DE897287C - Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Elektrizitaetszaehler

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Publication number
DE897287C
DE897287C DES8059D DES0008059D DE897287C DE 897287 C DE897287 C DE 897287C DE S8059 D DES8059 D DE S8059D DE S0008059 D DES0008059 D DE S0008059D DE 897287 C DE897287 C DE 897287C
Authority
DE
Germany
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test
meter
error
counter
calibration
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Expired
Application number
DES8059D
Other languages
English (en)
Inventor
Waldemar Dipl-Ing Brueckel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE897287C publication Critical patent/DE897287C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)

Description

  • Elektrizitätszähler Bei der Prüfung und Eichung von Elektrizitätszählern mit Hilfe eines Normal zählers, Prüf- oder Eichzählers, kann man an diesem Zähler eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen abstoppen und dann durch Beobachtung des Prüflingankers die Fehler dieses Prüflings ermitteln. In der Regel wird dieses Verfahren so durchgeführt, daß bei Beginn einer Prüfperiode die Marke des Prüflings auf einen Nullpunkt eingestellt wird und am Ende der Prüfperiode die Entfernung dieser Marke von diesem Nullpunkt gemessen wird. Für,diesenZweclm wurden schon Ableselehren entwicllt. Dieses Verfahren leidet an dem Mangel, daß es nur bei geöffnetem Zähler durchführbar ist und eine besondere Meßlehre erfordert, deren- Handhabung umständlich und zeitraubend ist.
  • Dile Erfindung hat die Aufgabe, diese Mängel zu beseitigen. Erfindungsgemäß erhält der Anker des Prüflings eine Fehlerprozentteilung, an der am Ende der Prüfperiode unmittelbnr der Fehler des Zählers abgelesen werden kann. Mit Hilfe eines solchen Zählers läßt sich Id.ie Zähl.rprüfung und -eichung ohne weiteres auch bei geschlossenem Gehäuse rasch und ohne Zuhilfenahme von besonderen Meßlehren durchführen. Insbesondere eignet sich ein solcher Zähler für Massenprüfung. DieDrehzahl des Eichzählers kann dabei in bekannter Weise von Hand oder durch eine selbsttätige Zählvorrichtung abgestoppt werden, die durch einen im Eich- oder Prüfzähler angebrachten Kontaktgeber betätigt wird.
  • Als Eich- oder Prüfzähler kann zweckmäßigerweise ein Zähler, beispielsweise der sogenannte Gleichlast- oder Gleichwegeichzähler verwendet werden, bei dem die verschiiedenen Zählerkonstanten der Prüflinge durch entsprechende Einstellungen voniWandlern, Widlerständen, Spannungsteilern od. Idigl. berücksichtigt werden. Oft genügt es bei der Prüfung von Zählern, die Fehler bei einer Belastung von IOOO/Q und lI0°/o der Nennlast zu ermitteln. Man kann dabei die Fehler bei I00°/ der Nennlast durch Zählwerks ablesung feststellen, um zugleich die Richtigkeit der Zählwerksübersetzung zu prüfen.
  • Die Prüfung bei I0°/o der Nenniast wird dann mit Hilfe der Fehlerprozeutteilung nach dem oben geschilderten Verfahren durchgeführt. Bei Verwendung eines Gleichlasteichzählers od. dgl. kann man auch die Fehlerprozeutteilung für die Prüfung heranziehen, wenn man bei. tIioo°/ der Nlennlast den Prüfzähler nur den zehnten Teil jener Um-drehungen machen läßt, Idie er bei IO °/e der Nennlast ausführen muß. Bei Verwendung gewöhnlicher Prüfzähler, deren Belastung jeweils mit der des Prüflings übereinstimmt, muß der Prüfling bei den verschiedenen Belastungsstufen immer die gleiche Anzahl von Umdrehungen machen, Damit ein und; dieselbe Teilung bei den verschiedenen Belastungsstufen stets die gleiche Wertilgkeit hat. Anderenfalls wäre die Verschiedenwertigkeit der Teilung bei der Prüfung zu berücksichtigen, oder es müßten für die verschie--denen Belastungsstufen verschiedene Teilungen angebracht werden. Um bei geschlossenen Prüflingen die Fehlerprozentteiiung für den Beginn der Prüfperiode auf Null einzustellen, kann man in bekannter Weise die den Leerlauf verhindernde Hemmfahne des Zählerankers so anordnen, daß der Anker in der Nultstellung der Teilung stehenibleiibt. Sollte die Zugkraft der Hemmfahne nicht ausreichen, dann kann idier Zähler durch vorübergehendes Einschalten in die Nullstellung gebracht werden. Gegebenenfalls kann für die vorübergehende Einschaltung des Zählers ein besonderer Stromkreis verwendet werden, der mit entsprechend gewählten Impulsen oder mit einer einstellbaren Stromsitärke betrieben wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Der Zähler anker I ist mit einer Fehierprozentteilung 2 versehen. Bei Beginn der Prüfung wird der Nullpunkt der Teilung mit einer im Zähler angebrachten Marke 3, Idie am besten an der Zählwerksblend,e angebracht ist, in der beschriebenen Weise zur Deckung angebracht.
  • Unter Umständen kann der Anker, wie gestrichelt angedeutet, noch eine zweite, beispielsrweise eine Zehntelteilung zur genauen Ablesung des Fehlers erhalten. Unter Umständen kann der Bereich der Fehlerprozen,tteilung, der der zulässigen Fehlergrenze entspricht, mit einer Kennung 4 versehen sein, die beispielsweise am äußeren Rand dies Zählerankers angebracht ist. Die Kennung kann aus einem Farbanstrich bestehen. Dadurch wird die Prüfung der Zähler noch weiter vereinf acht. Der Prüfer braucht !am Ende der Prüfperiode nur festzustellen, ob die Nullmarke 3 sich im Ber,eich der Kennung befindet. Der Fehler des Zählers liegt dann innerhalb der zugelassenen Fehlergrenze, und er braucht dann nicht besonders abgelesen, zu werden.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrizitätszähler, dadurchgekennzeichnet, daß sein Läufer mit einer Fehlerprozentteilung versehen ist, die eine Ablesung der Fehlerprozente bei der Prüfung oder Eichung durch einen Prüf- oder Eichzähier gestattet.
  2. 2. Elektrizitätszähler mit einer sden Leerlauf hindernden Hemmfatne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmfahne des Zählerankers so angeordnet ist, daß der Anker bei Leerlauf -in der Nullstellung der Fehlerprozentskala stehermbleibt.
  3. 3. Elektrizitätszähler nach Anspruch n, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Umgehung des Nullpunktes liegende Bereich der Fehlerprozentskala (Bereich der zulässigen Fehler) mit einer Kennung versehen ist.
  4. 4. Verwahren zum Prüfen, und Eichen von Elektrizitätszählern nach Anspruch ii- bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Fehlerermittlung erforderlichen Umdrehungen des Prüf- oder Eichzählers abgestoppt und die zu prüfenden Zähler während der entsprechenden Zeitdauer eingeschaltet und dann der Fehler der Prüflinge an der auf ihrem Läufer angebrachten Fehlerprozentskaia abgelesen wird.
  5. 5. Einrichtung zum Prüfen oder Eichen von Elektrizitätszählern nach Anspruch 1 bis 3 und zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer des Prüflings vorzugsweise auf elektrischem Wege auch bei geschlossenem Zählergehäuse derart eingestellt werden kann, daß die Fehlerprozeutteilung auf Null steht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eich- oder Prüfzähler mit einer Kontaktvorrichtung versehen ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ,eine Mehrzahl von Prüflingen gleichzeitig geprüft und geeicht werden kann.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüf- oder Eichzähler als Gleichlast- oder Gleichwegzähler ausgebildet ist, hei dem die verschiedenen Zählerkonstanten der Prüflinge durch entsprechende Einstellung von Wandlern, Widerständen, Spannungsteilern usw. berücksichtigt werden können.
DES8059D 1940-11-08 1940-11-08 Elektrizitaetszaehler Expired DE897287C (de)

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DE (1) DE897287C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1286212B (de) * 1962-10-30 1969-01-02 Siemens Ag Einrichtung zur gleichzeitigen serienmaessigen Fehlerpruefung mehrerer Elektrizitaetszaehler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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