule c2 im Gehäuse b2 gegenübersteht. Dieses Gehäuse ist mit der Spule in der Ringebene verschiebbar, beispielsweise auf einem Schlitten d. Der Ring a wird in der Spule cl so weit in der Ringebene gedreht, daß die Ringöffnung der zweiten Spule c2 gegenübersteht. Dann wird diese Spule auf dem Schlitten d so weit gegen die Spule cl vorgeschoben, daß der Ring a auch durch die Öffnung der Spule c2 hindurchgeführt werden kann. Der Ring a wird dann durch die Spule c2 hindurchgesteckt und so weit in der Ringebene verdreht, daß das fehlende Sektorstück in den Ring eingefügt werden'kann. Der Ring ist dann geschlossen und kann durch die einander gegenüberliegenden Spulen cl und c2 gemessen werden. Beide Spulen sind an die Kontakte e1 und e@ angeschlossen und hintereinandergeschaltet.
  • Abb. 2 zeigt den Feldverlauf an dem Ring a während der Prüfung. Ein Teil der Kraftlinien fällt aus den oben angegebenen Gründen außerhalb des Ringes.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Prüfen der elektromagnetischen Eigenschaften von ringförmigen, in der Feldrichtung unterteilten Eisenkörpern, insbesondere von Massekernen für Pupinspulen, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst zwei hintereinandergeschaltete Prüfspulen auf den einen Sektor des Kerns gesteckt, dann der Ring durch Einfügen des anderen Sektors geschlossen und dann die Messung vorgenommen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Meßspulen in je einem sich gegenüberliegenden Gehäuse untergebracht sind, von denen das eine in der Richtung zum anderen Gehäuse verschiebbar ist und die beide zur Aufnahme des ringförmigen Kerns Öffnungen haben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Gehäuse mit einer Spule auf einer schlittenartigen Vorrichtung angebracht ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse mit den Spulen keilförnnige Gestalt haben.
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