CH221845A - Verfahren zur Darstellung des Hexamethylentetraminsalzes der 4-Aminobenzolsulfonamid-phosphamidsäure. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Darstellung des     Hegamethylentetraminsalzes    der       4-Aminobenzolsulfonamid-phosphamidsäur    e.    Wie im Patent Nr. 211297     angegeben,    ist,  werden durch Erhitzen von     4-Aminobenzol-          sulfonamiden    mit     Phosphoroxychlorid        Phos-          phorsäuredichloride    dieser     4-Aminobenzol-          sulfonamide    erhalten, die sich durch Um  setzung mit Laugen oder Aminen in stark  bakterizid wirkende Phosphorsäuren     bezw.          Phosphamidsäuren    umwandeln lassen.  



  Es wurde nun gefunden, dass man aus  diesen     Phosphorsäureabkömmlingen    der     4-          Aminobenzolsulfonamide    besonders wertvolle  bakterizide Verbindungen erhält, wenn man  sie mit Alkaloiden oder andern therapeutisch  verwendbaren Basen, wie zum Beispiel     Chi-          nolin-    oder     Acridinbasen    zur Reaktion bringt.

    Die Darstellung der neuen Verbindungen  kann durch Neutralisation der Base mit  einer     4-Aminobenzolsulfonamid-phosphamid-          säure    oder durch Umsetzung eines leicht  löslichen Salzes einer geeigneten Base mit  einem Salz einer     4-Aminobenzolsulfonamid-          hhosphamidsäure    erfolgen.

      Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Darstellung des     Hexa-          methylentetraminsalzes    der     4-Aminobenzol-          sulfonamid-phosphamidsKure,    welches da  durch gekennzeichnet ist, dass     4-Aminobenzol-          sulfonamid-phosphamidsäure    auf     Hexamethy-          lentetramin    einwirken gelassen wird.

   An  Stelle von     Hexamethylentetramin    und der  freien     4-Aminobenzolsulf        onamid-phosphamid-          säure    können auch deren leicht wasserlösliche  Salze zur Umsetzung verwendet werden.  



  Das bisher     unbekannte        Hexamethylen-          tetraminsalz    der     4-Aminobenzolsulfonamid-          phosphamidsäure    zersetzt sich bei 202-203  .  Es ist ziemlich schwer löslich in kaltem  Wasser und soll als Arzneimittel dienen.    <I>Beispiel 1:</I>    2 &  Teile     Hexamethylentetramin    werden  in 75 Teilen Wasser gelöst und 50 Teile  frisch gefällte, feuchte     4-Aminobenzolsulfon-          amid-phosphamidsäure    (aus 62 Teilen kristal-           lisiertem        4-a.minobenzolsulfonamid-phosph-          amidsaurem    Natrium) eingetragen.

   Man  schüttelt die     -Mischung    10-15 Minuten, wo  bei sich das     4-aminobenzolsulfonamid-phosph-          amidsaure        Hexamethylentetramin    in körni  gen Kristallen in annähernd quantitativer  Ausbeute abscheidet. Es wird abgesaugt, mit  wenig kaltem Wasser gewaschen und ge  trocknet.  



  <I>Beispiel 2:</I>  Man stellt aus 50 cm' 36     %igem    Formalin  und zirka 30 cm' 25%igem Ammoniak eine  Lösung von     Hexamethylentetramin    her und  trägt direkt oder nach Einengen auf 40 cm'  25 Teile frisch gefällte     4-Aminobenzolsulfon-          amid-phosphamidsäure    ein. Nach Beendigung  der Umsetzung saugt man das Reaktionspro  dukt ab. Man erhält das im Beispiel 1 be-         schriebene        4-aminobenzolsulfonamid-phosph-          amidsaure        Hexamethylentetramin    in guter  Ausbeute.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung des Hexa- methylentetraminsalzes der 4-Aminobenzol- sulfonamid-phosphamidsäure, dadurch ge kennzeichnet, dass 4 - Aminobenzolsulfon- amid-phosphamidsäure auf Hexamethylen- tetramin einwirken gelassen wird. Das bisher unbekannte Hexamethylen- tetraminsalz der 4-Aminobenzolsulfonamid- phosphamidsäure zersetzt sich bei 202-203 .

   Es ist ziemlich schwer löslich in kaltem Wasser und soll als Arzneimittel dienen.