DE364201C - Verfahren zur Ermittlung der Staerke von Magneten - Google Patents
Verfahren zur Ermittlung der Staerke von MagnetenInfo
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- DE364201C DE364201C DEH86377D DEH0086377D DE364201C DE 364201 C DE364201 C DE 364201C DE H86377 D DEH86377 D DE H86377D DE H0086377 D DEH0086377 D DE H0086377D DE 364201 C DE364201 C DE 364201C
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- G—PHYSICS
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R33/00—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
- G01R33/02—Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux
- G01R33/028—Electrodynamic magnetometers
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Description
- Verfahren zur Ermittlung der Stärke von Magneten. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich hauptsächlich um die Aufgabe, die Stärke von Magneten aller Art vergleichsweise zu ermitteln. Es gilt weniger ein. absolutes Maß zu gewinnen, als einen Anhaltspunkt darüber, ob der Magnet stärker oder schwächer ist als ein anderer von gleicher Form und Herstellungsart. Letzteres ist beispielsweise von Bedeutung bei der Herstellung von Magneten für Magnetzünder oder für Drehspulinstrumente. Aber auch Magnete anderer Form, wie Bremsmagnete oder Elektromagnete, muß man darauf prüfen können, ob sie genügend stark sind, bzw. keine zu großen bzw. die Fabrikation beeinträchtigenden Unterschiede aufweisen.
- Ein bekanntes Verfahren, welches sich zur Erprobung von Stahlmagneten in Hufeisenform am besten eingeführt hat, besteht im wesentlichen darin, daß mit einem als Voltmeter geeichten - normalen Instrument ein zweites Instrument verglichen wird, welches sich zusammensetzt aus einer in einem Polgehäuse schwingenden Drehspule, die durch den zu untersuchenden Magneten zu einem fertigen Drehspulsystem der Gleichstromtype ergänzt wird. Die Prüfeinrichtung kann jedoch nur für hufeisenförmige Magnete von genau abgepaßter Schenkelöffnung in Frage kommen. Ferner spielt die Remanenz des Polgehäuses eine nachteilige Rolle und schließlich hat man auch beobachtet, daß nach dem Wegnehmen des eben untersuchten Magneten kleine konstante Änderungen vorkamen.
- Das Verfahren gemäß der Erfindung baut sich auf der Störungserscheinung auf, welche Meßgeräte mit verhältnismäßig schwachen Stromfeldern unter dem Einfluß benachbarter Magnetfelder erleiden. Es wird davon ausgegangen, daß das Streufeld des zu untersuchenden Magneten sehr stark sein soll im Verhältnis zu dem Meßsystem, auf welche sein störender Einfluß zu untersuchen ist. Während man bei den meisten Meßgeräten, gerade um die Störungserscheinung auf ein Mindestmaß herabzudrücken, die Bauart so gewählt hat, daß die beabsichtigten wirksamen magnetischen Kräfte ungleich größer sind als die zusätzlichen Kräfte des fremden Streufeldes, konnte man bei den reinen elektrodynamometrischen, d. h. keinerlei Eisenteile enthaltenden Meßgeräten, diese Einwirkung nicht herabmindern. Von diesen Erwägungen ausgehend, muß also für das neue Verfahren ein nach Art der reinen Dynamometer gebautes Drehspulinstrument die beste Lösung der Aufgabe darstellen. Es kommt ferner in Betracht, daß gerade die Anfangsempfindlichkeit, welche für die von dem Strom gebildeten Felder sehr klein ist, verhältnismäßig groß wird beim Hinzukommen von Störungsfeldern.
- Die Grundlage zur Ausbildung eines solchen Apparates zeigt die Abbildung. Hierin bedeutet s eine feststehende, s1 eine bewegliche Spule mit Zeiger z, b eine Gleichstromquelle, w einen Regulierwiderstand, f deutet einen Eisenring an, der aber u. U. von größerem Durchmesser gewählt werden muß, weil er den Zweck hat, den Einfluß fremder Magnetfelder abzuschwächen, ohne das Streufeld des zu untersuchenden Magneten m wesentlich zu beeinflussen.
- Der Zeiger läßt sich unter Einwirkung von b und w an eine beliebige Stelle bringen. Diese Zeigerstellung wird beim Heranführen des zu untersuchenden Magneten m beeinflußt, sei es durch Verstärkung oder Schwächung des Feldes von s. Ein solches bewegliches System kann außerordentlich empfindlich gemacht werden, so daß beim Annähern der Magnete in der für Drehspulinstrumente üblichen Bauart ein Zeigerausschlag von über go ° hervorgebracht werden kann.
- Ein besonderer Vorteil dieser Einrichtung gegenüber den bekannten ähnlichen 'Hilfsmitteln ist darin zu erblicken, daß das Instrument gleichzeitig als ein normaler Strom bzw. Spannungsmesser ausgebildet werden kann. Hierzu genügt ein Merkpunkt nicht weit von der Ruhelage des Zeigers bei stromlosem Instrument.
- Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens und der genannten Anordnung beruht darin, daß man Magnete der verschiedensten Bauart untersuchen kann, und daß mit Remanenzerscheinungen nicht gerechnet zu werden braucht.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcH Verfahren zur Ermittlung der Stärke von Magneten, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach Art der dynamometrischen Strom- oder Spannungsmesser ausgebildetes Meßsystem dem Einfluß des Streufeldes des zu untersuchenden Magneten ausgesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH86377D DE364201C (de) | 1921-07-26 | 1921-07-26 | Verfahren zur Ermittlung der Staerke von Magneten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH86377D DE364201C (de) | 1921-07-26 | 1921-07-26 | Verfahren zur Ermittlung der Staerke von Magneten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE364201C true DE364201C (de) | 1922-11-18 |
Family
ID=7164656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH86377D Expired DE364201C (de) | 1921-07-26 | 1921-07-26 | Verfahren zur Ermittlung der Staerke von Magneten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE364201C (de) |
-
1921
- 1921-07-26 DE DEH86377D patent/DE364201C/de not_active Expired
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