Fisehband für Fenster, Türen und dergleichen Raumabschlussvorrichtungen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fischband für Fenster, Türen und dergleichen Raumabschlussvorrichtungen.
Bei den bekannten Fischbändern dieser Art werden die Fischbandlappen mittels Schrauben an dem Raumabschlussorgan einerseits und an dem zugehörigen Rahmen anderseits befestigt. Damit die Fischband lappen nicht über die Seitenflächen des Raumabschlussorganes bezw. des Rahmens vorstehen, werden das Raumabschlussorgan und der Rahmen im Bereiche der Fischband lappen ausgespart und die Lappen in diesen Aussparungen versenkt angeordnet.
Diese bekannte Befestigungsart, insbeson dere das Herstellen der Aussparungen, ist jedoch ziemlich zeitraubend und dement sprechend kostspielig; ausserdem kommt es sehr häufig vor, dass sich die Schrauben verbindung mit der Zeit lockert, so dass dann entsprechende Adaptierungsarbeiten er forderlich werden.
Bei dem Fischband nach der vorliegen den Erfindung kommen nun alle diese Nach- teile in Wegfall. Bei demerfindungsgemässen Fischband haben die Fischbandlappen auf der dem Gelenk abgekehrten Stirnseite eine zugeschärfte gante, so dass die Fischband lappen in das Holz des Raumabschluss- organes und des zugehörigen Rahmens ein getrieben werden können, das Ganze so, da.ss die Lappen nach ihrem Eintreiben in das Holz ohne Zuhilfenahme von zusätzlichen Befestigungsmitteln im Holz festgehalten werden.
In der Zeichnung sind einige beispiels weise Ausführungsformen des Erfindungs- g <B>-</B> e genstan des dargestellt, und zwar zeigt:
el Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fisch bandes der ersten Ausführungsform, Fig. 2 ein aus Fig. 1 ersichtliches Detail in schaubildlicher Darstellung, Fig. 3 das Querschnittsprofil der Lappen des in Fig. 1 und 2 dargestellten Fisch bandes, Fig. 4 bis 10 das Querschnittsprofil dei Lappen von sieben weiteren Ausführungs formen des Fischbandes, Fig. 11 einen Querschnitt und eine Sei tenansicht einesFischbandlappens mitwellen förmiger, beidseitig zugeschärfter Kante, Fig.
12 einen Querschnitt und eine Sei tenansicht einesFischbandlappens mitwellen förmig ausgebildeter einseitig zugeschärfter Kante, Fig. 13 eine weitere Ausführungsform der Schneidekanten eines Fischbandlappens, Fig. 14 einen mit Widerhaken ausge rüsteten Fischbandlappen im Querschnitt und in einer Seitenansicht, Fig. 15 eine weitere Ausführungsform eines Fischbandlappens in einer Seiten ansicht.
In dem Beispiel nach Fig. 1 bis 3 be zeichnen 1 und 2 die beiden ineinander dreh baren Gelenkteile eines Fischbandes mit den zugehörigen Fischbandlappen 3 und 4. Die Fischbandlappen 3 und 4 weisen einen wellenförmig profilierten Querschnitt auf und sind auf der dem Gelenk 1, 2 abgekehr ten Stirnseite mit einer scharfen Kante 3a bezw. 4a versehen. Diese scharfkantige Aus bildung derFischbandenden ermöglichtes, die Lappen 3, 4 direkt in das Holz eines Raum- abschlussorganes, z. B. eines Fenster- oder Türflügels und des dazugehörigen Rahmens, s o hineinzutreiben, dass die Lappen durch Reibungsschluss im Holz ohne Zuhilfenahme von zusätzlichen Befestigungsmitteln, wie Schrauben, Nägel und dergl., festgehalten werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 verläuft das Querschnittsprofil der Fisch bandlappen in Zickzackform und bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 in einer mehrfach rechtwinklig gebrochenen Linie. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 be sitzen die Fischbandlappen einen mehrfach spitzwinklig gebrochenen und beim Ausfüh rungsbeispiel nach Fig. 7 einen I-förmigen Querschnitt. Fig. 8 bis 10 zeigen noch drei weitere Querschnittsprofile der Fischband lappen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.11 verläuft die scharfe Kante 4a des Fisch bandlappens 4, von der Seite gesehen,
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wellenförmig, <SEP> und <SEP> ferner <SEP> ist <SEP> diese <SEP> Kante <SEP> als
<tb> auf <SEP> beiden <SEP> Seiten <SEP> messerartig <SEP> zugeschärfte
<tb> Schneide <SEP> ausgebildet.
<tb> Bei <SEP> dem <SEP> Ausführungsbeispiel <SEP> nach <SEP> Fic. <SEP> 12
<tb> ist <SEP> die <SEP> Kante <SEP> 4a <SEP> ebenfalls <SEP> als <SEP> Schneide <SEP> und
<tb> in <SEP> Wellenform <SEP> verlaufend <SEP> ausgebildet;
<SEP> im
<tb> Gegensatz <SEP> zu <SEP> dem <SEP> Ausführungsbeispiel <SEP> nach
<tb> Fig. <SEP> 11 <SEP> ist <SEP> hier <SEP> die <SEP> Schneide <SEP> indessen <SEP> nur
<tb> einseitig, <SEP> nach <SEP> Art <SEP> eines <SEP> Stechbeutels. <SEP> zu geschärft.
<tb> Bei <SEP> dem <SEP> Ausführungsbeispiel <SEP> nach <SEP> Fig. <SEP> 13
<tb> sind <SEP> drei <SEP> messerartig <SEP> zugeschärfte <SEP> Schnei den <SEP> <I>4b,</I> <SEP> 4c <SEP> und <SEP> <I>4d</I> <SEP> vorgesehen, <SEP> von <SEP> denen <SEP> die
<tb> Schneiden <SEP> 4b <SEP> und <SEP> 4d <SEP> konkav <SEP> ausgebildet
<tb> sind <SEP> und <SEP> über <SEP> die <SEP> konvex <SEP> gewölbte <SEP> Schneide
<tb> 4c <SEP> vorstehen.
<tb> Beim <SEP> Ausführungsbeispiel <SEP> nach <SEP> Fig.
<SEP> <B>11</B>
<tb> ist <SEP> die <SEP> Schneide <SEP> 4ca, <SEP> von <SEP> der <SEP> Seite <SEP> gesehen,
<tb> ebenfalls <SEP> wellenförmig <SEP> und <SEP> messerartig <SEP> zu .esehärft <SEP> ausgebildet. <SEP> Der <SEP> Fischbandlappen
<tb> ist <SEP> hier <SEP> im <SEP> Querschnitt <SEP> nicht <SEP> profiliert, <SEP> son dern <SEP> als <SEP> flaches <SEP> Blatt <SEP> ausgebildet. <SEP> Aus
<tb> diesem <SEP> Blatt <SEP> sind <SEP> zwei <SEP> dreieckförmige
<tb> Spitzen <SEP> herausgestanzt <SEP> und <SEP> nach <SEP> zwei <SEP> einan der <SEP> gegenüberliegenden <SEP> Seiten <SEP> hin <SEP> aus <SEP> der
<tb> Ebene <SEP> des <SEP> Blattes <SEP> 4 <SEP> herausgebogen.
<SEP> Diese
<tb> Spitzen <SEP> 5 <SEP> und <SEP> 6 <SEP> dienen <SEP> als <SEP> Widerhaken <SEP> und
<tb> verhindern, <SEP> dass- <SEP> die <SEP> Fischbandlappen <SEP> nach
<tb> dem <SEP> Eintreiben, <SEP> in <SEP> das <SEP> Holz <SEP> des <SEP> Raum abschlussorganes <SEP> Jezw. <SEP> des <SEP> zugehörigen
<tb> Rahmens <SEP> wieder <SEP> aus <SEP> diesem <SEP> herausgezogen
<tb> werden <SEP> können.
<tb> Beim <SEP> Ausführungsbeispiel <SEP> nach <SEP> Fig. <SEP> 15
<tb> verläuft <SEP> die <SEP> Schneide <SEP> 4a, <SEP> von <SEP> der <SEP> Seite <SEP> ge sehen, <SEP> ebenfalls <SEP> in <SEP> Wellenform, <SEP> während
<tb> der <SEP> Lappen <SEP> 4 <SEP> wieder <SEP> als <SEP> flaches <SEP> Blatt <SEP> ausge bildet <SEP> ist.
<SEP> Nahe <SEP> der <SEP> Schneide <SEP> 4a <SEP> besitzt <SEP> der
<tb> Lappen <SEP> 4 <SEP> zwei <SEP> Einschnitte <SEP> 4e, <SEP> durch <SEP> welche
<tb> zwei <SEP> ausladende <SEP> Spitzen <SEP> 4f <SEP> gebildet <SEP> werden.
<tb> Diese <SEP> sind <SEP> nach <SEP> zwei <SEP> einander <SEP> gegenüber liegenden <SEP> Seiten <SEP> hin <SEP> aus <SEP> der <SEP> Ebene <SEP> des
<tb> Lappens <SEP> 4 <SEP> herausgebogen <SEP> und <SEP> dienen <SEP> wie derum <SEP> als <SEP> Widerhaken <SEP> und <SEP> Sicherung <SEP> gegen
<tb> das <SEP> Herausziehen <SEP> der <SEP> Fischbandlappen <SEP> nach
<tb> ihrem <SEP> Eintreiben <SEP> in <SEP> das <SEP> Holz <SEP> des <SEP> Raum abschlussorganes <SEP> bezw. <SEP> des <SEP> zugehörigen
<tb> Rahmens.
Ausser den gezeichneten und beschriebe nen Ausführungsbeispeilen ist es natürlich im Rahmen der Erfindung möglich, die Fischbandlappen im Querschnitt noch anders zu profilieren und auch die Schneidekanten und die Widerhaken abweichend zu ge stalten.