CH223612A - Magnetzünder. - Google Patents

Magnetzünder.

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CH223612A
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CH
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magnetic
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magnet
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Inventor
Robert Bosch Gesellsch Haftung
Original Assignee
Bosch Gmbh Robert
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/12Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
    • H02K21/22Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating around the armatures, e.g. flywheel magnetos
    • H02K21/222Flywheel magnetos
    • H02K21/225Flywheel magnetos having I-shaped, E-shaped or similarly shaped armature cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Description


  Magnetzünder.    Es gibt Magnetzünder, in deren     Zünd-          anker    bei einer Umdrehung des Zünder  läufers drei Änderungsperioden des magneti  schen Flusses möglich sind, und zwar laufen  diese Perioden ab beim Anwachsen, beim  Richtungswechsel und beim Abnehmen des  Flusses im Zündanker. An sich kann bei  jeder dieser Flussänderungen ein Zündfunke  entstehen; die beste Zündleistung erhält man  jedoch dann, wenn eine Richtungsänderung  der magnetischen Kraftlinien im Zündanker  zur Erzeugung von     Zündfunken    ausgenützt  wird.

   Die bei den andern Flussänderungen  entstehenden sogenannten "falschen Funken"  können den Gang einer Brennkraftmaschine  zum Beispiel dadurch empfindlich stören,  dass sie das Brennstoff-Luftgemisch in ihren  Zylindern vorzeitig entzünden und ausser  dem auch wesentlich zum Abbrand der Zünd  kerzenelektroden beitragen. Zur Vermeidung  der falschen Funken wurde schon vorge  schlagen, die Magnet- und die Ankerpol-    Schuhe derart unsymmetrisch auszubilden,  dass die nicht zur Erzeugung von Zündfun  ken ausgenützten Flussänderungen nicht  sprunghaft, sondern stetig verlaufen.

   Durch  ein unsymmetrische Ausbildung der Pol  schuhe allein kann aber ein stetiger Verlauf  der Flussänderungen im Zündanker eines  Magnetzünders nicht erreicht werden, wohl  aber können dadurch die nicht zur Erzeu  gung von Zündfunken benötigten Flussände  rungen verlegt werden, so dass die dadurch  verursachten falschen Funken lediglich bei  einer andern Stellung der Kolben in den  Zylindern der Brennkraftmaschine über  schlagen als bei symmetrischer Ausbildung  der Polschuhe.  



  Ein stetiger Verlauf der nicht zur Er  zeugung von Zündfunken benötigten     Fluss-          änderungen    im magnetischen Kreis eines  Magnetzünders ist gemäss der Erfindung da  durch erreicht, dass mindestens einer der mit  einem Magnet     zusammenarbeitenden    Pol-      schuhe länger ist als die andern, und dass der  Abstand der Magnetflanke zu den Anker  polschuhen höchstens gleich der radialen  Magnetstärke ist. Nur durch die Kombina  tion dieser beiden Massnahmen werden die  falschen Funken auch bei hohen Drehzahlen  unterdrückt.  



  Um die Wirkungsweise des Erfindungs  gegenstandes zu veranschaulichen, ist in den  Fig. 1 und , 2 das Magnetsystem eines  Schwungradmagnetzünders bekannter Bau  art in zwei verschiedenen Stellungen des  Schwungrades gegenüber dem     Zündanker     dargestellt und in den  Fig. 3 und 4 die Magnetsysteme von  Schwungradmagnetzündern nach der Erfin  dung.  



  In den Fig. 1 und 2 ist a ein Magnet  schwungrad aus Aluminium mit zwei um  einen Teil des Schwungradumfanges ausfül  lenden, segmentförmigen Dauermagneten b  und c, welche beide mit ihren gleichnamigen  Polen an einem zwischen ihnen liegenden  Magnetpolschuh d anliegen. Die Magnete b,  c und der Polschuh d füllen nur einen Teil  des Schwungradumfanges aus. An ihrem  dem Polschuh d abgewandten Ende schliessen  an die beiden andern, gleichfalls gleichnami  gen Magnetpole der Magnete b und c zwei  Polschuhe e und f an, welche nicht in direk  ter Berührung miteinander stehen.  



  Innerhalb des Magnetschwungrades     a    ist  auf einer feststehenden Ankerplatte ein  Zündanker h mit zwei Ankerpolschuhen i  und i' angeordnet.  



  Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist bei der  hier dargestellten Stellung des Schwung  rades<I>a</I> der vom Magnet<I>b</I> ausgehende ma  gnetische Fluss über den Ankerpolschuh i  geschlossen. Dreht sich dagegen das Schwung  rad a nur um wenig weiter in die in Fig. 2  dargestellte Stellung, so wird der     Zündanker     <I>h</I> schon von dem gesamten vom Magnet<I>b</I>  ausgehenden magnetischen Fluss durchsetzt.  Die Änderung des magnetischen Flusses im  Zündanker erfolgt also sehr sprunghaft, so  bald sieh auch nur Teile der Ankerpolschuhe    i, i und der Magnetpolschuhe d und e gegen  überstehen.  



  Anders liegen die Verhältnisse bei den  Magnetsystemen nach den Fig. 3 und 4,  deren Magnetpolschuhe k und l bezw. m in  der Umfangsrichtung breiter sind als die  Magnetpolschuhe e und f in Fig. 1 und 2.  In diesem Falle wird bei der. in Fig. 3 dar  gestellten Stellung des Schwungrades a zum  Zündanker     h,    welche der Stellung nach  Fig. 1 entspricht, der Zündanker h schon  von einem beträchtlichen, aus dem Magnet b  seitlich austretenden     und    über den Luftweg  r in den Ankerpolschuh i eintretenden Fluss  durchsetzt. In Fig. 3 ist dies durch einge  zeichnete Kraftlinien veranschaulicht.  



  In der Stellung nach Fig. 4 nimmt das  Schwungrad dabei ebenso wie bei dem in  Fig. 2 dargestellten Magnetsystem eine Stel  lung ein, bei welcher die magnetischen  Kraftlinien den Anker     h    voll durchsetzen.  Durch Vergleiche der Fig. 1 und 2 mit den  Fig. 3 und 4 ergibt sich deutlich der grund  sätzliche Unterschied in der Wirkungsweise  der beiden Magnetsysteme.

   Dieser besteht  darin, dass durch die Verwendung breiterer  Magnetpolschuhe k und l und durch einen  möglichst klein gehaltenen     Abstand    r  (Fig. 3) zwischen den Flanken der Magnete  b und c und den Ankerpolschuhen i, i' (der  höchstens gleich der radialen     Magnetstärke     ist) ein stetiges und über einen grösseren  Winkelbereich sich erstreckendes, langsames  Anwachsen und Abfallen des magnetischen  Flusses im Zündanker     h    herbeigeführt wird.

    Die Entstehung von falschen     Funken    auch  bei hohen Drehzahlen wird durch die Ver  längerung der Polschuhe dann am sichersten  verhindert, wenn der Abstand r zwischen  den Flanken der Magnete b und c und den  Ankerpolschuhen i, i' so klein gemacht wird,  als dies der konstruktive Aufbau der Ma  schine überhaupt zulässt. Versuche haben er  geben, dass die     Magnetpolschuhverlängerung     aber auch bei einem Abstand von r = 5 mm  zwischen den Flanken der Magnete b und c  und den     Ankerpolschuhen    i, i' noch wirk  sam ist.

        Zu erwähnen ist noch, dass die beiden  verlängerten Polschuhe 7s und l nach Fig. 3  bei der Ausführungsform nach Fig. 4 zu  einem einzigen Polschuh m vereinigt     sind,     welcher denjenigen Teil des Schwungrad  umfanges ausfüllt, der nicht von den Ma  gneten<I>b,</I> c und dem Polschuh<I>d</I> eingenom  men wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Magnetzünder für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeich net, dass mindestens einer der mit einem Magnet zusammenarbeitenden Polschuhe län ger ist als die andern, und dass der Abstand zwischen der Magnetflanke und den Anker polschuhen höchstens gleich der radialen Magnetstärke ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Magnetständer gemäss Patentanspruch, gekennzeichnet durch zwei nur einen Teil des Schwungradumfanges ausfüllende, seg- mentförmige Magnetstäbe, welche beide mit gleichnamigen Polen an einem zwischen ihnen liegenden Magnetpolschuh anliegen und deren andere Pole an einem weiteren Polschuh anliegen, welcher in der Umfangs richtung breiter ist als der zwischen den Ma gneten liegende Polschuh. 2.
    Magnetzünder gemäss Patentanspruch und Unteranspruch I, dadurch gekennzeich net, dass der breitere Polschuh denjenigen Teil des Schwungradumfanges ausfüllt, der nicht von den Magneten und dem zwischen ihnen liegenden Polschuh eingenommen wird. 3. Magnetzünder nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass zwei weitere und breitere Polschuhe vorhanden sind, welche nicht in direkter Be rührung miteinander stehen.
CH223612D 1940-10-25 1941-10-11 Magnetzünder. CH223612A (de)

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DE223612X 1940-10-25

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ID=5851436

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CH223612D CH223612A (de) 1940-10-25 1941-10-11 Magnetzünder.

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